DE102007024570B4 - Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere für eine Heckdrehtür eines Transporters, mit einem türseitigen und einem türsäulenseitigen Scharnierteil (10, 14), welche jeweils gelenkig mit einem Mittelteil (18) verbunden sind, und mit einem Türfeststeller (30), mittels welchem die Scharnierteile (10, 14) in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren sind, wobei der Türfeststeller (30) eine Steuerstange (28) umfasst, welche jeweils gelenkig mit den beiden Scharnierteilen (10, 14) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere für eine Heckdrehtür eines Transporters, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Die FR 27 86 805 A1 zeigt eine Scharniereinrichtung für die Tür eines Kraftfahrzeugs. Dabei sind ein festes und ein bewegliches Scharnier über Tragarme verbunden die als Einheit geführt werden und an ihren jeweiligen Enden jeweils gelenkig mit dem festen und mobilen Scharnierteil verbunden sind. Das mobile Scharnierteil ist dabei zusätzlich zu der Verbindung über die Tragarme noch in einer Steuerungsbahn zwangsgeführt, die in dem festen Scharnier ausgebildet ist, wobei ein in der Steuerungsbahn geführter Nocken mit einem Raststellen aufweisenden, federbelasteten Schwenkarm an dem festen Scharnier zusammenwirkt, um die Arretierung des beweglichen Scharniers an vorbestimmten Stellen zu gewährleisten.
  • Ein Scharnier gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise bereits aus der DE 199 63 995 B4 als bekannt zu entnehmen, bei welchem ein türseitiges und ein türsäulenseitiges Scharnierteil jeweils gelenkig mit einem als Gelenkteil ausgebildeten Mittelteil verbunden sind. Um verschiedene Arretierungen der Kraftfahrzeugtür beispielsweise bei 90°, 180° oder 270° zu erreichen, ist ein mehrteiliger Türfeststeller vorgesehen. Die Festlegung der beiden Scharnierteile gegeneinander bei 90° und bei 180° wird demnach durch Rasttaschen erreicht, in die ein am Mittelteil bzw. Gelenkteil gelagerter Sperrbügel einrastbar und kraftschlüssig zu halten ist. Die relative Festlegung der beiden Scharnierteile bei 270° wird hingegen durch einen am türseitigen Scharnierteil gelagerten Sperrhebel erreicht, der in am Mittelteil bzw. Gelenkteil ausgebildete Sperrtaschen eingreift.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass der vorliegende Türfeststeller äußerst aufwändig gestaltet ist, was zu erheblichen Fertigungskosten des Scharniers führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein einfacher aufgebautes und dementsprechend kostengünstiger herstellbares Scharnier zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Scharnier mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Scharnier zu schaffen, welches bei zuverlässiger Funktionsweise einfach aufgebaut und dementsprechend kostengünstig herstellbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Türfeststeller eine Steuerstange umfasst, welche jeweils gelenkig mit den beiden Scharnierteilen verbunden ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, neben dem Mittelteil, welches seinerseits gelenkig mit den beiden Scharnierteilen verbunden ist, zusätzlich eine Steuerstange vorzusehen, welche ebenfalls an den beiden Scharnierteilen schwenkbar gelagert ist. Bei einer dementsprechend erfolgenden Öffnungs- oder Schließbewegung der Kraftwagentür bzw. der beiden Scharnierteile wird demzufolge die Steuerstange entsprechend mitbewegt, wobei deren Blockierung in wenigstens einer Arretierungsstellung demzufolge auch zu einer Blockierung der Bewegung der Scharnierteile und der Kraftfahrzeugtür insgesamt führt.
  • Es ist ersichtlich, dass die gelenkig mit den beiden Scharnierteilen verbundene Steuerstange eine bedeutend einfachere Herstellung des erfindungemäßen Scharniers ermöglicht als dies etwa beim Stand der Technik gemäß der DE 199 63 995 B4 der Fall ist.
  • Neben ihrer Funktion zur Arretierung der beiden Scharnierteile in ihrer gegenseitigen Lage bzw. der Arretierung der Kraftfahrzeugtür insgesamt, ist es ein weiterer Vorteil, dass durch die Steuerstange eine parallelogrammartige Vierpunktlagerung der beiden Scharnierteile geschaffen wird, welche eine qualitativ besonders hochwertig anmutende Schwenkbewegung der Kraftfahrzeugtür gewährleistet.
  • Der Türfeststeller umfasst wenigstens ein mit einer korrespondierenden Steuerkurve der Steuerstange zusammenwirkendes federbelastetes Arretierungsmittel, mittels welchem die Steuerstange zu arretieren ist. Mit anderen Worten kann durch ein derartiges Arretierungsmittel, welches mit der korrespondierenden Steuerkurve der Steuerstange zusammenwirkt, eine einfach abzubildende Bewegung bzw. Arretierung der beiden Scharnierteile zueinander bzw. der Kraftwagentür erreicht werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Steuerung und Arretierung der beiden Scharnierteile bzw. der Kraftwagentür lässt sich darüber hinaus erreichen, wenn der Türfeststeller zwei federbelastete Arretierungsmittel umfasst, welche mit einander gegenüberliegenden Steuerkurven der Steuerstange zusammenwirken.
  • Ist das eine bzw. sind die zwei Arretierungsmittel an dem Mittelteil des Scharniers festgelegt, so ist ein besonders einfaches und vorfertigbares Scharnier geschaffen, welches auf einfache Weise bei der Montage beispielsweise des Transporters befestigt werden kann. Die Steuerstange kann sich dabei in einfacher Weise beim Bewegen des Scharniers relativ zu dem einen bzw. zu den beiden Arretierungsmitteln bewegen, wobei durch entsprechende Rastkonturen dann die Arretierung der beiden Scharnierteile bzw. der Kraftfahrzeugtür insgesamt erreicht werden kann.
  • Als zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die eine Steuerkurve bzw. die beiden Steuerkurven wenigstens eine Rastkontur für das korrespondierende Arretierungsmittel aufweist bzw. aufweisen, um hierdurch die erwünschten Raststellungen zu erreichen. Neben den Rastkonturen können die eine bzw. die beiden Steuerkurven auch wenigstens eine Gleitschräge aufweisen, um hierdurch gezielt die Bewegung der Kraftfahrzeugtür zu beeinflussen.
  • Ein besonders wirksamer Türfeststeller kann darüber hinaus geschaffen werden, wenn die beiden Arretierungsmittel jeweils einen axial zueinander angeordneten Federtopf aufweisen, welchem jeweils ein federbelastetes Gleitstück zugeordnet ist. Somit wirken die beiden Gleitstücke an axial des jeweiligen Federtopfs gegenüberliegenden Berührungsstellen mit den jeweils korrespondierenden Steuerkurven der Steuerstange zusammen, um hierdurch die Bewegung bzw. Arretierung der beiden Scharnierteile bzw. der Kraftwagentür zu beeinflussen.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn für die Steuerstange ein Endanschlag vorgesehen ist, an welchem diese bei Erreichen einer gewissen Winkelstellung der beiden Scharnierteile zueinander bzw. der Kraftfahrzeugtür anschlägt. Ein besonders stabiler Endanschlag kann dabei geschaffen werden, indem dieser am Mittelteil festgelegt ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht auf ein Scharnier in Schließstellung, welches vorliegend zur Schwenklagerung einer als Heckdrehtür eines Transporters ausgebildeten, nicht weiter erkennbaren Kraftfahrzeugtür dient und ein türseitiges und ein türsäulenseitiges Scharnierteil umfasst, welche jeweils gelenkig mit einem gestrichelt angedeuteten Mittelteil verbunden sind, wobei zusätzlich eine Steuerstange eines Türfeststellers vorgesehen ist, welche die beiden Scharnierteile gelenkig miteinander verbindet und deren an entgegengesetzten Längsseiten angeordnete Steuerkurven mit jeweils korrespondierenden Arretierungsmitteln derart zusammenwirken, dass die beiden Scharnierteile in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren sind;
  • 2a, 2b jeweils eine schematische Perspektivansicht auf das Scharnier gemäß 1 bei einer Öffnungsstellung von etwa 90°, wobei die beiden Arretierungsmittel mit jeweiligen Rastkonturen der korrespondierenden Steuerkurve der Steuerstange zusammenwirken, so dass die beiden Scharnierteile bzw. die Kraftfahrzeugtür in der vorliegenden Stellung arretiert sind bzw. ist; und in
  • 3 eine weitere schematische Perspektivansicht auf das Scharnier gemäß den 1 bis 2b, welches vorliegend in einer Offenstellung der Kraftfahrzeugtür von etwa 270° dargestellt ist, wobei ein an dem Mittelteil des Scharniers befestigter stangenförmiger Endanschlag mit der Steuerstange zusammenwirkt.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ein Scharnier dargestellt, welches vorliegend zur Lagerung einer nicht weiter dargestellten, als Heckdrehtür eines Transporters ausgebildeten Kraftfahrzeugtür dient. Das Scharnier ist dabei in 1 in der Schließstellung der Kraftfahrzeugtür – also bei 0° – dargestellt.
  • Das Scharnier umfasst ein türsäulenseitiges Scharnierteil 10, welches vorliegend über drei Schraubverbindungen 12 im oberen oder unteren Bereich einer korrespondierenden, nicht weiter dargestellten Türsäule eines Türportals festlegbar ist. Des Weiteren umfasst das Scharnier ein türseitiges Scharnierteil 14, welches ebenfalls über drei Schraubverbindungen 16 (2a, 2b) an einer korrespondierenden äußeren Stirnseite der nicht dargestellten Kraftwagentür festlegbar ist.
  • Sowohl das türsäulenseitige Scharnierteil 10 wie auch das türseitige Scharnierteil 14 sind jeweils gelenkig im Bereich der Achsen A1 und A2 mit einem Mittelteil 18 verbunden. Das Mittelteil 18 ist dabei in 1 der Übersichtlichkeit halber lediglich gestrichelt angedeutet, damit die innerhalb bzw. hinter diesem angeordneten Bauteile erkennbar werden. Aus 1 ist dabei erkennbar, dass sich das Mittelteil 18 in der Schließstellung der Kraftfahrzeugtür in Fahrzeuglängsrichtung – also etwa senkrecht zum türsäulenseitigen Scharnierteil 10 und etwa parallel zum türseitigen Scharnierteil 14 – erstreckt. Im Bereich der jeweiligen Achse A1 und A2 umfasst jedes der beiden Scharnierteile 10, 14 jeweils zwei Scharnierarme 20 bzw. 22, welche über jeweilige Achsstummel 24 bzw. 26 schwenkbar mit dem Mittelteil 18 verbunden sind. Neben dem Mittelteil 18 sind die beiden Scharnierteile 10, 14 zusätzlich über eine Steuerstange 28 eines Türfeststellers 30 gelenkig miteinander verbunden. Die Steuerstange 28 ist dabei im Bereich der jeweiligen Schwenkachsen S1 bzw. S2 zwischen den jeweils korrespondierenden Scharnierarmen 20 bzw. 22 der jeweiligen Scharnierteile 10 bzw. 14 schwenkbar gelagert.
  • Aus 1 ist des Weiteren erkennbar, dass die Steuerstange 28 an einander gegenüberliegenden oberen bzw. unteren Längsseiten jeweils eine Steuerkurve 31, 32 umfasst, welche mit einem jeweils korrespondierenden Arretierungsmittel 33, 34 ober- bzw. unterseitig der Steuerstange 28 zusammenwirken.
  • Jedes dieser Arretierungsmittel 33, 34 umfasst jeweils einen rohrhülsenartigen Federtopf 35, 36, welche koaxial zueinander am Mittelteil 18 befestigt sind. An den jeweils einander zugewandten bzw. der Steuerstange 28 zugewandten Enden trägt jeder der beiden Federtöpfe 35, 36 ein zugeordnetes Gleitstück 37, 38, welches jeweils unter der Federkraft eines nicht dargestellten Federelements gegen die korrespondierende Steuerkurve 31, 32 der Steuerstange 28 gedrückt wird.
  • In Zusammenschau mit den 2a, 2b und 3 soll nun die Funktionsweise des Türfeststellers 30 – im Wesentlichen bestehend aus der Steuerstange 28 und den beiden Arretierungsmitteln 33 und 34 – näher erläutert werden. Hierzu zeigen die 2a und 2b jeweils in einer schematischen Perspektivansicht das Scharnier bzw. deren Scharnierteile 10, 14 in einer Stellung, welche diese bei einer Öffnungsstellung der Kraftfahrzeugtür in etwa 90° einnehmen. Während 2a eine Perspektivansicht von außen her zeigt, ist in 2b eine Perspektivansicht von der Innenseite her gezeigt. Demzufolge ist in 2a das die beiden Scharnierteile 10, 14 gelenkig miteinander verbindende Mittelteil 18 wiederum gestrichelt angedeutet, während dieses in 2b entsprechend mit ausgezogenen Linien gezeigt ist. 3 zeigt hingegen eine schematische Perspektivansicht analog zu 2b, wobei sich diese dadurch unterscheidet, dass insbesondere die beiden Scharnierteile 10, 14 in einer Stellung gezeigt sind, welche diese bei einer Öffnungsstellung der Kraftfahrzeug für von etwa 270° einnehmen.
  • Insbesondere wird in Zusammenschau der 1 bis 3 erkennbar, in welcher Weise die Steuerstange 28 mitbewegt wird, wenn die Kraftfahrzeugtür bzw. die beiden Scharnierteile 10, 14 aus einer Schließstellung bei 0° (1) über eine Offenstellung bei 90° (2a, 2b) bis zu einer vollständigen Offenstellung bei etwa 270° (3) geöffnet wird. Dabei wird deutlich, dass die Steuerstange 28 – und somit auch deren Steuerkurven 31, 32 – beim Bewegen der Kraftfahrzeugtür bzw. des Scharniers und der Scharnierteile 10, 14 relativ zu den beiden Arretierungsmitteln 33, 34 bewegt wird. Analog zu dieser Bewegung gleiten die beiden Gleitstücke 37, 38 entlang der jeweils korrespondierenden Steuerkurve 31, 32 der Steuerstange 28.
  • Insbesondere aus den 2a und 2b ist erkennbar, dass bei einer Offenstellung der Kraftfahrzeugtür bei etwa 90° die beiden Gleitstücke 37, 38 in jeweiligen Rastkonturen 39, 40 der jeweiligen Steuerkurven 31, 32 zu liegen kommen. Die Federbelastung der beiden Gleitstücke 37, 38 gewährleistet dabei, dass die Steuerstange 28 – und somit die beiden Scharnierteile 10, 14 – mit einer bestimmten Haltekraft festgelegt sind. Mithin ist das Scharnier bzw. die Kraftfahrzeugtür in dieser 90°-Stellung festgelegt. Durch Überwindung der Haltekraft der beiden Gleitstücke 37, 38 der korrespondierenden Arretierungsmittel 33, 34 kann diese 90°-Stellung überdruckt und die Kraftfahrzeugtür in ihre Schließstellung oder ihre 270°-Stellung bewegt werden.
  • Wird die Kraftfahrzeugtür aus ihrer in den 2a und 2b dargestellten 90°-Stellung in Richtung der in 3 dargestellten 270°-Stellung weiterbewegt, so gleiten die beiden Gleitstücke 37, 38 entlang einer jeweiligen Gleitschräge 41, 42 der korrespondierenden Steuerkurve 31, 32. Wird die Kraftfahrzeugtür im Bereich dieser Gleitschrägen 41, 42 losgelassen, sorgen die jeweiligen Federkräfte der beiden Arretierungsmittel 33, 34 dafür, dass die beiden Gleitstücke 37, 38 in die korrespondierenden Rastkonturen 39, 40 – in der 90°-Stellung der Kraftfahrzeugtür – zurück gelangen. Mit anderen Worten wird die Kraftfahrzeugtür vorliegend in die 90°-Stellung zurückgeschwenkt, wenn diese in einem Bereich zwischen 90° und 270° losgelassen wird.
  • Wird hingegen die 270°-Stellung erreicht, in welcher die Kraftfahrzeugtür parallel und nahe einer korrespondierenden Seitenwand des Transporters zu stehen kommt, so gelangen die beiden Gleitstücke 37, 38 in den Bereich einer korrespondierenden Stufe 43, 44 im Anschluss an die jeweilige Gleitschräge 41, 42. Die Stufe 43, 44 sorgt für eine jeweilige Arretierung bzw. Verrastung der beiden Gleitstücke 37, 38, welche durch eine erhebliche Schließkraft überdruckt werden kann. Beim Aufbringen dieser Schließkraft weichen dann die beiden Gleitstücke 37, 38 in Richtung der jeweiligen Federtöpfe 35, 36 zurück, so dass die Kraftfahrzeugtür zurück in Richtung der 90°-Stellung bewegt werden kann.
  • Insbesondere in Zusammenschau der 2b und 3 ist erkennbar, dass vorliegend ein Endanschlag 46 in Form einer Stange vorgesehen ist, welche an dem Mittelteil 18 – und zwar an deren oberer und unterer Wange 47, 48 – festgelegt ist. Der Endanschlag 46 sorgt dabei dafür, dass die Steuerstange 28 gegen diesen anschlägt, wenn das Scharnier bzw. die Kraftfahrzeugtür über die 270°-Stellung hinausbewegt werden soll. Somit sorgt der Endanschlag 46 dafür, dass die Kraftfahrzeugtür nicht über die 270°-Stellung hinausbewegt werden kann, während die jeweiligen Stufen 43, 44 der korrespondierenden Steuerkurve 31, 32 dafür sorgen, dass die Kraftfahrzeugtür auf der 270°-Stellung nicht ungewollt in Richtung der Schließstellung bewegt wird. Es ist klar, dass anstelle des vorliegenden Endanschlags 46 auch weitere Rastkonturen 39, 40 vorgesehen werden könnten.
  • In Zusammenschau der 1 bis 3 ist des Weiteren erkennbar, dass die Achsen A1 und A2 bzw. S1 und S2 eine parallelogrammartige Anordnung bilden, die dafür sorgt, dass das Scharnier einen hohen Bedienkomfort bzw. eine hohe Bedienqualität vermittelt. Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Steuerstange 28 zwischen den Wangen 47, 48 des Mittelteils 18 positioniert und somit von außen her weitestgehend verdeckt ist. Die Bewegung der beiden Scharnierteile 10, 14 führt dementsprechend zu einer Bewegung der Steuerstange 28 innerhalb des Mittelteils 18, so dass deren Steuerkurven 31, 32 entsprechend mit dem korrespondierenden Gleitstück 37, 38 des jeweiligen Arretierungsmittels 33, 34 zusammenwirken.
  • Es ist klar, dass vorliegend auch andere Rastkonturen 39, 40 im Bereich anderer Schwenkstellungen der Kraftfahrzeugtür vorgenommen werden können. Außerdem ist klar, dass anstelle der Gleitstücke 37, 38 auch Walzen oder andere Mittel vorgesehen sein können.

Claims (9)

  1. Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere für eine Heckdrehtür eines Transporters, mit einem türseitigen und einem türsäulenseitigen Scharnierteil (10, 14), welche jeweils gelenkig mit einem Mittelteil (18) verbunden sind, und mit einem Türfeststeller (30), mittels welchem die Scharnierteile (10, 14) in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Türfeststeller (30) eine Steuerstange (28) umfasst, welche jeweils gelenkig mit den beiden Scharnierteilen (10, 14) verbunden ist, wobei der Türfeststeller (30) wenigstens ein mit einer korrespondierenden Steuerkurve (31, 32) der Steuerstange (28) zusammenwirkendes federbelastetes Arretierungsmittel (33, 34) umfasst, mittels welchem die Steuerstange (28) zu arretieren ist.
  2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türfeststeller (30) zwei federbelastete Arretierungsmittel (33, 34) umfasst, welche mit einander gegenüberliegenden Steuerkurven (31, 32) der Steuerstange (28) zusammenwirken.
  3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine bzw. die zwei Arretierungsmittel (33, 34) an dem Mittelteil (18) des Scharniers festgelegt sind, wobei die Steuerstange (28) beim Bewegen des Scharniers relativ zu dem einen Arretierungsmittel (33, 34) bzw. den beiden Arretierungsmitteln (33, 34) zu bewegen ist.
  4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Steuerkurve (31, 32) bzw. die beiden Steuerkurven (31, 32) wenigstens eine Rastkontur (39, 40) für das korrespondierende Arretierungsmittel (33, 34) aufweist bzw. aufweisen.
  5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Steuerkurve (31, 32) bzw. die beiden Steuerkurven (31, 32) wenigstens eine Gleitschräge (41, 42) für das korrespondierende Arretierungsmittel (33, 34) aufweist bzw. aufweisen.
  6. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arretierungsmittel (33, 34) jeweils einen axial zueinander angeordneten Federtopf (35, 36) aufweisen, welchem jeweils ein federbelastetes Gleitstück (37, 38) zugeordnet ist.
  7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scharnierteile (10, 14) zumindest in einem Winkel von etwa 90° und etwa 270° in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren sind.
  8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endanschlag (46) für die Steuerstange (28) vorgesehen ist.
  9. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Endanschlag (46) an dem Mittelteil (18) festgelegt ist.
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