DE854712C - Selbstverkaeufer - Google Patents

Selbstverkaeufer

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DE854712C
DE854712C DEW1976D DEW0001976D DE854712C DE 854712 C DE854712 C DE 854712C DE W1976 D DEW1976 D DE W1976D DE W0001976 D DEW0001976 D DE W0001976D DE 854712 C DE854712 C DE 854712C
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DE
Germany
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self
drawer
drawers
seller
organs
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Expired
Application number
DEW1976D
Other languages
English (en)
Inventor
Soeren Wistoft
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used

Description

  • Selbstverkäufer Es sind Selbstverkäufer zur Abgabe von Waren in verschiedenen Preisstufen bekannt, bei denen die für die einzelnen Warenschächte vorgesehenen Entnahmeorgane, z. B. Schubfächer, durch ein einziges Übertragungsglied (etwa eine drehbare Welle oder eine verschiebbare Stange bzw. Schiene) auf eine allen Entnahmeorganen gemeinsame Münzauslösevorrichtung einwirken. Damit bei Selbstverkäufern der vorbezeichneten Art auch diejenigen Entnahmeorgane die gemeinsame Münzauslösevorrichtung auszurücken vermögen, welche Waren unterhalb der höchsten Preisstufe verabfolgen, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, die bei gewissen Entnahmeorganen die Wirkung der fehlenden Münze oder Münzen in der gemeinsamen Auslösevorrichtung durch andere Mittel ersetzen. Will man bei einem solchen Selbstverkäufer eine Änderung der Preisstufen für die einzelnen Entnahmeorgane herbeiführen, also beispielsweise ein Schubfach, das die gemeinsame Münzauslösevorrichtung erst nach Einwurf von drei ro-Pfg.-Stücken zum Ansprechen bringt, für die Abgabe von Waren zum Preise von 2o Pfg. umwandeln, so ist eine solche Maßnahme im allgemeinen mit beträchtlichen Schwierigkeiten verknüpft.
  • Von den bekannten Selbstverkäufern, die Waren in verschiedenen Preisstufen verabfolgen, unterscheidet sich die Erfindung zunächst dadurch, daß an Stelle nur einer allen Schubfächern oder sonstigen Ausstoßmitteln gemeinsamen Auslösevorrichtung mehrere solcher Auslösevorrichtungen vorhanden sind, die durch voneinander unabhängige Übertragungsglieder mit den zugehörigen Entnahmeorganen in Verbindung stehen.
  • Trotz der Vervielfachung der bisher bei Selbstverkäufern der vorbezeichneten Art verwendeten einzigen Auslösevorrichtung ergibt sich durch die Erfindung dennoch eine vorteilhaftere Bauweise, da die in der jeweils benötigten Anzahl vorhandenen Einzelauslöser naturgemäß wesentlich einfacher ausfallen als eine allen Entnahmeorganen gemeinsame Münzauslösevorrich'tung. Von entscheidender Bedeutung ist aber dfi,s durch die Erfindung erzielte Ergebnis, nämlich, daß man infolge des Vorhandenseins mehrerer den Preisstufen des Selbstverkäufers entsprechender Auslösevorrichtungen ohne weiteres die Möglichkeit hat, den Verkaufspreis für das eine oder andere Warenentnahmeorgan im Bedarfsfalle auf einfachste Weise zu verändern, da zu diesem Zweck das betreffende Entnahmeorgan nur an dasjenige Übertragungsglied angeschlossen zu werden braucht, welches die Verbindung zu dem Auslöser der gewünschten, Preisstufe herstellt. Auch ist es ohne Schwierigkeiten möglich, zur Erlangung weiterer Preisstufen das eine oder andere Entnahmeorgan mit zwei bzw. mehreren der vorhandenen Einzelauslösevorrichtungen zu kuppeln.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung, . Fig. 2 eine Ausführungsform in Draufsicht, Fig.3 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls in Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.5 eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht.
  • Die Fig. i zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung für einen Selbstverkäufer mit vier Schubladen 1, 2, 3, 4, von denen die Schubladen i, 2 und 4 durch verschiebbare Stangen oder Schienen 5, 6, 8, die im vorliegenden Falle als Übertragungsglieder dienen, mit je einem besonderen Auslöser 9, io, i i in Verbindung stehen, während das beim Herausziehen der Schublade 3 in Tätigkeit tretende Übertragungsglied 7 mit seinem hinteren Ende auf die in seiner Verlängerung liegende Schiene 8 trifft und sein umgebogenes Vorderende außerdem auf die Schient 6 einwirkt, so daß also beim Herausziehen der Schublade 3 die beiden Auslöser io und i i gleichzeitig beeinflußt werden. Die drei Auslöser 9, io, i i können beispielsweise so eingerichtet sein, daß der Auslöser 9 für das Schubfach i beim Einwurf eines Geldstückes von i DM anspricht, während der Auslöser iQ für die Schublade 2 zur Aufnahme eines 5o-Pfg.-Stückes und der Auslöser i i, der zu der Schublade 4 gehört, für ein io-Pfg.-Stück bestimmt ist: Alsdann müssen zur Erlangung einer Ware aus der Schublade 3 insgesamt 6o Pfg. eingeworfen werden, und zwar ein 5o-Pfg.-Stück für den Auslöser io und ein io-Pfg.-Stück für den Auslöser i i. Es versteht sich jedoch, daß man die Zahl der Schubladen sowie die Zahl der' Auslöser beliebig wählen kann, ganz ,nach der Höhe und der Anzahl der jeweils gewünschten Preisstufen.
  • Eine praktische Ausführungsform der in Fig. i nur schematisch wiedergegebenen Anordnung ist aus Fig.2 ersichtlich. Die vier Schubladen sind wiederum mit 1, 2, 3, 4 und die die Verbindung mit den nicht dargestellten Auslösern herstellenden Glieder, und zwar wiederum verschiebbaren Schienen, mit 5, 6, 7, 8 bezeichnet. An den Auslöseschienen 5, 6, 7, 8 sind als Mitnehmer wirkende Zwischenstücke 15, 16, 17, 18 lösbar befestigt, die je einen Zapfen 12 aufweisen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß alle Zapfen 12 der Zwischenstücke 15, 16, 17, 18 miteinander fluchten, so daß sie von ihrer zugehörigen Schublade denselben Abstand haben.
  • Jeder der Zapfen 12 wird in der Ruhestellung der Schubladen von der Aussparung 13 eines Kupplungsstückes 14 aufgenommen, das sich um einen ortsfesten Zapfen dreht, wenn es beim Herausziehen einer Schublade von dieser mitgenommen wird (vgl. hierzu beispielsweise die deutsche Patentschrift Nr. 685 626). Beim Herausziehen der Schubladen 1, 2 oder 4 werden die zugehörigen Schienen 5, 6 oder 8 verschoben, während beim Herausziehen der Schublade 3 die zugehörige Schiene 7 einmal die in ihrer Verlängerung liegende Schiene 8 mitnimmt und außerdem durch ein Anschlagstück i9 auf einen besonderen Zapfen 20 der Schiene 6 einwirkt.
  • Es ist leicht einzusehen, daß, wenn man die eine oder andere Schublade mit einem Auslöser von höherer oder niedrigerer Preisstufe in Verbindung bringen will, hierzu nur ein passendes, den Zapfen 12 aufweisendes Zwischenstück nach Art der Mitnelhaner 15, 16, 17, 18 eingebaut zu werden bucht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist ein von der Schublade i oder 2 (unter Vermittlung der schon gemäß Fig.2 verwendeten Kupplungsstücke 14) beeinflußter Zapfen 21 auf einem Hebel 22 angebracht, der sich um den ortsfesten Zapfen 23 dreht, so daß das freie Ende des Hebels 22 beim Herausziehen der zugehörigen Schublade nach rechts schwingt. An dem freien Ende des Hebels 22 sitzt ein Mitnehmer 24, der jeweils in Aussparungen 28, 29, 3o der Auslöseschienen 25, 26, 27 einzugreifen vermag. Durch einen bloßen Austausch des an dem freien Ende des Hebels 22 lösbar befestigten Mitnehmers 24 ist es daher möglich, eine Schublade mit dem gerade gewünschten Auslöser oder auch mit mehreren Auslösern zu kuppeln, so daß sich demgemäß auch die Preisstufen der Schubladen auf einfachste Weise verändern lassen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Bauarten dadurch, daß an Stelle verschiebbarer Stangen oder Schienen drehbar gelagerte Wellen als Übertragungsglieder zwischen den Schubfächern und den zugehörigen Auslösern dienen. Unter einer Reihe von Schubfächern befinden sich die Wellen 31, 32, 33, die einerseits mit ihren nicht dargestellten drei Auslösern in Verbindung stehen, anderseits mit Hilfe von Armen 34, 35, 36 über Lenker 37, 38, 39 an die unteren Enden, von auf einer Achse 4o drehbar gelagerten doppelarmigen Hebeln 41 angeschlossen sind, deren obere Enden in den Bodenteil der zugehörigen Schublade ragen. Beim Herausziehen einer Schublade wird daher der Hebel 4i um seine Achse :4o gedreht, was gleichzeitig durch di.e bestehende Lenkerverbindung eine Drehung der zugehörigen, als Übertragungsglied dienenden Welle zur Folge hat, die ihrerseits den mit ihr verbundenen Auslöser beeinflußt.
  • Man kann aber auch ohne weiteres, wie schon hei der Ausführung nach Fig. 2 beschrieben, die eine oder andere Schullade auf mehrere Auslöser einwirken lassen. So ist, wie Fig. 5 zeigt, der durch die vorderste Schublade 1 betätigte Hebel 41 über die Lenker 37 und 39 mit den Wellen 31 und 33 verbunden. Die nächstfolgende Schublade kann dann durch den Lenker 38 auf die eine Welle 32 einwirken, während zwei weitere Schubladen ebenfalls nur an je eine Welle 31 bzw. 33 angeschlossen werden. Zur Veränderung der Preisstufe einer Schublade ist in diesem Falle lediglich ein Austausch der Lenker 37, 38, 39 erforderlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstverkäufer zur Abgabe von Waren in verschiedenen Preisstufen, dadurch gekennzeichnet. daß die Übertragungsglieder, welche die Verbindung zwischen den Entnahmeorganen, z. B. Schubladen, und den den einzelnen Entnahmeorganen zugeordneten, voneinander unabhängigen Miinzauslösevorrichtungen herstellen, derart ausgebildet sind, daß die Entnahmeorgane wahlweise mit einer oder mehreren Münzauslösevorrichtungen in Verbindung gebracht werden können.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, claß die aus Gleitschienen (5, 6, 7. 8) bestehenden Übertragungsglieder mit lösbar befestigten, als. Mitnehmer wirkenden Zwischenstücken (15, 16, 17, 18) ausgerüstet sind, deren Zapfen (12) durch Betätigung eines Entnahmeorgans, z. B. Schublade, beeinflußt werden (Fig.2).
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (12) der Mitnehmer (15, 16, 17, 18) in Flucht liegen, d. h. stets denselben Abstand von den Kupplungsstücken (14) der als Entnahmeorgane dienenden Schubladen (1, 2, 3, 4) haben, so daß die Umschaltung einer Schublade auf eine Auslösevorrichtung von anderer Preisstufe durch bloßen Austausch der Mitnehmer (15, 16, 17, 18) durchführbar ist (Fig.2).
  4. Selbstverkäufer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Kupplung der einen oder anderen Schublade (3) mit mehreren Auslösern die zugehörige Gleitschiene (7) zur gerveinsamen Verschiebung mit anderen Schienen (z. B. 6, 8) eingerichtet ist (Fig.2).
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Übertragungsglieder dienenden Schienen (25, 26, 27) mit Aussparungen (28, 29, 30) versehen sind, in die wahlweise ein Mitnehmer (24) eingreift, der lösbar an dem freien Ende eines Hebels (22) sitzt, auf dem der von dem drehbar gelagerten Kupplungsstuck (14) der jeweiligen Schublade beeinflußte Zapfen (2i) ,befestigt ist (Fig. 3 und
  6. 6. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder, die die Schubfächer mit ihren Auslösevorrichtungen verbinden, aus schwenkbaren Wellen (31. 32, 33) bestehen, die über Lenker (37, 38, 39) an drehbar gelagerte Hebel (41) angeschlossen sind, die ihrerseits beim, Herausziehen einer Schublade betätigt werden (Fig. 5).
DEW1976D 1939-04-05 1939-04-05 Selbstverkaeufer Expired DE854712C (de)

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DE (1) DE854712C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935463C (de) * 1954-02-21 1955-11-17 Seitz Automaten Bau Ges Selbstverkaeufer mit mehreren Muenzausloesevorrichtungen
DE1081709B (de) * 1955-02-02 1960-05-12 Soeren Wistoft & Co As Warenautomat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935463C (de) * 1954-02-21 1955-11-17 Seitz Automaten Bau Ges Selbstverkaeufer mit mehreren Muenzausloesevorrichtungen
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