DE1225119B - Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Wechsel-webstuehle - Google Patents

Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Wechsel-webstuehle

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DE1225119B
DE1225119B DEM38987A DEM0038987A DE1225119B DE 1225119 B DE1225119 B DE 1225119B DE M38987 A DEM38987 A DE M38987A DE M0038987 A DEM0038987 A DE M0038987A DE 1225119 B DE1225119 B DE 1225119B
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DEM38987A
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulen-Auswechselvorrichtung für Wechselwebstühle Die Erfindung betrifft eine SQhußspulen-Auswechselvorrichtung für Wechselwebstühle mit einem auf einer .Seite angeordneten mehrzelligen Schützkasten, einem Schußspulen-Magazin mit getrennten Abteilen für verschiedenartige Schuhspulen, mit Klappen ad, dgl. zum Sperren bzw. Freieben der jeweils untersten Spule der Magazinabteile und einem Schußspulen-Fühler, der kurz vor dem Leerwerden einer Schußspule anspricht, um ,das Spulenau.swechseln einzuleiten.
  • Bei automatischen Webstühlen kann das Spulenauswechseln jeweils erst beim nächstfolgenden Einlauf des Webschützens durchgeführt werden, nachdem der Sehußspulen-Fühler beim vorhergehenden Einlauf des . Wabschützens ,angesprochen hat. Der vom Fühler ausgehende Befehl zum Spulenauswechseln muß daher vorübergehend gespeichert werden. Bei einem Mehrfarbenwebstuhl hat diese Speicherung unter Umständen während längerer Zeit fortzudauern, weil unmittelbar nach dem Ansprechen des Fühlers gegebenenfalls der Webschützen gewechselt werden kann zwecks Änderung der Art des zu verarbeitenden Schußfadens. Die Speicherung des Spulenauswechselbefehls muß daher mindestens so lange fortdauern, bis der Webschützen mit der gleichen Spule, an welcher der Fühler angesprochen hat, wieder in die Spulenauswechselstelle einläuft. Es kann vorkommen, daß in der Zwischenzeit auch die Spule eines anderen Webschützens leer wird und gewechselt werden muß. Die vom Fühler ausgehenden Spulenauswechselbefehle müssen daher für jede Schüßfadenart gesondert gespeichert werden.
  • Es ist bereits eine Spulenauswechselvorrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 650 889), bei welcher die Drehschieber, welche die Freigabe der untersten Spule einer Spulenreihe bewirken, durch über die Breite des gesamten Spulenmagazins bewegbare Hebel betätigt werden. Dieser verhältnismäßig große Bewegungsweg wirkt sich .bei zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhles nachteilig aus.
  • Bei einer anderen bekannten Spulenwechseleinrichtung (USA.-Patentschrift 1542 772) wird vorwiegend mit elektrischen Mitteln gearbeitet. Einem auf solchen Mitteln basierenden Arbeitsprinzip an einem Webstuhl haften aber folgende Nachteile an: Zahlreiche Organe müssen den elektrischen Mitteln angepaßt werden, so z. B. .die Webschützen oder -die Schußspulen, welche die entsprechenden Kontaktstellen aufweisen müssen, wodurch zusätzliche Kosten entstehen, Die .großen Erschütterungen des Webstuhles sind für elektrische Elemente, wie Elektronenröhren, Relais, 'Kontakte .usw., gefährlich, Es ist für das Webereipersonal im allgemeinen beim Versagen von elektrischen Apparaten schwieriger, selbst eine Reparatur vorzunehmen, als dies -beim Versagen einer mechanischen Einrichtung der Fall ist; dies hat größere Ausfälle zur Folge. Am Webstuhl ist oft gar keine Schwachstromanlage vorhanden, so daß dann noch zusätzliche Transformatoren, Gleichrichter usw. notwendig werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen erreicht durch mehrere schwenkbare Drücker, deren Anzahl mit derjenigen der möglichen Webschützen übereinstimmt, wobei die Drücker bei jedem Arbeitszyklus des Webschützens ein Auf- und Abbewegen ausführen, durch den Drückern zugeordnete, bewegliche Übertragungsgestänge zum Betätigen der Klappen zum Freigeben .der untersten Spule in den Magazinabteilen, durch bewegliche Zwischenglieder, deren jedes drei Freiheitsgrade aufweist, von denen der erste Freiheitsgrad ein Kuppeln zwischen einem, der Drücker und einem der Übertragungsgestänge bewirkt, der zweite Freiheitsgrad in Steuerabhängigkeit vom Schußspulenfühler ein Schwenken der Zwischenglieder in eine wirksame bzw. unwirksame Lage ermöglicht und der dritte Freiheitsgrad in Steuerabhängigkeit des mehrzelligen Schützenkastens ein Verschieben der Zwischenglieder in eine wirksame bzw. unwirksame Lage zuläßt.
  • Das Vorsehen von drei Freiheitsgraden bzw. verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten bei den Zwischengliedern erlaubt eine im Vergleich zu den bekannten Spulenauswechselvorrichtungen konstruktiv einfachere Anordnung. Zum Beispiel erübrigt sich das Vorhandensein einer speziellen Speichereinrichtung oder eine Bewegung eines speziellen Teiles sowohl zum Speichern einer Information als auch zum Abrufen der gespeicherten Information. Zudem erlaubt diese Anordnung eine einfache und präzise Einstellung der den Auswechselvorgang bewirkenden Teile.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand ,der Erfindung an .-Hand -eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der wichtigsten Teile der Vorrichtung, in Längsrichtung der Weblade gesehen, F i g. 2 einen teilweisen Schnitt nach der Linie U-11 in F i g. 1, F i g. 3 einige Teile von F i g. 2 in größerem Maßstab, F i g. 4 und 5 zu F i,g. 2 analoge Darstellungen in zwei anderen Betriebslagen der beweglichen Teile, F i @g. 6. einen Teil- des. Spulenmagazins im Schnitt nach der Linie 11-II in F i g. 1 und F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 6.
  • Gemäß. F i .g. 1 .und 2 ist eine Steuerschiene 30 axial verschiebbar in zwei Konsolen 31 gelagert, die im Abstand voneinander an einer senkrecht verlaufenden Trägerplatte 32 befestigt sind. Die axiale Verschiebung der Steuerschiene 30 erfolgt im Rhythmus der Bewegung des die Webschützen mit verschiedenen Arten von Schußfädenmaterial tragenden Schützenkastens des Wechselwebstuhles, indem z. B. die Steuerschiene 30 mit dem Schützenkastenantrieb gekuppelt ist.
  • In Ausnehmungen .der Steuerschiene 30 sind mehrere Schlagbolzen 33 verschiebbar angeordnet, .deren Anzahl mit derjenigen der Zellen des mehrzelligen Schützenkastens 11 übereinstimmt. Die Schlagbolzen 33 stehen je unter dem Einfluß einer Schlagfeder 34, die .bestrebt ist, den betreffenden Schlagbolzen in F i g. 2 bis 5 nach rechts zu schieben, bis eine Anschlagscheibe 35 am hinteren Ende des Schlagbolzens 33 an einer zugehörigen Anschlagplatte 36 anstößt, die verstellbar an der Steuerschiene 30 befestigt ist. Jedem der Schlagbolzen 33 ist ein Verriegelungsbolzen 37 ,zugeordnet, der ebenfalls in einer Ausnehmung der Steuerschiene 30 verschiebbar geführt ist. Jeder Verriegelungsbolzen 37 steht unter dem Einfluß einer Feder 38, die bestrebt ist, den Verriegelungsbolzen 37 nach unten zu schieben, um dadurch -den Schlagbolzen 33 in der zurückgezogenen Lage zu sperren, wie F ig. 2 und 3 zeigen. In den Konsolen 31 ist ferner eine als Nockenwelle dienende Welle 40 drehbar gelagert, die mit vier Nocken 41 versehen ist, die .auf der Welle 40 verstellbar angeordnet sind.- In der axialen Bewegungsrichtung der Steuerschiene 30 betrachtet, sind die Abstände der Nocken 41 voneinander verschieden von den entsprechenden Abständen der Verriegelungsbolzen 37 derart, daß bei vier verschiedenen Stellungen der Steuerschiene 30 sich jeweils nur ein einziger Nokken 41 im Bereich eines Bundes 39 des zugehörigen Verriegelungsbolzens 37 befindet, während .gleichzeitig die drei übrigen Nooken 41 in einer unwirksamen Lage sind. Auf der Nockenwelle 40 sitzt ein Arm 42, der durch ein Gelenk 43 ,mit dem Anker eines Elektromagneten 44 in Wirkungsverbindung steht (F i,g. 2). Bei Erregung des Magneten 44 wird die Nockenwelle 40 .in F i g. 2 im Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch der gewählte Verriegelungsbolzen 37 -mit Hilfe seines Bundes 39 .durch den betreffenden Nocken 41 -entgegen dem Einftuß der Feder 38 nach oben bewegt und dadurch der zugeordnete Schlagbolzen freigegeben .wird.
  • Bei der Spulenauswechselstellebefindet sich .am Webstuhlgestell in bekannter Weise ein Schußspulen-Fühler 45 (F i g.1), dessen Fühlernadel 46 die Spule eines Webschützens 12 abtastet. Der Fühler 45 weist elektrische Kontaktmittel auf, welche :den Stromkreis des Elektromagneten 44 steuern und jeweils dann ansprechen, -wenn ein Spulenauswechseln erfolgen muß.
  • An der Steuerschiene 30 sind vier Schieberführungen 50 um eine gemeinsame, zur Verschieberichtung der Steuerschiene 30 parallel verlaufende Schwenkachse 51 schwenkbar gelagert. An jeder Schieberführung 50 ist ein als Schieber ausgebildetes Zwischenglied 52 beweglich angeordnet. Eine Feder 53 ist bestrebt, den betreffenden Schieber 52 nach oben zu ziehen bis zu einem Anschlag. Jede Schieberführung 50 steht ferner unter dem. Einfluß einer Blattfeder 54 (F i g. 1 und 3), welche die Schieberführung 50 in F i g. 2 bis 5 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu verschwenken bestrebt ist. Auf der Schwenkachse 51 sind vier Winkelhebel 55 schwenkbar gelagert. Der eine Arm jedes Winkelhebels 55 steht vor dem vorderen Ende -des betreffenden Schlagbolzens 33, derart, daß bei Freigabe des Schlagbolzens der Winkelhebel 55 verschwenkt wird. Jede Schieberführung 50 ist mit einem Mitnehmenbolzen 56 versehen, gegen welchen der obere Armdes Winkelhebels 55 bei .der genannten Verschwenkung .anstößt, wodurch die Schieberführung 50 in der gleichen Richtung mitgeschwenkt wird. Jeder der Schieber 52 ist mit einer Mitnehmerrolle 57 (F i g. 3 und S) versehen, der bei einer Abwärtsbewegung des Schiebers 52 auf den unteren Arm .des Winkelhebels 55 drückt, um den letzteren in die ursprüngliche Lage zurückzuschwenken.
  • In den Konsolen 31 ist cferner eine waagerecht verlaufende Welle 60 drehbar gelagert, die mit vier Drückern 61 versehen ist, welche auf der Welle 60 festsitzen. Am einen Ende der Drückerwelle 60 sitzt ein Hebel 62 (F i g. 1), an welchem ein Gestänge 63 angreift. Letzteres steht mit einem nicht dargestellten Exzenter in Wirkungsverbindung, der auf einer Antriebswelle des Webstuhles festsitzt und bei jedem Arbeitszyklus des Webschützens eine Umdrehung vollbringt, wobei die Drücker 61 bei jedem Arbeitszyklus des Webschützens eine Auf- und Abbewegung ausführen. Die Drücker 61 können mit den Schiebern 52 zusammenarbeiten, um dieselben nach unten zu schieben. In der axialen Bewegungsrichtung der Steuerschiene 30 betrachtet, sind die Abstände der Drücker 61 und der Schieber 52 verschieden voneinander angeordnet, und zwar derart, daß in Abhängigkeit von der Stellung des mehrzelligen Schützenkastens jeweils nur ein einziger Drücker einem einzigen Schieber 52 gegenübersteht, entsprechend einer der vier möglichen Stellungen der Sfeuerschiene 30. Jedem der Schieber 52 ist ein senkrecht verlaufendes übertragungsgestänge 65 zugeordnet, das unter dem Einfuß einer nach oben wirkenden Rückführfeder 66 steht. Die Übertragungsgestänge 65 sind in einem Winkelstück 67 verschiebbar geführt, das an der Trägerplatte 32 befestigt ist. Das obere Ende eines jeden übertragungsgestänges 65 weist einen Kopf 68 mit einer im Querschnitt V-förmigen Vertiefung 68a auf, in welche ein entsprechend ausgebildeter Vorsprung 52a des zugeordneten Schiebers 52 eingreifen kann, wie insbesondere F i g. 4 und 5 zeigen. Durch diese Formgestaltung wird eine unerwünschte Schwenkung der Schieberführung 50 verhindert, solange der Schieber 52 in seiner wirksamen Kupplungslage mit dem zugeordneten Übertragungsgestänge 65 im Eingriff steht. Ferner trägt jedes übertragungsgestänge 65 einen Anschlagring 69, der mit der Unterseite des Winkelstückes 67 zusammenarbeitet, um die Aufwärtsbewegung des betreffenden übertragungsgestänges 65 zu begrenzen, und zwar so, daß in der Ruhelage des Übertragungsgestänges 65 eine ungehemmte Schwenkung der aus der Schieberführung 50 und dem zugehörigen Schieber 52 gebildeten Einheit möglich ist.
  • Jeder Schieber 52 ermöglicht in einer wirksamen Lage ein Kuppeln zwischen einem der Drücker 61 und einem der übertragungsgestänge 65 bzw. in unwirksamer Lage ein Entkuppeln dieser Teile. Jeder Schieber 52 hat drei Freiheitsgrade. Gemäß dem ersten Freiheitsgrad ist er längs der Schieberführung 50 verschiebbar. Diese Bewegung tritt auf, wenn sich der Schieber 52 in seiner wirksamen Lage gemäß F i g. 4 und 5 befindet und wenn .der zugehörige Drücker 61 betätigt wird. Gemäß dem zweiten und dritten Freiheitsgrad ist der Schieber 52 auf verschiedene Weise in die genannte wirksame Lage oder in unwirksame Lagen bringbar, nämlich durch Schwenken der zugeordneten Schieberführung 50 in Steuerabhängigkeit vom Elektromagneten 44 bzw. durch Verschieben der Schieberführung 50 in Richtung ihrer Schwenkachse 51 durch entsprechende Bewegung der Steuerschiene 30 in Steuerabhängigkeit von der Stellung des mehrzelligen Schützenkastens 11.
  • In den Konsolen 31 ist eine weitere waagerecht verlaufende Welle 70 drehbar gelagert, -die vier einzeln schwenkbare Arme 71 trägt, von denen in F i g. 1 der Deutlichkeit wegen nur einer gezeichnet ist. Jeder .der Arme 71 ist .mit dem Kopf 68 einer der Übertragungsgestänge 65 gekuppelt, und zwar mit Hilfe eines im Kopf 68 ,angeordneten Querstiftes 72, der in einen Schlitz 73 des betreffenden Armes 71 eingreift. Ummittelbar seitlich neben jedem Arm 71 ist auf der Welle 70 ein Mitnehmer 74 gelagert, der auf der Welle 70 festgeklemmt ist. Die Arme 71 weisen je einen Fortsatz 75 auf, der bei der Abwärtsbewegung des betreffenden übertragungsgestänges 65 gegen einen Mitnehmerbolzen 76 des Mitnehmers 74 stößt und dabei die Welle 70 im Drehsinn des Uhrzeigers dreht. Die beschriebene Verbindung zwischen den übertragungsgestängen 65 und der Welle 70 ist rückwirkungsfrei, da beim Drehen der Welle 70 im Drehsinn der Uhrzeigers die Mitnehmer 74,die Arme 71 nicht zu beeinflussen vermögen. Am einen Ende der Welle 70 sitzt ein Hebel 77 (F i g.1), der gelenkig mit einer Stange 78 verbunden ist, die auf nicht dargestellte, an sich bekannte Weise mit einem Spulenauswechselautomaten in Wirkungsverbindung steht, von welchem einige Teile weiter unten beschrieben sind. Durch Betätigen der .Stange 78 wird das Spulenauswechseln herbeigeführt.
  • Die vollbewickelten Schußspulen A befinden sich in einem Schußspulen-Magazin 80, das teils in F i g.1, 6 und 7 ersichtlich ist, und an der von den Konsolen 31 abgekehrten Seite der Trägerplatte 32 befestigt ist. Das Magazin 80 ist in bekannter Weise derart ausgebildet, daß es die Spulenkörper nur .an ihrem verdickten Kopf und an der Spitze führt. Ebenfalls in bekannter Weise ist das Magazin 80 in mehrere Abteile 81, 82, 83 und 84 unterteilt (F i g. 1 und 7), die je zur Aufnahme einer Reihe von Schußspulen bestimmt sind, deren Farben in den verschiedenen Abteilen unterschiedlich sind, sofern ein mehrfarbiges Gewebe erzeugt werden soll. Die Anzahl der Abteile 81 bis 84 entspricht derjenigen der Zellen im mehrzelligen Schützenkasten 11, beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel somit vier.
  • Jedem Magazinabteil 81, 82, 83 bzw. 84 ist eine waagerecht verlaufende Achse 85 zugeordnet, an deren einem Ende ein Schwenkarm 86 festsitzt, welcher gelenkig mit einem der übertragungsgestänge 65 in Verbindung steht, wie insbesondere in F i g. 1 ersichtlich ist. Auf jeder Achse 85 sitzen zwei Klappen 87 und 88, welche die unterste Spule des .betreffenden Magazinabteiles 81, 82, 83 und 84 am verdickten Kopf und an der Spitze des Spulenkörpers zu Untergreifen vermögen, um die Spule gegen Herabrollen zu sichern. Jeder der Klappen 87 und 88 ist ferner ein Klemmschuh 89 bzw. 90 zugeordnet, der auf der gleichen Achse 85 schwenkbar gelagert und unter dem Einfluß einer Torsionsfeder 91 (F i g. 6) steht, welche bestrebt ist, den Klemmschuh 89 bzw. 90 elastisch nachgiebig gegen die zweitunterste Spule des betreffenden Magazinabteils zu schwenken. Das eine Ende der Torsionsfeder 91 greift am betreffenden Klemmschuh 89 bzw. 90 an, während das andere Ende der Torsionsfeder 91 an einem zugeordneten, auf der Achse festgeklemmten Mitnehmer 92 verankert ist. Der letztere weist einen Anschlagstift 93 auf, der gemäß F i g. 6 mit dem zugehörigen Klemmschuh zusammenarbeitet, um dessen Bewegung unter dem Einfluß der Feder 91 zu ,begrenzen. Wenn die Klappen 87 und 88 eine wirksame, d. h. die untersten Spulen untergreifende Lage einnehmen, so sind die Klemmschuhe 89 und 90 mittels .der Anschlagstifte 93 entgegen dem Einfluß der Torsionsfeder 91 von den zweituntersten Spulen weggehalten. Die Klemmschuhe 89 und 90 sind ebenfalls derart angeordnet, daß sie mit .dem Kopf bzw. der Spitze der Spulenkörper der Schußspulen zusammenarbeiten können.
  • Am gemeinsamen Auslauf aller Magazinabteile 81, 82, 83 und 84 des Spulenmagazins befinden sich zwei schwenkbare, unter dem Einfluß von nicht dargestellten Federn stehende Rückhalteklappen 95 und 96 (F i g. 1 und 7), welche jeweils die für das Spulenauswechseln vorbereitete Schußspule zurückhalten, bis der in F i g. 1 teilweise sichtbare Hammer 94 die Spule in den Webschützen 12 einschlägt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn keine Schußspule auszuwechseln ist, sind die Schieberführungen 50 und die Schieber 52 gemäß F i g. 2 in eine unwirksame Lage gegen die Trägerplatte 32 hingeschwenkt. Beim Webprozeß machen die Drücker 61 bei jedem Arbeitszyklus des Webschützens eine Ab- und Aufwärtsbewegung, die aber ohne Einfuß auf die übrige Einrichtung bleibt. Wenn nun eine Schoßspule bestimm tgn'abe a9-nähernd leergeworden ist und ausgewechselt werden soll, Wird mit Hilfe des Fühlers 45 ein elektrs@her Kontakt betätigt, der den Elektromagneten 44 zur Erregung bringt. Dadurch werden die Nocken 41. in F ig. _2 im Uhrzeigersinn gesehwepkt, wobei c en eine Verregglurngsbolzen 37 nach oben gehoben wird, wie F i g, zeigt. Der zügaczrdnete Schlagbolzen 33 wird dadurch freigegeben, und er schnellt unter dem Einfluß der Schlagt eder 34 nach vorn, wobei er den Winkelhebel 55 im Uhrzeigersinn verschwepkt. Dur Anschlageng des oberen -Alunes des Winkelhel?els 55 .amitnelunerbalzen 5C wind auch -die Zugehörige Scjiieberrführung 50 im gleichen Sinne verschwenkt, so daß der betreffende Schieber 5_2_ über das obere Ende des Kopfes 68. des ,zugeordneten 'llbertragungsgestänges 65 zu liegen kommt. Der vom Fühler 45 ausgelöste Befehl zum Spulenauswechseln ist nun gespeichert. Der Webschützen 12 kehrt hier--auf nachmals in den mehrzelligep $phiitzenkasten zurück und läuft dann wieder auf_ die Seite des Spu= lenmagazim 80. Bei der nun folgenden Abwärtsbewegung der Drücker 61 fährte.ner aderselben gegen eine Schulter des in wirksame Lage gebrachten Sehie= bers_a92, so daß der Schieber 52 entgegen .dem Eine fluß der Feder 53 nach unten bewegt wird. Der Schieber 52 drückt dabei das zugeordnete übextragungsgestänge 65 mittels .ihres Kopfes 68 nach unten, wo= durch die Klappen 87 und 88 -des einen Abteils 81 des $pulenmagazins 80 in unwirksame Lage geschwenkt und daher die unterste Spule des Magazin.-abteils 81 freigegeben wird. Gleichzeitig bewegen sich die Mitnehmen 92 .in eine solche Lage, daß ihre Anschlagstifte 93 den 89 und 90 erlP-uben, unter dem Einfuß der Torsionsfpder 91 die nächstfolgende Spule des gleichen Magminabteils festzuklemmen, um dadurch ein Nachrollen weiterer Spulen zu verhindern. Die freigegebene Spule fällt ein Stück weiter nach unten in Bereitschaftslage, in welcher sie durch die Rückhalteklappen 95 und 96 gehalten wird. Die übrigen übertragungsgestänge_ 65, die den andersfarbigen. Webschützen zugeordnet sind, werden durch die Drücker 61 nicht betätigt.
  • Beim Herunterdrücken des Schiebers 52 durch den Drücker 61 wird der Winkelhebel 55 mittels der Mitnehmerrolle 57, welche auf den unteren Arm des Winkelhebels 55 einwirkt, in die ursprüngliche Lage zurückgeschwenkt, wobei der obere. Arm des Winkelhebels 55 gegen das vordere Ende des Schlagbolzens 33 drückt und denselben entgegen .dem Einfloß der Schlagfeder 34 in .die Ausgangslage zurückdrängt, so weit, daß der Verriegelungsbolzen 37 einfallen und den Schlagbolzen 33 in der gespannten Lage sichern kann.
  • Der Kopf 68 des nach unten bewegten übertragungsgestänges 65 betätigt mittels des Armes 71 und des Mitnehmers 74 .die Welle 70, die ihrerseits durell den Hebel 77 die Stange 78 nach .unten schiebt, wodurch der an sich bekannte und daher im einzelnen nicht .dargestellte Spulenausweehselautomat für das Spulenauswechseln vorbereitet wird. Bei der unmittelbar nachher folgenden Auschl.agbewegung der Lade wird ebenfalls in bekannter Weise der Hammer 94. betätigt, Dieser schlägt die bereitliegende spule in den darunterliegendem Webschützen 12, wobei die leergewordene $ehußspulq gleichzeitig naell unten aus dein Wabsehützen ausgQstQßen wird, Naelzher geht der Hammer 94. unter dem Einßuß e*ner rieht
    gezeichneten Feder wieder nach oben in die unwirk-
    same Lage. _
    Wenn die Lade wieder zurückgeht, bewegen sich
    die Drücker 61 nach oben, wobei der vorllex betätigte
    Schieber 52 freigegeben wird und unter dem Einflüß
    der Feder 53 nach oben geht. Solange der Schieber
    5Z in seiner wirksamen Kupplungslage mit dem 7,uge-
    ordneten Kopf 68 im Eingriff steht, ist eine $ehwen-
    kung der Schieberführung 50 verhindert. Sobald je-
    docla der Vorsprung ,am unteren Ende des Schiebers
    SZ aus der Vertiefung 6$ ä des Kopfes 68 des zuge-
    hörigen übertragungsgestängeg 65 austritt, schwenken
    dieeliehxiZug 54° ;und .der SFhieber 5-2 uziter
    dem ließ der Blattfeder 54 in die nilwirksame
    Ruhelage zuriiclf gegen die TrägeqlUte 32 hin. Bei
    der Aufwärtsbewegung des Schiebers 52 geht auch
    das zugeordnete ühertragungsgestänge 65 unter dem
    Einfloß der llücltkehrfeder 66 in ihre Ruhelage nach
    oben, wobei die zugehörigen Klappen 87 -und 88 die
    sperrende Lage einnehmen und die Hemmschuhe 89
    und 90 mittels der Anschlagstifte 93 vor der nunmehr
    unterstem Spule weggedrängt werden, Sämtliche
    Sohußspulen des betreifenden Magazinabteiles $1
    rutschen nun nach unten, bis die unterste Spule auf
    den Klappen. 8'7 und 8$ aufliegt.
    Es kann vorkommen, daß zwischen dem Anspre-
    chen des Fers 45 und dein nächsten Einlauf des
    Webschüt.Zens 12, auf der Seite des Spulenmagazins
    80 der Wehschutzen gewechselt hat, In diesem iah
    bleibt der vpm Fühler 45 ausgelöste Befehl zum Spuk
    lenauswechssln zwar gespeiQhez't, indem der entspre-
    ehende $c1_alagbplzen 33 entriegelt und die entspre-
    chenda Schieberfijlu'ung SO in senkrechte Stellung ge-
    schwenkt ist, dreh geschieht bei der nachfolgenden
    Abwärtsbewegung der Drüc,ker 61, nichts, weil beim
    Schiitzgnwechwl mit dem mehrzelligen Schützen-
    kosten 11 auch ,die Steuerschiene 30 verstellt und da-
    durch der
    52 der senkrecht gestellten Schie-
    ber. führung 50 in eine unwirksame Lage gebracht
    worden ist. Erst wenn beim Fortschreiten des Web-
    vorganges der gleiche Webschützen wieder zum Ar-
    beiten kommt, dessen Spule den Fühler 45 zum An-
    sprechen brachte und zum Geben des Spulenaus-
    wechselbefehles veranlaßt, geht die .Steuerschiene 30
    wieder in jene Lage, bei welcher der Schieber 5Z der
    senkrecht gestellten Schieberführung 50 sich in wirk-
    samer Kupplungslage zwischen dem zugeordneten
    Drücker 61 und des zugehörigen übertragungsgestän-
    ges 65 befindet. Die nächste Abwärtsschwenkung der
    Drücker 61 kann das $pulenauswechseln herbeifüh-
    ren, wie oben beschrieben.
    Ist ein Spulenauswechselbefehl auf die beschrie-
    bene Weise gespeichert, das betxefieude Spulenaus-
    wechseln jedoch noch nicht durchgeführt, weil in-
    zwisclien der Webschützen gewechselt hat, so kann
    es vorkommen, tag auch dem zweiten Webschützen
    der Schoßfaden bald ausgeht, und die Schoßspule
    ausgeweebselt werden muß. Dies kann ungeachtet
    des bereits für eine andere Sachußfadenfarbe gespei-
    cherten Spulenauswechselbefehls erfolgen, da für
    jede vorgesehene Farbg des; Sehußfadens eine eigene
    Speichervorrichtung für den Spulemauswechselbetehl
    vorhanden ist, Wegen der syne4rpnen Verstellung
    der Steuersehiepe 3« Aalt denn, irpehrzelbgem S,ghützen.--
    kagtQn kann aper stets mir diejenige Speichervorriclh-
    tung ein $pulenauswecbseln herbeiführen, welche
    dem im Augenblielt arbeitextden @ebsghützen zuge-
    ordnet ist, auch we»n gleichzeitig mehreres $efßlzle
    zum Auswechseln verschiedenfarbiger Schußspulen gespeichert sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, verhältnismäßig einfach und übersichtlich im Aufbau zu sein und störungsfrei zu funktionieren. Die in F i g. 1 bis 5 veranschaulichten Teile lassen sich auf verhältnismäßig kleinem Raum unterbringen, so daß sie die Sicht auf den übrigen Webstuhl praktisch kaum beeinträchtigen. Die dem Spulenmagazin 80 zugeordneten Sperrklappen 87 und 88 sowie Klemmschuhe 89 und 90 haben den Vorteil,, die Spulen am Kopf und an der Spitze des Spulenkörpers aufzuhalten, wodurch eine Beschädigung des aufgespulten Fadens vermieden und ferner ermöglicht wird, gegebenenfalls nur teilweise bespulte Schußspulen einwandfrei festzuklemmen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Schußspulen - Auswechselvorrichtung für Wechselwebstühle mit einem auf einer Seite angeordneten mehrzelligen Schützenkasten, einem Schußspulen-Magazin mit getrennten Abteilen für verschiedenartige Schußspulen, mit Klappen od. dgl. zum Sperren bzw. Freigeben der jeweils untersten Spule der Magazinabteile und einem Schußspulen-Fühler, der kurz vor dem Leerwerden einer Schußspule anspricht, um das Spulenauswechseln einzuleiten, gekennzeichnet d u r c h mehrere schwenkbare Drücker (61), deren Anzahl mit derjenigen der möglichen Webschützen übereinstimmt, wobei die Drücker (61) bei jedem Arbeitszyklus des Webschützens ein Auf- und Abbewegen ausführen, durch den Drückern (61) zugeordnete, bewegliche übertragungsgestänge (65) zum Betätigen der Klappen (87, 88) zum Freigeben der untersten Spule in den Magazinabteilen, durch bewegliche Zwischenglieder (52), deren jedes drei Freiheitsgrade aufweist, von denen der erste Freiheitsgrad ein Kuppeln zwischen einem der Drücker (61) und einem der übertragungsgestänge (65) bewirkt, der zweite Freiheitsgrad in Steuerabhängigkeit vom Schußspulen-Fühler (45) ein Schwenken der Zwischenglieder (52) in eine wirksame bzw. unwirksame Lage ermöglicht und der dritte Freiheitsgrad in Steuerabhängigkeit des mehrzelligen Schützenkastens (11) .ein Verschieben der Zwischenglieder (52) in eine wirksame bzw. unwirksame Lage zuläßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (52) als Schieber ausgebildet sind, deren jeder gemäß dem ersten Freiheitsgrad verschiebbar in einer zugeordneten Schieberführung (50) gelagert ist, welche gemäß dem zweiten Freiheitsgrad des Zwischengliedes (52) um eine Achse (51) schwenkbar und gemäß dem dritten Freiheitsgrad des Zwischengliedes (52) in Richtung der Schwenkachse (51) axial verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schieber (52) eine Feder (53) zugeordnet ist, die bestrebt ist, den Schieber (52) entgegen der Arbeitsbewegung des zugehörigen Drückers (61) zu verschieben.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieberführung (50) eine Blattfeder (54) zugeordnet ist, die bestrebt ist, die Schieberführung (50) und den zugehörigen Schieber (52) aus dem Wege des zugeordneten Drückers (61) zu schwenken.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schiebers (52) einen Vorsprung (52a) und das Ende des zugehörigen Übertragungsgestänges (65) eine Vertiefung (68a) aufweisen, wodurch eine Schwenkung der Schieberführung (50) verhindert ist, solange der Schieber (52) in seiner wirksamen Kupplungslage mit dem zugehörigen Übertragungsgestänge (65) im Eingriff steht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieberführung (50) ein zum Schwenken derselben in die wirksame Lage des Schiebers (52) dienender, längsverschiebbarer Schlagbolzen (33) zugeordnet ist, welcher unter dem Einfluß einer zugehörigen Schlagfeder (34) steht und mit Hilfe eines zugehörigen Verriegelungsbolzens (37) in der entgegen dem Einfluß der Schlagfeder (34) zurückgezogenen Lage verriegelbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entriegeln der Schlagbolzen (33) jedem Verriegelungsbolzen (37) ein Nocken (41) zugeordnet ist, der in Steuerabhängigkeit von dem Schußspulen-Fühler (45) betätigbar ist, und daß die Verriegelungsbolzen (37) und die zugehörigen Nocken (41) in Steuerabhängigkeit von der Stellung des mehrzelligen Schützenkastens (11) in bezug aufeinander in eine wirksame oder eine unwirksame Lage bringbar sind. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberführungen (50), die Schlagbolzen (33) und die Verriegelungsbolzen (37) an einer in Richtung der Schwenkachse (51) der Schieberführungen (50) verschiebbaren Steuerschiene (30) angeordnet sind und daß die Verriegelungsbolzen (37) und die Schieber (52) in der Bewegungsrichtung der Steuerschiene (30) voneinander andere Abstände aufweisen als die Drücker (61), die zugeordneten Übertragungsgestänge (65) und die Nocken (41), so daß in verschiedenen, durch die Stellung des mehrzelligen Schützenkastens (41) bestimmten Stellungen der Steuerschiene (30) jeweils nur einer der Nocken (41) mit dem zugehörigen Verriegelungsbolzen (37) zusammenarbeitet und nur eine der Schieberführungen (50) eine Lage einnimmt, bei welcher mittels des zugehörigen Schiebers (52) der zugehörige Drücker (61) und das entsprechende Übertragungsgestänge (65) kuppelbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schieberführungen (50) ein um ihre Schwenkachse (51) schwenkbarer Winkelhebel (55) zugeordnet ist, dessen einer Arm mit dem Schlagbolzen (33) und einem Mitnehmer (56) der Schieberführung (50) zusammenarbeitet, während der andere Arm des Winkelhebels (55) zum Zusammenarbeiten mit einer Mitnehmerrolle (57) des zugeordneten Schiebers bestimmt ist, so daß beim Betätigen des Schiebers (52) durch den zugehörigen Drücker (61) der Schlagbolzen (33) entgegen dem Einfiuß der Schlagfeder (34) mittels des Winkelhebels (55) in seine Ausgangslage zurückdrängbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Nocken (41) auf einer gemeinsamen Welle (40) angeordnet sind, die mit Hilfe eines Elektromagneten (44) betätigbar ist, dessen Stromkreis von dem Schußspulen-Fühler (45) gesteuert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 289 711, 650 889; österreichische Patentschriften Nr. 54178, 59 243; USA. Patentschriften Nr. 1542 772, 2 379 487.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE289711C (de) *
AT54178B (de) * 1911-01-18 1912-07-10 Georg Schwabe Sicherheitsvorrichtung gegen Bruch der Schützenwechselteile an mechanischen Webstühlen.
AT59243B (de) * 1912-09-10 1913-05-26 Georg Schwabe Sicherheitsvorrichtung gegen Bruch des Schützenwechsels für mechanische Webstühle.
US1542772A (en) * 1924-06-14 1925-06-16 Draper Corp Automatic weft-replenishing mechanism for looms
DE650889C (de) * 1934-01-20 1937-10-06 Mariano Ballber Schussspulenauswechselvorrichtung
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