DE102005061978B3 - Scharniervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scharniervorrichtung zum Anlenken eines Klappenelements an ein Objekt, insbesondere an ein Fahrzeug, mit einem ersten Scharnierarm (2), welcher um eine erste Drehachse (3) drehbar angeordnet ist, und einem zweiten Scharnierarm (4), welcher um eine zweite Drehachse (5) drehbar angeordnet ist, wobei ein der zweiten Drehachse (5) angewandten Ende (41b) des zweiten Scharnierarms (4) mit dem ersten Scharnierarm (2) derart verbunden ist, dass bei einer Drehbewegung der beiden Scharnierarme (2, 4) um ihre Drehachsen (3, 5) das von der zweiten Drehachse (5) abgewandte Ende (41b) des zweiten Scharnierarms (4) zumindest in Längsrichtung (21) des ersten Scharnierarms (2) bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scharniervorrichtung zum Anlenken eines Klappenelements an ein Objekt, insbesondere an ein Fahrzeug.
  • Scharniervorrichtungen zum Betätigen von Klappenelementen eines Fahrzeugs, beispielsweise von Fahrzeugtüren oder Heckklappen sind in vielfältiger Weise bekannt. Aus der FR 2 754 108 A1 ist eine Scharniervorrichtung zum Anlenken eines Klappenelements mit einem ersten und einem zweiten Scharnierarm gezeigt. Die beiden Scharnierarme sind jeweils um eine Drehachse drehbar angeordnet, wobei das eine Ende des zweiten Scharnierarms bei der Drehbewegung beider Scharnierarme im ersten Scharnierarm in einer Führung bewegbar aufgenommen ist. Der erste Scharnierarm ist um etwa 90° in seiner Längsrichtung gekrümmt ausgeführt und ein weiteres Führungsmittel ist zur Führung der Scharnierarme vorgesehen.
  • Aus der WO 03/036008 A1 ist ein Antrieb zum Verschwenken einer mit einem Scharnierbügel drehfest verbundenen Heckklappe eines Fahrzeugs beschrieben. Der Scharnierbügel ist drehfest mit einer Scharnierachse verbunden, welche schwenkbar an einem Scharnier angeordnet ist. Das Scharnier ist an einer Karosserie des Fahrzeugs befestigt. Der Antrieb umfasst eine Antriebswelle, an der ein Antriebshebel drehfest befestigt ist. An dem Antriebshebel ist an einem der Befestigung mit der Antriebswelle gegenüberliegenden Ende eine Kupplungsstange gelenkig angeordnet. Die Kupplungsstange ist darüber hinaus mit einem weiteren Hebel gelenkig verbunden, wobei dieser Hebel ferner mit der Scharnierachse verbunden ist. Der bekannte Antrieb und die Kopplung der Antriebswelle mit der Scharnierachse sind durch eine Vielzahl von Elementen aufgebaut und komplex in ihrer Funktionsweise. Darüber hinaus bedingt diese Vielzahl an Elementen eine erhöhte Defektanfälligkeit.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 102 50 761 B4 ein Fahrzeugscharnier zum Anlenken einer Klappe an einer Fahrzeugkarosserie bekannt, welches als Viergelenkscharnier ausgebildet ist. Das Fahrzeugscharnier weist ein karosserieseitiges Befestigungsteil und ein klappenseitiges Befestigungsteil auf. Diese beiden Befestigungsteile sind über einen ersten Lenker und einen zweiten Lenker mittels vier Schwenkgelenken verbunden, wobei die beiden Lenker aneinander vorbei schwenkbar ausgestaltet sind. Die Anordnung der einzelnen Teile zueinander im Bereich der Schwenkgelenke ist fest vorgegeben und durch die mechanische Verbindung auch bei einer Bewegung der einzelnen Elemente positionsstabil. Dieses bekannte Fahrzeugscharnier ist ebenfalls relativ aufwändig konzipiert, um dennoch einen nur eingeschränkten Betätigungsbereich gewährleisten zu können.
  • Darüber hinaus ist aus der WO 02/084061 A1 eine Vorrichtung zur automatischen Betätigung einer Heckklappe eines Fahrzeugs bekannt, wobei die Heckklappe über einen Scharnierbügel an einem Dachträger schwenkbar angeordnet ist. Der Scharnierbügel ist mit einem am Dachträger befestigten Antrieb verbunden. Der Antrieb weist eine Antriebswelle auf, deren Drehachse mit einem Kurbelhebel drehfest verbunden ist. Dieser Kurbelhebel ist andererseits mit dem Scharnierbügel gelenkig verbunden. Durch die Drehbewegung der Antriebswelle kann somit die Kurbelwelle betätigt werden, wodurch der Scharnierbügel betätigt werden kann. Die bekannte Vorrichtung weist ebenfalls nur eine relativ eingeschränkte Betätigungsmöglichkeit auf.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scharniervorrichtung zu schaffen, mit der ein Klappenelement einfach und zuverlässig betätigt werden kann. Die Scharniervorrichtung soll dabei aufwandsarm und bauteilereduziert herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Scharniervorrichtung, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 ausweist, gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Scharniervorrichtung zum Betätigen bzw. zum Anlegen eines Klappenelements an ein Objekt, insbesondere an ein Fahrzeug, weist einen ersten Scharnierarm und zumindest einen zweiten Scharnierarm auf. Der erste Scharnierarm ist um eine erste Drehachse drehbar angeordnet, wobei der zweite Scharnierarm um eine zweite Drehachse drehbar angeordnet ist. Ein der zweiten Drehachse abgewandtes Ende des zweiten Scharnierarms ist mit dem ersten Scharnierarm derart verbunden, dass bei einer Drehbewegung der beiden Scharnierarme um ihre jeweiligen Drehachsen das von der zweiten Drehachse abgewandte Ende des zweiten Scharnierarms in Längsrichtung des ersten Scharnierarms bewegbar ist. Indem der erste Scharnierarm relativ zum der zweiten Drehachse abgewandten Ende des zweiten Scharnierarms relativ bewegbar ist, kann eine Betätigung des Klappenelements in zuverlässiger Weise ermöglicht werden. Darüber hinaus kann das Bewegen der Scharnierarme in aufwandsarmer Weise realisiert werden, da die Kopplung der beiden Scharnierarme im Hinblick auf deren Bewegung ein sicheres Betätigen der Scharniervorrichtung erlaubt. Durch die Anordnung und die Bewegung des abgewandten Endes des zweiten Scharnierarms in Längsrichtung des ersten Scharnierarms kann eine Scharniervorrichtung mit einem deutlich verbesserten Betätigungsbereich bereitgestellt werden. Die Bewegung des abgewandten Endes des zweiten Scharnierarms in Längsrichtung des ersten Scharnierarms bzw. in radialer Richtung in Bezug auf die erste Drehachse, ermöglicht auch eine platzsparende Anordnung bei einer gleichzeitig flexiblen und vielfältigen Betätigungsmöglichkeit.
  • In vorteilhafter Weise ist die Bewegung des abgewandten Endes des zweiten Scharnierarms durch die Formgebung des ersten Scharnierarms in Längsrichtung vorgebbar. Dadurch kann ermöglicht werden, dass die relative Bewegung der beiden Scharnierarme zueinander in vielfältiger Weise ausgestaltet werden kann und durch die Formgebung des zweiten Scharnierarms eine Betätigungsmöglichkeit der Scharniervorrichtung in vielfältiger Weise vorgebbar ist.
  • Der erste Scharnierarm weist in vorteilhafter Weise zumindest teilweise einen Führungsbereich auf, in dem das abgewandte Ende des zweiten Scharnierarms geführt ist. Dadurch kann einerseits ermöglicht werden, dass das abgewandte Ende des zweiten Scharnierarms relativ zu dem ersten Scharnierarm in variabler Weise und in durch den Führungsbereich vorgebbarer Weise bewegbar ist und darüber hinaus diese Bewegung sicher geführt werden kann. Das abgewandte Ende des zweiten Scharnierarms kann in dem Führungsbereich in vielfältiger Weise, beispielsweise gleitend oder abrollend, geführt sein. Eine entsprechende Ausgestaltung dieses abgewandten Endes zur Dürchführung der verschiedenen Führungsarten ist dann jeweils vorzusehen.
  • Der Führungsbereich ist in vorteilhafter Weise im Querschnitt als Hohlprofil ausgebildet. Dadurch kann einerseits eine platzsparende Realisierung des Führungsbereichs ermöglicht werden und darüber hinaus eine Gewichtsreduzierung der Scharniervorrichtung ermöglicht werden. Dennoch kann die mechanische Stabilität des ersten Scharnierarms und auch der gesamten Scharniervorrichtung gewährleistet werden.
  • An dem abgewandten Ende des zweiten Scharnierarms ist in vorteilhafter Weise zumindest ein Bewegungselement zum Bewegen des zweiten Scharnierarms in dem Führungsbereich angeordnet, wobei das Bewegungsele ment insbesondere relativ bewegbar zum abgewandten Ende des Scharnierarms angeordnet ist. Dadurch kann die relative Bewegung des abgewandten Endes des zweiten Scharnierarms besonders günstig gestaltet werden und Reibungskräfte deutlich reduziert werden.
  • In vorteilhafter Weise ist das Bewegungselement eine Rolle. Es kann vorgesehen sein, dass an dem abgewandten Ende des zweiten Scharnierarms zumindest ein Rollenpaar angeordnet ist, wobei die beiden Rollen an gegenüberliegenden Seiten dieses abgewandten Endes des zweiten Scharnierarms angeordnet, insbesondere drehbeweglich gelagert sind. Die Bewegung des von der zweiten Drehachse abgewandten Endes des zweiten Scharnierarms relativ zum ersten Scharnierarm kann dadurch ohne ein Verkippen oder Sperren des abgewandten Endes durchgeführt werden. Darüber hinaus kann somit auch ein verschleißarmes Bewegen ermöglicht werden.
  • Die Bewegungselemente, insbesondere die Rollen können aus unterschiedlichsten Materialien ausgebildet sein. Es kann dabei vorgesehen sein, dass Kunststoff oder Gummi vorgesehen ist. Dadurch kann im Hinblick auf die Dämpfung und die Akustik beim Betätigen der Scharniervorrichtung ein positiver Effekt erzielt werden, da die Bewegung sehr leise erfolgen kann.
  • In vorteilhafter Weise ist an dem zweiten Scharnierarm ein Antrieb drehfest angeordnet, wobei die zweite Drehachse durch die Antriebsachse vorgegeben ist. Es kann vorgesehen sein, dass die erste Drehachse parallel zur zweiten Drehachse verläuft. Prinzipiell kann jedoch durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der Scharniervorrichtung die erste Drehachse im Wesentlichen in beliebiger Anordnung zur zweiten Drehachse angeordnet sein. Die Anordnung der Drehachsen ist lediglich im Hinblick auf die Ausgestaltung und Formgebung der beiden Scharnierarme und durch die prinzipielle Bewegungsvorgabe der Scharniervorrichtung eingeschränkt.
  • In bevorzugter Weise sind die erste und die zweite Drehachse bei einer Drehbewegung der beiden Scharnierarme um ihre jeweiligen Drehachsen ortsfest positioniert. Dies bedeutet, dass die Anordnung der beiden Drehachsen zueinander immer gleich bleibt.
  • Ein Scharnierbügel der Scharniervorrichtung ist in bevorzugter Weise an einem der ersten Drehachse abgewandten Ende des ersten Scharnierarms angeordnet. Der Scharnierbügel ist mit dem Klappenelement verbindbar. Der Scharnierbügel kann zumindest teilweise bogenförmig ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Anordnung des Scharnierbügels an dem ersten Scharnierarm derart, dass ein erstes Ende des Scharnierbügels mit dem der ersten Drehachse abgewandten Ende des ersten Scharnierarms verbunden ist. Diese Verbindung kann als feste Verbindung ausgebildet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass auch diese Verbindung gelenkig ausgebildet ist. Die Verbindung mit dem Klappenelement kann mit einem zweiten Ende des Scharnierbügels realisiert sein.
  • Die erste Drehachse ist in vorteilhafter Weise über eine Anbindung mit dem Objekt verbunden. Es kann dabei vorgesehen sein, dass eine Verbindung mit der Karosserie des Fahrzeugs ausgebildet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist der erste Scharnierarm und/oder der zweite Scharnierarm derart ausgestaltet, dass bei einer Drehbewegung der beiden Scharnierarme um ihre jeweiligen Drehachsen ein aneinander Vorbeiführen der Scharnierarme durchführbar ist. Dadurch kann die Betätigungsmöglichkeit der Scharniervorrichtung nochmals erweitert werden.
  • Der erste Scharnierarm und/oder der zweite Scharnierarm sind in vorteilhafter Weise zumindest bereichsweise gekrümmt ausgebildet. Abhängig von der Art und dem Ort der Krümmung an den jeweiligen Scharnierarmen kann dadurch das Funktionsprinzip der vorliegenden Scharniervorrichtung in vielfältiger Weise variiert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Scharniervorrichtung in zwei verschiedenen Betätigungspositionen;
  • 2a bis 2c skizzenhafte Darstellungen von Momentaufnahmen bei der Betätigung der erfindungsgemäßen Scharniervorrichtung;
  • 3 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA gemäß 1; und
  • 4 eine weitere Darstellung der erfindungsgemäßen Scharnier vorrichtung gemäß 1.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in schematischer Weise eine Scharniervorrichtung 1 gezeigt, welche das Betätigen bzw. das Anlenken eines nicht gezeigten Klappenelements, beispielsweise einer Heckklappe oder einer Fahrzeugtür, an ein Fahrzeug ermöglicht. Die Scharniervorrichtung 1 umfasst einen ersten Scharnierarm 2, welcher mit einem ersten Ende mit einer ersten Drehachse 3 verbunden ist und um diese Drehachse 3 drehbar ist. Die erste Drehachse 3, welche die Scharnierachse darstellt, erstreckt sich senkrecht zur Figurenebene.
  • Darüber hinaus weist die Scharniervorrichtung 1 einen zweiten Scharnierarm 4 auf, welcher mit einem ersten Ende 41a mit einer zweiten Drehachse 5 drehfest verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist die zweite Drehachse 5 vertikal zur Figurenebene orientiert. Die erste Drehachse 3 und die zweite Drehachse 5 sind somit parallel zueinander angeordnet. Die beiden Drehachsen 3 und 5 sind ortsfest positioniert. Dies bedeutet, dass sie in der Figurenebene bei einer Drehbewegung der beiden Scharnierarme 2 und 4 nicht bewegt werden.
  • Wie aus der Darstellung in 1 zu erkennen ist, weist der zweite Scharnierarm 4 ein von der zweiten Drehachse 5 abgewandtes Ende 41b, nachfolgend als zweites Ende 41b bezeichnet, auf, welches mit dem ersten Scharnierarm 2 mechanisch verbunden ist. Dazu weist der erste Scharnierarm 2 einen Führungsbereich 22 auf, der durch eine Hohlstruktur des Scharnierarms 2 gebildet ist.
  • Der Scharnierarm 2 ist im Ausführungsbeispiel zumindest im Bereich des Führungsbereichs 22 hohlförmig ausgebildet und im Querschnitt rechteckig gestaltet. Auf der dem zweiten Scharnierarm 4 zugewandten Seite weist der Führungsbereich 22 eine Aussparung 23 auf, durch welche das zweite Ende 41b des zweiten Scharnierarms 4 in den ersten Scharnierarm 2 hineinragt.
  • Wie in der Darstellung in 1 angedeutet ist, ist an diesem zweiten Ende 41b ein Rollenpaar angeordnet, wobei in der gezeigten Darstellung lediglich eine erste Rolle 42a schematisch eingezeichnet ist. Die Rollen sind an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Endes 41b drehbeweglich gelagert. Im Ausführungsbeispiel verlaufen die Rollenachsen vertikal zur Figurenebene.
  • An dem der ersten Drehachse 3 abgewandten Ende 24, nachfolgend als zweites Ende 24 bezeichnet, des ersten Scharnierarms 2 ist ein Schließbügel 6 befestigt. Im Ausführungsbeispiel ist der Schließbügel 6 bogenförmig ausgebildet und mit einem ersten Endbereich 61a fest mit dem zweiten Endbereich 24 verbunden. Es kann Jedoch auch vorgesehen ein, dass diese Verbindung gelenkig ausgebildet ist.
  • Der Schließbügel 6 weist ein zweites Ende 61b auf, welches eine Anbindung zum Klappenelement darstellt.
  • Darüber hinaus ist in 1 zu erkennen, dass die erste Drehachse 3 eine Anbindung 7 zur Karosserie des Fahrzeugs aufweist.
  • Das zweite Ende 41b des zweiten Scharnierarms 4 ist in dem Führungsbereich 22 des ersten Scharnierarms 2 in Längsrichtung 21 des Scharnierarms 2 und somit in radialer Richtung der ersten Drehachse 3 relativ beweglich zum ersten Scharnierarm 2 angeordnet. Wie durch den Doppelpfeil PF1 gekennzeichnet ist, kann die Bewegung des zweiten Endes 41b in beide Richtungen entlang der Längsachse 21 erfolgen.
  • Die Darstellung der Scharnierarme 2 und 4 sowie des Scharnierbügels 6 in Form der durchgezogenen Linien zeigt eine Startposition der Scharniervorrichtung 1. Ausgehend von dieser Startposition kann nunmehr ein Schwenken der Scharnierarme 2 und 4 um die zugeordneten Drehachsen 3 bzw. 5 durchgeführt werden, wobei dabei die Scharniervorrichtung 1 und insbesondere der Scharnierbügel 6 in eine Endposition bewegt werden können. Diese Endposition ist in der Darstellung in 1 durch die gestrichelte Darstellung der Scharnierarme 2 und 4 sowie des Scharnierbügels 6 gekennzeichnet. Im Ausführungsbeispiel ist die Startposition ein vollständig geöffnetes Klappenelement, wobei die Endposition das vollständig geschlossene Klappenelement charakterisiert. Diese Zuordnung von Endposition und Startposition kann jedoch auch umgekehrt sein.
  • In den 2a bis 2c ist in skizzenhafter Darstellung ein Bewegungsablauf der Scharniervorrichtung 1 ausgehend von einer Startposition (2a) bis zu einer Endposition (2c) gezeigt. Die drei Momentaufnahmen während eines Betätigungsvorgangs der Scharniervorrichtung 1 lassen erkennen, dass das zweite Ende 41b des zweiten Scharnierarms 4 in der Startposition (2a) in einem Abstand zur ersten Drehachse 3 angeordnet ist, welche im Hinblick auf den gesamten Bewegungsablauf beim Betätigen der Scharniervorrichtung 1 minimal ist. Ausgehend von dieser Startposition wird nun im Ausführungsbeispiel eine Drehung des Scharnierarms 2 und des Scharnierarms 4 um die jeweiligen Drehachsen 3 bzw. 5 im Uhrzeigersinn durchgeführt. Dabei wird das zweite Ende 41b in dem Führungsbereich 22 des ersten Scharnierarms 2 in Längsrichtung 21 von der ersten Drehachse 3 wegbewegt. In 2b sind die beiden Scharnierarme 2 und 4 praktisch überlagert und das zweite Ende 41b hat den maximal entfernten Punkt zur ersten Drehachse 3 erreicht.
  • Bei einer weiteren Betätigung in Richtung zur Endposition (2c) wird nun das zweite Ende 41b des zweiten Scharnierarms 4 in Längsrichtung 21 des zweiten Scharnierarms 2 in Richtung der ersten Drehachse 3 bewegt. In der in 2c gezeigten Endposition weist das zweite Ende 41b im Wesentlichen wieder einen Abstand zur Drehachse 3 auf, welcher dem in der Darstellung in 2a (Startposition) entspricht. Bei einer Betätigung der Scharniervorrichtung 1 ausgehend von der in 2c gezeigten Endposition hin zur in 2a gezeigten Startposition wird der gesamte Ablauf in rückwärtiger Reihenfolge durchgeführt.
  • In 3 ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA gemäß 1 gezeigt. Wie dabei zu erkennen ist, weist der erste Scharnierarm 2 im Bereich des Führungsbereichs 22 ein Hohlprofil auf. Die beiden Rollen 42a und 42b sind am zweiten Ende 41b drehbeweglich gelagert und können somit an der Innenseite im Führungsbereich 22 abrollen.
  • 4 zeigt eine weitere Darstellung der Scharniervorrichtung 1. In schematischer Weise ist dabei eine Darstellung in Blickrichtung R (1) gezeigt. Wie zu erkennen ist, sind sowohl der erste Scharnierarm 2 als auch der zweite Scharnierarm 4 zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet. Die Formgebung der beiden Scharnierarme 2 und 4 ist dabei derart, dass sie bei dem vorab erläuterten Funktionsprinzip aneinander vorbei führbar ausgebildet sind. Wie in der Darstellung in 4 zu erkennen ist, sind die beiden Scharnierarme 2 und 4 derart gestaltet, dass der Scharnierarm 2 an einer Seite des Scharnierbügels 6 vorbeigeführt ist und der zweite Scharnierarm 4 an der gegenüberliegenden Seite des Scharnierbügels 6 sich erstreckt. Wie des Weiteren in 4 zu erkennen ist, ist der zweite Scharnierarm 4 im Bereich seines ersten Endes 41a und somit im Bereich der zweiten Drehachse 5 mit einem Antrieb 8 drehfest verbunden. Der Antrieb 8 weist eine Drehwelle 81 auf, welche mit dem zweiten Scharnierarm 4 drehfest verbunden ist. Die Längsachse der Antriebswelle 81 entspricht der zweiten Drehachse 5. Durch Betätigen des Antriebs 8, welcher beispielsweise ein Elektromotor sein kann, wird die Antriebswelle 81 in Drehbewegung versetzt, wodurch der zweite Scharnierarm 4, weicher auch als Hebelarm bezeichnet werden kann, um die zweite Drehachse 5 im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird wobei dadurch das vorab erläuterte Bewegungsprinzip der Scharniervorrichtung 1 ablaufen kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der zweite Scharnierarm 4 aus zumindest zwei Teilelementen ausgebildet ist, wobei diese beiden Teilelemente gelenkig miteinander verbunden werden können. Dadurch kann die variable Ausgestaltung und Betätigungsmöglichkeit der Scharniervorrichtung 1 nochmals erweitert werden.
  • Die Ausgestaltung des Führungsbereichs 22 und die Lagerung der Rollen 41a und 41b kann derart gestaltet sein, dass Abstandsunterschiede zwischen der ersten Drehachse 3 und der zweiten Drehachse 5, welche insbesondere beim Bewegen der Scharnierarme 2 und 4 auftreten können, ausgeglichen werden können.

Claims (14)

  1. Scharniervorrichtung zum Anlenken eines Klappenelements an ein Objekt, insbesondere an ein Fahrzeug, mit einem ersten Scharnierarm (2), welcher um eine erste Drehachse (3) drehbar angeordnet ist, und einem zweiten Scharnierarm (4), welcher um eine zweite Drehachse (5) drehbar angeordnet ist, wobei ein der zweiten Drehachse (5) abgewandtes Ende (41b) des zweiten Scharnierarms (4) mit dem ersten Scharnierarm (2) derart verbunden ist, dass bei einer Drehbewegung der beiden Scharnierarme (2, 4) um ihre Drehachsen (3, 5) das von der zweiten Drehachse (5) abgewandte Ende (41b) des zweiten Scharnierarms (4) zumindest in Längsrichtung (21) des ersten Scharnierarms (2) bewegbar ist.
  2. Scharniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung das abgewandten Endes (41b) das zweiten Scharnierarms (4) durch die Formgebung des ersten Scharnierarms (2) in Längsrichtung (21) vorgebbar ist.
  3. Scharniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scharnierarm (2) einen Führungsbereich (22) aufweist, durch den das abgewandte Ende (41b) des zweiten Scharnierarms (4) geführt ist.
  4. Scharniervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich (22) im Querschnitt ein Hohlprofil aufweist.
  5. Scharniervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem abgewandten Ende (41b) des zweiten Scharnierarms (4) zumindest ein Bewegungselement (42a, 42b) zum Bewegen des zweiten Scharnierarms (4) in dem Führungsbereich (22) angeordnet ist, insbesondere relativ bewegbar zum abgewandten Ende (41b) des Scharnierarms (4) angeordnet ist.
  6. Scharniervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungselement eine Rolle (42a, 42b) ist, und zumindest zwei Rollen (42a, 42b) an gegenüberliegenden Seiten des abgewandten Endes (41b) des zweiten Scharnierarms (4) angeordnet, insbesondere drehbeweglich gelagert sind.
  7. Scharniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Scharnierarm (4) ein Antrieb (8) drehfest angeordnet ist, wobei die zweite Drehachse (5) durch die Antriebsachse (81) des Antriebs (8) vorgegeben ist.
  8. Scharniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse (3) parallel zur zweiten Drehachse (5) verläuft.
  9. Scharniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (3) und die zweite Drehachse (5) bei einer Drehbewegung der beiden Scharnierarme (2, 4) um die Drehachsen (3, 5) ortsfest positioniert sind.
  10. Scharniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der ersten Drehachse (3) abgewandten Ende (24) des ersten Scharnierarms (2) ein Scharnierbügel (6) angeordnet ist.
  11. Scharniervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierbügel (6) mit dem Klappenelement verbunden ist.
  12. Scharniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dies erste Drehachse (3) über eine Anbindung (7) mit dem Objekt verbunden ist.
  13. Scharniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scharnierarm (2) und/oder der zweite Scharnierarm (4) derart ausgebildet sind, dass sie bei einer Drehbewegung aneinander vorbei führbar sind.
  14. Scharniervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scharnierarm (2) und/oder der zweite Scharnierarm (4) zumindest bereichsweise gekrümmt ausgebildet sind.
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