-
Die
Erfindung betrifft einen Tischfußballtisch mit einem Tischuntergestell
und mit einem an dem Tischuntergestell schwenkbar gelagerten Spielfeldtisch,
wobei das Tischuntergestell zwei an gegenüberliegenden Seiten des Spielfeldtischs
angeordnete Seitenwandelemente aufweist, an denen der Spielfeldtisch
schwenkbar gelagert ist.
-
Spielfeldtische
sind in verschiedenen Ausgestaltungen und Größen bekannt. Allen bekannten Spielfeldtischen
gemeinsam sind eine umlaufende Begrenzung des Spielfeldes sowie
die an mehreren Stangen drehbar gelagerten und seitlich verschiebbaren
Spielfiguren. Die einer Mannschaft zugeordneten Stangen mit den
daran befestigten Spielfiguren ragen jeweils seitlich über die
Begrenzung des Spielfeldes hinaus. Die hinausragenden Enden der
Stangen sind oftmals mit Griffen versehen, um eine einfache Handhabung
und Kontrolle der Stangen zu erleichtern.
-
Da
bei einer Benutzung des Spielfeldtisches oftmals erhebliche Kräfte und
Momente auf den Spielfeldtisch ausgeübt werden, ist es zweckmäßig, wenn
der Spielfeldtisch auf einem möglichst
stabilen und belastbaren Tischuntergestell angeordnet und mit diesem
befestigt ist. Es sind Spielfeldtische bekannt, die zusammen mit
einem daran ausgeformten quaderförmigen
Standfuß einteilig ausgestaltet
sind. In vielen Fällen
ist der Spielfeldtisch an seinen vier Ecken dauerhaft oder lösbar mit
Standbeinen verbunden. Während
dauerhaft verbundene Standbeine oftmals eine höhere mechanische Belastbarkeit
und Standfestigkeit des Spielfeldtisches erlauben, sind lösbar befestigbare
Standbeine vorteilhaft, wenn der Spielfeldtisch bewegt werden soll.
-
Die üblichen
Abmessungen eines Spielfeldtisches betragen einschließlich der
daran gelagerten Stangen etwa 1,2 Meter mal 1,5 Meter. Um eine ausreichende
Standfestigkeit gewährleisten
zu können, sollte
ein Tischuntergestell eine vergleichbar große Standfläche auf dem Boden aufweisen.
-
Ein
etwa in 1 Meter Höhe
angeordneter Spielfeldtisch ist zusammen mit dem Tischuntergestell
schwer und sperrig und lässt
sich nur mit größerem Aufwand
verschieben oder zu einem anderen Standort tragen.
-
Lösbar befestigbare
oder schwenkbar ausgeführte
Standbeine können
einen Transport des Spielfeldtisches erleichtern. Insbesondere bei
stabilen Ausgestaltungen des Spielfeldtisches sind für eine Demontage
oder ein Verschwenken der Standbeine große Kräfte erforderlich, da der Spielfeldtisch entweder
gehalten oder seitlich verkippt werden muss, um die Standbeine demontieren
oder verschwenken zu können.
Der Spielfeldtisch muss dann gegebenenfalls mit den daran noch befestigten Standbeinen
an den dafür
vorgesehenen Ort getragen werden. Das erneute Aufstellen des Spielfeldtisches
ist mit einem entsprechend großen
Aufwand verbunden.
-
Um
das Verfahren eines Spielfeldtisches beispielsweise in unterschiedlich
genutzten Räumlichkeiten
wie Turnhallen, Schulen oder dergleichen zu erleichtern, ist es
bekannt, einen Spielfeldtisch auf einem verfahrbaren Tischuntergestell
zu befestigen. Das Tischuntergestell weist dabei regelmäßig arretierbare
Rollen auf, die für
einen Transport bzw. für ein
Verfahren des Spielfeldtisches freigegeben werden können. Die
Rollen sind dabei üblicherweise
jeweils unterhalb der vier Ecken des Spielfeldtisches angeordnet,
um eine ausreichende Standfestigkeit gewährleisten zu können. Dies
bedeutet, dass das verfahrbare und mit Rollen versehene Tischuntergestell
mit dem Spielfeldtisch vergleichbare Abmessungen aufweist. Bei üblichen
Abmessungen von etwa 1,5 Meter Länger
und 1,5 Meter Breite sind derartige Tischuntergestelle jedoch zu
breit, um beispielsweise ein Verfahren des Spielfeldtisches durch
Türöffnungen
hindurch zu ermöglichen.
-
Aus
DE 200 12 325 U1 ist
ein in einen Schreibtisch verwandelbarer Ballspieltisch bekannt, dessen
Spielfeldtisch relativ zu einem Tischuntergestell verschwenkbar
ist. Der Spielfeldtisch kann dabei in eine senkrechte Lage verschwenkt
werden und eine waagrechte Platte des Tischuntergestells unter dem
Spielfeldtisch freilegen, die als Schreibtisch genutzt werden kann.
Die Breite des Tischuntergestells kann nicht verändert werden und erlaubt kein
einfaches Verfahren des Ballspieltisches.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, einen Tischfußballtisch
mit einem Tischuntergestell und einem schwenkbar daran gelagerten Spielfeldtisch
so auszugestalten, dass der Tischfußballtisch einen möglichst
geringen Raumbedarf bzw. eine möglichst
kleine Standfläche
benötigt,
falls der Spielfeldtisch aus einer bespielbaren waagrechten Stellung
heraus verschwenkt wird.
-
Diese
Aufgabe wird bei einem Tischfußballtisch
der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
an mindestens einem Seitenwandelement mindestens ein um eine vertikale Achse
schwenkbar gelagertes erstes Flügelelement angeordnet
ist, welches zwischen einer geöffneten Position,
in welcher der Spielfeldtisch in einer waagrechten, bespielbaren
Stellung angeordnet werden kann, und einer geschlossenen Position
mit einer verkleinerten Standfläche
des Tischuntergestells verschwenkbar ist. Die Seitenwandelemente
sind zweckmäßigerweise
kürzer
als die zugeordnete Seitenkante des Spielfeldtisches. In seiner
geöffneten Position
vergrößert das
Flügelelement
die durch die beiden Seitenwandelemente vorgegebene, bzw. begrenzte
Standfläche
und gewährleistet
einen sicheren Stand des an den Seitenwandelementen gelagerten Spielfeldtisches,
auch wenn während
einer Benutzung des Tischfußballtisches
erhebliche Kräfte bzw.
Momente über
die an dem Spielfeldtisch drehbar gelagerten Stangen mit den Spielfiguren
auf dem Spielfeldtisch und damit auf dem gesamten Tischfußballtisch übertragen
werden. Zusätzlich
kann der Spielfeldtisch an dem Flügelelement in seiner geöffneten
Position befestigt oder zumindest daran abgestützt werden, so dass die Standfestigkeit
des Spielfeldtisches zusätzlich
unterstützt
wird.
-
Um
einen Transport des Tischfußballtisches zu
erleichtern ist vorgesehen, dass das Tischuntergestell verfahrbar
ist.
-
Zu
diesem Zweck weist das Tischuntergestell an den beiden gegenüberliegenden
Seitenwandelementen Rollen auf. Eine oder mehrere zusätzliche
Rollen können
an dem verschwenkbar gelagerten Flügelelement angeordnet sein.
-
Um
insbesondere während
eines Verfahrens des Tischfußballtisches
eine ausreichende Stabilität bzw.
mechanische Belastbarkeit des Tischuntergestells gewährleisten
zu können
ist vorgesehen, dass die beiden an gegenüberliegenden Seiten des Spielfeldtisches
angeordneten Seitenwandelemente starr miteinander verbunden sind.
Ein geeignetes Verbindungselement ist beispielsweise eine Querstrebe, die
in einem ausreichenden Abstand zu der Schwenkachse des Spielfelstisches
angeordnet ist, um den Schwenkbereich des Spielfeldtisches nicht oder
lediglich geringfügig
einzuschränken.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
dass an den zwei Seitenwandelementen jeweils ein schwenkbar gelagertes
erstes Flügelelement
angeordnet ist. Die beiden Seitenwandelemente erstrecken sich lediglich über etwa
zwei Drittel oder die Hälfte
und insbesondere lediglich um etwa ein Drittel der Breite des Spielfeldtisches.
Die jeweils an den Seitenwandelementen gelagerten Flügelelemente
können
in eine die Seitenwandelemente verlängernde geöffnete Position verschwenkt
werden und sind zweckmäßigerweise
so dimensioniert, dass sie sich in Verbindung mit den Seitenwandelementen
mindestens über
die gesamte Breite des Spielfeldtisches erstrecken. Wird der Spielfeldtisch
aus seiner waagrechten bespielbaren Stellung in eine nahezu senkrechte
Stellung verschwenkt, so können
die beiden Flügelelemente
bei geeigneter Anordnung und Abmessung aufeinander zu verschwenkt
werden. Eine besonders kleine Standfläche kann dadurch erreicht werden,
dass die beiden Flügelelemente
in ihrer geschlossenen Position im Wesentlichen rechtwinklig zu
den zugeordneten Seitenwandelementen und fluchtend zueinander angeordnet
sind.
-
Die
Sicherheit und insbesondere die Standfestigkeit des Tischfußballtisches
kann dadurch verbessert werden, dass der Spielfeldtisch in einer waagrechten,
bespielbaren Position an oder mit dem ersten Flügelelement oder den beiden
ersten Flügelelementen
arretierbar ist.
-
Einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass
das erste Flügelelement
an einer dem zugeordneten Seitenwandelement gegenüberliegenden
Kante abgewinkelt ist. Der abgewinkelt ausgeführte Bereich kann sich über die gesamte
Höhe des
ersten Flügelelements
erstrecken. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass sich der abgewinkelte
Bereich des ersten Flügelelements
lediglich bis an eine untere Seite des Spielfeldtisches erstreckt,
wenn dieser in seine waagrechte, bespielbare Stellung verschwenkt
ist. Der Spielfeldtisch kann dann auf dem abgewinkelten Bereich,
bzw. einer dort ausgebildeten Auflagefläche des ersten Flügelelements
zusätzlich
abgestützt
werden.
-
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass an einer dem zugeordneten Seitenwandelement
des ersten Flügelelements
gegenüberliegenden
Kante mindestens ein um eine vertikale Achse schwenkbar gelagertes
zweites Flügelelement angeordnet
ist. Das schwenkbar gelagerte zweite Flügelelement kann dabei entweder
nach außen
verschwenkt werden, bis es in der geöffneten Stellung des ersten
Flügelelements
parallel zu diesem in Richtung des zugeordneten Seitenwandelements
angeordnet ist und gegebenenfalls mit dem ersten Flügelelement und/oder
mit dem zugeordneten Seitenwandelement in dieser Stellung verbindbar
ist. Das zweite Flügelelement
kann auch in einer geöffneten
Stellung des ersten Flügelelements
zum Spielfeldtisch hin in eine im Wesentlichen rechtwinklig zu dem
ersten Flügelelement
ausgerichtete Stellung verschwenkt werden, in der es mit dem Spielfeldtisch
verbindbar ist und/oder diesen zusätzlich abstützt.
-
Um
eine missbräuchliche
Verwendung oder Beschädigung
des Spielfeldtisches zu verhindern, wenn dieser in einer im Wesentlichen
vertikalen Stellung mit möglichst
geringer Standfläche
des Tischuntergestells gelagert wird, zu vermeiden oder zumindest
zu erschweren ist vorgesehen, dass die ersten Flügelelemente und die gegebenenfalls
daran gelagerten zweiten Flügelelemente
in eine geschlossene Position verschwenkbar sind, in welcher sie
zueinander fluchtend eine während
des Spielens zugängliche
Oberseite des Spielfeldtisches abdecken bzw. verschließen und
dadurch einen Zugriff auf die Stangen und die daran befestigten
Spielfiguren verhindern. Zu diesem Zweck sind die Abmessungen der ersten
Flügelelemente
und der zweiten Flügelelemente
aufeinander abgestimmt und an die Abmessungen des Spielfeldtisches
bzw. den jeweiligen Abstand voneinander angepasst.
-
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das zweite Flügelelement eine Arretierungseinrichtung zum
Arretieren des Spielfeldtisches in einer waagrechten Position aufweist.
Im einfachsten Fall besteht die Arretierungseinrichtung aus einer
seitlichen Ausnehmung, die derart angeordnet ist, dass der Spielfeldtisch
in seiner waagrechten Position oben auf einer Anschlagfläche der
Ausnehmung aufliegt und auf der Anschlagfläche bzw. auf dem zweiten Flügelelement
abgestützt
wird. Es ist auch denkbar, dass der Spielfeldtisch rastend mit dem
zweiten Flügelelement verbindbar
ist. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass zusätzliche Befestigungselemente
wie beispielsweise ein Arretierungsstift oder eine Befestigungsschraube
formschlüssig
das zweite Flügelelement mit
dem Spielfeldtisch verbinden.
-
Weitgehend
identische oder vergleichbare Arretierungseinrichtungen können auch
alternativ oder zusätzlich
jeweils an dem ersten Flügelelement vorgesehen
und angeordnet sein.
-
Eine
besonders kleine Standfläche
während eines
Transportvorgangs oder während
der Aufbewahrung des Tischfußballtischs
kann dadurch erreicht werden, dass der Spielfeldtisch um eine außermittig
angeordnete Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
-
Um
ein Verschwenken des Spielfeldtisches aus einer im Wesentlichen
senkrechten Aufbewahrungsstellung in eine waagrechte, bespielbare
Stellung zu erleichtern ist vorgesehen, dass mittels geeignet angeordneter
Zugfedern und/Druckfedern oder mittels über Seilzüge mit dem Spielfeldtisch verbundenen
Gegengewichten ein Verschwenken des Spielfeldtisches in eine waagrechte
Position unterstützt
wird.
-
Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele näher erläutert, die
in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
-
1 eine
Seitenansicht einer Längsseite eines
Tischfußballtisches
mit einem schwenkbar gelagerten Spielfeldtisch, wobei der Spielfeldtisch
sich in einer waagrechten, bespielbaren Stellung befindet,
-
2 eine
Seitenansicht einer Stirnseite des in 1. dargestellten
Tischfußballtisches,
-
3 eine
Schnittansicht des in den 1 und 2 dargestellten
Tischfußballtisches
längs Linie
III/III in 1,
-
4 eine
Seitenansicht einer Längsseite entsprechend 1,
wobei der Spielfeldtisch in eine im Wesentlichen senkrechte Stellung
verschwenkt ist,
-
5 eine
Seitenansicht einer Stirnseite des in 4 dargestellten
Tischfußballtisches,
-
6 eine
Schnittansicht des in den 4 und 5 dargestellten
Tischfußballtisches
längs der
Linie VI-VI in 4,
-
7 eine
Detailansicht eines Seitenwandelements mit einem daran verschwenkbar
gelagerten ersten Flügelelement und
mit zwei an dem ersten Flügelelement
verschwenkbar gelagerten zweiten Flügelelementen in einer durchgezogen
dargestellten geöffneten
Position und in einer gestrichelt dargestellten geschlossenen Position,
-
8 eine
Detailansicht des in den vorangehenden Figuren dargestellten Tischfußballtisches, wobei
der Spielfeldtisch in einer waagrechten bzw. bespielbaren Stellung
angeordnet ist und mittels einer im Bereich eines Seitenwandelements
umklappbaren Abdeckung in seiner waagrechten Stellung zurückgehalten
wird,
-
9 eine
Draufsicht auf den in der Detailansicht in 8 dargestellten
Bereich des Tischfußballtisches,
-
10 ein
anderer Tischfußballtisch,
der an seinen beiden Stirnseiten jeweils ein rechtwinklig abgewinkeltes
Flügelelement
aufweist,
-
11 eine
Seitenansicht eines wiederum anderen Tischfußballtisches in einer geöffneten
Position, bei welchem jeweils ein erstes Flügelelement um eine geringfügig zur
vertikalen verkippten Schwenkachse gelagert ist,
-
12 eine
Seitenansicht entsprechend 11, wobei
jeweils das erste Flügelelement
in eine geschlossene, die Standfläche verkleinernde Position
verschwenkt ist und
-
13 eine
Seitenansicht eines Tischfußballtisches
mit arretierbaren Stangen, wobei der Spielfeldtisch in einer durchgezogen
dargestellten senkrecht verkippten Position und in einer gestrichelt dargestellten
waagrechten und damit bespielbaren Position dargestellt ist.
-
Ein
in den 1–9 dargestellter
erster Tischfußballtisch 1 weist
ein Tischuntergestell 2 und einen um eine Schwenkachse 3 schwenkbar
gelagerten Spielfeldtisch 4 auf.
-
Das
Tischuntergestellt 2 weist an zwei gegenüberliegenden
Stirnseiten 5 des Spielfeldtischs 4 angeordnete
Seitenwandelemente 6 auf. Die Seitenwandelemente 6 erstrecken
sich jeweils lediglich etwas mehr als die Hälfte der Stirnseite 5.
Der Spielfeldtisch 4 ist an den beiden Seitenwandelementen 6 schwenkbar
gelagert.
-
An
den beiden Seitenwandelementen 6 ist jeweils ein erstes
Flügelelement 7 um
eine vertikale erste Achse 8 schwenkbar gelagert. An einer
dem jeweils zugeordneten Seitenwandelement 6 gegenüberliegenden
Kante 9 des ersten Flügelelements 7 sind
jeweils ein zweites Flügelelement 10 und
ein Versteifungselement 11 um eine jeweils zugeordnete vertikale
Schwenkachse 12, 13 gelagert.
-
Befindet
sich der Spielfeldtisch 4 in einer waagrechten, bespielbaren
Stellung (1–3), so ist
das erste Flügelelement 7 fluchtend
mit dem zugeordneten Seitenwandelement 6 ausgerichtet. Das
erste Flügelelement 7 ist
hinsichtlich seiner Abmessungen an das zugeordnete Seitenwandelement 6 und
an die Abmessungen des Spielfeldtisches 4 angepasst, so
dass das erste Flügelelement 7 zusammen
mit dem zugeordneten Seitenwandelement 6 sich über die
gesamte Stirnseite 5 des Spielfeldtisches 4 erstrecken.
Das Versteifungselement 11 ist parallel an dem ersten Flügelelement 7 und
dem zugeordneten Seitenwandelement 6 anliegend ausgerichtet
und verstärkt
das Tischuntergestell 2 im Bereich der Stirnseite 5.
Das zweite Flügelelement 10 ist
im Wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten Flügelelement 7 angeordnet
und dient zur Verbesserung der Standfestigkeit und zum Abstützen des
Spielfeldtisches 4 in seiner waagrechten, bespielbaren
Position. Zu diesem Zweck weist das zweite Flügelelement 10 eine
Ausnehmung 14 mit einer waagrecht angeordneten Anschlagsfläche 15 auf,
auf welcher der Spielfeldtisch 4 angeordnet und abgestützt werden kann.
-
Wird
der Spielfeldtisch 4 in eine im Wesentlichen senkrechte
Stellung verschwenkt (4–6), um beispielsweise
den Transport des Tischfußballtisches 1 zu
erleichtern oder dessen Lagerung mit einer möglichst geringen Stellfläche zu ermöglichen,
so können
die an den Seitenwandelementen 6 gelagerten ersten Flügelelemente 7 einschließlich der
daran gelagerten zweiten Flügelelemente 10 und
der Versteifungselemente 11 jeweils in eine Position verschwenkt
werden, die zu einer deutlich verringerten Standfläche des
Tischuntergestells 2 führt
und gleichzeitig den Spielfeldtisch 4 vor einer unbefugten
Benutzung oder einer gegebenenfalls unbeabsichtigten Beschädigung schützt.
-
Zu
diesem Zweck ist das erste Flügelelement 7 im
Wesentlichen richtwinklig zu dem zugeordneten Seitenwandelement 6 abgewinkelt.
Sowohl das zweite Flügelelement 10 als
auch das Versteifungselement 11 sind im Wesentlichen fluchtend
zu dem zugeordneten ersten Flügelelement 7 angeordnet.
Die Abmessungen der beiden Versteifungselemente 11 sind
dabei an die Abmessungen der ersten Flügelelemente 7 und
des Spielfeldtischs 4 angepasst, so dass sich die beiden
Verstärkungselemente 11 in
der geschlossenen Position des Tischuntergestells 2 fast oder
vollständig
berühren
und in Verbindung mit den ersten Flügelelementen 7 eine
geschlossene Abdeckung des Spielfeldtisches 4 in dessen
senkrechter Position bilden.
-
Zur
Verdeutlichung sind bei der in 4 dargestellten
Abbildung einer Seitenansicht des Tischfußballtisches 1 mit
einem geschlossenen Tischuntergestell 2 die von den Versteifungselementen 11 verdeckten
zweiten Flügelelemente 10 und
der schematisch angedeutete Spielfeldtisch 4 gestrichelt
dargestellt.
-
Zur
Veranschaulichung ist ein Seitenwandelement 6 mit einem
daran schwenkbar gelagerten ersten Flügelelement 7 und dem
daran gelagerten zweiten Flügelelement 10 bzw.
dem Versteifungselement 11 in 7 vergrößert dargestellt.
Während
die geöffnete
Position des Tischuntergestells 2 mit durchgezogenen Strichen
dargestellt ist, ist eine geschlossene Position des Tischuntergestells 2 mit
gestrichelten Linien dargestellt. Das zweite Flügelelement und das Versteifungselement 11 sind
beispielsweise mit einem oder mehreren Schwenkgelenken oder mit
einem durchgehenden Klavierband längs der zugeordneten vertikalen
Schwenkachsen 12, 13 an dem ersten Flügelelement 7 befestigt.
In gleicher Weise ist das erste Flügelelement 7 ebenfalls
mit geeigneten Scharniergelenken an dem Seitenwandelement 6 befestigt.
Durch eine geeignete Anordnung der Scharniergelenke lassen sich
Anschläge
vorgeben, welche ein übermäßiges Verschwenken
des zweiten Flügelelements 10 und
des Versteifungselements 12 sowie des ersten Flügelelements 7 verhindern
können.
-
Um
die Sicherheit der Benutzer des Tischfußballtischs 1 während des
Aufstellens bzw. des Verrollens des Tischfußballtisches 1 zu
verbessern, ist vorgesehen, dass das erste Flügelelement 7 jeweils
vollständig
aus seiner geschlossenen Position (4–6)
in seine geöffnete
Position (1–3) verschwenkt
werden muss, bevor der Spielfeldtisch 4 in seine waagrechte,
bespielbare Stellung verschwenkt werden kann. In dieser Stellung
bilden die ersten Flügelelemente 7 in
Verbindung mit den Seitenwandelementen 6 eine ausreichend
große
Standfläche,
so dass ein Umkippen des Tischfußballtisches 1 selbst
während
einer erhöhten mechanischen
Beanspruchung während
eines Spiels zuverlässig
verhindert werden kann. Erst wenn der Spielfeldtisch 4 nahezu
vollständig
in eine im Wesentlichen senkrechte Stellung verschwenkt wurde, lassen
sich die beiden ersten Flügelelemente 7 in Richtung
der Spielfeldtischmitte verschwenken und dadurch die Standfläche des
Tischuntergestells 2 verringern.
-
Ebenfalls
um die Sicherheit der Benutzer zu verbessern ist vorgesehen, dass
im Bereich der Stirnseiten 5 ein Abdeckelement 16 an
einer Oberseite des Spielfeldtisches 4 gelagert ist. Befindet
sich der Spielfeldtisch 4 in seiner waagrechten, bespielbaren
Stellung, so kann das Abdeckelement 16 um seine im Abstand
zu der Stirnseite 5 dann ebenfalls waagrecht verlaufende
Schwenkachse 17 in Richtung der Stirnseite 5 umgeklappt
werden. In dieser geöffneten
Stellung des Abdeckelements 16 liegt das Abdeckelement 16 auf
einer Oberseite 18 des Seitenwandelements 6 auf
diesem auf bzw. umgreift die Oberseite 18 des Seitenwandelements 6 mit
einem abgewinkelten Endbereich 19 des Abdeckelements 16.
Durch das über
die gesamte Stirnseite 5 auf dem Seitenwandelement 6 bzw.
dem sich in Verlängerung daran
anschließenden
ersten Flügelelement 7 aufliegenden
Abdeckelement 16 wird mit einfachen Mitteln ein Verschwenken
des Spielfeldtisches 4 aus seiner waagrechten, bespielbaren
Stellung heraus verhindert. In den 8 und 9 wird
das Abdeckelement 16 zur Veranschaulichung in vergrößerter Darstellung
gezeigt, wobei eine über
das Seitenwandelement 6 geklappte Stellung des Abdeckelements 16 mit
durchgezogenen Linien und eine auf den Spielfeldtisch 4 geklappte
Stellung des Abdeckelements 16 mit gestrichelten Linien
dargestellt ist.
-
Bei
dem in 10 dargestellten Tischfußballtisch 20 weist
ein anders gestaltetes erstes Flügelelement 21 einen
abgewinkelten Endbereich 22 auf. Der abgewinkelte Endbereich 22 entspricht
in seiner Funktion dem zweiten Flügelelement 10 bei der
in den 1–9 dargestellten
Ausführungsform
des Tischfußballtisches 1.
Das in 10 dargestellte erste Flügelelement 21 kann
ein oder mehrere beispielsweise dreiecksförmige Versteifungselemente 23 aufweisen.
Ein oberstes Versteifungselement 23 ist dabei zweckmäßigerweise
so angeordnet, dass es als Auflagefläche für den Spielfeldtisch 4 in seiner
waagrechten, bespielbaren Stellung dient. Eine zusätzliche
Arretierungseinrichtung für
den Spielfeldtisch 4 ist dann nicht mehr zwingend erforderlich.
Das erste Flügelelement 21 ist
in einer den Spielfeldtisch 4 stützenden Stellung mit durchgezogenen
Linien und in einer weit geöffneten Stellung,
in der ein Verschwenken des Spielfeldtisches 4 ermöglicht wird,
mit gestrichelten Linien dargestellt.
-
Bei
der in den 11 und 12 dargestellten
Ausgestaltung eines wiederum anderen Tischfußballtisches 24 sind
die ersten Flügelelemente 25 entlang
einer geringfügig
zur vertikalen verkippten Schwenkachse 26 an dem jeweils
zugeordneten Seitenwandelement 27 gelagert. Um die Sicherheit
zu verbessern und die Standfestigkeit des Tischfußballtisches 24 zu
erhöhen,
ist vorgesehen, dass von sechs Rollen 28, die an einer
Unterseite 29 der Seitenwandelemente 27 bzw. an
einer Unterseite 30 der ersten Flügelelemente 25 angeordnet
sind und ein Verfahren des Tischuntergestells 2 ermöglichen,
eine jeweils zwischen zwei äußeren Rollen 28 angeordnete
Rolle 28 etwas höher
angeordnet ist oder etwas kleiner ist, so dass diese Rolle bei einem
geöffneten ersten
Flügelelement 25 nicht
den Boden berührt,
dagegen bei einem geschlossenen ersten Flügelelement 25 der
dann abgehoben an dem ersten Flügelelement 25 gelagerten
Rollen 28 das Tischuntergestell 2 gegenüber einem
Untergrund abstützen.
-
Zweckmäßigerweise
ist vorgesehen, dass alle Rollen 28 beispielsweise mittels
eines Gewindes höhenverstellbar
an dem Tischuntergestell 2 gelagert sind, so dass geringfügige Bodenunebenheiten
ausgeglichen werden können.
Die Rollen 28 sind durch geeignete Befestigungselemente
oder durch zusätzliche
Stützen
fixierbar, um ein ungestörtes
Bespielen des Tischfußballtisches 25 oder
ein zuverlässiges Aufbewahren
des Tischfußballtisches 24 gewährleisten
zu können.
-
Durch
bei den vorangehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
nicht dargestellte Zugfedern oder Druckfedern oder durch Gegengewichte,
die mit geeignet verlaufender Seilzüge mit dem Spielfeldtisch 4 verbunden
sind, kann erreicht werden, dass ein Verschwenken des Spielfeldtisches 4 in
seine waagrechte, bespielbare Stellung unterstützt wird. Um eine möglichst
geringe Standfläche
zu ermöglichen,
ist vorgesehen, dass die Schwenkachse 3 des Spielfeldtisches 4 außermittig
an der Stirnseite 5 positioniert ist. Die außermittige
Anordnung der Schwenkachse 3 hat zudem den Vorteil, dass
der Schwerpunkt des in eine im Wesentlichen senkrechte Stellung
verkippten Spielfeldtisches 4 unterhalb der Schwenkachse 3 verlagert
wird, wodurch sich die Standfestigkeit des Tischfußballtisches 1 während der
Aufbewahrung und während
eines Transportvorgangs deutlich verbessert.
-
Auch
wenn dies in den Ausführungsbeispielen
nicht ausführlich
gezeigt und beschrieben ist, könnte
es zweckmäßig sein,
dass der Spielfeldtisch 4 im Wesentlichen mittig an den
jeweiligen Stirnseiten 5 gelagert ist und an den Seitenwandelementen 6 auf
beiden Seiten jeweils verschwenkbare Flügelelemente angeordnet sind.
-
Obwohl
die vorangehend beschriebenen Tischfußballtische 1, 20 und 24 auch
für Spielfeldtische 4 mit
durchgehenden Stangen geeignet sind, ist es zweckmäßig, Teleskopstangen
an dem Spielfeldtisch 4 anzuordnen, die bei einem Verschwenken
des Spielfeldtisches 4 in eine senkrechte Stellung zusammengeschoben
werden können
und den Platzbedarf des Tischfußballtisches 1, 20, 24 zusätzlich verringern.
-
Gemäß einer
in 13 schematisch dargestellten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass drehbar und axial verschiebbar in dem Spielfeldtisch 4 gelagerte
und zu beiden Seiten überstehende
Stangen 31 durch eine umklappbare Rückhalteleiste 32 in
axialer Richtung fixiert werden können, wobei die umgeklappten
Rückhalteleisten 32 mit
an den Stangen 31 starr befestigten scheibenförmigen Ausformungen 33 in
Eingriff treten und die Stangen 31 in einer in Richtung
des Spielfeldtischs 4 verlagerten Position halten, so dass
bei einem vertikalen Verkippen des Spielfeldtisches 4 die
Stangen 31 nicht nach unten fallen und die Kippbewegung
des Spielfeldtisches 4 behindern oder gar blockieren können.
-
Es
ist ebenfalls denkbar, dass an Stelle einer umklappbaren Rückhalteleiste 32 die überstehenden Stangen 31 mittels
einer längsverschiebbaren
Langlochleiste arretierbar sind. Die Langlochleiste ist zweckmäßigerweise
längs einer
Spielfeldtischseite so angeordnet, dass jeder Stange 31 ein
diese Stange 31 umgebendes Langloch mit einem dicken Endbereich
und einem sich verjüngenden
Endbereich zugeordnet ist. Die Stange 31 ist im dicken
Endbereich des Langlochs ungehindert axial verschiebbar, während sie
mit an der Stange 31 angeordneten vorspringenden Ausformungen
im dünnen,
sich verjüngenden
Endbereich des Langlochs mit der Langlochleiste in Eingriff tritt
und an einer axialen Verlagerung gehindert wird. Die Langlochleiste
ist in geeigneter Weise längsverschiebbar
an einer Seite des Spielfeldtischs 4 gelagert.