DE102007024572B4 - Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

Info

Publication number
DE102007024572B4
DE102007024572B4 DE200710024572 DE102007024572A DE102007024572B4 DE 102007024572 B4 DE102007024572 B4 DE 102007024572B4 DE 200710024572 DE200710024572 DE 200710024572 DE 102007024572 A DE102007024572 A DE 102007024572A DE 102007024572 B4 DE102007024572 B4 DE 102007024572B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hinge
door
locking means
cams
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710024572
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007024572A1 (de
Inventor
Ralph Dipl.-Ing. Deutschle (FH)
Andreas Dipl.-Ing. Sturm (FH)
Dennis Stüven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE200710024572 priority Critical patent/DE102007024572B4/de
Publication of DE102007024572A1 publication Critical patent/DE102007024572A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007024572B4 publication Critical patent/DE102007024572B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/12Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm
    • E05D3/125Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm specially adapted for vehicles
    • E05D3/127Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm specially adapted for vehicles for vehicle doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1007Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts with positive locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1028Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
    • E05D11/105Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting perpendicularly to the pivot axis
    • E05D11/1064Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting perpendicularly to the pivot axis with a coil spring perpendicular to the pivot axis
    • E05D11/1071Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting perpendicularly to the pivot axis with a coil spring perpendicular to the pivot axis specially adapted for vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/531Doors
    • E05Y2900/532Back doors or end doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinge Accessories (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere für eine Heckdrehtür eines Transporters, mit einem türseitigen und einem türsäulenseitigen Scharnierteil (10, 14), welche jeweils gelenkig mit einem Mittelteil (18) verbunden sind, und mit einem Türfeststeller (28), mittels welchem zumindest das türseitige Scharnierteil (10) und das Mittelteil (18) in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsstange (26) vorgesehen ist, welche jeweils gelenkig mit den beiden Scharnierteilen (10, 14) verbunden ist und das türseitige Scharnierteil (10) wenigstens eine Steuerkurve (37, 38) umfasst, welche mit einem korrespondierenden federbelasteten Arretierungsmittel (30, 31) des Türfeststellers (28) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere für eine Heckdrehtür eines Transporters, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Die FR 27 86 805 A1 zeigt eine Scharniereinrichtung für die Tür eines Kraftfahrzeugs. Dabei sind ein festes und ein bewegliches Scharnier über Tragarme verbunden, die als Einheit geführt werden und an ihren jeweiligen Enden jeweils gelenkig mit dem festen und mobilen Scharnierteil verbunden sind. Das mobile Scharnierteil ist dabei zusätzlich zu der Verbindung über die Tragarme noch in einer Steuerungsbahn zwangsgeführt, die in dem festen Scharnier ausgebildet ist, wobei ein in der Steuerungsbahn geführter Nocken mit einem Raststellen aufweisenden, federbelasteten Schwenkarm an dem festen Scharnier zusammenwirkt, um die Arretierung des beweglichen Scharniers an vorbestimmten Stellen zu gewährleisten.
  • Aus der DE 199 63 995 B4 ist bereits ein derartiges Scharnier als bekannt zu entnehmen, bei welchem ein türseitiges und ein türsäulenseitiges Scharnierteil über ein Mittelteil miteinander verbunden sind, wobei das Mittelteil seinerseits jeweils gelenkig mit den beiden Scharnierteilen verbunden ist. Damit das Scharnier bzw. die Kraftfahrzeugtür in verschiedenen Offenenstellungen arretiert werden kann, ist ein Türfeststeller vorgesehen, welcher im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet ist. Zum einen umfasst das säulenseitige Scharnierteil für eine 90°- und eine 180°-Arretierungsposition jeweils eine Rasttasche, in die ein am Mittelteil gelagerter Sperrbügel einrasten kann. Zum anderen umfasst das türseitige Scharnierteil einen um einen Drehzapfen verschwenkbaren Sperrhebel, der zur Darstellung einer 180°- und einer 270°-Arretierungsposition in am Mittelteil ausgebildeten Sperrtaschen eingreifen kann.
  • Als nachteilig bei diesem bekannten Scharnier ist der Umstand anzusehen, dass zur Darstellung der verschiedenen Arretierungspositionen der Türfeststeller – wie vorstehend beschrieben – zweiteilig zwischen dem Mittelteil und dem türseitigen Scharnierteil einerseits und dem Mittelteil und dem türsäulenseitigen Scharnierteil andererseits ausgebildet sein muss. Dies bedingt eine aufwändige Konstruktion des Scharniers, was sich negativ auf die Herstellungskosten niederschlägt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Scharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfacher aufgebaut ist und demzufolge kostengünstiger hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Scharnier mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein gegenüber dem Stand der Technik einfach aufgebautes und kostengünstiger fertigbares Scharnier zu schaffen, ist erfindungsgemäß eine Steuerstange vorgesehen, welche jeweils gelenkig mit den beiden Scharnierteilen verbunden ist. Durch diese über die Steuerstange geschaffene Verbindung der beiden Scharnierteile ist es möglich, einen Türfeststeller zu schaffen, welcher zwischen dem Mittelteil und einem der Scharnierteile – insbesondere dem türseitigen Scharnierteil – wirkt. Im Unterschied zum Stand der Technik gemäß der DE 199 63 995 B4 ist demzufolge durch das Vorsehen der Steuerstange eine funktional in zwei Bereiche getrennte Türfeststellung nicht mehr erforderlich. Vielmehr kann der Türfeststeller zwischen dem Mittelteil und lediglich einem der beiden Scharnierteile – insbesondere dem türseitigen Scharnierteil – vorgesehen werden.
  • Es ist ersichtlich, dass sich hierdurch eine bedeutende konstruktive Vereinfachung realisieren lässt, da der Türfeststeller selbst besonders einfach gestaltet werden kann. Der zusätzliche Aufwand der Anbringung einer Steuerstange ist hingegen deutlich geringer.
  • Dabei sind mittels des Türfeststellers das türseitige Scharnierteil und das Mittelteil in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren. Hierdurch kann eine besonders günstige Festlegung des Mittelteils an dem türseitigen Scharnierteil geschaffen werden, wobei das türsäulenseitige Scharnierteil dann über die Steuerungsstange ebenfalls relativ zu dem türseitigen Scharnierteil bzw. dem Mittelteil festgelegt ist.
  • Verschiedene Arretierungspositionen des Scharniers bzw. der Kraftwagentür lassen sich dabei erreichen, wenn das Scharnierteil wenigstens eine Steuerkurve umfasst, welche mit einem korrespondierenden federbelasteten Arretierungsmittel des Türfeststellers zusammenwirkt. Um eine besonders zuverlässige Festlegung des Scharniers bzw. der Kraftfahrzeugtür zu erreichen, hat es sich als insbesondere vorteilhaft gezeigt, wenn das Scharnierteil zwei Steuerkurven umfasst, welche jeweils mit einem korrespondierenden federbelasteten Arretierungsmittel zusammenwirken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn die beiden Steuerkurven an jeweiligen Lagerarmen des Scharnierteils vorgesehen sind, zwischen welchen die Steuerungsstange gelagert ist. Hierdurch lässt sich eine optimale bauraumsparende Anordnung der Steuerkurven und Lagerung der Steuerungsstange ermöglichen.
  • Indem das eine bzw. die beiden Arretierungsmittel an dem Mittelteil des Scharniers festgelegt sind, lässt sich nicht nur eine einfache Türfeststellung des Mittelteils gegenüber dem entsprechend korrespondierenden Scharnierteil erreichen, sondern darüber hinaus auch eine besonders gut verborgene Anordnung des Türfeststellers bzw. der Arretierungsmittel.
  • Die Steuerkurven umfassen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt wenigstens eine Rastkontur oder eine Gleitkurve. Durch eine Rastkontur kann auf einfache Weise eine entsprechende Arretierungsposition des Scharniers bzw. der Kraftwagentür realisiert werden. Durch die jeweilige Gleitkurve lässt sich darüber hinaus die Bewegung der Kraftfahrzeugtür bzw. des Scharniers dahingehend beeinflussen, dass diese unter der Kraft des Arretierungsmittels in eine bestimmte Arretierungsposition gebracht werden kann.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn jedes der Arretierungsmittel wenigstens einen Federtopf umfasst, welchem jeweils ein federbelastetes Gleitstück zugeordnet ist. Ein derartiges Arretierungsmittel ist besonders einfach aufgebaut und äußerst wartungsarm.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht auf ein Scharnier für eine als Heckdrehtür eines Transporters ausgebildete Kraftfahrzeugtür mit einem türseitigen und einem türsäulenseitigen Scharnierteil, welche jeweils gelenkig sowohl über ein Mittelteil wie auch eine Steuerungsstange miteinander verbunden sind, und wobei zwischen dem Mittelteil und dem türseitigen Scharnierteil ein Türfeststeller mit zwei federbelasteten Arretierungsmitteln vorgesehen ist, welcher mit jeweils korrespondierenden Steuerkurven des türseitigen Scharnierteils zusammenwirkt und durch welche das Scharnier in ausgewählten Arretierungspositionen festlegbar ist, von welchen vorliegend die Schließstellung bzw. 0°-Feststellung des Scharniers dargestellt ist;
  • 2 eine schematische und leicht perspektivische Rückansicht auf das Scharnier gemäß 1, welches vorliegend in einer um 90° geöffneten Arretierungsposition dargestellt ist; und in
  • 3a, 3b eine leicht perspektivische und schematische Draufsicht bzw. eine ausschnittsweise schematische Draufsicht auf das Scharnier gemäß den 1 und 2, welches vorliegend in einer um 270° geöffneten Position dargestellt ist.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht eines von vorzugsweise zwei Scharnieren dargestellt, mittels welchem eine vorliegend als Heckdrehtür eines Transporters ausgebildete, nicht weiter erkennbare Kraftfahrzeugtür angeschlagen ist. Das Scharnier ist dabei in 1 in einer Schließstellung bzw. einer 0°-Stellung der Kraftfahrzeugtür dargestellt.
  • Von dem Scharnier ist ein türseitiges Scharnierteil 10 erkennbar, welches über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen 12 an einer außenliegenden Stirnseite einer nicht näher erkennbaren Kraftfahrzeugtür festgelegt ist. Des Weiteren umfasst das Scharnier ein türsäulenseitiges Scharnierteil 14, welches ebenfalls über in 2 erkennbare Schraubverbindungen 16 an einer korrespondierenden, nicht erkennbaren Türsäule festlegbar ist.
  • Die beiden Scharnierteile 10, 14 sind jeweils gelenkig mit einem Mittelteil 18 verbunden, welches in 1 der besseren Übersichtlichkeit halber lediglich gestrichelt angedeutet ist. Dabei umfasst sowohl das türseitige Scharnierteil 10, wie auch das türsäulenseitige Scharnierteil 14 jeweils zwei Lagerarme 20, 22, welche über jeweilige Lagerachsen 23, 24 schwenkbar mit dem Mittelteil 18 verbunden sind. Hierdurch sind die beiden Schwenkachsen A1 und A2 zwischen den Scharnierteilen 10, 14 und dem Mittelteil 18 gebildet.
  • Neben dem Mittelteil 18 sind die beiden Scharnierteile 10, 14 jeweils gelenkig mit einer Steuerungsstange 26 verbunden, welche jeweils im Zwischenraum zwischen den beiden korrespondierenden Lagerarmen 20, 22 im Bereich einer jeweils zugehörigen Achse S1 bzw. S2 gelagert ist. Es ist erkennbar, dass die vier Achsen A1, A2, S1, S2 ein parallelogrammartiges Vierpunktgelenk bilden, so dass die beiden Scharnierteile 10, 14 über das Mittelteil 18 bzw. die Steuerungsstange 26 miteinander bewegungsgekoppelt bzw. gemeinsam zu arretieren sind.
  • Von einem Türfeststeller 28 sind in 1 zwei Arretierungsmittel 30, 31 erkennbar, welche an einem Mittelsteg 32 des Mittelteils 18 festgelegt sind. Mit anderen Worten sind die beiden Arretierungsmittel 30, 31 relativ fest an dem Mittelteil 18 angeordnet.
  • Jedes der beiden Arretierungsmittel 30, 31 umfasst jeweils einen Federtopf 33, 34, innerhalb welchem ein Federelement nicht erkennbar aufgenommen ist. Des Weiteren ist jedem der Arretierungselemente 30, 31 ein Gleitelement 35, 36 zugeordnet, welches durch die Federkraft des jeweiligen, innerhalb des Federtopfs 33, 34 angeordneten Federelements federbelastet ist. Die beiden Gleitelemente 35, 36 wirken hierbei mit jeweils korrespondierenden Steuerkurven 37, 38 zusammen, welche an der Außenumfangsseite bzw. an der Umfangsfläche der beiden Lagerarme 20 des türseitigen Scharnierteils 10 angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Gleitelemente 35, 36 hierzu mit einer jeweiligen stirnseitigen Gleitfläche versehen.
  • Aus der in 1 dargestellten Schließstellung bzw. 0°-Stellung ist das Scharnier bzw. die Kraftfahrzeugtür in die in 2 in einer schematischen und leicht perspektivischen Rückansicht dargestellte 90°-Offenstellung bewegbar. Anhand der Rückansicht gemäß 2 wird insbesondere erkennbar, dass die beiden Arretierungsmittel 30, 31 mit den Federtöpfen 33, 34 im Wesentlichen innerhalb des Mittelteils 18 angeordnet sind, welches seinerseits eine im Wesentlichen U-förmige Grundkontur mit den beiden Seitenwangen 39, 40 aufweist. Während der Bewegung des Scharniers aus der in 1 dargestellten Schließstellung in die in 2 dargestellte 90°-Offenstellung gleiten die beiden federbelasteten Gleitelemente 35, 36 entlang der korrespondierenden Steuerkurve 37, 38, bis diese in den Bereich einer jeweiligen, in 1 erkennbaren Rastkontur gelangen. Diese Rastkontur ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als umfangsseitig des jeweiligen Lagerarms 20 angeordnete, ebene Fläche der jeweils zugehörigen Steuerkurve 37, 38 ausgebildet, an welcher das jeweilige Gleitelement 35, 36 flächig in Anlage kommt. Durch die Haltekraft bzw. die definierten Haltemomente wird die Heckdrehtür somit im vorliegenden Fall in der 90°-Offenstellung gehalten. Wird diese 90°-Stellung durch einen Bediener überdrückt, so gleiten die Gleitelemente 35, 36 weiter, bis diese die in den 3a und 3b gezeigte Position erreichen, in welcher das Scharnier bzw. die Kraftfahrzeugtür eine 270°-Offenstellung einnimmt.
  • Hierzu zeigen die 3a und 3b in einer schematischen und leicht perspektivischen Draufsicht bzw. einer ausschnittsweisen Draufsicht insbesondere das Zusammenwirken der Steuerkurven 37, 38 mit den korrespondierenden Gleitelementen 35, 36 der Arretierungsmittel 30, 31. Um dieses Zusammenspiel zu erkennen, ist sowohl bei 3a wie auch bei 3b das Mittelteil 18 lediglich gestrichelt angedeutet. Dabei ist insbesondere aus 3b erkennbar, dass die jeweilige Steuerkurve 37, 38 eine weitere Rastkontur 43, 44 umfasst, an welcher das jeweils korrespondierende Gleitelement 35, 36 wiederum flächig anlegt. Hierdurch wird die Arretierung des türseitigen Scharnierteils 10 gegenüber dem Mittelteil 18 in der 270°-Offenstellung des Scharniers erreicht, und zwar in identischer Weise, wie dies gemäß 2 in der 90°-Arretierungsstellung des Scharniers bzw. der Kraftwagentür erreicht wird.
  • Zwischen den Rastkonturen 41, 42, welche der 90°-Offenstellung der Kraftfahrzeugtür entsprechen, und den Rastkonturen 43, 44, welche der 270°-Offenstellung der Kraftwagentür entsprechen, kann jede der Steuerkurven 37, 38 eine Gleitkurve 45, 46 aufweisen. Diese Gleitkurven 45, 46 können beispielsweise beeinflussen, in welche Richtung das türseitige Scharnierteil 10 relativ zu dem Mittelteil 18 bewegt werden soll, wenn dieses zwischen den beiden jeweiligen Rastkurven 41 und 42 bzw. 43 und 44 positioniert ist. Mithin kann dadurch bestimmt werden, ob die sich in einer Zwischenstellung zwischen der 90°-Offenstellung und der 270°-Offenstellung befindende Kraftfahrzeugtür selbsttätig bzw. aufgrund der Haltekräfte der Arretierungsmittel 30, 31 in Richtung der Arretierung in der 90°-Arretierungsposition oder in der 270°-Arretierungsposition bewegen soll.
  • Insbesondere aus den 3a und 3b wird dabei erkennbar, dass durch die Steuerkurven 37, 38 die gegenseitige Lage des türseitigen Scharnierteils 10 gegenüber dem Mittelteil 18 bzw. deren jeweilige Arretierungspositionen zueinander bestimmt werden. Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist jedoch, dass damit einhergehend auch die Position des türsäulenseitigen Scharnierteils 14 relativ zu dem türseitigen Scharnierteil 10 und dem Mittelteil 18 bestimmt wird, und zwar über die Steuerstange 26. Diese sorgt nämlich dafür, dass durch die Vierpunkt-Gelenkanordnung mit den Achsen A1, A2, S1 und S2 über die beiden Steuerkurven 37, 38 eine Festlegung beider Scharnierteile 10, 14 wie auch des Mittelteils 18 erreicht wird.
  • Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die vorliegenden Rastkonturen 41, 42, 43, 44 natürlich auch bei anderen Öffnungsschwenkwinkeln der Kraftfahrzeugtür vorgesehen sein könnten. Dasselbe gilt für die Gleitkurven 45, 46. Anstelle der abgeflachten Rastkonturen 41, 42, 43, 44 wären natürlich auch andere Gestaltungen wie beispielsweise Kerben oder dergleichen denkbar, mit welchen eine bestimmte Stellung mit einem definierten, durch die Arretierungsmittel 30, 31 ausgeübten Haltemoment zu gewährleisten wäre.

Claims (8)

  1. Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere für eine Heckdrehtür eines Transporters, mit einem türseitigen und einem türsäulenseitigen Scharnierteil (10, 14), welche jeweils gelenkig mit einem Mittelteil (18) verbunden sind, und mit einem Türfeststeller (28), mittels welchem zumindest das türseitige Scharnierteil (10) und das Mittelteil (18) in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungsstange (26) vorgesehen ist, welche jeweils gelenkig mit den beiden Scharnierteilen (10, 14) verbunden ist und das türseitige Scharnierteil (10) wenigstens eine Steuerkurve (37, 38) umfasst, welche mit einem korrespondierenden federbelasteten Arretierungsmittel (30, 31) des Türfeststellers (28) zusammenwirkt.
  2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierteil (10) zwei Steuerkurven (37, 38) umfasst, welche mit jeweils einem korrespondierenden federbelasteten Arretierungsmittel (30, 31) des Türfeststellers (28) zusammenwirken.
  3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuerkurven (37, 38) an jeweiligen Lagerarmen (20) des Scharnierteils (10) vorgesehen sind, zwischen welchen die Steuerungsstange (26) gelagert ist.
  4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine bzw. die zwei Arretierungsmittel (30, 31) an dem Mittelteil (18) des Scharniers festgelegt sind, wobei die jeweilige Steuerkurve (37, 38) beim Bewegen des Scharniers relativ zu dem korrespondierenden Arretierungsmittel (30, 31) zu bewegen ist.
  5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Steuerkurve (37, 38) bzw. die beiden Steuerkurven (37, 38) wenigstens eine Rastkontur (41, 42; 43, 44) für das korrespondierende Arretierungsmittel (30, 31) aufweist bzw. aufweisen.
  6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Steuerkurve (37, 38) bzw. die beiden Steuerkurven (37, 38) wenigstens eine Gleitkurve (45, 46) für das korrespondierende Arretierungsmittel (30, 31) aufweist bzw. aufweisen.
  7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das eine bzw. die beiden Arretierungsmittel (30, 31) jeweils einen Federtopf (33, 34) aufweisen, welchem jeweils ein federbelastetes Gleitstück (35, 36) zugeordnet ist.
  8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Scharnierteile (10, 14) zumindest in einem Winkel von etwa 90° und etwa 270° in ihrer gegenseitigen Lage zueinander zu arretieren sind.
DE200710024572 2007-05-25 2007-05-25 Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür Expired - Fee Related DE102007024572B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710024572 DE102007024572B4 (de) 2007-05-25 2007-05-25 Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710024572 DE102007024572B4 (de) 2007-05-25 2007-05-25 Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007024572A1 DE102007024572A1 (de) 2008-11-27
DE102007024572B4 true DE102007024572B4 (de) 2009-02-19

Family

ID=39877209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710024572 Expired - Fee Related DE102007024572B4 (de) 2007-05-25 2007-05-25 Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007024572B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009053938A1 (de) 2009-11-19 2011-05-26 Daimler Ag Scharnier für eine Tür eines Kraftwagens
CN107148506A (zh) * 2014-09-12 2017-09-08 依维柯股份公司 用于工业车辆的铰链的模块化锁定系统

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047952B4 (de) * 2008-09-18 2010-08-19 Automotive Group Ise Industries Hainichen Gmbh Hecktürscharnier mit Rastierung
CN106553502B (zh) * 2015-09-28 2019-03-19 长城汽车股份有限公司 用于汽车后背门的连接结构和汽车

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2786805A1 (fr) * 1998-12-02 2000-06-09 Renault Charniere pour portiere de vehicule automobile, notamment pour portiere avant
DE19963995B4 (de) * 1999-12-31 2004-12-09 Wilhelm Eudenbach Scharnier und Scharniersystem für Hecktüren von Nutzfahrzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2786805A1 (fr) * 1998-12-02 2000-06-09 Renault Charniere pour portiere de vehicule automobile, notamment pour portiere avant
DE19963995B4 (de) * 1999-12-31 2004-12-09 Wilhelm Eudenbach Scharnier und Scharniersystem für Hecktüren von Nutzfahrzeugen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009053938A1 (de) 2009-11-19 2011-05-26 Daimler Ag Scharnier für eine Tür eines Kraftwagens
DE102009053938B4 (de) * 2009-11-19 2017-05-18 Daimler Ag Scharnier für eine Tür eines Kraftwagens
CN107148506A (zh) * 2014-09-12 2017-09-08 依维柯股份公司 用于工业车辆的铰链的模块化锁定系统
CN107148506B (zh) * 2014-09-12 2018-06-19 依维柯股份公司 用于工业车辆的铰链的模块化锁定系统

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007024572A1 (de) 2008-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1688568B1 (de) Türe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
EP1721768B1 (de) Schiebetüre für ein Kraftfahrzeug
EP2065260B1 (de) Türkantenschutzeinrichtung
DE102010008599A1 (de) Minenschutzverriegelung zur Anordnung an Türen von militärischen Fahrzeugen
DE202006005103U1 (de) Verstellsystem für einen Fahrzeugsitz
EP1072456B1 (de) Zuzieh- und Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Fahrzeugdaches mit einem Karosseriebauteil
DE102007024572B4 (de) Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür
EP1538288B1 (de) Staufach
EP2329975B1 (de) Schiebetüre für ein Fahrzeug
EP2329976A1 (de) Schiebetüre für ein Fahrzeug
DE10142550C2 (de) Cabriolet-Fahrzeug
DE102008059355B4 (de) Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz mit einem solchen Beschlagsystem
DE19833168B4 (de) Griffbeschlag für eine Kfz-Schiebetür
DE102007025359A1 (de) Betätigungsvorrichtung für ein Türschloss, insbesondere einer Schiebe- oder Schiebeschwenktür
EP2642054A2 (de) Türband für eine verdeckte Anordnung zwischen Türrahmen und Türflügel
DE102007024570B4 (de) Scharnier für eine Kraftfahrzeugtür
DE102006007111B3 (de) Vorrichtung mit einem Verschlusselement und einem Grundkörper
DE602005000403T2 (de) Abdeckklappe für eine Kraftfahrzeugkarrosserie und Kraftfahrzeug mit einer derartigen Abdeckklappe
EP3420167B1 (de) Stellarmantrieb
DE19737036B4 (de) Lenkmodul eines Kraftfahrzeugs mit sowohl in ihrer Neigung als auch in der Länge verstellbarer Lenksäule
DE10117769B4 (de) Vorrichtung zur Unterstützung einer Öffnungsbewegung einer Fahrzeugklappe
DE102005061978B3 (de) Scharniervorrichtung
DE202006020603U1 (de) Türfeststeller für Kraftfahrzeuge
DE102006009752B4 (de) Halte-Vorrichtung für Gebrauchs-Gegenstände sowie Anordnung aus einer solchen Vorrichtung und einem Einbau-Rahmen
WO2009109155A1 (de) Geteilte heckklappe mit klappenverriegelungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee