AT209281B - Spulenwechseleinrichtung an einem automatischen Mehrfarbenwebstuhl - Google Patents

Spulenwechseleinrichtung an einem automatischen Mehrfarbenwebstuhl

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AT209281B
AT209281B AT644758A AT644758A AT209281B AT 209281 B AT209281 B AT 209281B AT 644758 A AT644758 A AT 644758A AT 644758 A AT644758 A AT 644758A AT 209281 B AT209281 B AT 209281B
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Rueti Ag Maschf
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Description


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  Spulenwechseleinrichtung an einem automatischen Mehrfarbenwebstuhl 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem automatischen Mehrfarbenwebstuhl, enthaltend einen verstellbaren Schützenkasten für mehrere Webschützen   mit verschiedenfarbigen Schussfäden,   ein Magazin mit getrennten Abteilungen für verschiedenfarbige Schussspulen, Mittel zum Sperren bzw. Freigeben der jeweils untersten Spule der Magazinabteile und einen Spulenwechselautomaten mit einem Fühler, der kurz vor dem Leerwerden einer Schussspule anspricht, um den Spulenwechsel einzuleiten.. 



   Bei automatischen Webstühlen kann der Spulenwechsel jeweils erst beim nächstfolgenden Einlauf des Schützens durchgeführt werden, nachdem der Fühler beim vorhergehenden Einlauf des Schützens angesprochen hat. Der   vom Fühler ausgehende Befehl   zum Spulenwechsel muss daher vorübergehend gespeichert werden. Bei einem Mehrfarbenwebstuhl hat diese Speicherung unter Umständen während längerer Zeit fortzudauern, weil unmittelbar nach dem Ansprechen des Fühlers gegebenenfalls der Schützen gewechselt haben kann zur Änderung der Farbe des zu verarbeitenden Schussfadens. Die Speicherung des Spulenwech-   selbefehls   muss daher mindestens so lange   fortdauern, bis der Schützen   mit der gleichen Spule, an welcher der Fühler angesprochen hatte, wieder in die Spulenwechselstelle einläuft.

   Es kann vorkommen, dass in der Zwischenzeit auch die Spule eines andern Schützen leer wird und gewechselt werden muss. Die vom Fühler ausgehenden Spulenwechselbefehle müssen daher für jede Farbe gesondert gespeichert werden. 



     BekannteEinrichtungen zum Durchführen   der geschilderten Aufgaben haben den Nachteil, verhältnismässig kompliziert, unübersichtlich und störanfällig zu sein. 



   Die Einrichtung gemäss der Erfindung ermöglicht es, diese Nachteile zu vermeiden. Sie ist im wesentlichen gekennzeichnet durch mehrere schwenkbare Drücker, deren Anzahl mit derjenigen der möglichen Schützen übereinstimmt, und welche Drücker bei jedem Arbeitszyklus des Webschützens eine Hin- und Herbewegung ausführen, den Drückern zugeordnete, bewegliche Übertragungsgestänge od. dgl. zum Betätigen der Klappen od.

   dgl, zum Freigeben der untersten Spule in den Magazinabteilen, welche Übertragungsorgane mit dem Spulenwechselautomaten in rückwirkungsfreier Steuerverbindung stehen, bewegliche Zwischenglieder, deren jedes drei Freiheitsgrade hat und in einer wirksamen Lage und gemäss dem ersten Freiheitsgrad eine Kupplung zwischen einem der Drücker und einem der Übertragungsorgane ermöglicht und gemäss dem zweiten und dritten Freiheitsgrad in die genannte wirksame Lage oder in unwirksame Lagen bringbar ist, wobei die Bewegung gemäss dem zweiten Freiheitsgrad in Abhängigkeit vom Spulenfühler und die Bewegung gemäss dem dritten Freiheitsgrad in Abhängigkeit von der Stellung des Steigkastens vor sich geht. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der wichtigsten Teile der Einrichtung, in Längsrichtung der Weblade gesehen, Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie II-II in Fig.   1,   Fig. 3 zeigt einige Teile von Fig. 2 in grösserem Massstab, Fig. 4 und 5 sind zu Fig. 2 analoge Darstellungen in zwei andern Betriebslagen der beweglichen Teile, Fig. 6 zeigt einen Teil des Spulenmagazins im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. l, Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 und Fig. 8 ist eine schematische Darstellung, welche die Steuerverbindung zwischen dem Schtitzenkasten und dem in Fig. 1-5 gezeigten Teil der Einrichtung veranschaulicht.

   

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   Der in Fig. 8 schematisch angeordnete Steigkasten 11   einesVierfarbenwebstuMs weist vier i'iereinan-   der angeordnete Zellen auf, die zur Aufnahme je eines   Webschiltzens   12 mit andersfarbiger Schussspule bestimmt sind. Der Steigkasten 11 ist in bekannter Weise mit Hilfe einer Antriebsstange 13 in vertikaler Richtung beweglich angeordnet, derart, dass jeweils diejenige Zelle, deren Schützen 12 arbeiten soll, sich in der Höhenlage der Ladenbahn befindet. Die Steuerung der Bewegung des Steigkastens 11 erfolgt automatisch beispielsweise in Abhängigkeit von einer   Musterkarte.   



   Die Antriebsstange 13 des Steigkastens   11'ist   mit dem einen Arm eines Winkelhebels 15 verbunden, der mittels einer Achse 16 am Webstuhlgestell schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels   15   steht über eine waagrecht über die Breite des Webstuhls verlaufende Stange 17 mit einem zweiten Winkelhebel 18 in Verbindung, der mit Hilfe einer Achse 19 ebenfalls am Webstuhlgestell schwenkbar gelagert ist. Der Winkelhebel 18 ist an eine etwa vertikal verlaufende Stange 20 angeschlossen, die mit einem weiteren Winkelhebel 21 verbunden ist, dessen am Webstuhlgestell angeordnete Schwenkachse 22 rechtwinkelig zu derjenigen des Winkelhebels 18 steht ; in Fig. 8 sind lediglich der Einfachheit wegen die Achsen 19 und 22 der beiden Winkelhebel 18 und 21 in gleicher Weise dargestellt.

   Am Winkelhebel 21 ist eine waagrecht in Tiefenrichtung des Webstuhls, d. h. parallel zu den Kettfäden, verlaufende Stange 23 angelenkt, die hohl ist und in welche eine andere Stange 24 koaxial und längsverschiebbar eingreift. Zur Kupplung der beiden Stangen 23 und 24 miteinander ist eine Blattfeder 25 vorhanden, die einerends an der Stange 24 befestigt ist und andemends zu einem V-förmigen Riegel 26 ausgebildet ist, der unter dem Einfluss der Feder 25 in eine Kerbe der Stange 23 eingreift und dadurch die beiden Stangen 23 und 24 miteinander verbindet. Die Stange 24 ist gelenkig mit dem einen Ende eines Hebels 27 verbunden, der mittels einer Achse 28 schwenkbar am Webstuhlgestell gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 27 greift an einer Steuerschiene 30 an, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt ist, wie nachstehend in bezug auf Fig. 1 erläutert wird.

   Die Teile   23-26   bilden eine Sicherung im Zuge des 
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 in ihrer Bewegung aus irgend einem Grund in unzulässiger Weise gehemmt werden sollte, so   löstsicl1bei   Bewegung des Steigkastens 11 die Kupplung zwischen den Stangen 23 und 24 unter Überwindung eines ge- 
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 der Stange 23 hinausgedrückt wird. 



   Gemäss Fig. 1 und Z ist die Steuerschiene 30 axial verschiebbar in zwei Konsolen 31 gelagert, die im Abstand voneinander an einer senkrecht verlaufenden Trägerplatte 32 befestigt sind. 



   In Ausnehmungen der Steuerschiene 30 sind mehrere Schlagbolzen 33 verschiebbar angeordnet, deren Anzahl mit derjenigen der Zellen des   Steiglastens   11 übernimmt. Die Schlagbolzen 33 stehen je unter dem Einfluss einer Feder 34, die bestrebt ist, den betreffenden Schlagbolzen in Fig.   2 - 5   nach rechts zu schieben, bis eine Anschlagscheibe 35 am hinteren Ende des Schlagbolzens an eine zugehörige Anschlagplatte 36 anstösst, die verstellbar an der Steuerschiene 30 befestigt ist. Jedem der Schlagbolzen 33 ist ein Verriegelungsbolzen 37 zugeordnet, der ebenfalls in einer Ausnehmung der Steuerschiene 30 verschiebbar geführt ist.

   Jeder Verriegelungsbolzen 37 steht unter dem Einfluss einer Feder 38, die bestrebt ist, den Verriegelungsbolzen nach unten zu schieben, um dadurch den Schlagbolzen in der zurückgezogenen Lage zu sperren, wie Fig. 2 und 3 zeigen. In den Konsolen 31 ist ferner eine Nockenwelle 40 drehbar gelagert, die mit vier Nocken 41 versehen ist, die auf der Welle 40 verstellbar angeordnet sind. In der axialen Bewegungsrichtung der Steuerschiene 30 betrachtet, sind die Abstände der Nocken 41 voneinander verschieden von den entsprechenden Abständen der Verriegelungsbolzen   37, derart,   dass bei vier verschiedenen Stellungen der Steuerschiene 30 sich jeweils nur ein einziger Nocken 41 im Bereich eines Bundes 39 des   zugehörigen Verriegelungsbolzens 37 befindet, während gleichzeitig die   drei übrigen Nocken 41 in einer unwirksamen Lage sind.

   Auf der Nockenwelle 40 sitzt ein Arm 42, der durch ein Gelenk 43 mit dem Anker eines Elektromagneten 44 in Wirkungsverbindung steht (Fig. 2). Bei Erregung des Magneten 44 wird die Nockenwelle 40 in Fig. 2 im Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch der gewählte Verriegelungsbolzen 37 mit Hilfe seines Bundes 39 durch den betreffenden Nocken 41 entgegen dem Einfluss der Feder 38 nach oben bewegt und dadurch der zugeordnete Schlagbolzen freigegeben wird. 



   Bei der Spulenwechselstelle befindet sich am Webstuhlgestell in bekannter Weise ein Fühler 45 (Fig.   1),   dessen Fühlernadel   z   die Spule des Webschützens 12 abtastet. Der Fühler 45 weist elektrische Kontaktmittel auf, welche den Stromkreis des Elektromagneten 44 steuern und jeweils dann ansprechen, wenn ein Spulenwechsel erfolgen muss. 



   An der Steuerschiene 30 sind vier Schieberführungen 50 um eine gemeinsame, zur Verschieberichtung der Steuerschiene parallel verlaufende Achse 51 schwenkbar gelagert. An jeder Schiebeführung 50 ist ein Schieber 52 beweglich angeordnet. Eine Feder 53 ist bestrebt, den betreffenden Schieber nach oben 

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 zu ziehen bis zu einem Anschlag. Jede Schiebeführung 50 steht ferner unter dem Einfluss einer Blatte- der   54 (Fig. 1 und   3), welche die Schieberführungen 50 in Fig.   2 - 5   entgegen dem Drehsinn des Uhr- zeigers zu verschwenken bestrebt ist. Auf der Achse 51 sind vier Winkelhebel   55   schwenkbar gelagert.

   Der eine Arm jedes Winkelhebels 55 steht vor dem vorderen Ende des betreffenden Schlagbolzens 33 derart,   dass bei Freigabe   des Schlagbolzens der Winkelhebel 55 verschwenkt wird. Jede Schiebeführung 50 ist mit einem Mitnehmerbolzen 56 versehen, gegen welchen der obere Arm des Winkelhebels 55 bei der ge- nannten Verschwenkung stösst, wodurch die Schieberführung 50 in der gleichen Richtung mitgeschwenkt wird. Jeder der Schieber 52 ist mit einer   Mimehmerrolle   57   (Fig.   3 und 5) versehen, die bei einer Ab- wärtsbewegung des Schiebers 52 auf den unteren Arm des Winkelhebels 55 drückt, um den letzteren in die ursprüngliche Lage zurückzuschwenken. 



   In den Konsolen 31 ist ferner eine waagrecht verlaufende Welle 60 drehbar gelagert, die mit vier Drückern 61 versehen ist, welche auf der Welle 60 festsitzen. Am einen Ende der Drückerwelle 60 sitzt ein Hebel 62 (Fig. 1), an welchem ein Gestänge 63 angreift. Letzteres steht mit einem nicht dargestellt- ten Exzenter in Wirkungsverbindung, der auf einer Antriebswelle des Webstuhls festsitzt und bei jedem Arbeitszyklus des Webschützens eine Umdrehung vollbringt, wobei die Drücker 61 bei jedem Arbeitszyklus des Schützens eine Hin- und Herbewegung ausführen. Die Drücker 61 können mit den Schiebern 52 zusammenarbeiten, um dieselben nach unten zu bewegen.

   In der axialen Bewegungsrichtung der Steuer- schiene 30 betrachtet, sind die Abstände der Drücker 61 und der Schieber 52 verschieden voneinander, u. zw. derart, dass in Abhängigkeit von der Stellung des Steigkastens 11 jeweils nur ein einziger Drücker einem einzigen Schieber gegenübersteht, entsprechend einer der vier möglichen Stellungen der Steuerschiene 30. 



   Jedem der Schieber 52 ist eine senkrecht verlaufende Stossstange 65 zugeordnet, die unter dem Einfluss einer nach oben wirkenden Rückführfeder 66 steht. Die Stossstangen 65 sind in einem Winkelstück 67 verschiebbar geführt, das an der Trägerplatte 32 befestigt ist. Das obere Ende einer jeden Stossstange 65 weist einen Kopf 68 mit einer im Querschnitt   V-förmigen   Vertiefung auf, in welche ein entsprechend ausgebildeter Vorsprung des zugeordneten Schiebers 52 eingreifen kann, wie insbesondere Fig. 4 und 5 zeigen.

   Ferner trägt jede   Stossstange 65 einen Anschlagring 69, der   mit der Unterseite des   Winkelsttickes   67 zusammenarbeitet, um die Aufwärtsbewegung der betreffenden Stossstange 65 zu begrenzen, u. zw. so, dass in der Ruhelage der Stossstange eine ungehemmte Schwenkung der aus der Schieberführung 50 und dem zugehörigen Schieber 52 gebildeten Einheit möglich ist. 



   Jeder der Schieber 52 ist ein bewegliches Zwischenglied, das in einer wirksamen Lage eine Kupplung zwischen einem der Drücker 61 und einer der Stossstangen 65 bzw. in unwirksamer Lage eine Entkupplung dieser Teile ermöglicht. Jeder Schieber 52 hat drei Freiheitsgrade. Gemäss dem ersten Freiheitsgrad ist er längs der Schieberführung 50 verschiebbar. Diese Bewegung tritt auf, wenn sich der Schieber in seiner wirksamen Lage gemäss Fig. 4 und 5 befindet und wenn der zugehörige Drücker 61 betätigt wird.

   Gemäss dem zweiten und dritten Freiheitsgrad ist der Schieber 52 auf verschiedene Weise in die genannte wirksame Lage oder in unwirksame Lagen bringbar, nämlich durch Schwenken der zugeordneten Schiebeführung 50 in Abhängigkeit vom Elektromagneten 44 bzw. durch Verschieben der Schiebeführung 50 in Richtung ihrer Schwenkachse 51 durch entsprechende Bewegung der Steuerschiene 30 in Abhängigkeit von der Stellung des Steigkastens 11. 



   In den Konsolen 31 ist eine weitere waagrecht verlaufende Welle 70 drehbar gelagert, die vier einzeln schwenkbare Arme 71 trägt, von denen in Fig. 1 der Deutlichkeit wegen nur einer gezeichnet ist. Jeder der Arme 71 ist mit dem Kopf 68 einer der Stossstangen 65 gekuppelt, u. zw. mit Hilfe eines im Kopf 68 angeordneten Querstiftes 72, der in einen Schlitz 73 des betreffenden Armes 71 eingreift. Unmittelbar seitlich neben jedem Arm 71 ist auf der Welle 70 ein Mitnehmer 74 festgeklemmt. Die Arme 71 weisen je einen Fortsatz 75 auf, der bei der Abwärtsbewegung der betreffenden Stossstange 65 gegen einen Mitnehmerbolzen 76 des Mitnehmers 74 stösst und dabei die Welle 70 im Drehsinn des Uhrzeigers dreht.

   Die beschriebene Verbindung zwischen den Stossstangen 65 und der Welle 70 ist rückwirkungsfrei, da beim Drehen der Welle 70 im Drehsinn des Uhrzeigers die Mitnehmer 74 die Arme 71 nicht zu beeinflussen vermögen. Am einen Ende der Welle 70 sitzt ein Hebel 77 (Fig.   J),   der gelenkig mit einer Übertragungsstange 78 verbunden ist, die auf nicht dargestellte, an sich bekannte Weise mit einem Spulenwechselautomaten in Wirkungsverbindung steht, von welchem einige Teile weiter unten beschrieben sind. Durch Betätigen der Stange 78 wird der Spulenwechsel herbeigeführt. 



   Die vollbewickelten Schussspulen A befinden sich in einem Spulenmagazin 80, das teils in Fig. 1, 6 und 7 ersichtlich ist und an der von den Konsolen 31 abgekehrten Seite der Trägerplatte 32 befestigt ist. 



  Das Magazin 80 ist in bekannter Weise derart ausgebildet, dass es die Spulenkörper nur an ihrem verdick- 

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 ten Kopf und an der Spitze führt. Ebenfalls in bekannter Weise ist das Magazin 80 in mehrere At eile 81, 82, 83 und 84 unterteilt, die je zur Aufnahme einer Reihe von Schussspulen bestimmt sind, deren Farben in den verschiedenen. Abteilen unterschiedlich sind, sofern ein mehrfarbiges Gewebe erzeugt werden soll. Die Anzahl der Abteile 81-84 entspricht derjenigen der Zellen im Schützenkasten 11 und beträgt somit beim dargestellten Beispiel vier. 



     Jedem Magazinabteil 81, 82,   83 bzw. 84 ist eine waagrecht verlaufende Achse 85 zugeordnet, an deren einem Ende ein Schwenkarm 86 festsitzt, welcher gelenkig mit einer der   Stossstangen 65 in Verbin-   dung steht, wie insbesonders in Fig. 1 ersichtlich ist. Auf jeder Achse 85 sitzen zwei Klappen 87 und 88, 
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 der Spitze des Spulenkörpers zu untergreifen vermögen, um die Spule gegen Herabrollen zu sichern. Jeder der Klappen 87 und 88 ist ferner ein Klemmschuh 89 bzw. 90 zugeordnet, der auf der gleichen Achse 85 schwenkbar gelagert ist   und unter demEinfluss   einer Torsionsfeder 91 (Fig. 6) steht, welche bestrebt ist, den Klemmschuh 89 bzw. 90 elastisch nachgiebig gegen die zweitunterste Spule des betreffenden Magazinabteils zu drücken.

   Das eine Ende der Torsionsfeder 91 greift am betreffenden Klemmschuh 89 bzw. 90 an, während das andere Ende der Feder 91 an einem zugeordneten, auf der Achse festgeklemmten Mitnehmer 92 verankert ist. Der letztere weist einen Anschlagstift 93 auf, der gemäss Fig. 6 mit dem zugehörigen Klemmschuh zusammenarbeitet, um dessen Bewegung unter dem Einfluss der Feder 91 zu begrenzen. 



  Wenn die Klappen 87 und 88 eine wirksame,   d. h.   die untersten Spulen untergreifende Lage einnehmen, so sind die Klemmschuhe 89 und 90 mittels der Anschlagstifte 93 entgegen dem Einfluss der Feder 91 von den zweituntersten Spulen weggehalten. Die Klemmschuhe 89 und 90 sind ebenfalls derart angeordnet, dass sie mit dem Kopf bzw. der Spitze der Spulenkörper der Schussspulen zusammenarbeiten können. 



   Am gemeinsamen Auslauf aller Magazinabteile 81,82, 83 und 84 des Spulenmagazin befinden sich 
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 (Fig. 1 und 7), welche jeweils die für den Spulenwechsel vorbereitete   Schussspule   zurückhalten, bis der in Fig. 1 teilweise sichtbare Hammer 94 die Spule in den Webschützen 12 einschlägt. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt :
Wenn keine Schussspule zu wechseln ist, sind die Schieberführungen 50 und die Schieber 52 gemäss Fig. 2 in eine unwirksame Lage gegen die   Trägerplatte   32 hingeschwenkt. Beim Webprozess machen die Drücker61bei jedem Arbeitszyklus des Webschützen eine   Abwärts- und   eine Aufwärtsbewegung, die aber ohne Einfluss auf die übrige Einrichtung bleibt. 



   Wenn nun eine Schussspule bestimmter Farbe annähernd leergeworden ist und ausgewechselt werden soll, wird mit Hilfe des Fühlers 45 ein elektrischer Kontakt betätigt, der den Elektromagneten 44 zur Erregung bringt. Dadurch werden die Nocken 41 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei der eine Verriegelungsbolzen 37 nach oben gehoben wird, wie Fig. 4 zeigt. Der zugeordnete Schlagbolzen 33 wird dadurch freigegeben und schnellt unter dem Einfluss der Feder 34 nach vorn, wobei er den Winkelhebel 55 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch Anschlagen des oberen Armes des Winkelhebels 55 am Mitnehmerbolzen 56 wird auch die zugehörige Schiebeführung 50 im gleichen Sinn verschwenkt, so dass der betreffende Schieber 52 über das obere Ende des Kopfes 68 der zugeordneten Stossstange 65 zu liegen kommt. 



  Der vom Fühler 45 ausgelöste Befehl zum Spulenwechsel ist nun gespeichert. Der Schützen 12 kehrthierauf nochmals in den Schützenkasten zurück und läuft dann wieder auf die Seite des Spulenmagazin 80. 



  Bei der nun folgenden Abwärtsbewegung der Drücker 61 fährt einer derselben gegen eine Schulter des in wirksame Lage gebrachten Schiebers 52, so dass letzterer entgegen   dem, Einfluss   der   Rückführfeder   nach unten bewegt wird. Der Schieber 52 drückt dabei die zugeordnete Stossstange mittels ihres Kopfes 68 nach unten, wodurch die Klappen 87 und 88 des einen Abteils 81 des Spulenmagazin 80 in unwirksame Lage geschwenkt und daher die unterste   Spule des Magazinabteils 81 freigegeben wird. Gleichzeitig bewegen   sich die Mitnehmer 92 in eine solche Lage, dass ihre Anschlagstifte 93 den Klemmschuhen 89 und 90 erlauben, unter dem Einfluss der Federn 91 die nächstfolgende Spule des gleichen Magazinabteils festzuklemmen, um dadurch ein Nachrollen weiterer Spulen zu verhindern.

   Die freigegebene Spule fällt ein Stück weiter nach unten in Bereitschaftslage, in welcher sie durch die Rückhalteklappen 92 und 93 gehalten wird. Die übrigen Stossstangen 65, die den andersfarbigen Webschützen zugeordnet sind, werden durch die Drücker 61 nicht betätigt. 



   Beim Hinunterdrücken   des Schiebers 52 durch den Drücker 61 wird der Winkelhebel   55 mittels der Mitnehmerrolle 57, welche auf den untern Arm des Winkelhebels 55 einwirkt, in die ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt, da der obere Arm des Winkelhebels 55 gegen das vordere Ende des Schlagbolzens 33 drückt und denselben gegen   den Einfluss der Feder 34 in die Ausgangslage   soweit   zurückdrängt,   dass derVer-   riegelungsbo1zen   57 einfallen und den Schlagbolzen in der gespannten Lage sichern kann. 

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   Der Kopf 68 der nach unten bewegten Stossstange 65 betätigt mittels des Armes 71 und des Mitneh- mers 74 die Welle 70, die ihrerseits durch den Hebel 77 die   Stossstange   78 nach unten schiebt, wodurch der an sich bekannte und daher im Einzelnen nicht dargestellte Spulenwechselautomat für den Spulen- wechsel vorbereitet wird. Bei der unmittelbar nachher folgenden Anscblagbewegung der Lade wird eben- falls in bekannter Weise der Hammer 94 betätigt. Dieser schlägt die bereitliegende Spule in den darun- terliegenden Schützen 12, wobei die leergewordene   Schussspule gleichzeitig   nach unten aus dem Schützen ausgestossen wird. Nachher geht der Hammer unter dem Einfluss einer nicht gezeichneten Feder wieder nach oben in die unwirksame Lage. 



   Wenn die Lade wieder zurückgeht, bewegen sich   die Drücker   61 nach oben, wobei der vorher be-   tätigte Schieber 52 freigegeben wird und unter dem Einfluss der Rückführfeder 53 nach oben geht.   Solange der Schieber 52 in seiner wirksamen Kupplungslage mit dem zugeordneten Kopf 68 in Eingriff stellt, ist eine Schwenkung der   Schiebeführung   50 verhindert. Sobald jedoch der Vorsprung am untern Ende des   Schiebers 52 aus der Kerbe desKopfes68der zugehörigen Stossstange65 austdtt, schwenkt   die Einheit 50-52 unter dem Einfluss der Blattfeder 54 in die unwirksame Ruhelage zurück gegen die Trägerplatte 32 hin. 



  Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers 52 geht auch die zugeordnete Stossstange 65 unter dem Einfluss der Feder 66 in ihre Ruhelage nach oben, wobei die zugehörigen Klappen 87 und 88 die sperrende Lage einnehmen und die Klemmschuhe 89 und 90 mittels der Anschlagstifte 93 von der nunmehr untersten Spule weggedrängt werden. Sämtliche Schussspulen des betreffenden Magazinabteils 81 rutschen nun nach unten, bis die unterste Spule auf den Klappen 87 und 88 aufliegt. 



   Es kann vorkommen, dass zwischen dem Ansprechen des Fühlers 45 und dem nächsten Einlauf des Schützen 12 auf der Seite des Spulenmagazin 80 der Schützen gewechselt hat. In diesem Fall bleibt der vom Fühler ausgelöste Befehl zum Spulenwechsel zwar gespeichert, indem der entsprechende Schlagbolzen 33 entriegelt und die entsprechende Schieberführung 50 in senkrechte Stellung geschwenkt ist, doch geschieht bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung der Drücker 61 nichts, weil beim Schützenwechsel mit dem Steigkasten 11 auch die Steuerschiene 30 verstellt und dadurch der Schieber 52 der senkrecht gestellten Schiebeführung 50 in eine unwirksame Lage gebracht worden ist.

   Erst wenn beim Fortschreiten des Webvorganges der gleiche Schützen wieder zum Arbeiten kommt, dessen Spule den Fühler 45 zum Ansprechen brachte und zum Geben des Spulenwechselbefehls veranlasst, geht die Steuerschiene 30 wieder in jene Lage, bei welcher der Schieber 52 der senkrecht gestellten Schiebeführung 50 sich in wirksamer Kupplungslage zwischen dem zugeordneten Drücker 61 und der zugehörigen Stossstange 65 befindet. Die   nächste Abwärisschwenkung der Drücker   61 kann dann den Spulenwechsel herbeiführen, wie oben beschrieben. 



   Ist ein Spulenwechselbefehl auf die beschriebene Weise gespeichert, der betreffende Spulenwechsel jedoch noch nicht durchgeführt, weil inzwischen der Schützen gewechselt hat, so kann es vorkommen, dass auch dem zweiten Schützen der Schussfaden bald ausgeht, und die Schussspule gewechselt werden muss. Dies kann ungeachtet des bereits für eine andere Schussfadenfarbe gespeicherten Spulenwechselbefehls erfolgen, da für jede vorgesehene Farbe des Schussfadens eine eigene Speichervorrichtung für den Spulenwechselbefebl vorhanden ist. Wegen der synchronen Verstellung der Steuerschiene 30 mit dem Schützenkasten kann aber stets nur diejenige Speichervorrichtung einen Spulenwechsel herbeiführen, welche dem im Augenblick arbeitenden Webschützen zugeordnet ist, auch wenn gleichzeitig mehrere Befehle zum Wechseln verschiedenfarbiger Schussspulen gespeichert sind. 



   Die beschriebene Einrichtung hat den Vorteil,   verhältnismässig   einfach und übersichtlich im Aufbau zu sein und störungsfrei zu funktionieren. Die in Fig. 1-5 veranschaulichten Teile lassen sich auf verhältnismässig kleinem Raum unterbringen, so dass sie die Sicht auf den übrigen Webstuhl praktisch kaum beeinträchtigen. Die dem Spulenmagazin 80 zugeordneten Sperrklappen 87 und 88 sowie die Klemmschuhe 89 und 90 haben den Vorteil, die Spulen am Kopf und an der Spitze des Spulenkörpers zu halten, wodurch eine Beschädigung des aufgespulten Fadens vermieden und ferner ermöglicht wird, gegebenenfalls auch nur teilweise bespulte Schussspulen einwandfrei festzuklemmen, was bei den bisher bekannten Konstruktionen nicht möglich war. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Spulenwechseleinrichtung an. einem automatischen Mehrfarben-Webstuhl mit einem Steigkasten für mehrere Webschützen mit verschiedenfarbigen Schussfäden, einem Magazin mit getrennten Abteilen für verschiedenfarbige Schussspulen, Klappen od. dgl. zum Sperren bzw.
    Freigeben der jeweils untersten Spule der Magazinabteile und einem Spulenwechselautomaten mit einem Fühler, der kurz vor dem Leerwerden einer Schussspule anspricht, um den Spulenwechsel einzuleiten, gekennzeichnet durch mehrere <Desc/Clms Page number 6> schwenkbare Drücker (61), deren Anzahl mit derjenigen der möglichen Schützen übereinstimmt welche Drücker (61) bei jedem Arbeitszyklus des Webschützen eine Hin- und Herbewegung ausführen, den Drükkern (61) zugeordnete, bewegliche Übertragungsgestänge od. dgL (65) zum Betätigen der Klappen od. dgl.
    zum Freigeben der untersten Spule in den Magazinabteilen, welche Übertragungsorgane (65) mit dem Spulenwechselautomaten in rückwirkungsfreier Steuerverbindung stehen, bewegliche Zwischenglieder (52), deren jedes drei Freiheitsgrade hat und in einer wirksamen Lage und gemäss dem ersten Freiheitsgrad eine Kupplung zwischen einem der Drücker (61) und einem der Übertragungsorgane (65) ermöglicht und gemass dem zweiten und dritten Freiheitsgrad in die genannte wirksame Lage oder in unwirksame Lagen bringbar ist, wobei die Bewegung gemäss dem zweitenFreiheitsgrad in Abhängigkeitvom Spulenfühler (45) und die Bewegung gemäss dem drittenFreiheitsgrad in Abhängigkeit von der Stellung des Steigkastens (11) vor sich geht.
    EMI6.1 sind, deren jeder gemäss dem erstenFreiheitsgrad verschiebbar an einer zugeordneten Schiebeführung (50) gelagert ist, welche gemäss dem zweiten Freiheitsgrad des Zwischengliedes (52) um eine Achse (51) schwenkbar und gemäss dem dritten Freiheitsgrad des Zwischengliedes (52) in Richtung der Schwenkachse (51) axial verschiebbar angeordnet ist. EMI6.2 Drückers (61) zu verschieben.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schieberführung (50) eine Feder (54) zugeordnet ist, die bestrebt ist, die Schieberführung und den zugehörigen Schieber (52) aus dem Wege des zugeordneten Drückers (61) zu schwenken.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der wirksamen Lage des Schiebers (52) miteinander zusammenarbeitenden Enden des Schiebers (52) und des zugehörigen Übertragnngsorgans (65) eine Vertiefung bzw. einen in dieselbe eingreifenden Vorsprung aufweisen, wo- durch eine Schçenkung der Schieberfübrung (50) verhindert ist, solange der Schieber (52) in seiner wirk- samen Kupplungslage mit dem zugehörigen Übertragungsorgan (65) in Eingriff steht.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schiebeführung (50) ein zum Schwenken derselben in die wirksame Lage des Schiebers (52) dienender, längsverschiebbarer Schlagbolzen (33) zugeordnet ist, welcher unter dem Einfluss einer zugehörigen Schlagfeder (34) steht und mit Hilfe eines zugehörigen Verriegelungsbolzens (37) in der entgegen dem Einfluss der Schlagfeder (34) zurückgezogenen Lage verriegelbar ist. EMI6.3 des Schützenkastens (U) inbezug aufeinander In eine wirksame oder eine unwirksame Lage bringbar sind.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen Ibis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberführungen (50), die Schlagbolzen (33) und die Verriegelungsbolzen (37) an einer in Richtung der Schwenkachse (51) der Schieberführungen (50) in Abhängigkeit von der Steigkastenbewegung verschiebbaren Steuerschiene (30) angeordnet sind und dass die Verriegelungsbolzen (37) und die Schieber (52) in der Bewegungsrichtung der Steuerschiene voneinander andere Abstände aufweisen als die Drücker (61), die zugeordneten Übertragungg- organe (65) und die Nocken (41), so dass in verschiedenen, durch die Stellung des Schützenkastens (41) bestimmten Stellungen der Steuerschiene (30) jeweils nur einer der Nocken (41) mit dem zugehörigen Verriegelungsbolzen (37) zusammenarbeiten kann und nur eine der Schieberführungen (50) eine Lage einnimmt,
    bei welcher mittels des zugehörigen Schiebers (52) eine Kupplung zwischen dem zugehörigen Drücker (61) und dem entsprechenden Übertragungsorgan (65) möglich ist.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen Ibis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schieberführungen (50) ein um ihre Schwenkachse (51) schwenkbarer Winkelhebel (55) zugeordnet ist, von dem der eine Arm mit dem Schlagbolzen (33) und einem Mitnehmer (56) der Schieberführung (50) zusammenarbeiten kann, während der andere Arm des Winkelhebels (55) zum Zusammenarbeiten mit einem Mitnehmer (57) des zugeordneten Schiebers (52) bestimmt ist, so dass beim Betätigen des Schiebers durch den zugehörigen Drücker (61) der Schlagbolzen (33) entgegen dem Einfluss der Schlagfeder (34) mittels des Winkelhebels (55) in seine Ausgangslage zurückgedrängt wird.
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Nocken (41) auf einer gemeinsamen Achse (40) sitzen, die mit Hilfe eines Elektromagneten (44) betätigbar ist, dessen Stromkreis vom Fühler gesteuert ist. <Desc/Clms Page number 7>
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschiene (30) mit dem Schiltzenkasten (11) mittels eines Übertragungsgestänges (15,17, 18,20, 21,23, 24,27) verbunden ist, von welchem zwei Teile (23, 24) durch einen unter dem Einfluss einer Feder (25) stehenden Riegel (26) miteinander gekuppelt sind, der beim Auftreten einer Hemmung der Steuerschiene (30) entgegen dem Einfluss der Feder (25) in eine unwirksame Lage geht und dadurch die Steuerschiene (30) von dem Schützenkasten (11) entkuppelt.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Übertragungsorgane (65) durch einen Schwenkarm (86) mit einer am Spulenmagazin gelagerten Achse verbunden ist, auf der zwei Klappen (87 und 88) sitzen, welche die unterste Spule des einen Magazinabteils (81, 82,83 bzw. 84) an der Spitze und am verdickten Kopf des Spulenkörpers zu untergreifen vermögen, dass jeder der Klappen (87 und 88) ein Klemmschuh (89 bzw. 90) zugeordnet ist, welcher auf der gleichen Achse (85) schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluss einer Feder (91) steht, welche bestrebt ist, den betreffenden Klemmschuh elastisch nachgiebig gegen den Kopf bzw.
    die Spitze des Spulenkörpers der zweituntersten Spule zu pressen, und dass mit der Achse (35) verbundene Anschläge (93) die Klemmschuhe (89 und 90) entgegen dem Einfluss der Feder (91) von den Spulen weghalten, solange die Klappen (87 und 88) nicht zwecks Freigabe der untersten Spule des betreffenden Magazinabteils verschwenkt werden.
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