DE19618499A1 - Steuerung für den automatischen Wechsel der Unterfadenspule für Nähmaschinen - Google Patents
Steuerung für den automatischen Wechsel der Unterfadenspule für NähmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für den automati
schen Wechsel der Unterfadenspule für Nähmaschinen, im we
sentlichen bestehend aus beweglichen Mitteln, die eine me
chanische Zange in die Lage versetzen, nacheinander eine
leere Unterfadenspule aus ihrem Aufnahmesitz herauszuziehen
und zu entfernen und diese durch eine andere, mit Garn ge
füllte Spule zu ersetzten, die einer geeigneten Zuführpa
trone entnommen wird, in der eine Mehrzahl der genannten
vollen Spulen vorgesehen ist.
Es ist bekannt, daß Unterfadenspulen derzeit immer manuell
ausgetauscht werden müssen, wenn sie entleert sind.
Aufgrund technischer Zwänge, wegen denen die vorgenannten
Spulen nur begrenzte Abmessungen aufweisen können, ist es
offensichtlich, daß die Menge des aufgespulten Fadens im
Verhältnis dazu nur begrenzt sein kann. Tatsächlich muß der
Austausch von Leerspulen gegen volle Spulen ziemlich häufig
erfolgen.
Dieser Vorgang ist nicht nur störend und mühsam, sondern
setzt auch das Anhalten der Nähmaschine, den Eingriff
des Bedieners für den Austausch mit darauffolgender peri
odischer Unterbrechung des Arbeitszyklus und mit der offen
sichtlichen Begrenzung der effektiven Produktionsmöglich
keiten im Rahmen der industriellen Anwendung oder derglei
chen voraus. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die
vorgenannten Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung, wie
sie in den Ansprüchen dargestellt ist, löst das Problem
durch eine automatische Steuerung der Unterfadenspule für
Nähmaschinen, insbesondere für Industrienähmaschinen im
Rahmen der Herstellung von Bekleidungsprodukten und ähnli
chem, wodurch folgende Resultate erzielt werden: An jeder
Nähmaschine ist eine Zuführpatrone vorgesehen, die eine
Reihe von Kapseln mit vollen Garnspulen enthält; mit der
Zuführpatrone wird eine Vorrichtung ausgerichtet, die in
Quer- und Längsrichtung verschiebbar ist und eine Zange
trägt; die Bewegungsvorrichtung bewirkt die Verschiebung
und automatische Ausrichtung der vorgenannten Zange in ver
schiedene Positionen in Ausrichtung und Gleitbewegung mit
dem Sitz der Kapsel, mit dem Aufnahmekorb, mit der Zuführ
patrone, so daß nacheinander der automatische Austausch der
Kapseln samt voller Spule direkt in die Nähmaschine er
folgt; die Verschiebungen der Bewegungsmittel sind mittels
programmierbarer elektronischer Steuervorrichtungen koordi
niert. Die mit der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile
bestehen im wesentlichen darin, daß sämtliche Gleit-,
Anstell-, Zuführ- und Abführbewegungen vollautomatische von
statten gehen und schnell, genau und autonom ohne manuellen
Eingriff bei teilweiser Reduzierung der Betriebszeiten er
folgen; dieser automatische Ablauf gestattet eine Verbesse
rung der Arbeitsleistung von Industrie-Nähmaschinen, wie
sie für die Serienherstellung von Konfektionsprodukten für
Bekleidung oder dergleichen eingesetzt werden. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die Bediener auch mehrere Ma
schinen gleichzeitig leichter überwachen können, während
die Zuführpatronen im voraus, auch an anderer Stelle, ein
gefüllt und den Bedienern selbst zur Verfügung gestellt
werden können, die sie erst nach Erschöpfung der Kapseln
mit vollen Spulen bei gleichzeitigem Einsatz während der
Nähphasen ersetzen müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung anhand einer bestimmten
Ausführungsart beschrieben, die nur Beispielcharakter
hat und nicht einschränkend zu verstehen ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht und eine Draufsicht einer me
chanischen Zange;
Fig. 2 eine Frontansicht eines Sitzes für Zuführpatro
nen für Kapseln mit Unterfadenspulen, komplett
mit Patrone;
Fig. 3 den gleichen Sitz und die gleiche Patrone wie
in Fig. 2 in der Draufsicht;
Fig. 4 die vollständige Steuerung bei Anbringung an
einer Nähmaschine in Frontansicht; und
Fig. 5 die gleiche Steuerung wie in Fig. 4 in Seiten
ansicht.
Die Figuren zeigen eine Steuerung für den automatischen
Wechsel der Unterfadenspule für Nähmaschinen, insbesondere
Industrie-Nähmaschinen, welche im wesentlichen eine mecha
nische Zange 1 aufweist, deren beweglicher Arm 2 mittels
eines Kolbens 3 betätigt wird. Insbesondere und ohne jeden
einschränkenden Charakter handelt es sich bei dem Kolben 3
um eine beispielhafte pneumatische Ausführung, ebenso wie
die Gleitverschiebungsvorrichtung, welche aus zwei Kolben
4, 4′ besteht, die an der Seite einer Nähmaschine 5 vertikal
fluchtend mit dem Arbeitskopf ausgerichtet sind, der
den Greifer und den Stoffdrückerfuß aufweist.
Bei der als Beispiel dargestellten Konfiguration weist
die Bewegungseinrichtung zwei Kolben 4 und 4′ auf, die den
Zweck haben, die Stützplatte 6 zu tragen und zu verschie
ben, auf der ein durch einen Kolben 8 betätigter Schlitten
7 dazu frei verschiebbar ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die oben erwähnte Bewe
gung durch einen pneumatischen Kolben entsprechend einer
Ausführungsform dargestellt und beschrieben ist, die sowohl
vom wirtschaftlichen als auch vom funktionellen Standpunkt
bevorzugt ist: Insbesondere wird die Verbindung der Kolben
4 und 4′ verwendet, um die Bewegung der Einzelteile zu er
halten. In jedem Falle hat die vorgeschlagene Lösung nur
beispielhaften Charakter und ist nicht einschränkend zu
verstehen; in der Tat kann die Bewegungseinrichtung auch
mit anderen bekannten Mitteln bewerkstelligt werden, näm
lich mit mechanischen, öldynamischen, elektromechanischen,
gemischten oder dergleichen Mitteln. Die gesamte Anordnung
wird in ihrer vertikalen Gleitbewegung regulär durch einen
Querwagen 9 in Linie gehalten, der zwei Seitenträger 10
aufweist, die sich ebenfalls entlang zweier vertikalen Füh
rungen 11 bewegen.
Mit dem Schlitten 7 ist eine Stützplatte 12 verbunden,
an der der feste Teil 1 der mechanischen Zange befestigt
ist. Während des Betriebs der Nähmaschine 5 ist eine Kapsel
13, die eine Unterfadenspule 14 enthält, in den Sitz 15 unter
halb des Arbeitskopfes eingesetzt.
Wenn der auf der Spule 14 aufgewickelte Faden endet,
wird der Nähvorgang unterbrochen und die Spule muß durch
eine volle Garnspule ersetzt werden.
Die fehlende Zuführung des Unterfadens bewirkt den Be
ginn der erfindungsgemäßen Arbeitsphase, gesteuert durch
eine programmierbare elektronische Vorrichtung, die auf die
Elektroventile zur Betätigung der Kolben 3, 4, 4′ und 8
einwirkt, indem deren Hub und die Ausrichtung in die ge
wünschten Positionen über Näherungssensoren, optische Sen
soren oder solche einer anderen geeigneten Art bzw. durch
Endschalter geregelt wird. Die Kolben 4 und 4′ werden nach
einander ausgefahren, bis die Stützplatte 6 in eine solche
Höhe angehoben ist, daß die Zange 1 koaxial mit der oberen
Achse 16 ausgerichtet ist, entsprechend der axialen Position
der Kapsel 13 mit Spule 14 ohne Faden, die auf dem Sitz
15 angeordnet sind (Position A).
An diesem Punkt tritt der Kolben 8 in Funktion, der den
Schlitten 7 aus der Ruhestellung vorwärts schiebt, bis sich
die am Scheitelpunkt der Stützplatte 12 angebrachte mecha
nische Zange 1 im wesentlichen in Berührung mit dem vorde
ren Teil der in den Sitz 15 eingesetzten Kapseln 13 befin
det.
Der Kolben 3 bewirkt die Drehung des beweglichen Arms
2, bis das schnabelförmige Ende 17 mit dem beweglichen Hebel
18 der Kapsel 13 in Eingriff tritt.
Dieser Hebel 18 hakt auf bekannte Weise stabil an der
Leerspule 14 ein, so daß die anschließende Rückbewegung des
Kolbens 3 in seine Ruhestellung das Herausziehen der Spule
wie auch der Kapsel aus dem Sitz 15 bewirkt, während die
Befestigung an der mechanischen Zange selbst erhalten
wird.
In der nächsten Phase fahren die Kolben 4, 4′ wieder
ein, bis die mechanische Zange 1 mit einem Korb 19 ausge
richtet ist, in dem nach dem Vorschub des Schlittens 7 und
der Öffnung des beweglichen Arms 17 sowohl die Leerspule
als auch die entsprechende Kapsel abgelegt werden (Position
B).
Der Schlitten 7 wird wieder bis zum Endanschlag zurück
gezogen und die Kolben 4, 4′ fahren wieder aus, wobei dieses
mal die mechanische Zange 1 koaxial mit dem Aufnahmesitz
für eine Zuführpatrone 21 von Kapseln 13 mit Spulen 14, die
mit aufgewickeltem Garn gefüllt sind, ausgerichtet wird
(Position C).
Der Kolben 8 schiebt den Schlitten 7 wiederum vorwärts,
bis die mechanische Zange 1 im wesentlichen den vorderen
Teil der ersten Kapsel 13 mit der entsprechenden vollen
Spule 14 in der Patrone 21 berührt.
Die durch den Kolben 3 bewirkte Drehung des beweglichen
Arms 2 der Zange 1 verursacht den Eingriff der vorgenannten
ersten Kapsel 13 mit der entsprechenden Spule 14 am Schnabel
17 des Arms.
Nach erfolgtem Eingriff bewirkt der Kolben 8 wiederum
den Rückzug des Schlittens 7 bis zum Anschlag, die Kolben
4, 4′ fahren aus, bis die mechanische Zange 1 wieder koa
xial mit dem Sitz 15 der Nähmaschine ausgerichtet ist
(Position A), der Kolben 8 bewegt den Schlitten 7 vorwärts,
bis die volle Spule 14 mit der entsprechenden Kapsel 13 in
diesen Sitz gelangt, der Kolben 3 bewirkt die Rückwärtsdre
hung des beweglichen Arms 2 mit anschließender Freigabe der
genannten Spule und der genannten Kapsel und schließlich
wird der Schlitten 7 wieder zum Endanschlag positioniert,
zusammen mit den Kolben 4, 4′, die sich in ihre Ruhestel
lung absenken (Position D), während die Nähmaschine 5 wieder
zur Aufnahme des Betriebs freigegeben wird.
Die Zuführpatrone 21 besteht im wesentlichen aus einem
büchsenförmigen horizontalen Außenkörper 22, in dem sich
ein Längszapfen 23 befindet, der die Abstützung für die
vollen Spulen 14 mit den entsprechenden Kapseln 13 bildet.
An der Vorderseite befindet sich eine Profilklaue (staffa
sagomata) 24, die der Abstützung der genannten Spulen-Kap
sel-Einheiten dient und die Funktion einer Führung für den
Eingriff der beweglichen Zange 1 hat; der vordere Teil 25
dieser Zange 1 wiederum ist mit Führungselementen 26 verse
hen, die sich mit der Konfiguration der vorgenannten Kap
seln verschieben. Dadurch wird jederzeit und zuverlässig
die Verbindung zwischen den Teilen, ihre Selbstausrichtung
und ihre garantierte Befestigung während des Eingreifens
des beweglichen Arms 2 mit Schnabel 17 gewährleistet wer
den.
Der hintere Teil der Zuführpatrone 21 weist einen Feder
stößel 27 auf, der die Spulen-Kapsel-Einheiten stets zur
Ausgabeöffnung hin vorgespannt hält.
Zwei seitliche Hebel 28 mit Ratschen 29 und seitlichen
elastischen Einrastmitteln 30 ermöglichen es, die Zuführpa
trone 21 während des normalen Betriebs in der richtigen Po
sition zu halten und die Patrone schnell und zuverlässig
für den Austausch gegen eine andere, ähnliche Patrone frei
zugeben, wenn sie leer ist. In den beschriebenen Arbeitszy
klus kann eine eventuelle spätere Phase zur Kontrolle der
Zuführpatrone 21 eingeschaltet werden; in diesem Fall wird
die Zange 1, bevor sie in ihre Ruhestellung bewegt wird,
und nachdem eine Leerspule ersetzt wurde, noch mit der ge
nannten Zuführpatrone 21 ausgerichtet, und es wird während
des Vorschubs des Schlittens 7 durch einen in die Vorrich
tung eingebauten Mikrosensor überprüft, ob sich im Innern
noch Kapseln 13 mit entsprechenden vollen Spulen 14 befin
den.
Falls solche nicht vorhanden sind, wird ein akustisches
oder optisches oder kombiniertes Signal abgegeben, durch
welches der Bediener über die Notwendigkeit eines Eingriffs
zum Austauschen der leeren Patrone gegen eine volle Patrone
unterrichtet wird, noch bevor die Maschine die letzte Spule
beendet.
Während die vorliegende Erfindung in einer beispielhaften
Ausführungsform dargestellt und beschrieben wurde, ver
steht sich für den Fachmann von selbst, daß verschiedene
Änderungen im Aufbau, in den mechanischen Eigenschaften, in
der Ablauffolge, der Anordnung der Teile, in den Steue
rungen und Betätigungsmitteln vorgenommen werden können,
ohne daß dadurch der Schutzumfang der Erfindung verlassen
würde.
Claims (11)
1. Steuerung für den automatischen Wechsel der Unterfaden
spule für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine mechanische Zange (1) mit einem beweglichen Arm
(2) aufweist, versehen mit einem schnabelförmigen End
stück (17) zum Einhaken an dem beweglichen Hebel (18)
einer beliebigen Kapsel (13), welche an einer Tragkon
struktion (12) angebracht ist, die von beweglichen Mit
teln (7), (8), (4), (4′) getragen ist, wobei die beweg
lichen Mitteln von einem programmierbaren Betätigungssy
stem gesteuert sind, das in den verschiedenen Arbeits
schritten die Position und Betätigung dieser mechani
schen Zange regelt, und diese Steuerung mit einem Auf
nahmesitz oder Körper (22) für eine herausnehmbare und
austauschbare Zuführpatrone (21) verbunden ist, in welche
mit Unterfaden gefüllte Kapsel-Spulen-Einheiten in
koaxialer Ausrichtung eingesetzt sind.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit jeder Art von Nähmaschine (5) gekoppelt werden
kann, in Ausrichtung mit der Arbeitsachse der gekoppelten
ten Kapsel (13), insbesondere hinsichtlich der festge
legten Positionen, die die genannte mechanische Zange
(1) in den verschiedenen Arbeitsschritten einnimmt.
3. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mechanische Zange (1) mit beweglichem
Arm (17) in der Lage ist, eine abwechselnde Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung und eine translatorische Bewegung
in beiden Richtungen auszuführen.
4. Steuerung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die abwechselnden Vorwärts- und Rück
wärtsbewegungen und die axialen translatorischen Bewe
gungen in beiden Richtungen der mechanischen Zange (1)
und die Öffnungs- und Schließbewegung des beweglichen
Arms (2) mit schnabelförmigem Ende (17) durch pneumati
sche Kolben (4), (4′), (8) und (3) bewirkt werden, die
durch eine programmierbare elektronische Vorrichtung
gesteuert werden, welche auf die Elektroventile zur Be
tätigung der vorgenannten Kolben einwirkt und deren Be
wegung und Ausrichtung in die gewünschten Positionen
mittels Sensoren beliebiger Bauart regelt.
5. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet
durch die folgenden aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte
für den automatischen Wechsel der Unterfadenspulen:
axiale Vorwärtsbewegung der mechanischen Zange (1) unter
koaxialer Ausrichtung der Kapsel (13) mit dem Auf
nahmesitz (15), in welchem die leere Spule (14) für Un
terfaden einer Nähmaschine (5) angeordnet ist; Quervor
schub der Zange (1) mit vorderem Eingriff derselben in
die genannte Kapsel (13); Schließen des beweglichen
Arms (2) bei gleichzeitigem Einhaken des Schnabels (17)
an dem beweglichen Hebel (18) der Kapsel (13) und sta
biler Anbringung der entsprechenden Leerspule (14);
Rückwärtsbewegung der Zange (1) bei gleichzeitigem Her
ausziehen der genannten eingehakten Kapsel (13) und der
entsprechenden Spule (14); axiale Rückwärtsverschiebung
unter Ausrichtung der Zange (1) mit einem Aufnahmekorb
(19); Quervorschub der Zange (1); Öffnen des bewegli
chen Arms (2) der Zange (1) unter Ablegen der Kapsel
(13) und der entsprechenden leeren Spule (14) in den
Korb (19); Rückzug der beladenen Zange und transla
torischen Bewegung derselben unter koaxialer Ausrichtung
mit einer Zuführpatrone (21) mit Kapseln (13) in Kombi
nation mit vollen Spulen (14) mit aufgewickeltem Garn;
Quervorschub der Zange (1) unter Vordereingriff derselben
an der ersten Kapsel (13) in Kombination mit einer
vollen Spule (14); neuerliches Schließen des bewegli
chen Arms (2) unter Einrasten des Schnabels (17) am be
weglichen Hebel (18) der genannten Kapsel (13) und der
entsprechenden Spule (14) mit gewickeltem Garn; Rückzug
der Zange (1) bei gleichzeitigem Herausziehen der ge
nannten Kapseln (13) und der entsprechenden Spule (14)
aus der Zuführpatrone (21); axiale Verschiebung unter
koaxialer Ausrichtung der Zange (1) in Bezug auf den
Sitz (15) der Nähmaschine (5); Quervorschub der Zange
(1) bei gleichzeitigem Einsetzen der Kapsel (13) und
der Spule (14), die mit dem beweglichen Arm (2) in Ein
griff stehen, in den Sitz (15); Öffnen des beweglichen
Arms (2) und Rückzug bei gleichzeitigem Loslassen der
genannten Kapsel (13) und der Spule (14) im Sitz (15);
translatorische Rückzugsbewegung in die Ruhestellung.
6. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie wenigstens einen Kolben (4), (4′)
aufweist, an dem eine Stützplatte (6) befestigt ist, an
der ein durch einen Kolben (8) betätigter Schlitten (7)
eine freie Quer-Gleitbewegung ausführen kann und eine
Stützplatte (12) trägt, an der die durch einen Kolben
(3) betätigte mechanische Zange (1) mit dem beweglichen
Arm (2) befestigt ist, wobei die translatorische Gleit
bewegung der genannten Mittel über einen Querwagen (9)
ausgerichtet wird, der seitliche Träger (10) aufweist,
welche an Führungen (11) entlanglaufen.
7. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vordere Teil (25) der mechanischen
Zange (1) mit Führungselementen (26) versehen ist, die
passend zur äußeren Form der genannten Kapseln (13)
ausgebildet sind, wobei die genannten Elemente (26) in
selbstausrichtenden Eingriff mit den genannten Kapseln
(13) treten, während der Einhakphasen des genannnten,
Schnabels (17), des beweglichen Arms (2) mit dem beweg
lichen Hebel (18) der Kapseln.
8. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführpatrone (21) aus einem büchsen
förmigen Außenkörper (22) besteht, der in Ausrichtung
mit der Querbewegung der genannten Zange (1) positio
niert ist, worin sich ein Zapfen (23) befindet, der als
Abstützung für eine Mehrzahl von kombinierten Kapseln
(13) und vollen Garnspulen (14) dient, die nacheinander
ausgerichtet werden und über einen hinteren Stößel (27)
in Position gehalten werden, welcher sie nacheinander
bei jeder Ausgabe zur Ausgabeöffnung hin anordnet, welche
eine Profilklaue (24) enthält, die entsprechend der
Außenform der genannten Kapseln (13) ausgebildet ist,
wobei die genannte Klaue (24) in Entsprechung zur Außen
konfiguration der Zange (1) für die Selbstausrich
tung der Teile beim Einhaken des Schnabels (17) des be
weglichen Arms (2) mit dem beweglichen Hebel (18) jeder
Kapsel (13) ausgebildet ist.
9. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper (22) der Zuführpatrone (21)
für die kombinierten Kapseln (13) und vollen Garnspulen
(14) herausnehmbar und austauschbar ist und in der Zu
führeinrichtung über seitliche Schnelleinrastvorrich
tungen wie zum Beispiel Ratschenhebel (28) mit elasti
schem Verschluß in Eingriffsposition gebracht wird.
10. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 8 sowie 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnden Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen und die axialen translatori
schen Bewegungen in beiden Richtungen der mechanischen
Zange (1) und die Öffnungs- und Schließbewegung des be
weglichen Arms (2) mit schnabelförmigem Ende (17) durch
mechanische oder öldynamische oder elektromechanische
oder auch kombinierte Mittel ausgeführt werden und
durch eine programmierbare elektronische Vorrichtung
gesteuert sind, die auf die entsprechenden Betätigungs
glieder einwirkt und deren Hub und die Ausrichtung in
die gewünschten Positionen mittels Sensoren regelt.
11. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Maschine mit mehreren unabhängigen
und austauschbaren Zuführpatronen (21) versehen ist,
deren Auffüllung mit Kapseln (13) und vollen Garnspulen
(14) unabhängig von der Funktionsweise der genannten
Nähmaschine (5) vonstatten geht.
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