DE655018C - Selbstverkaeufer mit einer Reihe von ausziehbaren Schubfaechern - Google Patents

Selbstverkaeufer mit einer Reihe von ausziehbaren Schubfaechern

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DE655018C
DE655018C DEW96611D DEW0096611D DE655018C DE 655018 C DE655018 C DE 655018C DE W96611 D DEW96611 D DE W96611D DE W0096611 D DEW0096611 D DE W0096611D DE 655018 C DE655018 C DE 655018C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

Bei dem Selbstverkäufer nach dem Patent 639 800 befindet sich unterhalb der ausziehbaren Schubfächer eine drehbar gelagerte Sperrwelle, auf der den einzelnen Schubfächern zugeordnete und mit diesen zusammenwirkende Sperrarme befestigt sind. Wird diese für gewöhnlich gegen Drehung gesperrte Welle durch Münzeinwurf entsperrt, so kann das ausgewählte Schubfach herausgezogen werden. Dabei wird der betreffende Sperrarm verschwenkt und verdreht die gemeinsame Sperrwelle entgegen einer Kraft (Feder o. dgl.). Die Sperrarme stehen mit den Schubfächern in kraftschlüssiger Verbindung; wird also das entleerte Schubfach wieder zurückgeschoben, so geht auch die die Sperrarme tragende gemeinsame Sperrwelle wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Eine solche Bauweise gestattet es, etwa durch Einschieben eines dünnen Blechstreifeiis unter den Boden des Schubfaches den verschwenkten Sperrarm und damit die gemeinsame Sperrwelle in der Freigabelage festzuhalten, so daß beim Zurückschieben des entleerten Schubfaches die gemeinsame Sperrwelle nicht wieder in ihre Speriiage zurückgeht. Auf diese Weise war es möglich, auch die übrigen Schubfächer der Reihe nach ohne nochmaligen Münzeinwurf zu entleeren. Man mußte daher auf der gemeinsamen Sperrwelle für jedes Schubfach einen zweiten Sperrarm vorsehen, der seinerseits bei in betrügerischer Absicht festgehaltenen Sperrwelle ein Zurückschieben des entleerten Schubfaches unmöglich machte.
Die Erfindung bezweckt nun eine Vereinfachung der Bauweise nach dem Patent 639 8 00, und zwar soll mit einem einzigen Sperrarm je Schubfach erreicht werden, daß das Schubfach von keiner Stellung aus aus- oder eingeschoben werden kann, ohne daß sich die gemeinsame Sperrwelle entsprechend dreht. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Verbindung zwischen den auf der gemeinsamen Welle befestigten Sperrarmen mit den zugehörigen Schubfächern aus einer in den beiden Endlagen der Schubfächer kraftschlüssigen, während der Aus- und Einbewegung der Schubfächer aber zwangsläufig werdenden Kupplung besteht. Weiterhin ist nach der Erfindung Vorsorge getroffen, daß eine die Schubfächer in üblicher Weise in ihre Ausgangsstellung zurückführende Rückstellkraft dann nicht auf die Schubfächer wirkt, wenn sich diese in der ausgezogenen Stellung befinden, so daß. der Käufer beim Herausnehmen der Ware das Schubfach nicht mit der Hand-festzuhalten braucht.
Auf der Zeichnung ist die Eifindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen
Fig. ι eine Reihe von Schubfächern pn Vorderansicht, teilweise im Schnitt, . ;"·;:.:
Fig. 2 eine Aufsicht zu Fig. i, /"·;·.-i
Fig. 3 in größerem Maßstabe ein Schub«; fach in der eingeschobenen Lage, im Schnitt* nach der Linie B-B der Fig. 2, Fig. 4 dasselbe Schubfach in der ausgezogenen Lage,
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführung eines Schubfaches in der eingeschobenen Lage und Fig. 6 die Verbindung zwischen der gemeinsamen Sperrwelle und der (nicht gezeigten) Münzenauslösevorrichtung, im Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2, jedoch vergrößert.
Auf der allen Schubfächern 24 gemeinsamen Welle 23, die in den festen Teilen des Selb st Verkäufer s drehbar gelagert ist, sitzt unter jedem Fach 24 ein Sperrarm 25 (Fig. 1 bis 4). Die Schubfächer 24 sind zwischen Ständern 4 geführt. An dem einen Ende steht die Welle 23 durch ein Glied 22 mit einer Stange 21 in Verbindung, die durch Münzeneinwurf zum Verschieben freigegeben wird.
Am Boden jedes Schubfaches 24 ist eine Platte 7 vorgesehen mit einem nach unten ragenden Teil 8, an dem ein Zapfen 9 befestigt ist (Fig. ι bis 4). Der Sperrarm 25 hat gabelförmige Gestalt und weist zwei Zinken 10 und 11 auf.
Wenn die Welle 23 und dadurch auch der auf ihr befestigte Sperrarm 25 in der Pfeilrichtung (Fig. 3) gedreht wird, ohne daß gleichzeitig das Schubfach die in Fig. 3 dargestellte Lage verläßt, kann 'die innere Zinke ι ο an dem Zapfen 9 vorbeikommen. Beim Herausziehen des Schubfaches 24 -wird jedoch der Sperrarm 25 durch den von dem Zapfen 9 gegen die andere Zinke 11 ausgeübten Druck mitgenommen, und der Zapfen 9 gerät dabei in den Schlitz zwischen den beiden Zinken 10 und 11. Der Sperrarm 25 ist dadurch mit dem Schubfach 24 zwangsläufig verbunden.
Wird jetzt versucht, z. B. durch Einstekken eines dünnen Bleches zwischen Schubfach und den unter diesem liegenden Teil der Vorderwand 29, den1 Sperrarm 25 in der ausgeschwungenen Lage festzuhalten und gleichzeitig das Schubfach 24 wieder einzuschieben, in der Absicht, ein anderes Schubfach ohne erneuten Münzeneinwurf herauszuziehen, so muß dieser Mißbrauch durch die hierbei wirksam werdende zwangsläufige Kupplung zwischen Sperrarm und Schubfach mißlingen. Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 5. Hier ist der Zapfen^' am Sperrarm 25' vorgesehen, während die zwei Gabelzinken 1 o' und ii' am Schubfach. 24 befestigt sind. Die Wirkungsweise entspricht der bereits beschriebenen Ausführung.
■ö_ Am Ende der äußeren Zinken (Fig. 3 -.;und 4) ist eine Abschrägung 12 vorgesehen, •f'die, wenn sich das'Schubfach 24 in seiner " ausgezogenen Stellung befindet (Fig. 4), eine Druckübertragung von dem Sperrarm auf das Schubfach in der Bewegungsrichtung des Faches verhindert. Hierdurch wird erreicht, daß die übliche, zur Erleichterung der Rückbewegung der Schubfächer durch die Sperrarme 25 übertragene Federbelastung in dieser Außenstellung nicht wirksam ist, was zur Folge hat, daß das Schubfach von dieser Stellung aus nicht von selbst in 'die Ruhelage zurückkehren kann. Eine derartige Wirkung ist bei der in Fig. 5 dargestellten besonderen Ausführungsform nicht erreichbar.
Das bereits erwähnte Glied 22, das die Welle 23 mit der Stange 21 der Münzenauslösevorrichtung verbindet, hat einen Schlitz 20 und eine bogenförmige Sperrkurve 13 (Fig. 6). Die Stange 21 weist einen Zapfen 14 auf, der in der Ruhelage in den Schlitz 20 eingreift.
Nach 'erfolgtem Münzeneinwurf wird die Stange 21 freigegeben, und beim Herausziehen eines Schubfaches 24 dreht sich die Welle 23 und das Glied 22, wodurch die Stange 21 nach oben verschoben wird und der Zapfen 14 auf den bogenförmigen Teil 13 gelangt. In dieser Lage kann von der gegebenenfalls federbelasteten Stange 21 keine Drehkraft auf die Welle 23 und die Sperrarme 25 übertragen werden, und das Schubfach. 24 bleibt in seiner Außenstellung, bis es von dem Käufer eingeschoben wird. Sobald der Zapfen 14 wieder in den Schlitz 20 gelangt, kommt die Kraftübertragung zustande, und das Schubfach kehrt dadurch von selbst in die Ruhelage zurück.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Selbstverkäufer mit einer Reihe von ausziehbaren Schubfächern nach Patent 639 800, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den auf der gemeinsamen Welle (23) befestigten Sperrarmen (25 bzw. 25') mit den zugehörigen Schubfächern (24) aus einer in den beiden Endlagen der Schubfächer kraftschlüssigen, während der Aus- und Einbewegung der Schubfächer aber zwangsläufig werdenden Kupplung (9 bis 12 bzw. 9' bis 11') besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrarm (25) an seinem freien Ende als Gabel iao ausgebildet ist, zwischen deren zwei Zinken (10, 11) beim Aus- und Einbewegen
des zugehörigen Schubfaches (24) ein an letzterem sitzender Zapfen (9) eintritt und so eine zwangsläufige Kupplung bildet, daß aber diese Gabel durch entsprechende Verkürzung ihrer innenliegenden Zinke (10) in der inneren Endlage des Schubfaches (24) an dessen Kupplungszapfen (9) vorbeibewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrarm (25') an seinem freien Ende einen Kupplungszapfen (9') besitzt, der beim Aus- und Einbewegen des zugehörigen Schubfaches (24) zwischen zwei an letzterem sitzende gabelartige Zinken (10', 11') tritt und so eine zwangsläufige Kupplung bildet, während er in der inneren Endlage des Schubfaches (24) durch entsprechende Verkürzung der außenliegenden Zinke (10') an letzterer vorbeibewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der zwecks Erleichterung der Rückbewegung des ausgezogenen Schubfaches der Sperrarm unter der Wirkung einer Rückholkraft steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (12) des Sperrarmes (25) in bezug auf den Zapfen (9) derart ausgebildet ist, daß die durch den Sperrarm (25) auf das Schubfach (24) ausgeübte Rückholkraft in der ausgezogenen Stellung des letzteren unwirksam wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der zwecks Erleichterung der Rückbewegung des ausgezogenen Schubfaches der Sperrarm unter der Wirkung einer Rückholkraft steht, dadurch, gekennzeichnet, daß bei mittelbarer Übertragung der von einer beim Münzeinwurf freigegebenen Stange (21) ausgehenden Rückholkraft auf die Welle (23) das zwischen dieser Welle und der in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange (21) eingeschaltete Übertragungsglied (22) mit einem derart ausgebildeten Anschlag, z. B. Sperrkurve (13), versehen ist, daß letzterer in der ausgezogenen Stellung des Schubfaches (24) die Übertragung der von der Stange (21) ausgehenden Rückholkraft verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW96611D 1935-05-28 1935-05-28 Selbstverkaeufer mit einer Reihe von ausziehbaren Schubfaechern Expired DE655018C (de)

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