DE1081709B - Warenautomat - Google Patents

Warenautomat

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DE1081709B
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    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
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    • GPHYSICS
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    • G07F9/002Vending machines being part of a centrally controlled network of vending machines

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Description

Die Erfindung betrifft einen Warenautomaten mit seitlich nebeneinander angeordneten Warenmagazinen sowie unter jedem Magazin mit einem z. B. als Entnahmeschufofach ausgebildeten Warenentnahmeorgan, der wenigstens für eine Gruppe von Warenentnahme-Organen gemeinsam je eine von Kontrollstangen aus über Betätigungsglieder betätigbare Auslöse- und Rückzahlvorrichtung aufweist, wobei der die Warenentnahme aus einem Magazin zulassende und der dabei zurückzuzahlende Betrag davon abhängig ist, ίο welches bzw. welche der Betätigungsglieder der Auslöse- bzw. Rückzahlvorrichtung beim Herausziehen bzw. Betätigen des zugehörigen Warenentnahmeorgans betätigt (z. B. geschwenkt) wird bzw. werden, und wobei jedes Warenentnahmeorgan dieser Gruppe zur beliebigen Festlegung des seine Auslösung zulassenden und des zurückzuzahlenden Betrages über eine Betätigungsvorrichtung und an den Kontrollstangen befestigbare Anschläge oder sonstige Einstellvorrichtungen in beliebiger Weise mit einer oder mehreren der genannten, mindestens teilweise parallel übereinander vor der Rückwand des Automaten längsverschiebbar gelagerten Kontrollstangen zur Zusammenwirkung gebracht werden kann.
Bei den bisher bekannten Warenautomaten der vorgenannten Art sind die Kontrollstangen zur Auslösung der Warenentnahmeorgane unterhalb derselben und die Kontrollstangen zur Auslösung der Rückzahlvorrichtung an der Rückseite des Automaten jeweils parallel nebeneinander- bzw. übereinandergelagert. Soll bei derartigen Automaten der zur Auslösung eines Warenentnahmeorgans erforderliche Betrag geändert werden, so muß nach einer Öffnung der Vorderseite des Automaten zumindest der hintere Teil des zugehörigen Warenentnahmeorgans entfernt werden, was infolge der von diesem ausgehenden Betätigungsantriebe kompliziert ist und einen fehlerhaften Wiedereinbau zur Folge haben kann. Damit ist sowohl die Änderung der Automateneinstellung als auch die Kontrolle einer jeweils vorhandenen Einstellung erheblich erschwert, wobei die für die Einstellung maßgebenden Teile selbst nach ihrer Freilegung unübersichtlich sind. Da die Einstellungen der Auslösevorrichtung für die Warenentnahme und der Auslösevorrichtung für die Rückzahlung an zwei verschiedenen Stellen des Automaten vorgenommen werden müssen, können infolge dieser Unübersichtlichkeit leicht Fehleinstellungen entstehen, die Reklamationen oder weitere Nachteile mit sich bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mangel zu beheben und vor allem eine leicht zugängliche und gut übersichtliche Einstellung für den Automaten zu schaffen, welche zugleich Gewähr für eine stets zuverlässige Wirkungsweise bietet.
Anmelder:
Aktieselskabet Sören Wistoft & Co.,
Fabriker, Kopenhagen
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß sämtliche zur Auslösevorrichtung und zur Rückzahlvorrichtung gehörigen Kontrollstangen vor der Rückwand des Automaten parallel übereinander angeordnet sind und daß die den einzelnen Warenentnahmeorganen zugeordneten Betätigungsvorrichtungen mindestens je eine quer zu den Kontrollstangen von oben nach unten verlaufende drehbare Welle und/oder entlang denselben parallel verschiebbare Kommandostange aufweisen, von der bzw. denen aus bei Betätigung des zugehörigen Warenentnahmeorgans vollkommen gleichartige Betätigungsimpulse auf die an den übereinander angeordneten Kontrollstangen befestigten zugehörigen Anschläge übertragen werden.
Durch eine solche Anordnung der Kontrollstangen und Ausbildung der zugehörigen Betätigungsvorrichtungen ist nicht nur eine leichte Zugänglichkeit und gute Übersichtlichkeit aller veränderbaren Einstellorgane eines Warenentnahmeorgans gewährleistet, sondern durch die Ableitung der Betätigungsimpulse für die verschiedenen Anschläge der Kontrollstangen von einer quer zu denselben von oben nach unten verlaufenden drehbaren Welle und/oder entlang denselben parallel verschiebbaren Kommandostange ist auch die Gewähr dafür gegeben, daß selbst bei der Anordnung einer großen Zahl von Kontrollstangen übereinander jede dieser Kontrollstangen vollkommen gleichmäßig bedient werden kann.
Dadurch, daß außerdem sowohl zur Betätigung der Auslösevorrichtung als auch zur Betätigung der Rückzahlvorrichtung je Warenentnahmeorgan nur eine Betätigungsvorrichtung erforderlich ist, kann der erfindungsgemäße Automat auch billiger als die entsprechenden bisher bekannten Automaten hergestellt werden, bei denen je Warenentnahmeorgan zwei von
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diesem aus zu bedienende Betätigungsvorrichtungen vorgesehen sind.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, eine geringe Anzahl von parallel übereinander angeordneten Kontrollstangen von einem unterhalb des Warenentnahmeorgans angeordneten und um eine senkrechte Achse schwenkbaren Hebelarm aus über einen an dem Hebelarm befestigten und nach oben ragenden Zapfen zu steuern. Abgesehen davon, daß ein solcher Zapfen während des Ausschwenkens des genannten Hebelarmes nur kreisbogenförmig bewegt werden kann und somit nur für kurze Betätigungswege brauchbar ist, ist er auch zur Steuerung einer größeren Anzahl übereinander angeordneter Kontrollstangen wegen der Gefahr seiner nachgiebigen Ausfederung aus seiner vertikalen Lage nicht geeignet. In der Praxis verwendete man deshalb bisher zur gleichzeitigen Steuerung mehrerer übereinander angeordneter Kontrollstangen längere, von oben nach unten ragende Stangen, die an ihrem oberen Ende an einer Lagerstelle aufgehängt sind und an ihrem unteren Ende von dem vorgenannten Hebelarm aus geschwenkt werden können. Diese Art der Betätigung der Kontrollstangen bringt jedoch den anderen Nachteil mit sich, daß bei ein und demselben Ausschlag des vorgenannten unteren Hebelarmes die Betätigungswege an den einzelnen Kontrollstangen unterschiedlich groß sind, was bei einer größeren Anzahl übereinander befindlicher Kontrollstangen keine einwandfreie Wirkung der üblichen Auslösevorrichtung mehr sicherstellt.
Eine besonders einfache Zugänglichkeit der Einstellorgane des Automaten ist gegeben, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sämtliche zur Auslösevorrichtung und zur Rückzahlvorrichtung gehörigen Kontrollstangen zugleich oberhalb der Warenentnahmeorgane angeordnet und die den einzelnen Warenentnahmeorganen zugeordneten Anschläge der Kontrollstangen jeweils durch ein einfaches Entfernen des davor befindlichen zugehörigen Warenmagazins zugänglich sind.
Eine weitere wesentliche Vereinfachung der Einstellung kann erreicht werden, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung mindestens eine der Kontrollstangen sowohl mit einem Betätigungsglied der Auslösevorrichtung als auch mit einem Be- tätigungsglied der Rückzahlvorrichtung zusammenwirkt, wobei sie außer den Anbringungsstellen für die die Auslösevorrichtung bedienenden Anschläge auch noch Anbringungsstellen für die die Rückzahlvorrichtung bedienenden Anschläge aufweist und wobei weiterhin die Anschläge an der Kontrollstange derart mit der genannten Betätigungsvorrichtung zusammenwirken, daß diese beim Beginn des Herausziehens bzw. Betätigens des zugehörigen Warenentnahmeorgans zunächst nur den Anschlag bzw. die Anschläge zur Bedienung der Auslösevorrichtung und bei dem weiteren Herausziehen bzw. Betätigen des Warenentnahmeorgans im wesentlichen nur den Anschlag bzw. die Anschläge zur Bedienung der Rückzahlvorrichtung betätigt.
Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen der Erfindung, die vor allem konstruktive Ausführungsformen der Betätigungsvorrichtung für die Kontrollstangen betreffen, gehen aus der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele hervor. In der schematisch gehaltenen Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Automaten in einer Ansicht von vorn (bei teilweise entfernter Vorderwand),
Fig. 2 einen oberhalb der Schubfächer geführten waagerechten Schnitt durch den Automaten, Fig. 3 eine Auslösevorrichtung für die Auslöseschiene in einem vergrößerten Teilquerschnitt des Automaten nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Schubfachvorrichtung in einer vergrößert dargestellten Ansicht von oben,
Fig. 5 eine Einzelheit einer Betätigungsvorrichtung,
Fig. 6 andere Einzelheiten derselben Betätigungsvorrichtung,
Fig. 7 bis 9 eine in Verbindung mit sowohl einer Auslösevorrichtung als auch einer Rückzahlvorrichtung stehende Kontrollstange mit zugehöriger Betätigungsvorrichtung (in drei verschiedenen Stellungen),
Fig. 10 bis 12 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Betätigungsvorrichtung in A^erbindung mit einer Kontrollstange (ebenfalls in drei verschiedenen Stellungen) und
Fig. 13 bis 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung (in drei verschiedenen Stellungen).
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Warenautomat weist ein Gehäuse mit Seitenwänden 1 und einer Rückwand 2 auf. In ihm ist eine Anzahl Entnahmeorgane 3 in Form von Schubfächern vorgesehen, die in üblicher, in Fig. 4 angedeuteter Weise nach vorn herausgezogen werden können.
In der Bodenwand 4 jeden Schubfachs ist eine übliche abgewinkelte Rinne 5 (vgl. Fig. 4) vorgesehen, in welche ein Zapfen 6 eingreift, der sich an einem auf einer unteren waagerechten Querwand 8 des Automaten (vgl. Fig. 1) um einen Zapfen 9 schwenkbar gelagerten sogenannten Schubfachwinkel 7 befindet. Der Schubfach winkel 7 trägt einen Winkelarm 10, welcher vor einem Nocken 11 einer Auslöseschiene 12 des Automaten liegt. Die erwähnte bekannte Anord" nung bewirkt, daß der Schubfachwinkel 7 beim Herausziehen des Schubfachs in die in Fig. 4 gestrichelt angedeutete Stellung geschwenkt und dadurch die Auslöseschiene 12 nach rechts verschoben wird.
Das gemäß den Fig. 1 und 3 rechte Ende 13 der Auslöseschiene 12 ist mit einem treppenförmigen Anschlag 14 für eine Aüslöseklinke 15 ausgebildet. Die Auslöseklinke 15 ist an einer Welle 16 befestigt, welche sich bis zu einer üblichen, mit Abstand über der Querwand 8 angeordneten Auslösevorrichtung 17 erstreckt.
Die Auslösevorrichtung 17 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vier übereinander angeordnete, als Hebel 18 (vgl. Fig. 2) ausgebildete Betätigungsorgane auf und ist im übrigen — in nicht näher dargestellter Weise — derart ausgebildet, daß eine durch nachstehend noch näher beschriebene Mittel erfolgende Hebelbetätigung nur dann ein Abschwenken der Auslöseklinke 15 von der Auslöseschiene 12 bewirken kann, wenn in die Auslösevorrichtung vorher eine zugeordnete Münze eingeworfen worden war. Es kann also eine solche an sich bekannte und deshalb hier nicht nochmals des näheren beschriebene Münzkupplung, bei der die Auslöseklinke 15 über die entsprechend verdrehte Welle 16 von der Auslöseschiene 12 weggeschwenkt wird, am untersten Hebel 18 zustande kommen, wenn nur eine Münze in den Automaten eingeworfen wurde. Am zweituntersten Hebel 18 ist sie dagegen nur nach Einwurf von zwei Münzen, am zweitobersten Hebel 18 nur nach Einwurf von drei und schließlich am obersten Hebel 18 nur nach Einwurf von vier Münzen möglich.
Unterhalb der Auslösevorrichtung 17 — jedoch noch oberhalb der Schubfächer — ist eine Rückzahlvorrichtung 19 angebracht (vgl. Fig. 1 und 2), die fünf Münzrohre 20, d. h. zwei für 25-öre-Münzen,
zwei für 10-Öre-Münzen und eines für 5-Öre-Miinzen, aufweist. Jedem dieser Münzrohre 20 ist ein als Hebel 21 ausgebildetes Betätigungsglied zugeordnet, und die Vorrichtung ist im übrigen derart ausgebildet, daß bei einem nachstehend noch näher erläuterten Einwirken auf den dem 5-Öre-Rohr zugeordneten Hebel 21 eine 5-öre-Munze, beim Einwirken auf je einen der beiden den 10-öre-Rohren zugeordneten Hebel eine 10-öre-Münze vom zugehörigen 10-öre-Rohr und beim Einwirken auf den vierten Hebel 21 eine 25-Öre-Münze von dem einen 25-Öre-Rohr abgegeben wird, während schließlich beim Einwirken auf den fünften Hebel 21 vom anderen 25-Öre-Rohr zwei 25-Öre-Münzen abgegeben werden. Die Rückzahlvorrichtung 19 kann somit — je nach ihrer Betätigung —■ jeden beliebigen durch fünf teilbaren Öre-Betrag bis zu einer Krone zurückzahlen.
Jeder Hebel 18 der die Rückzahlvorrichtung 19 im Grundriß noch teilweise überlappenden Auslösevorrichtung 17 und jeder Hebel 21 der Rückzahlvorrichtung arbeitet mit einer in nicht besonders dargestellter Weise an der Rückwand 2 des Automaten gelagerten Kontrollstange 22 zusammen, welche waagerecht vor und zugleich parallel zu der Rückwand 2 verläuft und in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Dabei sind sämtliche Kontrollstangen 22 vor der Rückwand 2 des Automaten parallel übereinander angeordnet und können von jedem Schubfach oder dergleichen Warenentnahmeorgan 3 aus über eine nachstehend beschriebene Betätigungsvorrichtung verschoben werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Warenautomat ist — zur gleichzeitigen Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen —· mit zwei verschiedenen Arten von Betätigungsvorrichtungen versehen, und zwar arbeiten die beiden in Fig. 1 am weitesten rechts befindlichen Schubfächer mit der einen und das an diese Schubfächer links anschließende weitere Schubfach mit der anderen Art von Betätigungsvorrichtungen zusammen.
Jede der beiden erstgenannten Betätigungsvorrichtungen besteht im wesentlichen aus einer hinter den Kontrollstangen 22 von oben nach unten verlaufenden drehbaren Welle 23 und einer vor den Kontrollstangen befindlichen Kommandostange 29., die parallel zur Welle 23 verläuft und mit dieser über je ein oberes und unteres, gelenkig verbundenes Hebelpaar 27,, 28 derart gekuppelt ist, daß sie bei einer vom zugehörigen Schubfach her bei dessen Auslösung in nachstehend noch näher beschriebener Weise erfolgenden Verdrehung der Welle 23 entlang den Kontrollstangen 22 parallel zu sich selber verschoben wird. Alle Kornmandostangen 29 werden durch (nicht dargestellte) Federn an die Kontrollstangen 22 nachgiebig angedrückt.
In jeder der zur Auslösevorrichtung 17 führenden Kontrollstangen 22 ist jeder Kommandostange 29 ein Loch 31 zugeordnet, das sich bei der Ausgangsstellung der Teile unmittelbar vor der betreffenden Kommandostange 29 befindet (vgl. Fig. 1) und in das ein passender, beispielsweise als Zapfen ausgebildeter Anschlag
32 eingesetzt werden kann. Ebenso ist in jeder zur Rückzahlvorrichtung 19 gehörigen Kontrollstange 22 an der Stelle jeder Kommandostange 29 ein Loch 33 vorgesehen, in welches ein z. B. als Zapfen ausgebildeter Anschlag 34 eingesetzt werden kann.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, befinden sich die Löcher
33 bzw. Anschläge 34 bei der dargestellten Ausgangsstellung der Kontrollstangen 22 etwas weiter rechts als die Löcher 31 und Anschläge 32 der zur Auslösevorrichtung gehörigen Kontrollstangen 22. Daraus folgt, daß bei einer von einer Welle 23 her erfolgenden Parallelverschiebung einer zugehörigen Kommandostange 29 zuerst die Anschläge 32 und erst etwas später die Anschläge 34 betätigt werden können.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß an jeder Welle 23 etwa an der Stelle des zugehörigen Schubfachwinkels 7 ein Betätigungshebel 24 befestigt ist, der an seinem freien Ende mit einem am freien Ende des Winkelarmes 10 des Schubfachwinkels 7 befestigten Zapfen 25 zusammenwirkt. Wird das zugehörige Schubfach herausgezogen, so wird dadurch — vorausgesetzt, daß ein ausreichender Münzbetrag eingezahlt war — auch der Schubfachwinkel 7 aus der in Fig. 4 ausgezogen dargestellten Ausgangsstellung in die in Fig. 4 gestrichelt angedeutete Auslösestellung geschwenkt, wodurch auch der Betätigungshebel 24 vom Zapfen 25 aus seiner ausgezogen dargestellten Ausgangsstellung in die gestrichelt angedeutete Auslösestellung geschwenkt wird.
Wie bereits erläutert, ist ein volles Herausziehen eines Schubfaches nur unter einer gleichzeitigen Längs verschiebung der Auslösestange 12 möglich, die mangels eingezahlten ausreichenden Münzbetrages durch die Auslöseklinke 15 an einer Längsverschiebung gehindert wird. Aus Fig. 3 ist nun ersichtlich, daß auch die in ihrer dargestellten Sperrstellung befindliche Auslöseklinke 15 stets eine kleine Anfangsverschiebung der Auslöseschiene 12 zuläßt. Bei dieser, einer ersten geringen Auswärtsbewegung des Schubfachs entsprechenden Verschiebung der Auslöseschiene 12 wird auch der Betätigungshebel 24 entsprechend geschwenkt und über die zugehörige Kommandostange 29 eine erste Verschiebung der mit ihr zusammenwirkenden Anschläge 32 der Kontrollstangen 22 der Auslösevorrichtung 17 bewirkt. Eine Betätigung der Anschläge 34 der Kontrollstangen 22 der Rückzahlvorrichtung ist bei dieser ersten geringen Längsverschiebung der Auslöseschiene 12 jedoch noch nicht möglich, weil die Anschläge 34, wie 'bereits ausgeführt, von den zugehörigen Kommandostangen 29 einen etwas größeren Abstand als die Anschläge 32 aufweisen.
War vorher eine ausreichende Anzahl Münzen in den Automaten eingeworfen worden, so bewirkt die Längsverschiebung jeder von der Kommandostange29 her betätigten Kontrollstange 22 der Auslösevorrichtung 17 ein Abschwenken der Auslöseklinke 15 von den zugeordneten Anschlägen 14 der Auslöseschiene 12. Dies hat wiederum zur Folge, daß das Schubfach weiter herausgezogen werden kann, wodurch auch die Welle 23 weiter verdreht und die Kommandostange 29 weiter parallel verschoben wird. Infolgedessen kommt nunmehr die Kommandostange 29 auch zur Zusammenwirkung mit den Anschlägen 34 der Kontrollstangen 22 der Rückzahlvorrichtung 19 und bewirkt, daß aus jedem Münzrohr 20., dessen zugeordneter Hebel 21 von einer Kontrollstange 22 her betätigt wurde, eine bzw. zwei Münzen zurückgezahlt werden. Vorstehend wurde angenommen, daß jede Kommandostange 29 bei ihrer Betätigung auf mehrere Anschläge 32j 34 einwirken würde. Es ist auch denkbar, daß mit einer Kommandostange 29 nur je ein Anschlag 32 und ein Anschlag 34 zusammenwirkt, wenn nur eine der Kontrollstangen 22 der Auslösevorrichtung 17 und nur eine der Kontrollstangen 22 der Rückzahlvorrichtung 19 an der Stelle dieser Kommandostange 29 mit einem Anschlag 32 bzw. 34 versehen wurde. Es hängt also lediglich von der vorgenommenen Einstellung des Automaten ab, wie viele Kontrollstangen bei einer Betätigung einer Kommandostange 29 längsverschoben werden. Jede Einstellung kann durch
Entnehmen oder Einfügen eines Anschlages 32 bzw. 34 aus den entsprechenden Löchern 31 bzw. 33 bzw. in diese Löcher beliebig verändert werden. Zu einer solchen Änderung der Einstellung braucht lediglich die Vorderwand des Automaten und das über dem betreffenden Schubfach befindliche Magazin 35 entfernt zu werden, woraufhin sämtliche diesem Schubfach zugeordneten Löcher 31 und 33 einfach zugänglich sind.
Von den sieben Schubfächern des in Fig. 1 dargestellten Warenautomaten arbeitet das mittlere mit der anderen Art der in Fig. 1 dargestellten Betätigungsvorrichtungen zusammen. Diese Betätigungsvorrichtung weist zwei hinter den Kontrollstangen 22 scherenartig gekreuzt angeordnete Schwenkarme 70, 73 auf, von denen der Schwenkarm 70 oberhalb der Kontrollstangen 22 vor der Rückwand 2 des Automaten mittels eines ortsfest gelagerten Zapfens 71 angelenkt und unten von dem zugehörigen Warenentnahmeorgan 3 aus schwenkbar ist, während der Schwenkarm 73 an seinem oberen Ende eine vor den Kontrollstangen 22 senkrecht von oben nach unten verlaufende Kommandostange 77 an einem oberen Gelenkzapfen 76 trägt. Dabei weist der Gelenkzapfen 76 von dem Scherengelenk 72 den gleichen Abstand wie der zur Lagerung des Schwenkarmes 70 dienende Zapfen 71 auf. Weiterhin ist der Schwenkarm 73 unten an einem senkrecht unterhalb des Zapfens 71 befindlichen, ebenfalls im Gehäuse ortsfest gelagerten Zapfen 75 über ein in ihm befindliches Langloch 74 geführt, während die Kommaudostange 77 an ihrem unteren, genau unterhalb des Gelenkzapfens 76 befindlichen Ende über einen an ihr befindlichen Zapfen 78 in einem dortigen Langloch 79 des Schwenkarmes 70 geführt ist. An seinem unteren Ende geht der Schwenkarm 70 in einen Zapfen 37 über, der vom Winkelarm 10 des zugeordneten Schübfachwinkels 7 aus — beispielsweise über ein am freien Ende des Winkelarmes 10 befindliches Langloch — parallel zur Ebene der Rückwand 2 des Automaten etwa waagerecht hin- und hergeschwenkt wird, wenn das Schubfach herausgezogen bzw. wieder in den Automaten hineingeschoben wird. Da bei dieser Konstruktion das genannte Langloch des Winkelarmes 10 an die Stelle des Zapfens 25 der erstgenannten Ausführungsform tritt, entfällt hier ein Zapfen 25.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei einer vorgenannten Schwenkung des Schwenkarmes 70 {vom Schubfachwinkel 7 her) die Kommandostange 77 in grundsätzlich -gleicher Weise parallel verschoben wird wie die früher genannten Kommandostangen 29, weshalb auch die weitere Wirkung der zuletzt beschriebenen genauso wie die Wirkung der zuerst beschriebenen Betätigungsvorrichtung ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Warenautomaten sind für die Auslösevorrichtung 17 und die Rückzahlvorrichtung 19 jeweils besondere Kontrollstangen 22 vorgesehen. Man kann die Betätigung dieser beiden Vorrichtungen jedoch wesentlich vereinfachen, wenn man die zur Auslösung vorhandenen Kontrollstangen 22 zugleich zur Betätigung der Rückzahlvorrichtung 19 mit ausnutzt. Man braucht dabei lediglich darauf zu achten, daß eine Betätigung der Rückzahlvorrichtung 19 von der zur Auslösung betätigten Kontrollstange 22 her erst dann möglich wird, wenn die Auslösung — nach Einwurf eines ausreichenden Μΰηζ-betrages — erfolgt ist. In den Fig. S und 6 ist eine Kontrollstange 22 und eine mit dieser zusammenwirkende Betätigungsvorrichtung dargestellt, von der aus über die Kontrollstange 22 sowohl die Auslöse- als auch die Rückzahlvorrichtung betätigt werden kann.
Gemäß Fig. 6 sind am rechten Ende der dort dargestellten Kontrollstange 22 zwei Langlöcher 38, 39 nebeneinander angeordnet, in welche je ein Hebel 18 der Auslösevorrichtung 17 bzw. Hebel 21 der Rückzählvorrichtung 19 eingreift. Dabei liegen die beiden Hebel 18,21 in der dargestellten Ausgangsstellung, bei der sie quer zur Kontrollstange 22 verlaufen, mit ihren freien Enden dicht neben den einander zugekehrten Enden der beiden Langlöcher 38, 39. Die Betätigung der
ίο Kontrollstange22 kann ebenfalls von jedem Schubfach her über eine hinter der Kontrollstange von oben nach unten verlaufende Welle 23 erfolgen, wie es in Fig. 6 für eine solche Betätigungsvorrichtung dargestellt ist. Jede dieser Wellen 23 trägt an ihrem unteren Ende eine radial hebeiförmig abstehende Kulissenscheibe 40, die einen aus drei Treuen 41, 42 und 43 bestehenden Führungsschlitz aufweist. Der der Welle 23 nächstgelegene Teil 41 verläuft schräg zu' der die mittlere radiale Richtung der Kulissenscheibe 40 wiedergebenden, in Fig. 5 strichpunktiert angedeuteten Mittellinie 43', während der am äußeren Ende dieses Teiles 41 anschließende zweite Teil 42 in umgekehrter Richtung schräg verläuft und die Mittellinie 43' noch überquert. An den zweiten Teil 42 schließt der dritte Teil 43 neben der Mittellinie 43' in einer radial zur Welle 23 nach außen verlaufenden Richtung an. In den dreiteiligen Führungsschlitz greift ein an die Stelle des Zapfens 25 (Fig. 4) tretender Zapfen ein, der unmittelbar am zugehörigen Schubfach bzw. sonstigen Entnahmeorgan angeordnet ist und sich bei in den Automaten hineingeschobenem Schubfach an dem radial inneren Ende des Führungsschlitzes befindet.
Wird das Schubfach herausgezogen, so wird die Kulissenscheibe 40 während der Bewegung des Zapfens im Teil 41 des Führungsschlitzes zunächst (gemäß Fig. 5) im Gegenuhrzeigersinn und während der darauffolgenden Verschiebung des Zapfens im Teil 42 des Führungsschlitzes im Uhrzeigersinn (wieder zuruück-) geschwenkt, wobei er jedoch etwas über seine dargestellte Ausgangsstellung hinaus gelangt. Wird das Schubfach daraufhin ganz herausgezogen, so verschiebt sich der Zapfen im äußeren Teil 43 des Führungsschlitzes bis zu dessen äußerem Ende, ohne dabei die Kulissenscheibe 40 weiter zu verdrehen.
Auf der von der Kulissenscheibe 40 her mitverdrehbaren Welle 23 ist gemäß Fig. 6 unmittelbar unterhalb der Kontrollstange 22 ein Hebelarm 44 befestigt, der an seinem freien Ende über einen Querzapfen mit zwei Mitnehmerarmen 45 und 46 gelenkig verbunden isL Gemäß Fig. 6 ragt der eine Mitnehmerarm 45 rechts des Hebelarmes 44 zu einem Anschlag 32 der Kontrollstange '22, während der andere Mitnehmerarm 46 anderseits des Hebelarmes 44 nach einem dortigen Anschlag 34 der Koiatrollstange 22 ragt. Beide Anschläge 32, 34 sind in der bereits beschriebenen Weise in je ein Loch 31 bzw. 33 der Kontrollstange 22 auswechselbar eingesetzt. Damit die Mitnehmerarme 45, 46 sich nicht selbsttätig von der Kontrollstange und den Anschlägen 32, 34 wegbewegen können, werden sie noch durch je eine in ihrem Mittelbereich angreifende Feder 47', die an ihrem anderen Ende am Hebelarm 44 festgelegt ist, nachgiebig gegen die Kontrollstange 22 gedrückt. Hier ersetzen also die verschiedenen Mitnehmerarme 45, 46 die bei der Ausführung gemäß Fig. 1 benötigten Kommandostangen 29.
Sind in die Kontrollstange 22 gemäß Fig. 6 in beide Löcher 31, 33 Anschläge 32 bzw. 34 eingesetzt, so wird die Kontrollstange 22 bei einer Auswärtsverschiebung eines Schubfachs zunächst nach rechts verschoben, wobei lediglich der Hebel 18 der Auslösevorrich-
tung, 17 betätigt wird, da an der Stelle des Hebels 21 sich lediglich das dortige Langloch 39 der Kontrollstange 22 gegenüber dem Hebel (ohn'e Mitnahme desselben) verschiebt. War vorher ein ausreichender Münzbetrag in den Automaten eingeworfen worden, so wurde durch diese Schwenkung des Hebels 18 die Auslöseklinke 15 (vgl. Fig. 3) von der Auslöseschiene 12 abgeschwenkt, so daß sich das Schubfach weiter nach außen ziehen läßt. Dadurch wird nunmehr die Kontrollstange 22 vom Mitnehmerarm 46 her durch den Anschlag 34 über ihre in Fig. 6 dargestellte Ausgangslage hinaus nach links zurückverschoben, wodurch nunmehr der Hebel 21 der Rückzahlvorrichtung nach links ausgeschwenkt wird. Der Hebel 18 der Auslösevorrichtung bleibt von dieser gegensätzlichen Bewegung der Kontrollstange 22 unberührt, da sich hierbei lediglich das Langloch 38 über den Hebel verschiebt. Der Hebel 21 bewirkt inzwischen in der bereits beschriebenen Weise die vorgesehene Rückzahlung.
Wird das Schubfach bzw. sonstige Warenentnahmeorgan 3 nach vorgenommener Entnahme der Ware wieder in den Automaten zurückverschoben, so werden dadurch aufeinanderfolgend auch wieder die beiden Hebel 18 und 21 vorübergehend betätigt, was jedoch zu diesem Zeitpunkt ohne Wirkung bleibt. Bei ganz in den Automaten zurückgeschobenem Schubfach befinden sich auch die Kontrollstange 22 und die weiteren Teile der Betätigungsvorrichtung wieder in der aus den Fig. 5 und 6 hervorgehenden Ausgangsstellung.
Wurde bei der zuletzt beschriebenen Betätigungsvorrichtung nur einer der beiden Anschläge 32, 34 in die Kontrollstange 22 eingesetzt, so kann bei einem Herausziehen des zugeordneten Schubfachs auch nur die entsprechende eine Vorrichtung (Auslösevorrichtung 17 oder Rückzahlvorrichtung 19) betätigt werden. Es kann praktisch auch vorkommen, daß keiner der beiden Anschläge 32, 34 in die Kontrollstange 22 eingesetzt ist. Wenn in einem solchen Falle auch diese Kontrollstange 22 überhaupt nicht vom betreffenden Schubfach verschoben werden kann, so wird in diesem Falle die Auslösung doch über eine weitere, über oder unter der in Fig. 6 dargestellten Kontrollstange befindliche Kontrollstange 22 erfolgen können, die sodann mit entsprechenden Anschlägen 32, 34 versehen sein wird. Welche der Kontrollstangen 22 vom Schubfach her betätigbar sein sollen, richtet sich jeweils nach dem zur Auslösung erforderlichen undgegebenenfalls zurückzuzahlenden Betrag, wozu die Anschläge 32, 34 in der bereits beschriebenen Weise jederzeit leicht umgesteckt werden können.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung dargestellt, bei der sowohl die Auslösevorrichtung 17 als auch die Rückzahlvorrichtung 19 von ein und derselben Kontrollstange 22 her betätigt werden kann. In diesem Falle verläuft eine etwa mit den Kommandostangen 29 bzw. 77 vergleichbare und in der aus Fig. 1 hervorgehenden Weise vom zugehörigen Schubfach her parallel verschiebbare Kommandostenge 29' hinter den Kontrollstangen 22. Jede Kontrollstange 22 weist an der Stelle des zugehörigen Hebels 18 der Auslösevorrichtung 17 einen langgestreckten nockenförmigen Ansatz 47 und im Bereich des zugehörigen Hebels 21 der Rückzahlvorrichtung 19 einen kurzen nockenförmigen Ansatz 48 auf. An der Kommandostange 29' ist unterhalb der Kontrollstange 22 ein vor diese ragender Arm 49 befestigt, an dessen freiem Ende ein Mitnehmerarm 50 angelenkt ist, der etwa parallel zur Kontrollstange 22 verläuft und an seinem freien Ende 51 klinkenförmig gegen die Kontrollstange 22 abgebogen ist. Der durch eine Feder 52 nachgiebig gegen die Kontrollstange 22 angedrückte Mitnehmerarm 50 weist kurz vor seinem freien Ende 51 noch einen weiteren, unter der Kontrollstange 22 bis dicht vor die Rückwand 2 des Automaten ragenden Ansatz 53 auf, der bei der vom Schubfach her eingeleiteten Parallelverschiebung der Kommandostange 29' mit einem an der Rückwand befindlichen Nocken 56 zusammenwirkt. Außerdem ist an der Kontrollstange 22 an einer bei nicht herausgezogenen Schubfächern unmittelbar vor dem freien Ende 51 des Mitnehmerarms 50 befindlichen Stelle ein Anschlag 54 angeordnet, über den die Kontrollstange bei betätigter Kommandostange 29' vom Mitnehmerarm 50 her längsverschoben wird. Der Anschlag 54 ist in gleicher Weise auswechselbar wie die bereits früher erwähnten Anschläge 32 und 34. An der gegenüberliegenden Seite der Kontrollstange 22 ist weiterhin noch ein Anschlag 55 vorgesehen, über den die Kontrollstange im letzten Bereich der Parallelverschiebung der Kommandostange 29' in gleicher Richtung wie durch den Anschlag 54 längsverschoben werden kann. Dieser Anschlag 55 befindet sich also bei der in Fig. 7 dargestellten Ausgangsstellung der Teile in einem bestimmten Abstand von der Kommandostange 29'.
Wird das der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Betätigungsvorrichtung zugeordnete Schubfach oder sonstige Entnahmeorgan 3 nach außen gezogen, so· wird dadurch die Kommandostange 29' in der bereits an Hand von Fig. 1 beschriebenen Weise nach rechts (gemäß den Fig. 7 bis 9) verschoben, wodurch auch die dargestellte Kontrollstange 22 vom freien Ende 51 des Mitnehmerarms 50 aus über den Anschlag 54 mit nach rechts verschoben wird. Infolgedessen wird gemäß Fig. 8 auch der dortige Hebel 18 der Auslösevorrichtung 17 vom Ansatz 47 der Kontrollstange 22 her betätigt und — im Falle der Einzahlung eines ausreichenden Münzbetrages — auch die Auslöseklinke 15 (vgl. Fig. 3) von der Auslöseschiene 12 weggeschwenkt. Im Verlaufe der Parallelverschiebung der Kommandostange 29' gelangt jedoch nach der Betätigung des Hebels 18 der Ansatz 53 über den nockenförmigen Ansatz 26 der Rückwand 2 des Automaten, wodurch nunmehr der Mitnehmerarm 50 von der Kontrollstange 22 abgeschwenkt wird. Infolgedessen kann die durch eine (nicht dargestellte) Feder nachgiebig in ihre Ausgangsstellung vorgespannte Kontrollstange 22 wieder in ihre aus Fig. 7 hervorgehende Ausgangsstellung zurückschnellen, obgleich die Kommandostange 29' weiterhin (gemäß den Fig. 7 bis 9) nach rechts verschoben wird. Nach der Rückverschiebung der Kontrollstange 22 gelangt die Kommandostange 29 jedoch gegen deren Anschlag 55 und verschiebt nunmehr die Kontrollstange 22 erneut nach rechts, und zwar um einen wesentlich größeren Betrag als bei ihrer vorherigen Verschiebung. Dadurch wird nunmehr der zugehörige Hebel 21 der Rückzahlvorrichtung 18 in der aus Fig. 9 hervorgehenden Weise betätigt, wobei .zugleich der Hebel 18 durch den entsprechend langgestreckten Ansatz 47 in seiner betätigten Stellung verbleibt. Es kann also durch ein und dieselbe fortlaufende Parallelverschiebung der Kommandostange 29' über eine einzige Kontrollstange 22 sowohl die Auslösung als auch die Rückzahlung in der im übrigen bereits beschriebenen Weise erfolgen.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine dritte Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung dargestellt, von der aus ebenfalls über eine einzige Kontrollstange 22 sowohl die Auslöse- als auch die Rückzahlvorrichtung betätigt werden kann. Bei dieser Vorrichtung weist
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die Kontrollstange 22 ähnlich der Ausführung gemäß Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 vorkommen
Fig. 6 zwei benachbarte Langlöcher 38, 39 auf, die mit können, sind hier ausgeschlossen. Dieser Vorteil ist
je einem Hebel 18 bzw. 21 der Auslöse- und Rückzahl- gemäß den Fig. 10 bis 12 auf eine überraschend ein-
vorrichtung 17 bzw. 19 zusammenwirken. fache Weise durch Ausnutzung der am dreieckförmi-
Zur Betätigungsvorrichtung gehört hier wieder eine 5 gen Tragarm bei dessen Verdrehung gegebenen Bewe-Welle 23, die in der bereits beschriebenen Weise vom gungsverhältnisse erzielt. Die Auslösevorrichtung 17 zugehörigen Schubfach her verdrehbar ist. An der wird über den am kürzeren Hebelarm des Tragarmes Welle 23 ist ein plattenförmiger Tragarm 57 etwa drei- 57 angelenkten Mitnehmerarm 58 betätigt, der nach eckiger Form nahe seiner einen spitzen Ecke befestigt, seiner Betätigung zunächst etwa radial zur Welle 23 dessen dieser Befestigungsstelle nächstgelegene weitere io verläuft. Erst, wenn die Welle 23 daraufhin im gleich-Ecke der Kontrollstange 22 — in deren Betätigung^- bleibenden Drehsinn weiter verdreht wird, gelangt der richtung — näher als die dritte Ecke liegt. An jeder an einem größeren Hebelarm des Tragarmes 57 angeder beiden letztgenannten Ecken ist ein Mitnehmer- lenkte längere Mitnehmerarm 60 (gemäß Fig. 12) zur arm 58 bzw. 60 angelenkt, der durch eine Feder 59 vollen Wirkung, während der Mitnehmerarm 58 da- bzw. 61 nachgiebig gegen die Kontrollstange 22 ange- 15 durch zwangläufig außer Eingriff mit dem Anschlag drückt wird. Die Mitnehmerarme 58 und 60 sind ent- 32 kommt. Die einzelnen Hebelarm- und Mitnehmersprechend der unterschiedlichen Ausgangslage ihrer armlängen lassen sich dabei leicht so abstimmen, daß Anlenkpunkte gegenüber der Kontrollstange 22 ver- der Mitnehmerarm 60 gerade dann zu wirken anfängt, schieden lang und verlaufen bei der in Fig. 10 darge- wenn der Mitnehmerarm 58 seine Betätigung beendigt stellten Ausgangsstellung der Betätigungsvorrichtung 20 hat. Bei der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausetwa parallel zueinander schräg gegen die Kontroll- führungsform ist zu diesem Zweck der Winkel zwistange22. Man hätte statt des dreieckförmigen Trag- sehen der Ebene der Kontrollstangen 22 und der entarmes 57 selbstverständlich auch zwei voneinander ge- lang der Drehachse der Welle 23 durch den Anlenktrennte Hebelarme vorsehen' können, an deren freien punkt des Mitnehmerarmes 58 verlaufenden Ebene Enden je einer der beiden" Mitnehmerarme 58, 60 an- 25 kleiner als der Winkel zwischen der Ebene der Kongelenkt ist. Die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Zu- trollstangen 22 und der entlang der Drehachse der sammenfassung der beiden Hebelarme zu einem plat- Welle 23 durch den Anlenkpunkt des Mitnehmerarmes tenförmigen Tragarm 57 stellt aber eine praktische 60 verlaufenden Ebene, wenn sich die Betätigungsvor-Herstellungsvereinfachung" dar. richtung — bei in den Automaten hineingeschobenem
Auch die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Kontroll- 30 zugehörigem Schubfach — in ihrer Ausgangsstellung
stange 22 kann im Bereich der Mitnehmerarme 58, 60 befindet.
mit je einem Anschlag 32 bzw. 34 versehen werden, Eine weitere, letzte Ausführungsform der Betätivon denen bei der in Fig. 10 dargestellten Ausgangs- gungsvorrichtung geht aus den Fig. 13 bis 15 hervor, stellung der Betätigungsvorrichtung sich der Anschlag nach denen jede Kontrollstange 22 ebenfalls wieder mit 32 unmittelbar vor dem freien Ende des Mitnehmer- 35 den Hebeln 18 und 21 der Auslöse- und Rückzahlvorarmes 58 befindet, während der Anschlag 34 vom richtung 17 und 19 zusammenwirkende Langlöcher 38 freien Ende des Mitnehmerarmes 60 noch einen ge- und 39 aufweist. Ebenso erfolgt auch hier die Längswissen Abstand aufweist. - verschiebung der Kontrollstangen 22 von Wellen 23
Wird bei der zuletzt beschriebenen Betätigungsvor- her, die je einem Schubfach zugeordnet und von den
richtung das dieser zugeordnete Schubfach des Auto- 40 Schubfächern her in der beschriebenen Weise verdreh-
maten herausgezogen, so wird dadurch der Tragarm bar sind.
57 über die Welle 23 entgegen dem Uhrzeigersinn ge- Gemäß den Fig. 13 bis 15 trägt die hinter den Konschwenkt. Hierdurch betätigt zunächst der Mitnehmer- trollstangen 22 von oben nach unten verlaufende Welle arm 50 die Kontrollstange 22 über den Anschlag, 32 im 23 einen mit seinem freien Ende vor die Kontrollstan-Sinne einer bestimmten Längsverschiebung, wobei 45 gen 22 ragenden Tragarm 62, wobei der zur Auslösung auch der Hebel 18 der Auslösevorrichtung 17 gemäß dienende Mitnehmerarm 63 zwischen der Welle 23 und Fig. 11 betätigt wird. Wurde nach Einzahlung eines den Kontrollstangen 22 und der zur Rückzahlung ausreichenden Münzbetrages die Auslösung — und da- dienende Mitnehmerarm 64 an der der Welle 23 gegenmit die Abschwenkung der Auslöseklinke 15 von der über liegenden Seite der Kontrollstangen 22 und zu-Auslösestange 12 — bewirkt, so gelangt bei der wei- 50 gleich am freien Ende des Tragarmes 62 angelenkt ist. teren Herausbewegung des Schubfachs und ent- Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausgangsstellung der sprechenden Weiterschwenkung des Tragarmes 57 Betätigungsvorrichtung befindet sich vor dem durch nunmehr der Mitnehmerarm 60 zur Zusammenwirkung eine Feder 65 nachgiebig an die Kontrollstange 22 anmit dem anderen Anschlag 34, wodurch die Kontroll- gedrückten Mitnehmerarm 63 der Anschlag 32 für die stange 22 — praktisch ohne Bewegungsunterbrechung 55 Auslösung, während sich der Anschlag 34 für die — im gleichen Sinne weiter verschoben wird. Wie Rückzahlung bei dieser Ausgangsstellung noch mit aus Fig. 12 ersichtlich ist, wird dadurch auch der Abstand vor dem freien, klinkenförmigen Ende des Hebel 21 der Rückzahlvorrichtung 19 betätigt, wäh- durch eine weitere Feder 65 gegen die Kontrollstange rend der Hebel 18 der Auslösevorrichtung 17 in seiner 22 angedrückten Mitnehmerarmes 64 befindet. Selbstbetätigten Stellung verbleibt. 60 verständlich sind auch hier die Anschläge 32 und 34
Die zuletzt beschriebene Betätigungsvorrichtung auswechselbar an der Kontrollstange 22 angebracht bietet gegenüber den beiden vorher beschriebenen Be- und könnten gewünschtenfalls entfernt werden,
tätigungsvorrichtungen den Vorteil, daß die Kontroll- Wird bei der zuletzt beschriebenen Betätigungsvorstange 22 während der Auswärtsbewegung des Schub- richtung das zugehörige Schubfach aus dem Autofachs annähernd kontinuierlich längsverschoben wird. 65 maten herausgezogen, so wird bei der entsprechenden Ruckartige Stöße, wie sie etwa bei einer Hin- und Drehung der Welle 23 zunächst — über den Mit-Herverdrehung der Welle 23 und einer gegensätzlichen nehmer arm 63 — der Anschlag 32 im Sinne einer Verschiebung der Kontrollstange 22 bei der Ausfüh- Schwenkung des Hebels 18 der Auslösevorrichtung 17 rungsform nach den Fig. 5 und 6 oder bei einem plötz- (vgl. Fig. 14) betätigt, wodurch der Mitnehmerarm 64 liehen Zurückschnellen der Kontrollstangen 22 bei der 70 mit seinem freien Ende gerade etwa vor den Anschlag
34 der Rückzahlvorrichtung gelangt. War der erforderliche Münzbetrag eingeworfen, so kann das Schubfach weiter herausgezogen werden, wodurch nunmehr die Kontrollstange 22 zügig weiter durch den Mit- nehmerarm 64 und den Anschlag 34 (vgl. Fig. 15) weiter längsverschoben wird und dabei schließlich in die aus Fig. 15 ersichtliche Stellung gelangt, bei der sich der Anschlag 32 weit vor dem freien Ende des Mitnehmerarmes 63 befindet. Nunmehr sind beide Hebel 18 und 21 gemäß Fig. 15 betätigt, und es erfolgt somit die vorherbestimmte Rückzahlung. Bei der anschließenden Zurückverschiebung des Schubfachs in den Automaten hinein gelangt der Tragarm 62 wieder in die aus Fig. 13 ersichtliche Ausgangsstellung, bei der sich auch die beiden Hebel 18 und 21 der Auslöse- und Rückzählvorrichtung 17 und 19 in ihren Ausgangsstellungen befinden.
Wesentlich für alle beschriebenen Betätigungsvorrichtungen ist, daß eine Betätigung der Rückzahlvorrichtung erst dann möglich ist, wenn vorher — durch Einwurf eines entsprechenden Münzbetrages — die Auslösung (in Form einer Abschwenkung der Auslöseklinke 15 von der Auslöseschiene 12) erfolgt war.
Die Erfindung ist nicht an die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. So braucht die Betätigung der die Auslöse- und Rückzahlvorrichtung betätigenden Betätigungsglieder nicht aus einer Hebelschwenkung zu bestehen, sondern könnte beispielsweise auch als Längsverschiebung eines solchen Betätigungsgliedes vor sich gehen. Die Auslösevorrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß zur Auslösung — d. h. Abschwenkung der Auslöseklinke 15 von der Auslöseschiene 12 — die gleichzeitige Betätigung verschiedener Betätigungsglieder bzw. Hebel durch eine entsprechende Zahl von Kontrollstangen erforderlich ist.
Im übrigen sind die Darstellungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele nur recht schematisch aufzufassen. Es sind z. B. bei den in den Fig. 5, 6 und 10 bis 15 dargestellten Ausführungsformen der Betätigungsvorrichtung dann keine besonderen Mitnehmerarme für jede einzelne Kontrollstange nötig, wenn ein über der oberen und ein unter der unteren Kontrollstange angebrachter Tragarm miteinander durch zwei senkrechte, entsprechend den Ausführung^- beispielen geformte Mitnehmerorgane verbunden werden, welche gegen sämtliche Kontrollstangen anliegend gehalten werden und alle diese gemeinsam betätigen können. Es sind auch noch weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes denkbar, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzfoereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (15)

Patentansprüche: 55
1. Warenautomat mit seitlich nebeneinander angeordneten Warenmagazinen sowie unter jedem Magazin mit einem z. B. als Entnahmeschubfach ausgebildeten Warenentnahmeorgan, der wenigstens für eine Gruppe von 'Warenentnahmeorganen gemeinsam je eine von K'oritrollstangen aus über Betätigungsglieder betätigbare Auslöse- und Rückzahlvorrichtung aufweist, wobei der die Warenentnahme aus einem Magazin zulassende und der dabei zurückzuzahlende Betrag davon abhängig ist, welches bzw. welche der Betätigungsglieder der Auslöse- bzw. Rückzahlvorrichtung beim Herausziehen oder sonstigen Betätigen des zugehörigen Warenentnahmeorgans betätigt (z. B. geschwenkt) wird bzw. werden, und wobei jedes Warenentnahmeorgan dieser Gruppe zur beliebigen Festlegung des seine Auslösung zulassenden und des zurückzuzahlenden Betrages über eine Betätigungsvorrichtung und an den Kontrollstangen befestigbare Anschläge oder sonstige Einstellvorrichtungen in beliebiger Weise mit einer oder mehreren der genannten, mindestens teilweise parallel übereinander vor der Rückwand des Automaten längsverschiebbar gelagerten Kontrollstangen zur Zusammenwirkung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zur Auslösevorrichtung (17) und zur Rückzahlvorrichtung (19) gehörigen Kontrollstangen (22) vor der Rückwand (2) des Automaten parallel übereinander angeordnet sind und daß die den einzelnen Warenentnahmeorganen (3) zugeordneten Betätigungsvorrichtungen mindestens je eine quer zu den Kontrollstangen (22) von oben nach unten verlaufende drehbare Welle (23) un'd/oder entlang denselben parallel verschiebbare Kommandostange (29 bzw. 29' bzw. 77) aufweisen, von der bzw. denen aus bei Betätigung des zugehörigen Warenentnahmeorgans (3) vollkommen gleichartige Betätigungsimpulse auf die an den übereinander angeordneten Kontrollstangen (28) befestigten Anschläge (32, 34) übertragen werden.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zur Auslösevorrichtung (17) und zur Rückzahlvorrichtung (19) gehörigen Kontrollstangen (22) zugleich oberhalb der Warenentnahmeorgane (3) angeordnet und die den einzelnen Warenentnahmeorganen (3) zugeordneten Anschläge (32, 34) der Kontrollstangen (22) jeweils durch Entfernen des davor befindlichen zugehörigen Warenmagazins (35) zugänglich sind.
3. Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Betätigungsvorrichtungen gehörigen Kommandostangen (29, 29', 77) zur unmittelbaren Einwirkung auf mindestens einen Teil der an den Kontrollstangen (22) befindlichen Anschläge (32, 34 bzw. 54, 55) dienen.
4. Automat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Betätigungsvorrichtung weiterhin zwei hinter den Kontrollstangen (22) scherenartig gekreuzt angeordnete Schwenkarme gehören, von denen der eine (70) oberhalb der Kontrollstangen (22) vor der Rückwand (2) des Automaten mittels eines ortsfest gelagerten Zapfens (71) angelenkt und unten vor dem zugehörigen Warenentnahmeorgan (3) aus schwenkbar ist, während der andere (73) an seinem oberen Ende die vor den Kontrollstangen (22) senkrecht von oben nach unten verlaufende Kommandostange (77) an einem oberen, von dem Scherengelenk (72) gleichen Abstand wie der Zapfen (71) aufweisenden Gelenkzapfen (76) trägt und unten an einem senkrecht unterhalb des genannten Zapfens (71) befindlichen weiteren, ebenfalls im Gehäuse ortsfest gelagerten Zapfen (75) über ein Langloch (74) geführt ist, wobei die Kommandostange (77) an ihrem unteren, genau unterhalb des Gelenkzapfens (76) befindlichen Ende über einen an ihr befindlichen Zapfen (78) in einem Langloch (79) des Schwenkarmes (70) geführt ist.
5. Automat nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der vom zugehörigen Warenentnahmeorgan (3) aus schwenkbaren Welle (23) parallel zueinander und etwa quer zu den
Kontrollstängen verlaufende Hebelarme (27) befestigt sind, wobei 'die Kommandostange (29) über entsprechende Hebelarme (28) an den Hebelarmen (27) angelenkt ist und über weitere Mittel nachgiebig gegen die Kontrollstangen (22) anliegt=
6. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kantrollstangen (22) sowohl mit einem Betätigungsglied (Hebel 18) der Auslösevorrichtung (17) als auch mit einem Betätigungsglied (Hebel 21) der Rückzahlvorrichtung (19) zusammenwirkt, wobei sie außer den Anbringungsstellen (Löcher 31) für diedieAuslösevorrichtung(17)bedienenden Anschläge (32 bzw. 54) auch noch Anbringungsstellen (Löcher 33) für die die Rückzahlvorrichtung (19) bedienenden Anschläge (34 bzw. 55) aufweist und wobei weiterhin die Anschläge (32, 34 bzw. 54, 55) an der Kontrollstange (22) derart mit der genannten Betätigungsvorrichtung zusammenwirken, daß diese beim Beginn der Herausziehens bzw. Betätigens des zugehörigen Warenentnahmeorgans (3) zunächst nur den Anschlag bzw. die Anschläge (32 bzw. 54) zur Bedienung der Auslösevorrichtung (17) und bei dem weiteren Herausziehen bzw. Betätigen des Wafenentnahmeorgans (3) im wesentlichen nur den Anschlag bzw. die Anschläge (34 bzw. 55) zur Bedienung der Rückzahlvorrichtung (19) betätigt.
7. Automat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine über eine Kulissenschedbe (40) od. dgl. von dem zugehörigen Warenentnahmeorgan (3) aus verdrehbare Welle (23) aufweist, die durch eine entsprechende Formgebung der Kulisse beim Herausziehen bzw. Betätigen des Warenentnahmeorgans (3) zunächst um einen bestimmten Winkel in der einen und dann um einen vorzugsweise größeren Winkel in der entgegengesetzten Richtung verdreht wird, wo·- bei von auf die Anschläge (32, 34) der Kontrollstangen (22) einwirkenden Mitnehmerarmen (45 bzw. 46) der Betätigungsvorrichtung zunächst der eine (45) auf einen Anschlag (32) zur Bedienung der Auslösevorrichtung (17) in der einen Längsrichtung und anschließend der andere (46) auf einen oder mehrere Anschläge (34) zur Bedienung der Rückzahlvorrichtung (19) in der entgegengesetzten Längsrichtung der Kontrollstange (22) einwirkt.
8. Automat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Verlaufe des Herausziehens eines zugehörigen Warenentnahmeorgans lediglich im gleichen Sinne verschobene bzw. verdrehte Stange (29') oder Welle (23) je einen besonderen Mitnehmerarm (51 oder 58 bzw. 63) für die Anschläge (54 oder 38) zur Bedienung der Auslösevorrichtung (17) aufweist, welcher während der Bewegung der Stange (29') bzw. der Drehung der Welle (23) über einen Auskupplungsmechanismus (53, 56 oder 57 bzw. 62) von diesen Anschlägen (54 oder 32) entfernt wird, sobald die Auslösung über eine zugehörige Kontrollstange (22) bewirkt ist, während die an denselben Kontrollstangen (22) befindlichen Anschläge (55 oder 34) zur Bedienung der Rückzahlvorrichtung (19) erst bei der Weiterverschiebung bzw. Weiterverdrehung der Stange (29') oder Welle (23) unmittelbar oder mittelbar von dieser aus im Sinne einer Weiterverschiebung der Kontrollstängen (22) betätigt werden.
9. Automat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Welle (23) mindestens ein Tragarm (57 bzw. 62) befestigt ist, an welchem sowohl der Mitnehmerarm (58 bzw. 63) zur Betätigung der Anschläge (32) zur Bedienung der Auslösevorrichtung (17) als auch ein Mitnehmerarm (60 bzw. 64) zur Betätigung der Anschläge (34) zur Bedienung der Rückzahlvorrichtüng (19) angelenkt ist; wobei von diesen mit ihren freien Enden nachgiebig zur Anlage an den zügehörigen Kontrollstängen (22) gebrachten Mitnehmerarmen der zur Betätigung der Rückzahlvorrichtung (19) dienende Mitnehmerarm (60 bzw. 64) weiter außerhalb der Drehachse der Welle (23) und vorzugsweise zugleich weiter von den zugehörigen Kontrollstangen seitlich entfernt am Tragarm (57 bzw. 62) angelenkt und entsprechend langer ausgeführt ist als der zur Betätigung der Auslösevorrichtung (17) dienende (58 bzw. 63) und wobei weiterhin die Anschläge (32 bzw. 34) derart an den Kontrollstangen (22) anbringbar sind, daß der Mitnehmerarm (60 bzw. 64) zur Betätigung der Rückzahlvorrichtung (19) erst dann in Eingriff mit den entsprechenden Anschlägen (34) kommt, wenn der andere Mitnehmerarm (58 bzw. 63) seine Betätigung ausgeführt hat bzw. (bei entferntem Anschlag) ausgeführt hätte, uhd die Kontrollstangen nunmehr in derselben Richtung weiter verschiebt, als es der andere Mitnehmerarm (58 bzw. 63) vermag bzw. vermocht hätte.
10. Automat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemeinsam mit der Welle (23) einerseits der Kontrollstangen (22) liegenden Mitnehmerärmen (58, 60) und geschlossenem zugehörigem Warenentnahmeorgan (3) der Winkel zwischen der Ebene der Kontrollstangen (22) und der entlang der Drehachse der Welle (23) durch den Anlenkpunkt des Mitnehmerarmes (58) zur Betätigung der Auslösevorrichtung (17) verlaufenden Ebene kleiner als der Winkel zwischen der Ebene der Kontrollstangen (22) und der entlang der Drehachse der Welle (23) durch den Anlenkpunkt des Mitnehmerarmes (60) zur Betätigung der Rückzahlvorrichtung (19) verlaufenden Ebene ist.
11. Automat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (23) zwischen den Kontrollstangen (22) und der Rückwand (2) des Automaten angeordnet ist, wobei der zur Auslösung dienende Mitnehmerarm (63) zwischen der Welle (23) und den Kontrollstangen (22) und der zur Rückzahlung dienende Mitnehmerarm (64) an der der Welle (23) gegenüberliegenden Seite der Kontrollstangen (22) an dem quer zu den Kontrollstangen (22) verlaufenden Tragarm (62) angelenkt ist.
12. Automat nach den Ansprüchen 1 bis 11, bei welchem der genannten Gruppe von Warenentnahmeorganen eine längsverschiebbare Auslöseschiene zugeordnet ist, die beim Herausziehen bzw. Betätigen eines Warenentnahmeorgans über ein im Automatengehäuse gelagertes Betätigungsorgan zumindest beim Beginn der Betätigung bzw. des Herausziehens verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Betätigungsorgan (7) zugleich zur Betätigung der dem betätigten Warenentnahmeorgan (3) zugeordneten Betätigungsvorrichtung dient.
13. Automat nach Anspruch 1-2, bei welchem das genannte Betätigungsorgan ein sogenannter Schubfachwinkel ist, der unter dem zugehörigen
Schubfach gelagert ist und beim Herausziehen bzw. Hineinschieben des Schubfachs von seinem einen Winkelarm aus geschwenkt wird, wobei der andere Winkelarm einen an der Auslöseschiene befindlichen Nocken und damit die Auslöseschiene selbst verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem. Nocken (11) der Auslöseschiene (12) zusammenwirkende Winkelarm (10) des Schubfachwinkels (T) eine mit einem Vorsprung, Zapfen (25) od. dgl. versehene Verlängerung aufweist, die mit einem Betätigungshebel (24) od. dgl. der Betätigungsvorrichtung, gegebenenfalls der drehbaren Welle (23) derselben, zusammenwirkt.
14. Automat nach den Ansprüchen 1 bis 13, bei welchem die längsverschiebbare Auslöseschiene mit einer den Hub derselben begrenzenden Aus-
löseklinke der Auslösevorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Auslöseklinke (15) und vorzugsweise auch höher als die Rückzahlvorrichtung (19) angeordnete Auslösevorrichtung (17) die Auslöseklinke (15) an einer von ihr aus nach unten ragenden schwenkbaren Welle (16) trägt.
15. Automat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Rückzahlvorrichtung (19) befindliche Auslösevorrichtung (17) unmittelbar über derselben angeordnet ist und diese teilweise überlappt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 746 053, 854 712;
belgische Patentschrift Nr. 495 352.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DE1294727B (de) * 1964-06-23 1969-05-08 Waggon Und Maschinenfabriken G Warenverkaufsautomat

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