DE4221195C2 - Webmaschine zum dreidimensionalen Weben von Strängen - Google Patents

Webmaschine zum dreidimensionalen Weben von Strängen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine zum Herstellen dreidimensionaler Webware nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
Aus der US-PS 5 076 330 ist eine solche Webmaschine bekannt, mit welcher Stränge aus verstärkten Fasern, welche mit Hilfe von Matrizen miteinander verbunden sind, verwebt werden. Bei dieser Art von Webmaschinen wird eine Gruppe von Kettsträngen parallel zueinander gehalten, während jedes von zwei Magazinen eine korrespondierende Gruppe von Schußsträngen, welche in einer Ebene angeordnet sind, hält. Die Schußstränge, welche aufeinanderfolgend von den Magazinen abgegeben werden, werden zwischen die korrespondierenden Kettstränge überführt.
Eine derartige Webmaschine zum dreidimensionalen Weben kann so lange kontinuierlich weben, solange die Magazine eine genügende Anzahl von Schußsträngen enthalten. Wenn die Schußstränge jedoch in beiden Magazinen ausgegangen sind, muß die Webmaschine angehalten werden, um das leere Magazin durch ein neues zu ersetzen. Darüber hinaus ist die Anzahl von Schußsträngen, welche ein Magazin aufnehmen kann, begrenzt, da ein mit zu vielen Schußsträngen vollgepacktes Magazin Schwierigkeiten bereitet. Deswegen ist es erforderlich, ständig die Abnahme der Zahl von Schußsträngen, welche in jedem Magazin enthalten sind, zu beobachten.
Die US 4,031,922 beschreibt eine vertikal angeordnete dreiachsige Webmaschine, wobei einer Vielzahl von Weblitzen zum Führen der Kettstränge vorgesehen ist. Die Weblitzen bewegen sich parallel zu der Oberfläche des Stoffes und vollziehen eine fachbildende Bewegung vertikal zu der Stoffoberfläche.
Die nachveröffentlichte EP 0 484 541 A1 der Anmelderin beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Weben dreidimensionaler multiaxialer Stoffe unter Verwendung von Strängen. Beim Weben eines dreidimensionalen multiaxialen Stoffes wird einer Vielzahl von Schußsträngen durch eine Strangeinschußvorrichtung schräg zu den Kettsträngen einge­ schossen. Die Strangeinschußvorrichtung muß nicht von der Schutzwand zum Verhindern eines Herabfallens der Stränge beabstandet werden, so daß die gesamte Länge der Schußstränge genutzt werden kann.
Auch bei den Webmaschinen gemäß diesen beiden Druckschriften ist eine Unterbrechung des Webvorganges zum Austausch entleerter Magazine erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Web­ maschine zum dreidimensionalen Weben von Strangmaterial zu schaffen, welche im wesentlichen ohne Unterbrechung durch selbsttätigen Wechsel eines aufgebrauchten Magazins durch ein anderes weben kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Webmaschine mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Eine Druckplatte kann in dem Strangmagazin vorgesehen sein, um jeden Strang in die Zuführrichtung herauszudrücken und den Sensor zu betätigen, wenn einer der Stränge die vorbestimmte Grenze für einen Magazinwechsel erreicht.
In der dreidimensionalen Webmaschine nach der Erfindung, wie sie gerade beschrieben wurde, fühlt der Sensor den Zeitpunkt ab, zu welchem einer der Stränge in dem Magazin die vor­ bestimmte Grenze für einen Magazinwechsel erreicht, und zu welchem das Magazin vollständig oder nahezu vollständig geleert ist, und die Steuereinheit tritt auf das Signal von dem Sensor hin in Funktion, um entweder ein aufgebrauchtes Magazin durch ein anderes zu ersetzen, welches mit einem neuen Satz von Schußstranggruppen gefüllt ist, oder um einen Reservesatz von Strangzuführeinrichtungen auf der gegen­ überliegenden Seite zu starten. Dies erlaubt ein im wesentli­ chen kontinuierliches Weben ohne Unterbrechen des Betriebs der Webmaschine, auch wenn irgendein Strang in dem Magazin aufgebraucht ist. Dies entbindet die Betriebsperson von der mühsamen und beanspruchenden Aufgabe des Magazinwechsels und dem Erfordernis des dauernden Beobachtens des Aufbrauchs von Strängen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer dreidimensio­ nalen dreiachsigen Webmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Webmaschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Strangmagazins, welches bei einer Webmaschine nach Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Strangmagazins gemäß einer anderen Aus­ führungsform,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Strangmagazins nach Fig. 4 im zusammengebauten Zustand,
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht, bei welcher die Hauptteile eines Strangschiebers vergrößert darge­ stellt sind,
Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht, welche die Haupt­ teile einer Strangmagazinzuführeinrichtung ver­ größert darstellt,
Fig. 8 eine Draufsicht der Strangmagazinzuführeinrichtung nach Fig. 7,
Fig. 9A bis 9D die Schritte des kontinuierlichen Betreibens der dreidimensionalen Webmaschine nach der Erfindung,
Fig. 10A bis 10D die sich daran anschließenden Sehnt kontinu­ ierlichen Betreibens der dreidimensionalen Webma­ schine nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Schnittansicht der Hauptteile der Webmaschine entsprechend der Schnittlinie A-A von Fig. 2, und
Fig. 12 eine Draufsicht einer anderen Ausgestaltung der Erfindung.
Ein Strang, welcher beim dreidimensionalen Weben nach der Erfindung verwendet wird, besteht aus einer großen Anzahl von Fasern, welche in der gleichen Richtung orientiert und mittels einer Matrix untereinander verbunden sind.
Die Webmaschine zum dreidimensionalen Weben von Strangmaterial nach der Erfindung arbeitet in der Weise, daß eine Anzahl von Schußsträn­ gen, welche in Strangmagazinen enthalten sind, durch eine Anzahl von korrespondierenden Kettsträngen, die parallel zueinander angeordnet sind, hindurchgeführt wird. Jedes Strangmagazin hält eine Gruppe von Schußsträngen, welche Seite an Seite in einer Ebene angeordnet sind, in das Magazin von dessen offenen Ende aus hineingegeben und zwischen korrespon­ dierenden Kettsträngen über Führungsnuten hindurchgeführt werden, welche in der Bodenplatte des Magazins vorgesehen sind. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Webmaschine zur Ausführung eines solchen dreidimensionalen Webens um drei Achsen ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie veranschau­ licht werden Schußstränge von zwei sich senkrecht schneidenden Richtungen aus zwischen eine Gruppe von Kettsträngen, welche parallel zueinander angeordnet sind, eingeführt.
Um dieses dreidimensionale Weben auszuführen, hält ein Webma­ schinengestell 10 eine Gruppe von Kettsträngen 1 in vorgegebe­ nen Abständen parallel zueinander. Auf den Webmaschinengestell 10 ist ein anhebbarer Halter 11 angebracht, welcher die Gruppe von Kettsträngen 1 mittels eines motorgetriebenen Schrauben­ förderers 12, welcher das untere Ende der Gruppe von Kett­ strängen 1 hält, anhebt und absenkt. Der Halter 11 hält die Kettstränge in solchen Abständen, daß Schußstränge 2 zwischen ihnen zur Bildung eines dicht gewobenen Textilmaterials hin­ durchgeführt werden können. Eine Antriebssteuereinheit senkt den Halter 11 mit fortschreitendem Webprozeß ab. Der Halter 11 hat eine Anzahl von kleinen Löchern, welche in vorgegebenen Abständen angeordnet sind, um das Ende von Kettsträngen hereinzudrücken, und Klemmen, um die Stränge parallel zuein­ ander zu halten.
Eine Rietplatte 14, welche dazu dient, die Kettstränge 1 im Abstand zueinander zu halten, ist oberhalb der Webstelle der Gruppe von Kettsträngen 1 vorgesehen. Die Rietplatte 14 ent­ hält ein Riet mit einer Anzahl von Führungslöchern zum Hin­ durchführen der Kettstränge, wodurch die Kettstränge gleich­ mäßig an einer Stelle auf Abstand gehalten werden, wo die Schußstränge 2 hindurchgeführt werden.
Zwei Schußstrangzuführeinrichtungen 15 zum Hindurchführen von zwei Gruppen von Schußsträngen 2 zwischen der Gruppe Jan Kett­ strängen 1 von zwei sich senkrecht schneidenden Richtungen aus sind an der Einschießstelle der Schußstränge an dem Webmaschi­ nengestell 10 vorgesehen. Jede der Schußstrangzuführeinrich­ tungen 15 hat ein Strangmagazin 16 zur Halterung einer Anzahl von Schußsträngen 2, welche zwischen den Kettsträngen 1 hin­ durchgeführt werden sollen. Schubstangen 18 in einem Strang­ schieber 17 überführen die Schußstränge 2, welche aus dem Magazin 16 hinzugeführt werden, zwischen die Kettstränge 1.
Nach dem Einschießen der Schußstränge 2 drückt der Förderer 12 den Halter 11, welcher eine dreidimensionale Webware 3 hält, welche gerade gewoben wird, nach oben gegen eine Rietplatte 14, welche oberhalb der Webstelle gehalten ist.
Um die Betriebsbedingung des Riets abzufühlen und einen stabi­ len Abstand der Schußstränge beizubehalten, ist ein Rietan­ schlag-Mechanismus 13 an der Rietplatte 14 vorgesehen. Der Rietanschlag-Mechanismus 13 enthält einen Rietanschlagsensor 13c (ein kontaktloser Schalter), welcher an dem Webmaschinen­ gestell 10 angebracht ist und welcher die Stellung der Riet­ platte 14 abfühlt, welche sich gegen die Kraft einer Rietbe­ tätigungsfeder 13b bewegt, welche ihrerseits auf die Riet­ platte 14 einwirkt. Die Rietplatte 14 bewegt sich entlang einer Rietplattenführung 13a auf- und abwärts, welche an dem Webmaschinengestell 10 errichtet ist und zwar in Richtung der dreidimensionalen Webware 3.
Der Sensor ermittelt den Zeitpunkt, zu welchem das gerade gewobene Gewebe in Berührung mit der Rietplatte 14 kommt. Beispielsweise kann ein Drucksensor zum Abfühlen der Rietan­ schlaglast oder ein Mißstromfühler zum Feststellen einer Änderung in der Leistung eines Rietbetätigungsmotors verwendet werden anstelle des Stellungssensors 13c für die Feststellung einer Lageveränderung der Rietplatte 14.
Während das Rietanschlagen endet, wenn der von dem Rietan­ schlagsensor 13c angefühlte Wert einen gewünschten Pegel erreicht, wird das Anschlagen ständig mit einer gleichmäßigen Kraft fortgeführt. Ein gleichmäßiges Anschlagen sichert das Herstellen homogener, dicht gepackter dreidimensionaler Gewebe. Daneben wird ein gleichmäßiger Schußstrangein­ schießabstand ständig aufrechterhalten, da der Abstand zum Einschießen des nächsten Schußstranges durch Halten des drei­ dimensionalen Gewebes in einem vorgegebenen Abstand von der Rietplatte auf der Basis der Stellung der Rietplatte bei Vollenden des Anschlagens sichergestellt wird.
Ein Strangmagazin 16 hält die geordneten Schußstränge 2 inner­ halb, welche mit fortschreitendem Weben aufeinanderfolgend nach außen mittels der Schubstangen 18 gebracht werden. Wie in Fig. 3 dargestellt, besteht das Magazin 16 aus einer Front­ platte 21, einer Rückplatte 22, Seitenplatten 23 und einer Bodenplatte 24, auf welcher die niedrigsten Schußstränge 2 in den Stranggruppen ruhen. Während Nuten 25, 26 zum Führen beider Seiten der Schußstränge auf der Innenseite der Front­ platte 21 und der Rückplatte 22 vorgesehen sind, sind Strang­ zuführnuten 27 an der Bodenplatte 24 vorgesehen. Die Anzahl der Nuten 25, 26 muß wenigstens groß genug sein, um wenigstens eine Umlaufzuführung von Schußsträngen, welche zwischen den Kettsträngen 1 hindurchzuführen sind, aufzunehmen.
Somit bilden die Schußstränge 2, welche zwischen den Nuten 25, 26, welche in die Frontplatte 21 und die Rückplatte 22 ge­ schnitten sind, eine flache Stranggruppe und werden in die Strangzuführnuten 27 in der Bodenplatte 24 des Magazins 16 nacheinander eingeführt.
Fig. 4 stellt eine auseinandergezogene Ansicht eines anderen Beispiels eines Strangmagazins dar, während Fig. 5 dasselbe Strangmagazin in zusammengebautem Zustand zeigt. Das Strang­ magazin 30 besteht aus einer Frontplatte 31, einer Rückplatte 32, Seitenplatten 33, Bodenplatte 34, auf welcher die un­ tersten Stränge 2 der Stranggruppen, die darin enthalten sind, ruhen, sowie Unterteilungen 35, welche dazu dienen, die ein­ zelnen Gruppen von Strängen voneinander zu trennen.
Die Unterteilungen 35 werden dadurch fixiert, daß ihr unteres Ende in Nuten 36 eingepaßt ist, welche in der Bodenplatte 34 geschnitten sind, sowie in vertikale Nuten 37, 38, welche in der Frontplatte 31 und der Rückplatte 32 geschnitten sind. Auf diese Weise werden Abstände gebildet, um die Gruppen von Strängen dazwischen zu halten. Jede Unterteilung 35 hat einen Stützvorsprung 39 an ihren vorderen und hinteren Enden, wel­ cher etwas von der Nut 36 in der Bodenplatte 34 vorspringt, um das untere Ende der Frontplatte und der Rückplatte zu stützen. Während die Frontplatte 31 und die Rückplatte 32 auf ihren Stützvorsprüngen 39 angeordnet sind, wird das untere Ende derselben im Abstand von der oberen Oberfläche der Rippen zwischen den Nuten an der Bodenplatte gehalten, um genügend große Abstände für die Aufnahme der untersten Schußstränge 2 und der Schubstangen 18 freizuhalten, um diese nach außen zu drücken. Somit führt die obere Oberfläche der Rippen zwischen den Nuten 36 an der Bodenplatte 34 die untersten Schußstränge. Während die Unterteilungen 35 die Seiten der Stranggruppen, die dazwischen gehalten werden, führen, führt das untere Ende der Frontplatte 31 und der Rückplatte 32 die obere Oberfläche der Stränge 2 und die Schubstangen 18. Zusammen bilden die Rippen, Unterteilungen sowie Front- und Rückplatten eine nahtlose Führung für die Gruppe von Strängen, welche in dem Strangmagazin gehalten ist.
Die nahtlose Führung in dem Magazin stellt eine glatte Bewe­ gung jedes Schußstranges sicher, und zwar zunächst nach unten in die Einschießstellung und dann zur Seite hin während des Drückens mittels der Schubstangen 18.
Im folgenden wird die Verwendung des Magazins 16 beschrieben, welches identisch mit der Verwendung des Magazins 30 ist.
Das Strangmagazin 16 ist entweder auf einem anhebbaren Maga­ zinträger 40 angeordnet oder unter Verwendung einer einfachen Befestigungsvorrichtung daran befestigt. Der Magazinträger 40 wird mittels eines Paares von Zuführschrauben 42, welches von einem Motor 41 angetrieben ist, an dem Webmaschinengestell 10 auf- und abbewegt, wie dies in den Fig. 1 und 2 veranschau­ licht ist. Eine Stütze 43, einstückig mit dem Webmaschinenge­ stell 10, stützt das obere Ende der gepaarten Zuführschrauben 42. Rollen 44 sind an Vorsprüngen an der Stütze 43 befestigt, wobei ein Einstellgurt 45 über diese geführt ist, um die gepaarten Zuführschrauben 42 ineinandergreifend rotieren zu lassen.
Eine Führungsstange 46 dient dem Führen der Auf- und Abwärts­ bewegung des Magazinträgers 40.
Um die Schußfäden 2 mittels der Strangschieber 47 einzu­ schießen, hat die Bodenplatte 24 des Magazins 16 viele pa­ rallele Strangzuführnuten 27 für die Aufnahme der Schußstränge 2 (vgl. Fig. 3). Das Webmaschinengestell 10 trägt eine Schub­ stangenführung 48, welche sich mit der Bodenplatte 24 des Magazins 16, welches in der Strangeinschießstellung an dem Magazingestell 40 angeordnet ist, fluchtend erstreckt. Die Schubstangenführung 48 hat eine große Zahl von Schubstangen­ führungsnuten 49, welche mit den Strangzuführnuten 27 in Verbindung stehen. Wie sich aus der Detailansicht von Fig. 6 deutlich ergibt, bewegt eine Antriebseinheit an dem Webmaschi­ nengestell 10 die Schubstangen 18 in den Führungsnuten 49 vor und zurück entlang der Führungsnuten 49 und der Strangzuführ­ nuten 27. Die Antriebseinheit bewegt ein Antriebsglied 52, welches auf eine Gewindestange 51 aufgeschraubt ist, welche, wie in Fig. 1 gezeigt, von einem Motor 50 rotiert wird. Die elastischen Schubstangen 18, welche diagonal nach oben aus den Führungsnuten 49 herausgekrümmt sind, sind an dem Antriebs­ glied 52 angebracht.
Ein Einpassen der Schubstangen 18 in die Führungsnuten 49 verhindert deren Krümmung in anderen Richtungen als nach oben, in welcher Richtung die Schubstangen 18 die Führungsnuten 49 verlassen. Währenddessen ist eine Deformation der Schubstangen 18 in der Richtung, in welcher sich die Führungsnuten 49 erstrecken, begrenzt. Das Basisende der Schubstangen ist von den Strangführungsnuten weggebogen und von dem Antriebsglied 52 ergriffen. So können die gekrümmten Schubstangen einfacher und fester ergriffen werden als gerade Schubstangen, welche in den Nuten enthalten sind.
Darüber hinaus gelangt der Teil der Schubstangen 18, welcher dicht bei dem Basisende derselben liegt und aus den Führungs­ nuten 49 herausgelassen ist, aus der Normallage, wenn Probleme von dem Einsetzen der Schußstränge 2 herrühren. Wenn bei­ spielsweise das Führungsende der Schußstränge 2 von der Front­ platte 21 des Magazins 16 blockiert wird, wird das Einsetzen des Schußstranges 2a mit Hilfe der Schubstangen 18 verhindert und der gekrümmte Teil der Schubstangen 18 macht eine außerge­ wöhnliche Bewegung, indem er sich dichter zu den Führungsnuten 49 vor dem Krümmen bewegt. Deswegen ist ein Sensor 53 zum Abfühlen einer außergewöhnlichen Lageveränderung der Schub­ stangen 18 außerhalb der Führungsnuten 49 an einem Basisende der Schubstangen 18 vorgesehen. Der Sensor 43 stellt Einsetz­ probleme durch Abfühlen der außergewöhnlichen Lageveränderung der Schubstangen 18, welcher mit einer strichpunktierten Linie 18a in Fig. 6 angedeutet ist, fest. Erforderlichenfalls kann die dreidimensionale Webmaschine auf ein Signal von dem Sensor hin gestoppt werden. Die verschiedensten Arten von Sensoren können als Sensor 53 zum Abfühlen der außergewöhnlichen Lage­ veränderung der Schubstangen 18 verwendet werden, so bei­ spielsweise ein Infrarotsensor, ein berührungsloser Sensor zum Abfühlen der Annäherung des Stranges, oder ein Sensor mit einem Hebel, welcher von der Lageveränderung des Stranges bewegt wird. Wenn der Sensor ein Einführungsproblem fest­ stellt, kann der Webmaschinenbetrieb ohne unerwünschte Gefahr abgeschaltet werden.
Um die Schußstränge 2 aus dem Strangmagazin 16, welches sich in der Strangzuführstellung an dem Webmaschinenegestell 10 befindet, zu drücken, wird das Führungsende der Schubstangen 18 gegenüber dem Basisende der Schußstränge 2 in den Strangzu­ führnuten 27 des Strangmagazins 16 angeordnet. Um diese Posi­ tionierung sicherzustellen, halten die gepaarten Zuführschrau­ ben 42 den Magazinträger 40 auf einer geeigneten Höhe. Das Strangmagazin 16 ist so angeordnet, daß die Schußstränge 2 in den Strangzuführnuten 27 in geeigneter Beziehung zu den Ein­ schießräumen zwischen den Kettsträngen 1 angeordnet sind. Wenn die untersten Schußstränge 2 der Stranggruppen, welche in dem Magazin 16 enthalten sind, mittels der Schubstangen 18 dem­ entsprechend herausgedrückt werden, so bewegen sie sich in korrespondierende Räume zwischen den Kettsträngen 1.
Eine Druckplatte 55, welche als Gewicht zum Herausdrücken des Schußstranges dient, ist an jeder Stranggruppe, welche in dem Strangmagazin 16 enthalten ist, angebracht, wie in Fig. 3 teilweise gezeigt. Die in Fig. 3 gezeigte Druckplatte 55 ist zwischen ein Paar von einander zugewandten Nuten 25, 26 einge­ setzt. Obgleich nicht dargestellt, ruht die Druckplatte 55 auf einer Gruppe von Schußsträngen, welche sich in Stellung befin­ den. Die Druckplatte 55 kann auch zwischen die Unterteilungen 35 eingesetzt werden, welche die einzelnen Stranggruppen in dem Strangmagazin 30 voneinander trennen, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt.
Die Druckplatte 55 hat einen Sensorauslöser 56, welcher auf beiden Seiten des oberen Endes derselben hervorragt. Auf der Oberseite des Webmaschinengestells 10 ist ein Reststrangsensor 58 vorgesehen, welcher betätigt wird, wenn der absteigende Sensortrigger 56 mit ihr in Berührung kommt. Der Reststrang­ sensor 58 und der Sensortrigger 56 der Druckplatte 55 sind zueinander so angeordnet, daß der Sensortrigger 56 absteigt und in Berührung mit dem Sensor 58 an dem Webmaschinengestell 10 kommt und ihn dadurch betätigt, wenn der Reststrang in dem Strangmagazin 16 die vorbestimmte Grenze für einen Magazin­ wechsel erreicht (d. h. wenn das Strangmagazin 16 entweder vollständig oder nahezu leer ist).
Die Anzahl der Sensoren 58 ist gleich der Anzahl der Strang­ gruppen, welche in dem Magazin 16 enthalten sind. Die Sensoren 58 sind mit einer (nicht dargestellten) Steuereinheit verbun­ den. Es ist ferner Vorsorge getroffen, entweder mit Hilfe einer Feder oder einer anderen Vorrichtung, um den Sensor zurückziehbar zu machen, so daß er die Auf-Ab-Bewegung des Magazins nicht stört. Die Steuereinheit überträgt ein Signal für den Ersatz eines aufgebrauchten Magazins durch ein neues, wenn einer der Sensoren 58 den Reststrang in der Stranggruppe abfühlt und ermittelt, daß die Grenze für einen Magazinwechsel erreicht ist.
Der Magazinwechsel wird dadurch erreicht, daß das aufgebrauchte Magazin 16 von der Übergabestelle zu einer Abgabeführung ausgestoßen wird und daß ein neues Magazin, welches mit einem neuen Satz von Stranggruppen gefüllt ist, in die Strangzuführstellung gebracht wird.
Eine Ausstoßeinrichtung 60 zum Entfernen eines aufgebrauchten Magazins von der Oberseite des Magazinträgers 40 ist an dem Webmaschinengestell 10 an einer Stelle auf halbem Wege des vertikalen Bewegungsweges des Magazinträgers 40 vorgesehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat die Ausstoßeinrichtung 60 eine Abgabeführung 61 an dem Webmaschinengestell 10 und eine Gewindestange 63, welche von einem Motor 62 unterhalb der Abgabeführung 61 angetrieben ist. Ein Bewegungselement 64, welches sich längs der Gewindestange 63 bewegt, ist auf letz­ terer aufgeschraubt und eine Hakenstange 65 an dem Bewegungs­ element 64 befestigt. Die Hakenstange 65 hat einen Haken 66 zum Eingriff an dem Rand des Magazins 16 und ist dazu ange­ paßt, durch eine Nut 67 hindurchzutreten, welche in der oberen Oberfläche des Magazinträgers 40 vorgesehen ist.
Wie später noch im Zusammenhang mit den Fig. 9 und 10 be­ schrieben werden wird, wird ein aufgebrauchtes Magazin 16 an die Magazinübergabestelle angehoben. Nachdem die Hakenstange 65 durch die Nut 67 in der oberen Oberfläche des Magazinträ­ gers 40 hindurchgeschoben worden ist und der Haken 66 über das Magazin 16 hinausragt, wird der Magazinträger 40 etwas abge­ senkt, um den Haken 66 in Eingriff mit der Bodenplatte 24 des Magazins 16 zu bringen. In diesem Zustand werden die Motoren 41 und 62 angesteuert, um die Hakenstange 65 aus der Nut 67 an dem Magazinträger 40 herauszuziehen. Auf diese Weise wird das Magazin 16 von dem Magazinträger 40 auf die Magazinabgabefüh­ rung 61 weggezogen.
Eine Magazinzuführeinrichtung 70 für die Zuführung eines Magazins 16a, welches mit einem neuen Satz von Stranggruppen gefüllt ist, auf den Magazinträger 40 ist an dem oberen Ende des Bewegungsweges des Magazinträgers 40 an dem Webmaschinen­ gestell 10 vorgesehen, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich.
Die Magazinzuführeinrichtung 70 hat eine Magazinzuführführung 71 an dem Webmaschinengestell 10, wobei eine von einem Motor 72 angetriebene Gewindestange 73 darunter vorgesehen ist. Ein Bewegungselement 74, welches sich längs der Gewindestange 73 bewegt, ist auf letzterer aufgeschraubt, wobei ein Gleitrahmen 75 an dem Bewegungselement 74 befestigt ist. Eine Klinke oder Klaue 76 ist daran vorgesehen, um das Magazin 16a über die Zuführführung 71 nur in Zuführrichtung zu bewegen. Eine Feder 77 sorgt dafür, daß die Klinke 76 über die Zuführführung 71 hinausragt. Eine Einwegzuführsperre 80, welche aufgrund einer Feder 81 über die Zuführführung 71 hinausragt, ist an dem Gleitrahmen 75 vorgesehen. Die Sperre 80 tritt mit dem Magazin 16a auf der Führung 61 in Eingriff, wenn der Gleitrahmen 75 sich in Zuführrichtung bewegt, und bewegt das Magazin in diese Richtung. Während des Rückwärtshubes des Gleitrahmens 75 zieht sich die Sperre 80 unter das Magazin 16a zurück, ohne mit diesem in Eingriff zu treten, und zwar entgegen der Druckkraft der Feder 81. Die Klinke 76 hat einen Anschlag 82 und die Sperre 80 einen Anschlag 83.
Bei der dreidimensionalen Webmaschine, wie sie gerade be­ schrieben wurde, wird eine Gruppe von Kettsträngen an dem Webmaschinengestell 10 gehalten. Der Strangschieber 17 über­ führt die Schußstränge 2 aus dem Strangmagazin 16, welches eine Gruppe von Schußsträngen enthält, zwischen die Kett­ stränge, welche in Stellung gehalten werden. Bei der Wiederho­ lung dieses Vorganges wird, zu einem bestimmten Zeitpunkt einer der Stranggruppen in dem Strangmagazin 16 aufgebraucht und erreicht die Grenze für einen Magazinwechsel. Dann wird das aufgebrauchte Magazin durch ein anderes Magazin ersetzt, welches einen neuen Satz von Stranggruppen enthält, wie dies in den Fig. 9A bis D und 10A bis D veranschaulicht ist.
Das Einschießen der Schußfäden wird gemäß Fig. 9A wiederholt. Eine der Stranggruppen wird aufgebraucht und erreicht die Grenze für einen Magazinwechsel (Fig. 9B). Dann betätigt der bezüglich der Abwärtsbewegung vorgesehene Sensortrigger 56 der Druckplatte 55 den Reststrangsensor 58, worauf die Steuerein­ heit beginnt, das aufgebrauchte Magazin 16 durch ein neues auf das Signal hin, welches von dem Sensor 58 her übertragen wird, zu ersetzen.
Auf das Antriebssignal von der Steuereinheit hin bewegt sich der motorgetrieben Magazinträger 40 aufwärts zu der Magazin­ übergabestell auf dessen Bewegungsweg, wie in Fig. 9C veran­ schaulicht. Die Ausstoßeinrichtung 60 schiebt dann das aufge­ brauchte Magazin 16 von dem Magazinträger 40. Der Motor 62 treibt die Gewindestange 63 an, wodurch die Hakenstange 65 in die Nut 67 in der oberen Oberfläche des Magazinträgers 40 eingeführt wird, bis der Haken 66 an deren Spitze aus der gegenüberliegenden Seite des Magazins 16 herausragt, wie aus Fig. 9D ersichtlicht. Dann wird der motorgetriebene Magazin­ träger 40 etwas abgesenkt, um den Haken 66 in Eingriff mit der Bodenplatte 24 des Magazins 16 zu bringen, wie sich dies aus Fig. 10A ergibt. Die Hakenstange 65 wird dann aus der Nut 67 gezogen, um das mit dem Haken 66 eingefangene Magazin wegzube­ wegen. So bewegt sich das Magazin 16 von der Oberseite des Magazinträgers 40 auf die Magazinabgabeführung 61.
Ein Magazin 16a, welches mit einem neuen Satz von Strang­ gruppen gefüllt ist, wird auf die Magazinzuführführung 71 an der Magazinzuführeinrichtung 70 gesetzte, wie aus Fig. 10C ersichtlich. Die Magazinzuführeinrichtung 70 führt das Magazin 16a auf den Magazinträger 40 zu. Hierbei wird der Magazinträger 40 auf die Treffstelle mit der Zuführführung 71 angehoben. Dann bewegt die motorgetriebene Gewindestange 73 der Magazinzuführeinrichtung 70 den Gleitrahmen 75 in Richtung des Magazinträgers 40. Das Magazin 16a wird dann entlang der Zuführführung 71 mittels der Einwegzuführsperre 80 an dem Gleitrahmen 75, welcher mit diesem in Eingriff tritt, heraus­ gezogen. Dann zieht sich der Gleitrahmen 75, wie in Fig. 10D veranschaulicht, zurück. Gleichzeitig zieht die Zugfeder 81 die Sperre 80 zurück. Während die Klinke 76 mit dem Magazin 16a in Eingriff tritt, um dessen Zurückziehen zu verhindern, wird ein neues Magazin 16a auf dem Magazinträger 40 jedesmal dann zugeführt, wenn der Gleitrahmen 75 sich hin und her bewegt. Der Magazinträger 40 wird auf die Strangeinschieß­ stelle abgesenkt, nachdem ein neues Magazin 16a auf ihm ange­ ordnet worden ist.
Vorzugsweise wird ein Magazinwechsel vollständig ausgeführt, während die dreidimensionale Gewebeware 3 sich auf und ab bewegt, um die Schußstränge 2, welche zwischen die Kettstränge 1 eingeschossen worden sind, anzuschlagen. Die Magazinwechsel­ zeit kann hinreichend auch noch unter diese Zeitspanne abge­ senkt werden.
Der für den Austausch der Magazine beschriebene Mechanismus ist keineswegs auf die zuvor beschriebene Ausführung be­ schränkt. Ersichtlich können geeignete andere Einrichtungen zum Ausstoßen eines aufgebrauchten Magazins und zum Einbringen eines anderen, mit einem neuen Satz von Stranggruppen gefüll­ ten Magazins in die Strangeinschießstellung benutzt werden.
Fig. 11 ist eine Querschnittsdarstellung der Hauptteile der Webmaschine von Fig. 2 bezüglich der dortigen Schnittlinie A-A. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schußstränge zwischen die Kettstränge von zwei sich senkrecht schneidenden Richtungen aus eingeführt. Wenn die Einführstelle der Kettstränge in die einzelnen Strangzuführ­ einrichtungen 15 in Richtung der Webrichtung in einem solchen Maß verschoben wird, daß die einzelnen Stränge sich nicht stören, und die Strangeinschußzeiten der Strangzuführeinrich­ tungen von einer Antriebssteuereinheit gesteuert werden, wird die Strangeinschußzeit bei jedem Umlauf erheblich reduziert, wodurch sich eine Verbesserung in der dreidimensionalen Web­ ware ergibt. Die Steuerung durch die Antriebssteuereinheit sollte vorzugsweise programmiert sein, um eine Beeinträchti­ gung der Stränge zwischen den einzelnen Strangzuführeinrich­ tungen untereinander zu verhindern, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß das Einschießen aller Stränge dann vollendet wird, wenn das Strangeinschießen von allen Strangzu­ führeinrichtungen vervollständigt worden ist.
Die erforderliche Anzahl von Schußstrangzuführeinrichtungen ist in den gewünschten Stellungen vorgesehen, um dreidimensio­ nale vielachsige Gewebewaren zu weben, indem eine große Anzahl von Schußsträngen aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Richtungen eingeschossen werden.
Fig. 12 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, welche ein Paar von Schußstrangeinrichtungen 15 aufweist, von denen jede ein Strangmagazin 16 und einen Strangschieber 17 aufweist. Außerdem ist ein weiteres gegenüberliegendes Paar von Zusatzstrangzuführeinrichtungen 15A ähnlichen Aufbaus auf der gegenüberliegenden Seite einer Gruppe von Kettsträngen 1 vorgesehen.
Wie das zuvor beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel hat auch diese dreidimensionale Webmaschine Sensoren zum Abfühlen des Zeitpunktes, zu dem die Stränge in dem Strangmagazin die vorbestimmte Grenze für einen Magazinwechsel erreichen. Die Steuereinheit funktioniert jedoch unterschiedlich, indem die Strangzuführeinrichtung 15 auf das Signal von dem Sensor hin gestoppt und das Strangeinschießen von den Zusatzstrangzuführ­ einrichtungen 15A auf der gegenüberliegenden Seite angeschal­ tet wird.
Das aufgebrauchte Magazin wird gegen ein anderes Magazin, welches mit einem neuen Satz von Stranggruppen gefüllt ist, ausgetauscht, während das Strangeinschießen von den Zusatz­ strangzuführeinrichtungen 15A fortgesetzte wird. Der Magazin­ wechsel wird selbsttätig durch den zuvor beschriebenen Mecha­ nimus ausgeführt, er kann jedoch auch von Hand erfolgen, wenn ein entsprechender Alarm gegeben wird, da das Vorsehen der Zusatzstrangzuführeinrichtungen genügend Zeit für den Wechsel läßt.
Obgleich sich die bevorzugten Ausführungsbeispiele, welche zuvor beschrieben wurden, auf das Weben von dreidimensionalen dreichachsigen Geweben beziehen, ist die erfindungsgemäße Webmaschine auch beim Weben von dreidimensionalen Gewebestücken mit vier und mehr Achsen anwendbar, wobei Schußstränge in eine Gruppe von Kett­ strängen aus mehr als zwei unterschiedlichen Richtungen eingeführt werden.

Claims (4)

1. Webmaschine zum Herstellen dreidimensionaler Webware aus Strangmaterial, mit einem Halter (11) für das Halten einer Gruppe von parallel zueinander angeordneten Kettsträngen (1), einem Strangmagazin (16), welches eine korrespondierende Gruppe von Schußsträngen (2) hält, welche in einer Ebene angeordnet sind, und einem Strangschieber (17) für das Zuführen der Schußstränge (2) aufeinanderfolgend von dem Magazin (16) zwischen die korrespondierenden Kettstränge, gekennzeichnet durch:
einen Sensor (58) zum Abfühlen eines Zeitpunktes, zu welchem einer der Stränge (2) in dem Magazin (16) eine vorbestimmte Grenze für einen Magazinwechsel erreicht,
eine Entladereinrichtung (60) zur Entfernung eines aufge­ brauchten Magazins (16),
eine Zuführeinrichtung (70) für ein anderes Magazin (16), welches mit einem neuen Satz von Schußstranggruppen gefüllt ist,
ein Magazinträger (40) zum Bewegen eines Magazins (16) in die Schußstrangzuführstellung und an die Übergabestelle an der Entladeeinrichtung (60) und der Zuführeinrichtung (70), und
eine Steuereinheit zur Steuerung des selbsttätigen Austausches von Magazinen (16) mit Hilfe des Magazinträgers (40), der Entladeeinrichtung (60) und der Zuführeinrichtung (70) auf ein Signal von dem Sensor (58) hin.
2. Webmaschine zum Herstellen dreidimensionaler Webware aus Strangmaterial, mit einem Halter (11) zum Halten einer Gruppe von parallel zueinander angeordneten Kettsträngen (1), einem Strangmagazin (16), welches eine korrespondierende Gruppe von Schußsträngen (2) hält, welche in einer Ebene angeordnet sind, und einem Strangschieber (17) zum Zuführen der Schuß­ stränge (2) aufeinanderfolgend von dem Magazin (16) zwischen die korrespondierenden Kettstränge (1), gekennzeichnet durch:
eine Vielzahl von Strangzuführeinrichtungen (15), welche jeweils ein Strangmagazin (16) und einen Strangschieber (17) enthalten, und einen anderen Satz von zusätzlichen Strang­ zuführeinrichtungen (15A), wobei die Strangzuführeinrichtungen (15, 15A) an beiden Seiten der Gruppe von Kettsträngen (1) angeordnet sind,
einen Sensor (58) zum Abfühlen eines Zeitpunktes, zu welchem einer der Stränge (2) in dem Magazin (16) die vorbestimmte Grenze für einen Magazinwechsel erreicht hat, und
eine Steuereinheit zum Umschalten des Strangzuführvorganges von einem Satz von Strangzuführeinrichtungen (15) zu dem anderen Satz von Strangzuführeinrichtungen (15A) auf der gegenüberliegenden Seite auf ein Signal von dem Sensor (58) hin.
3. Webmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch: eine Entladeeinrichtung (60) zum Entfernen eines aufgebrauch­ ten Magazins (16), eine Zuführeinrichtung (70) für ein anderes Magazin (16), welches mit einem neuen Satz von Schußstrang­ gruppen gefüllt ist, und einen Magazinträger (40) zur Bewegung eines Magazins (16) in die Schußstrangzuführstellung und zu der Übergabestelle an der Entladeeinrichtung (60) und der Zuführeinrichtung (70), und eine Steuereinrichtung zum Umschalten der Strangzuführeinrichtung auf das Signal von dem Sensor (58) hin, welcher den selbsttätigen Austausch von Magazinen (16) mit Hilfe des Magazinträgers (40), der Entladeeinrichtung (60) und der Zuführeinrichtung (70) zu steuern hat.
4. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch: eine Druckplatte (55), welche als Gewicht zum Auswärtsdrücken des Schußstranges (2) dient und bei jeder Stranggruppe, welche in dem Strangmagazin (16) enthalten ist, angeordnet ist, wobei die Druckplatte (55) einen Teil (56) aufweist, welcher den Sensor (58) auslöst, wenn die vorbestimmte Grenze für einen Magazinwechsel erreicht ist.
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