DE686353C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE686353C
DE686353C DE1936W0099902 DEW0099902D DE686353C DE 686353 C DE686353 C DE 686353C DE 1936W0099902 DE1936W0099902 DE 1936W0099902 DE W0099902 D DEW0099902 D DE W0099902D DE 686353 C DE686353 C DE 686353C
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DE
Germany
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needles
lower deck
frame
deck frame
chair
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Expired
Application number
DE1936W0099902
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English (en)
Inventor
Kenneth Howie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wildman Manufacturing Co
Original Assignee
Wildman Manufacturing Co
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Publication date
Application filed by Wildman Manufacturing Co filed Critical Wildman Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE686353C publication Critical patent/DE686353C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine mit einem von den Minderdecknadeln unabhängigen Fußblattdeckkamm zum Abheben der Fußblattmaschen von den Stuhlnadeln vor Beginn des Arbeitens der Fersenläppchen und zum Wiederaufstoßen dieser Maschen auf die Stuhlnadeln nach erfolgter Fertigstellung der Fersenläppchen.
  • Zu dem soeben angegebenen Verwendungszweck bestimmte Sonderdeckkämme sind wohl an dem Minderdeckrahmen der Maschine schon angebracht worden, doch immer nur als ein von denBewegungen desMinderdeckrahmens im wesentlichen unabhängiges Zubehör. Maschinen, bei denen ein an dem Minderdeckrahmen angebrachter Fußblattdeckkamm zum Gebrauch von Hand von dem Minderdeckrahmen abzunehmen, auf dieWare umzulegen und auf derselben während der Dauer der Fersenarbeit fest verankert zu halten ist, sind bekannt. Bei der Erfindung handelt es sich dagegen darum, eine Maschine .ZU schaffen, bei der alle Arbeitsbewegungen des Fußblattdeckkammes vollkommen selbsttätig geschehen. Allerdings ist der Gedanke, die Maschen des Fußblattes mit einem besonderen Decknadelkamin selbsttätig von den Stuhlnadeln abzuheben, während der Fersenarbeit von den Stuhlnadeln fernzuhalten und nach geschehener Fersenarbeit auch selbsttätig wieder auf die Stuhlnadeln aufzustoßen, an sich nicht mehr neu, doch sind die bisherigen Ausführungen hierzu noch verhältnismäßig verwickelt und umfangreich.
  • So gibt es z. B. schon flache Kulierwirkmaschinen, bei denen die Fußblattmaschen von ihren Stuhlnadeln vermittels einer Decknadelbarre abnehmbar sind, die an einer besonderen Vorrichtung angebracht ist. Durch diese erhält die Decknadelbarre die notwendigen Bewegungen in waagerechter und senkrechter Richtung. Hier ist es also diese besondere Vorrichtung, die die Decknadelbarre zwingt, all die Bewegungen auszuführen, die-. not-wendig sind, um die Fußbiattmaschen den Stuhlnadeln abzuheben, während des Ar#:-beitens der Fersenläppchen zu halten und zwecks nachfolgender Herstellung des Fußes wieder auf die Stuhlnadeln aufzustoßen. Auch sind bei dieser bekannten. Sonderdeckvorrichtung noch besondere schwenkbare Seitenteile an den Enden des als Fixßblattdeckkamm zu betrachtenden mittleren Teiles der Decknadelbarre angebracht, so daß die Decknadeln der nach hinten geschwenkten Seitenteile im Maße der Entstehung der Fersenteile in die Innenränder der letzteren gestoßen werden können.
  • Schließlich wäre noch jene den Gegenstand eines älteren, nicht vorveröffentlichten Patents bildende Vorrichtung zu erwähnen, bei der die sog. breiten Minderdecker in der Mitte der Maschin-e zusammengerückt und dann verwendet werden, um die Fußblattmaschen von den Stuhlnadein abzuheben und auf diese Nadeln wieder aufzustoßen, nachdem die Fersenläppchen hergestellt worden sind.
  • Indem der Fußblattdeckkamm nun erfindungsgemäß an dem üblichen auf und ab schwenkbaren Minderdeckrahmen angebracht und seine Betätigung teils durch die Bewegungen des Minderdeckrahmens, teils durch besondere, am Minderdeckrahmen vorgesehene Mittel (mit Nockenscheiben o. dgl. besetzte Welle) bewirkt wird, wobei die von jenen beiden Ursprungsstellen ausgehenden bzw. zur Betätigung des Fußblattdeckkammes abgeleiteten Bewegungen so einander zugeordnet sind, daß die Fußblattmaschen von ihren -Nadeln der Stuhlnadelreihe abgehoben und nach der Herstellung der Fersenläppchen auf die Fußblattnadeln der Stuhlnadelreihe wieder aufgestoßen werden, ist eine nicht nur verhältnismäßig einfache, sondern auch raumsparende Anordnung geschaffen worden. Diese bringt außerdem noch den Vorteil, daß für die Bewegungen des Sonderdeckkammes in der Maschine schon vorhandene Mittel ausgenutzt werden -Lind somit nur noch wenige weitere Mittel erforderlich sind, um die zum bewußten Zwecke notwendigen Bewegungen des Deckkammes vollständig gestalten zu können. Im Gegensatz zudenbekanntenVorrichtungen liegt also der Unterschied darin, daß der an dem Üb.hchen auf undab schwenkbaren Minderdeckrahmen angebrachte, von den Minderdecknadeln unabhängige Sonderdeckkamm seine Bewegungen zum Abheben der Fußblattmaschen von den Stuhlnadeln vor Beginn der Fersenarbeit, zum Abseitshalten der Maschen während der Fersenarbeit und zum Wiederaufstoßen der Maschen nach Beendi-,gung der Fersenarbeit teils durch den Min-.'derdeckrahmen selbst und teils durch eigene, -jii Minderdeckrahmen angebrachte Mittel #7tfippfanggt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist erfindungs-#pernäß weiter so ausgebildet, daß der Fußblattdeckkamm am Minderdeckrahmen aus seiner Arbeitsstellung heraus nach oben in eine unwirksame Stellung umgeklappt, umgekehrt auch wieder in seine -wirksame Stellung heruntergeklappt werden kann und dabei mit den am Minderdeckrahmen angebrachten Mitteln oder Vorrichtungen zur Mitbetätigung des Sonderdeckkammes selbsttätig in oder außer Verbindung gebracht wird, doch hierbei immer am Minderdeckrahmen verbleibt.
  • An sich siiid Vorrichtungen bekannt, bei denen ein sog. Rattenzahn- oder Kantenpetinetrechen an einem Schwingrahmen angebracht ist, so daß die N, adeln dieses Rechens in bezug auf die Stuhlnadeln in und außer Arbeitsstellung gebracht werden können. An einem anderen Schwingrahmen sind bei diesen bekannten Vorrichtungen die sog. breiten Minderdecker angebracht, so daß dieselben nach vorn in eine Stellung umgelegt werden können, üi der sie mit den StuhInadeln nicht zusammenzuwirken vermögen, wenn die Nadeln des Kantendeckers in Stellung gebracht sind, um die Masthen von den Stuhlnadeln aufzunehmen.
  • Die am Minderdeckrahmen angebrachte Voirrichtung zur Mitbetätigung des Fußblattdeckkammes besteht erfindungsgemäß aus einer mit Nockenscheiben o. dgl. besetzten Welle, die, da sie nicht alle, sondern nur einen Teil der notwendigen Be-wegungen des Deckkammes zu vermitteln hat, verhältnismäßig leicht ausgeführt werden kann und ihren An-.trieb durch eine zur Haupthubscheibenwelle der Maschine hinführende Verbindung erhalten mag.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung betreffen die, Versetzbarkeit des Fußblattdeckkammes um eine halbe Nadelteilung längs der Stuhlnadelreihe, die Bewegung der Nadeln dieses Kammes quer durch die Stuhlnadelreihe hindurch, wobei die Nadeln des Sonderdeckkarnmes mit ihren- Spitzen in einer Höhe unterhalb der Höhe der oberen Stuhlnadelenden durch die Stuhlnadelreihe hindurchgeschwenkt, die Fußblattmaschen aber auf den Decknadeln oberhalb der Stuhlnadelköpfe gehalten werden. Die soeben erwähnten Bewegungen der Nadeln des Deckkammes erfol#en durch die Nockenscheiben o. dgl. der erfindungsgemäß am Minderdeckrahinen angebrachten Welle, während die Aufundabbewegungen des Fußblattdeckkammes im wesentlichen durch Aufundabbewegen des Minderdeckrahmens erfolgen.
  • Zur Versetzbarkeit des Fußblattdeckkammes sei zwecks Ergänzung des Standes d#r Technik auf folgendes hingewiesen: Bei de# Herstellung von Doppelrändern sind z-. B. Vorrichtungen mit einem Abzugskamm gebräuchlich, dessen Nadeln die Platinenmaschen der ersten Maschenreihe aufnehmen und dann beim Doppeln des Randes auf die Stuhlnadeln aufstoßen. Hierzu wird der Abzugskamm.'in Richtung längs der Stuhlnadelbarre um eine halbe Nadelteilung versetzt, damit die Platinenmaschen von den Nadeln des Abzugskammes auch tatsächlich auf die Stuhlnadeln aufgestoßen werden können.
  • Es ist noch besonders hervorzuheben, daß die Abwärtsbe-wegung des Deckkammes erfindungsgemäß bestimmt begrenzt und weniger groß als die Abwärtsbewegung des .\Llinderdeckrahmens bemessen ist, um zu verhüten, daß die Nadeln des'Deckkammes gegen die Schiene der Stuhlnadelbarre stoßen und dadurch beschädigt werden können. Der Fuß-Llattdeckkamm ist an dem Minderdeckrahmen mit schwenkbaren Armen angebracht, die bei der üblichen Minderarbeit des Minderdeckrahmens feststellbar und zum Gebrauch des Fußblattdeckkammes entriegelbar sind.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine besonders zweckmäßige Ausführungsforin der Erfindung. Es stellen dar: Fig. i eine erfindungsgemäße verbesserte Strumpfwirkmaschine, Bauart Cotton, von vorn gesehen, Fig. 2, den oberen Teil der Maschine von der linken Seite gesehen und teilweise geschnitten, Fig- 3 dieselbe Maschine mit den für die Erfindung wichtigsten Teilen von oben gesehen,-Fig. 4 den in bezug auf die Anordnung des Fußblattdeckkammes besonders interessierenden Teil der Maschine aus der Fig. 3 heraust' O#enommen, ergänzt und in größerem Maßstabe dargestellt, Fig. 5 einen Schnitt quer durch die Nadelbarre, durch den Minderdeckrahmen und durch den Fußblattdeckrahinen sowie auch die Mittel zum Betätigen des Deckkammes, Fig. 5a, 6 bis 9 und io bis 1:2 verschiedene Einzelheiten der Einrichtung zum Betätigen des Fußblattdeckkammes, Fig. 13 bis 2o die Nadeln und Platinen der Maschine in verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. 21 den Fußblattdeckkamni in seine Nichtgebrauchsstellung hochgeklappt.
  • Die Stuhlnadelbarre i, ja (Fig. i und 5) ist mit ihren Arinen2 bei 4 schwenkbar gelagert und, wie üblich, aufwärts, abwärts und auch rückbeweglich. Der Minderdeckrahmen 47 (Fig. 2) ist bei 54x schwenkbar gelagert und von einer auf der Haupthubscheibenwelle a sitzenden Hubscheibe 49x aus vermittels einer Welle 49 und durch die Hebel 48 und Stangen 46f beweglich.
  • Zu dein Minderdeckrahmen gehören die üb- lichen Minderdecknadeln 44, mit deren Hilfe die Stuhlnadelmaschen beim Mindern der Ware längs der Stuhlnadelreihe von einer Nadel auf die andere übergehängt werden. Die Minderdecknadeln sind mit ihren Blöcken 4411 auf einer Schraubenspindel 44b in bekannter Weise verstellbar. Letztere selbst ist durch ein Schaltklinkengetriebe drehbar, auf welches weiter unten noch näher eingegangen wird. Bei gewöhnlichen Kulierwirkmaschinen. Cottonscher Bauart wird der Minderdeckrahmen zum Mindern des. Strumpflängens und der Fersenläppchen gebraucht. Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Minderdeckrahmen nun auch noch als Teil einer Vorrichtung verwendet, vermittels welcher die Maschen von den Fußblattnadeln selbsttätig abgehoben, von diesen Nadeln während des Arbeitens der Fersenläppchen ferngehalten und nach Fertigstellung der Fersenläppchen selbsttätig wieder auf die Fußblattnadeln aufgestoßen werden, um dann das Anfußen des Längens gleich auf derselben Maschine geschehen zu lassen. Der Minderdeckrahmen wird somit als Träger eines Fußblattdeckkanirries 5 verwendet, in welchem die Reihe der Fußblattdecknadeln 6 gerade so lang ist wie die Reihe jener Stuhlnadeln, auf denen das Fußblatt herzustellen ist. Der Deckkanim 5 sitzt unten an zwei Armen 7, die an ihrem oberen Ende sch-wenkbar aufgehängt sind.
  • Für gewöhnlich, d. h. beim Arbeiten des Längens und Fußes eines Strumpfes befindet sich der Deckkanin' 5 in unwirksame Stellung hochgeklappt, d. h. in einer Stellung gemäß Fig, 21. In seine Arbeitsstellung wird der Deckkamm in der Regel erst nach der letzten Minderung des Längens heruntergeklappt, um sofort verfügbar zu sein, sobald es gilt, die Maschen von den Fußblattnadeln abzuheben und während des Arbeitens der Fersenläppchen abseits zu halten.
  • Die Haltearme 7 des Fußblattdeckkammes sind wie- folgt angebracht: Im Minderdeckrahmen ist zwischen dessen beiden Armen 47 eine Stange 8 (Fig. 1, 3, 5) vorgesehen. Auf dieser Stange sind aufwärts gerichtete Arme 9 befestigt, zwischen denen eine Welle io (Fig. 5) drehbar gelagert ist. Auf der Welle io sitzen zwei nach vorn sich erstreckende Arme ii, die an ihrem vorderen Ende je mit einer Spitze 1:2 (Fig. 4) versehen sind und die Arme 7 des Fußblattdeckkanimes zwischen diesen Spitzen drehbar eingespannt halten. Die Arme 7 sind oben durch eine Stange 13 gegeneinander abgesteift. Wird der Deckkamm um die Spitzen 12 in Richtung nach oben in seine unwirksame Stellung umgeklappt (Fig. :21), so wird er mit seinem Rahmen durch die Federn 15- gegen die Anschläge 14 gehalten. An dem Rahmen sind hierzu noch besondere Anschlagstifte 14.9 angebracht. In heruntergeklappter Stellung wird der Rahmen des Deckkammes durch die Federn 15 nach rechts Tig. 5) bis gegen die Daumen einer Daumenwelle c gehalien. Die Fußblattdecknadeln 6 stehen dann zum Ab- nehmen der Maschen der Fußblattnadeln bereit. An einem der Arme 7 des Deckrahmens ist eine verstellbare Platte 17 angebracht. Diese Platte hat einen Anschlag 18 (Fig. 5), der gegen einen auf der Welle c sitzenden Daumen C3 stößt. Die Welle c ist in unteren Fortsätzen der Arme 9 und in einem auf der Ouerstange 8 sitzenden Lager ig (Fig. ii) dr7ehbar gelagert. Der Anschlag '3 ZD ig begrenzt die Bewegung des Deckrahmens nach rechts in Fig. 5, bestimmt also die Stellung der Decknadeln6 in bezug auf die Stuhlnadeln d (s. hierzu auch die Nadelstellung in Fig. 17). Diese Stellung wird eingenommen, solange der Minderdeckrahmen 47 in seiner obersten Stellung sich befindet.
  • Wenn die Fußblattmaschen von den Stuhlnadeln abzuheben und während des Arbeitens der Fersenläppchen abseits zu halten sind, wird dem Minderdeckrahmen 47 samt den Minderdecknadeln 44 und den Fußblattdecknadeln 6 eine Abwärtsbewegung zuteil, die aus der in Fig. 13 dargestellten Stellung durch die in Fig. 14, 15 dargestellten Stellungen bis in eine in Fig. 16 dargestellte Stellung führt, in welcher die Nadeln 6 die von den Stuhlnadeln vermittels der Abschlagplatinen abgesprengten Nadelmaschen übernommen haben werden. Während dieser Abwärtsbe-wegung werden die Fußblattdecknadeln 6 und die Minderdecknadeln 44 untereinander gleich hoch gehalten. Wenn bei der darauffolgenden Weiterbewegung die Minderdecknadeln zusammen mit den Fußblattdecknadeln die Höhe der Oberkante der Abschlagplatinen erreichen, also eine Stellung, in welcher beim üblichen Mindern das seitliche Versetzen der Minderdecknadeln erfolgt, d. h. das Verschieben der Minderdecknadeln längs zur Stuhlnadelreihe von einer Stuhlnadel bis zur anderen, werden die Fußblattdecknadeln in die auf Fig. 17 ersichtliche Stellung hochgebracht, während der Minderdeckrahmen im Stillstand verbleibt. Dann wird der Deckrahmen 7-7 seitwärts verdrängt, d. h. ihm wird in einer weiter unten noch zu beschreibenden Weise eine geringe Verschiebung längs zur Stuhlnadelreihe zuteil, so daß die Fußblattdecknadeln zu den Stuhlnadeln auf Lücke stehen und nun leicht zwischen den Stuhlnadeln hindurchgebracht werden können, zumal die schmalen Enden der Stuhlnadeln und Decknadeln auf gleicher Höhe stehen. Sobald die Fußblattdecknadeln in der Maschine nach vorn zwischen den Stuhlnadeln hindurchgebracht sind, geht der Deckrahmen durch sein Federungsvermögen wieder in seine gewöhnliche Stellung zurück, d. h. in eine Stellung, in welcher -die Decknadeln 6 den Stuhlnadeln auf deren Rückseite unmittelbar gegenüberstehen' (Fig. 17a). Die Ware wird jetzt mit ihrem Mittelteil zwischen den noch zu arbeitenden Fersenläppchen in der Maschine nach vorn gehalten. Nun erfährt der Minderdeckrahmen 47 eine zweite Bewegung in Richtung abwärts. Die Fußblattdecknadeln im Deckrahmen 7-7 nehmen an dieser Abwärtsbewegung mit teil, allerdings nicht g2ünz bis zum Ende dieser Abwärtsbewegung des Minderdeckrahmens. Der Deckrahmen 7-7 wird vielmehr durch besondere, weiter unten noch des näheren beschriebene Mittel angehalten, sobald die Decknadeln eine in den Fig. 17 und 18 dargestellte Stellung erreicht« haben. Dadurch wird verhindert, daß die De#knadeln 6 mit der Stuhlnadelbarre zusammenstoßen, sobald letztere in die in Fig. iS dargestellte Stellung hochgebracht wird.
  • Solange die Fersenläppchen gearbeitet werden, wird nun die Ware von den Decknadeln 6 (Fig. 18) vor den Stuhlnadeln und auf den Oberkanten der Abschlagplatinen gehalten. Der Warenabzug zieht die Ware jedoch nach vorn, so, daß der Deckrahmen 7-7 bis in eine in Fig. i8a dargestellte Stellung gelangt. jedes weitere Ausschwingen nach vorn ist dann aber auf eine weiter unten noch näher beschriebene Weise unmöglich gemacht, so daß die Maschen von den noch immer zwischen den Abschlagplatinen befindlichen Decknadeln6 nicht nach unten abrutschen können.
  • Während desMinderns derFersenläppchen wird der Deckrahmen 7-7 mitsamt den Decknadeln in der Stellung Fig. 18 festgehalten, so daß der Minderdeckrahmen 47 seine Aufundabbewegung beim Mindern der Fersenläppchen für sich allein auszuführen vermag. Fig. iS veranschaulicht die Stuhlnadeln hochgestoßen und die Minderdecknadeln 44 (strichpunktiert eingezeichnet) in ihrer oberen Stellung.
  • Nachdem die Fersenläppchen fertiggestellt und abgesprengt worden sind, erfährt der Minderdeckrahmen 47 eine Abwärtsbewegung bis in eine Stellung, in welcher die Minderdecknadeln just über den Abschlagplatinen stehen werden (s. Fig. i8a). Alsdann wird der Deckrahmen ;7-7 hochgenommen, mit seinen Nadeln 6 über die Köpfe der Stuhlnadeln (s. Fig. ig) hinweg- und anschließend nach unten in eine Stellung gebracht, in welcher die Decknadeln 6 mit den Minderdecknadeln 44 wieder in genau einer Reihe und genau gleich hoch stehen (Fig. iga). Aus dieser Stellung werden die Maschen bei weiterer Abwärtsbewegung des Minderdeckrahmens (Fig.:2o) wieder auf die Nadeln zurückgebracht.
  • Das Abheben und Wiederaufstoßen der Fußblattmaschen geht, wenn man so sagen soll, in zwei Zeiten vor sich, indem eine erste Ab- wärtsbewegung des Minderdeckrahmens benutzt wird, um die Fußblattmaschen von den Stuhlnadeln aufzunehmen, und dann, nachdem die Fersenläppchen fertiggestellt sind, eine zweite Abwärtsbewegung des Minderdeckrahmens stattzufinden hat, um die Ware auf die Fußblattnadeln wieder aufzustoßen.
  • Um den Deckkamm 5 mit seinen Nadeln 6 relativ zum Minderdeckrahmen 47 zu heben, ist auf der Daumenwelle c ein besonderer DaumenC2 vorgesehen, der auf einen auf der Welle io befestigten Hebel 2-, entgegen der Spannung einer um diese Welle herumgewickelten Feder 24 einwirken soll (Fig. i o).
  • Die Bewegung der Welle io wird auf den Deckrahmen 7-7 durch die auf der Welle io befestigten Arme ii übertragen (Fig. 5 und io). Zu der gleichen Zeit, während welcher das Anheben des Deckrahmens durch den Daumen C2 erfolgt und die Daurnenwelle c hierbei eine halbe Umdrehung ausführt, stößt eine auf der einen 'Seite des Daumens C3 vorgesehene Stellschraube2,i gegen einen schräg hochstehenden Fortsatz 2o, der an dem einen Arm des Deckrahmens 7-7 verstellbar befestigt ist, so daß deinDeckrahmen eine durch sein eigenes Federungsvermögen mögliche Seitwärtsverstellung zuteil wird und nun hierdurch die Nadeln 6 mitsamt den aufgenommenen Maschen zu den Stuhlnadeln auf Lücke gebracht werden. So können dann die Kadeln 6 zwischen den Stuhlnadeln hindurchgebracht werden, um das Mittelteil der Ware auf die Vorderseite der Stuhlnadelbarre zu bringen (Fig. 17, 17a, i;7b und 18). Das Ausschwingen nach vorn erfolgt, indem der Daumen cl gegen den an der verstellbaren Platte 17 des Rahmens 7-7 vorgesehenen Anschlag 18 wirkt.
  • Der Fortsatz:2o ist schräg hochstehend an einer verstellbaren Platte 17a angebracht, so daß es möglich ist, den Zeitpunkt des seitlichen Versetzens des Deckkammes in bezug auf die sonstigen Bewegungen der Teile genauestens einzustellen. Nachdem die Nadeln 6 in der oben beschriebenen Weise nach vorn ausgeschwenkt sind, bewegt sich der Deckkamin, unter seiner eigenen Schwere und unter Kontrolle des Daumens c2 sowie unter Mitwirkung der Feder 24 so weit abwärts, bis die Spitzen der 'Zadeln 6 eine Stellung gemäß Fig. 18 erreichen und ein gewisses Maß über die Unterkante der Abschlagplatinen hinaus sich erstrecken. Also werden die Maschen nicht von den Nadeln 6 abrutschen können. Diese tiefste Stellung der -L\Tadeln6 (Fig. 18) ist erreicht, wenn die Daumenwelle c sich um 1800 gedreht hat.
  • Zwecks Begrenzung der Abwärtsbewegung der Nadeln 6 bzw. ihres Halterahmens 7-7 ist folgende Einrichtung geschaffen.
  • Während jener i8o'-Drehung der Daumenwelle c wirkt ein auf dieser Welle sitzender Daumen cl gegen einen Klinkenhebel:25, der bei 26 an einem Teil des f estsitzenden Spulenrahmens drehbar angebracht ist (Fig. i und 6). Die Klinke 27 des Hebels 25 übergreift einen Flansch eines Blockes 28, der auf einer Stange 29 des Spulenrahmens angeordnet ist.
  • Eine um die Stange 29 gewickelte Feder 30 drückt den Block 28 nach rechts. Dieser Block 28 ist durch einen Arm oder BÜgel 31 mit einem auf der Stange 29 verschiebbar angeordneten Arm 32 verbunden. Letzterer ist mit einem Zahn 33 versehen, der mit einer Nut 34 eines auf der Stange:29 befestigten Anschlagringes 35 für gewöhnlich außer Eingriff steht. Wenn der Daumen cl mit seiner Schrägkante gegen das Ende 36 des Hebels el 25 stößt und nun den Klinkenhebel 25 betätigt, wird der Block:28 freigegeben, so daß die Feder 3o den Block 28 verschiebt und der Zahn 33 an dem mit jenem Block sich verschiebenden Arm 32 in die Nuten des festsitzenden Anschlagringes 35 eingreift. Also wird der nunmehr mit dem genuteten Anschlagring zusammengeschlossene Hilfsarm 32 hochgehalten, und da dieser Hilfsarm durch seinen Schlitz 37 mit der oberen Stange 13 des Deckrahmens 7-7 verbunden ist, wird dieser Rahmen mitsamt seinen Nadeln 6 in der in Fig. iS dargestellten Stellung festgehalten. In Fig. 18 befindet sich die Nadelbarre i vollständig hochgestoßen, so daß die Decknadeln6, sofern sie in ihrer Abwärtsbewegung nicht in der oben beschriebenen Weise begrenzt würden, gegen die Nadelbarre stoßen würden und dann natürlich eine Beschädigung erfahren müßten.
  • Dieser Hilfssteuerarn13:2 ist in Eingriff mit der Nut des festen Anschlagringes bzw. Sperrgliedes 35 das einzige Mittel, welches die Abwärtsbewegung des Deckkammes begrenzt, denn zu dieser Zeit hat der Daumen c' seinen Steuerungseinfluß auf den Rahmen bzw. Träger des Deckkammes bereits aufgegeben.
  • Der Deckkamm und die Welle c haben nun eine Hälfte ihres Bewegungsspieles vollendet. Die Daumenwelle hat sich um iSo' -edreht und der Deckkamm 5 hat die Ware von den Flußblattnadeln übernommen und auf die Vorderseite der Maschine gebracht. Diese Stellung wird so lange beibehalten, bis die Fersenläppchen fertiggestellt sind.
  • Indem das Mittelteil der Ware beim Arbeiten der Fersenläppchen nach vorn gehalten wird, wird es zugleich auch ungefähr in jener Höhe gehalten, in welcher die Maschenbildung vor sich geht, so daß das Arbeiten der Fersenläppchen geschehen kann, ohne die Ware einer unnötigen Beanspruchung zu unterwerfen (Fig. 18 und i8a#.
  • Nachdem das Arbeiten der Fersenläppchen geschehen ist und auch die nötigen Draufreihen hergestellt worden sind, erfolgt als nächste Maßnahme das Wiederaufstoßen des Mittelteiles der Whre auf die Stuhlnadeln, um dann anschließend gleich das Arbeiten des Fußes vorzunehmen.
  • Wenn die Teile sich in einer Stellung gemäß Fig. 18 befinden, ist der Minderdecl#-rahmen 47 hochgestellt. Hierzu siehe die Stellung der strichpunktiert eingezeichneten Minderdecknadeln 44. Die teilweise gesenkte Stellung des Deckkammes in Fig b* 18 ist mög_ 23 lich durch die Kniewirkung der oben beschriebenen, den Rahmen ;7-;7 und die Arme i i usw. umfassenden Vorrichtung.
  • Zur Durchführung der zweiten Hälfte des Arbeitsspieles wäre der Minderdeckrahmen 47 zunächst wieder abwärts zu bewegen (Fig. i8a). Da, jedoch der Fußblattdeckkamin in seiner Stellung gemäß Fig. 18 durch die Sperre 33 abgefangen ist und das Mittelteil der Ware von den Stuhlnadeln abhält, ergibt diese zweite Abwärtsbewegung des Minderdeckrahmens nichts Besonderes. Doch wenn der Minderdeckrahmen bei seinem Hochgang jene Höhe erreicht, in welcher beim gewöhnlichen Mindern ein seitliches Verschieben bzw. Versetzen der Minderdecknadeln erfolgen würde, beginnt die Daumenwelle c die zweite Hälfte ihrer Urndrehung t# und bringt hiermit den Daumen C2 erneut zur Wirkung. Der Deckrahmen wird nun in eine Stellung gehoben, in welcher die Decknadeln 6 sich oberhalb der Köpfe der Stuhlnadeln befinden (Fig. ig). Zur gleichen Zeit gelangt ein auf der Welle c sitzender Daumen C4 mit einem Stift 39 einer Platte 40 (Fig. 1, 3, 7, 8) in Eingriff, die seitlich an einem der Anne 7 des Deckrahmens befestigt ist. Dieser Daumen zieht den Deckkanim und dessen Nadeln mitsamt den darauf befindlichen Maschen gegen die Haken der Stuhlnadeln bis in eine Stellung, aus der die Maschen wieder auf die Stühlnadeln abgesetzt werden können.
  • Nachdem die Daumenwelle c ihr volles Arbeitsspiel erledigt hat, die Decknadeln durch den Daumen C2 in die Stellung Fig. ig gebracht und durch die Feder:24 abwärts in eine Stellung gemäß Fig. iga bewegt worden sind (dem letzterwähnten Vorgang wird durch den Daumen c' entsprechend Raum gegeben), ist die weitere Bewegung des Deckkammes von der Bewegung des Minderdeckrahmens 47 als Ganzes abhängig, d. h. wenn der Minderdeckrahmen während dieses zweiten Arbeitsspieles zum Aufstoßen der Maschen auf die Stahlnadeln seine zweite Abwärtsbewegung erfährt, erfolgt das Wiederaufstoßen der Maschen auf die Stuhlnadeln (Fig.:2o), indem die Decknadeln ihre Maschen bis auf die Abschlagplatinen herunterbringen, worauf die Maschen von den entsprechenden Stuhlnadeln beim Hochstoßen der Stuhlnadelbarre wieder übernommen werden.
  • Daß der Deckrahmen durch den an den Fortsatz 2o des einen Armes 7 an,-reifenden Stift 2 1 des Daumens c3 seitwärts versetzt bzw. verdrängt werden kann, um die Decknadeln 6 zu den Stuhlnadeln auf Lücke zu bringen, ist bereits gesagt worden. Jedoch zu einer Zeit, während welcher der in Fig. ig dargestellte Vorgang sich vollzieht, befinden sich die Decknadeln 6 mit den Stuhlnadeln in gleicher senkrechter Ebene, denn der Stift 21 und der FortsatZ 2o haben ihren Steuerungseinfluß inzwischen aufgegeben.
  • Die Maschine steht nunmehr zum Arbeiten des Fußes bereit.
  • Das kann zweckmäßigerweise wie folgt geschehen, jedoch ist die Erfindung nicht hierauf begrenzt.
  • Beim Mindern wird den Minderdecknadeln 44, nachdem der Minderdeckrahmen 47 erst abwärts und dann wieder aufwärts bewegt worden ist, in an sich bekannter Weise eine seitliche Verschiebung (Versatz) zuteil, d. b. die Minderdecknadeln werden längs der Stuhlnadelreihe von gewissen Stuhlnadeln aus bis vor gewisse andere Stuhlnadeln verschoben, auf die die Deckmaschen dann zu übertragen sind. Dieses Versetzen bzw. Verschieben soll jedoch nicht erfolgen, wenn die Fußblattmaschen der Ware von den Stuhlnadeln abzuheben und später wieder aufzustoßen sind. Deshalb wird die Versatzbewegung der Minderdecknadeln44 durch einen auf der Welle c sitzenden Daumen c5 ausgeschaltet, indem dieser auf einen Hebel 41 wirkt, der auf einer im Minderdeckrahmen drehbar gelagerten Welle42 befestigt ist (Fig. 3 und 9). Wird dieser Welle eine teilweise Drehung durch den Daumen cl und den Arm 41 zuteil, so setzt sie einen auf ihr befestigten Arm 13a und ein Abdeckblech iia in eine Stellung, in welcher die Schaltklinke 44' in bezug auf das Schaltrad 44g unwirksam werden muß.
  • Die Schaltklinke 44! würde für gewöhnlich eine Drehung der Schraubenwelle 44b (Fig. j) bewirken, und zwar durch Vermittlung des obenerwähnten Schaltrades 4.4-- und weiter durch Vermittlung eines Triebwerkes, zu welchem auch die mit 44c und 44# bezeichneten Zahnräder gehören (Fig. i und 3). Indern jedoch die Schaltklinke in bezug auf das Schaltrad dadurch außer Wirkung gesetzt wird, daß das Abdeckblech iia in eine Stellung gebracht wird, die den Eingriff der Schaltklinke in das Schaltrad unmöglich macht, kann die Minderwelle44b nicht betätigt werden, und somit folgt, daß ein Versetzen der Minderdecknadeln 44 längs zur Stuhlnadelreihe ebenfalls nicht erfolgen kann.
  • Die den Deckrahmen steuernde Daumenwellec wird von einer auf der Haupthubscheibenwelle a der Maschine sitzenden Hubscheibe 46 betätigt. Diese Hubscheibe 46 setzt, wenn sie durch eine mustergesteuerte Vorrichtung axial bis vor eine an einem Arm 46b sitzende Rolle 46a geschoben worden ist (Fig. i und :2), eine Schwingwelle 48x, dann weiter einen Arm 5o und ein an diesem Arm 5o befestigtes Band 51 in Bewegung. Das Band 51 läuft über eine Leitrolle 52 zu einer Trommel 53, auf welcher es bei 54 festgelegt ist (Fig. 1, :2, 3 und i i). Die Trommel 53 sitzt auf der Stange 8 des Minderdeckrahmens lose drehbar und ist durch eine Feder 54a im Uhrzeigersinne drehbar (Fig. ii und 12). An der Trommel bzw. einem Fortsatz 57 derselben ist eine Klinke 55 bei 56 drehbar angebracht. Die Klinke 55 ist zum Eingriff in ein Schaltrad 58 bestimmt. Dieses Schaltrad hat insgesamt vier um go0 untereinander versetzte Schaltzähne und ist auf der Stange 8 lose angeordnet. Eine Feder 6o ist immer bestrebt, die Klinke mit der Zahnung des Schaltrades in Eingriff zu bringen, sofern diese Verzahnung nicht durch das Blech 61 abgedeckt ist (Fig. ii). An dem Schaltrad sitzt ein Zahnrad 6:2, welches mit einem auf der Daumenwelle c befestigten Zahnrädchen 63 kämmt (Fig.:2). Das Schaltklinkengetrieb,-dreht die Daumenwell-e c, wenn die Fußblattinaschen von den Fußblattnadeln abzuheben und auch wieder auf diese Nadeln aufzustoßen sind. jede Betätigung der KI-inke bewirkt, daß das Schaltrad eine Vierteldrehung erfährt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Zahnrädern 62, 63 ist i -. 2 bzw. 2 : i von dem Rädchen 63 zu dem Rad 62-, so daß jede Teildrehung des Schaltrades eine halbe Umdrehung der Daumenwelle c ergibt. Die den Deckrahmen steuernde Daumenwelle c wird von der Mustervorrichtung aus, die als solche von irgendeiner zweckentsprechenden Ausführung sein kann, immer nur darin zum Betrieb freigegeben, wenn bei der Bewegung des Minderdeckrahmens auch gleichzeitig der Fußblattdeckkamm in der oben beschriebenen Weise betätigt werden soll. Demgemäß sind Vorrichtungen geschaffen, um die Daumenwelle c zu allen anderen Zeiten in Ruhe zu halten. Zu diesen Vorrichtungen gehört u. a. auch das Abdeckblech6i, auf welchem sich-die Schaltklinke hin und her bewegt, solange sie nicht in das Schaltrad eingreifen darf.
  • Das Steuern des Abdeckbleches 61 in solch einem Sinne, daß die Schaltklinke 55 in das Schaltrad eingreifen kann oder ihr Eingriff in das Schaltrad verhindert wird, geschieht selbsttätig.
  • Zum selbsttätigen 'Umsteuern. des Abdeckbleches 61 ist dasselbe durch eine Stange 64 (Fig. 1, 2, 3, 11, 12) mit einem Hebel 65 verbunden (Fig. 1, 2 und 3). Der Hebel 65 ist am Maschinengestell bei 66 drehbar angebracht und reitet mit seinem freien Ende auf einer mit Einkerbungen 68 versehenen Scheibe 67. Wenn diese Scheibe sich dreht und der Hebel 6# in eine der Einkerbungen 68 einfällt, wird das Abdeckblech 61 durch die Feder 69 in Fig. i i nach rechts verstellt und demzufolge die Verzahnung des Schaltrades für den Eingriff der Schaltklinke freigegeben. Solange der Hebel 65 aber auf dem Umfange der Scheibe 67 reitet, wird das Abdeckblech 61 durch die Stange 64 nach links gehalten, so daß ein Eingriff der Schaltklinke in das Schaltrad unmöglich ist.
  • Die Scheibe 67 ist auf der sogenannten Fadenwechselwelle b befestigt.
  • Das Band.5i läuft über eine, Führungsrolle und dabei quer durch die Schwingachse 54x des Minderdeckrahmens hindurch, so daß es beim Aufundabschwingen des Minderdeckrahmens in keiner Weise beeinflußt werden kann.
  • Seine Aufundabbewegungen erfährt der Minderdeckrahmen 47 durch die Stangen 4.6f, die in bekannter Weise von einer Hubscheibe 49',# aus vermittels einer Rolle 49a und einer Schwingwelle 49 (Fig. i) beweglich sind, und zwar dies sowohl beim regelrechten Mindern der Ware als auch beim Abheben der Fußblattmaschen von den Fußblattnadeln und Wiedera,ufstoßen dieser Maschen auf die Fußblattnadeln, nachdem das Arbeiten der Fersenläppchen vollendet ist. Die zeitliche Steuerung dieser Vorgänge wird durch eine zweckentsprechende Mustervorrichtung beherrscht, und zwar durch entsprechendes Versetzen der Haupthubscheibenwelle. Der Fußblattdeckkamm kann bei verschiedenen Betriebsweisen verwendet werden. So mag beispielsweise gesagt sein, daß die Maschine, nachdem ein Strumpf so weit fertiggestellt ist, um mit der Herstellung der Fersenläppchen beginnen zu können, durch irgendeine zweckentsprechende mustergesteuerte Abzugsvorrichtung selbsttätig in Stillstand gesetzt und von Hand durchgedreht werden könnte, um die Fußblattmaschen mit dem Deckkamin von den Stuhlnadeln abzuheben, worauf der Antrieb zum Arbeiten der Fersenläppchen wieder eingerückt und nach Fertigstellung der Fersenläppchen auch selbsttätig wieder ausgerückt werden könnte. Anschließend könnte die Maschine wiederum von Hand durchgedreht werden, um die Fußblattmaschen auf rlie Fußblattnadeln zum Anfußen' des Längens wieder aufzustoßen.
  • In der Betriebsweise der Maschine wäre es natürlich auch möglich, den selbsttätigen Antrieb zur gegebenen Zeit nur zu verlangsamen, statt vollständig auszusetzen, so daß ein Durchdrehen von Hand nicht erforderlich wäre.
  • Der Betrieb der Daumenwelle c wird bei der Aufwärtsbewegung des Minderdeckrahmens, nach dessen erstmaliger Abwärtsbewegung, kurz vor jenem Zeitpunkte eingeleitet, in welchem das übliche Versetzen bei gewöhnlichem Betrieb der Minderdecknadeln erfolgen würde. Das Versetzen wird in diesem besonderen Falle jedoch durch den Daumen cl verhindert. Beendet wird der Betrieb der Daumenwelle c bei Beendigung des Hochganges des Minderdeckrahinens. Damit schließt die eine Hälfte eines vollständigen Arbeitsspieles der Daumenwelle c.
  • Der Bügel 70 (Fig. 8) hat die Aufgabe, eine Aufsicht über den Rahmen des Fußblattdeckkammes auszuüben, solange.dieser nicht der Aufsicht des Daumens C4 unterliegt. Zu solcher Zeit steht der Deckrahmen unter der Zugspannung der Ware, und indem nun der Bügel die Wellec umfaßt, begrenzt er das Ausschwingen des Deckrahmens 7-7 in Richtung nach vorn derm ' aßen, daß die Decknadeln 6 sich nicht nach vorn über die Enden der Abschlagplatinen hinausstellen können und die Ware sicher festhalten (Fig. i8a).
  • Aus obigem ergibt sich, daß der Minderdeckrahmen 47, zusätzlich zu seinen regelrechten Aufgaben des Minderns der Ware mit Hilfe der Minderdecknadeln 44, jetzt auch noch dazu dienen soll, die Fußblattmaschen von den Stuhlnadeln auf die Haltenadeln 6 übertragen zu helfen sowie auch wieder zurück auf die Fußblattnadeln, nachdem die Fersenläppchen fertiggestellt worden sind und das Arbeiten des Fußes beginnen soll. Der Minderdeckrahmen ist Träger der aus dem Rahmen 7-7, den Armen i i und der Daumenwellec usw. geschaffenen Vorrichtung, durch die die Fußblattdecknadeln 6 mitsamt ihr ' ein Träger zusätzlich zu und gepaart mit den Bewegungen des Minderdeckrahmens als Ganzes und besonders zu dem Zwecke Bewegungen erfahren, um die Fußblattmaschen von den Stuhilnadeln abzuheben, für eine gewisse Zeit, d. h. während des Arbeitens der Fersenläppchen, von den Stuhlnadeln fernzuhalten und auf die Stuhlnadeln bzw. Fußblattnadeln wieder » aufzustoßen, sobald es e ailt, den Fuß anzuarbeiten.
  • Bemerkt sei, daß der Minderdeckrahmen zwecks Ausführung seiner Abwärtsbewegungen zum Aufnehmen der Maschen auf die Nadeln 6 des Deckkammes sowie auch zum Wiederaufstoßen der Maschen auf die Fußblattnadeln durch Verbindungen betätigt wird, die zur Haupthubscheibenwelle hinführen. Die zusätzlichen, zum Übertragen bzw. Aufstoßen der Maschen erforderlichen Bewegungen des Deckkammes werden ebenfalls von der Haupthubscheibenwelle abgeleitet.
  • Diese Welle kann von Hand vermittels eines hier nicht besonders dargestellten Handrades gedreht werden, so wie das allgemein bei solchen Maschinen üblich ist. Während dieses Handbetriebes der Maschine gehen die Abwärtsbewegung des Minderdeckrahmens und die zusätzlichen Bewegungen des Deckkammes zum übertragen bzw. Aufstoßen der Maschen vor sich. In bezug auf all diese Bewegungen ist die Erfindung- jedoch auf einen Handbetrieb der Maschine nicht beschränkt.
  • Durch die Anlenkung des Fußblattdeckrahmens 7-7 an dem Minderdeckrahmen sind die Möglichkeiten einer regelrechten Minderung der Ware nicht beeinträchtigt. Während z.B. die Fersenminderung vor sich geht, wird der Rahmen 7-7 mitsamt den Fußblattdecknadeln durch den Riegel 27 in der Stellung. Fig. 18 gehalten, doch beeinträchtigt dies die übliche Aufundabbewegung des Minderdeckrahmens nicht, weil die Kniegelenkverbindung beider Rahmen ein Aufundabbewegen des Minderdeckrahmens ohne weiteres zuläßt.
  • Die gleiche Bewegungsfreiheit des Minderdeckrahmens ist vorhanden, wenn der Fußblattdeckrahmen in seiner Nichtgebrauchsstellung sich befindet und in dieser Stellung durch eine an irgendeinem festen Teil des Maschinengestelles angebrachten Haken 85 festgehalten wird (Fig. 21). Die Bewegungsfreiheit des Minderdeckrahmens ist in diesem Falle. durch die Gelenkverbindungen bei io kn und 13 gesichert.
  • In bezug auf das Ausschwingen der Decknadeln 6 nach vorn ist bereits gesagt worden, daß die Decknadeln nur so weit gehoben werden, daß man sie zwischen den dünnen oberen Enden der Stuhlnadeln hindurchbringen kann. Das ist von Vorteil, denn von den Fersenläppchen ist noch nichts hergestellt, und wenn nun die Decknadeln nicht höher gehoben werden, als es soeben erklärt worden ist, können die Maschen nicht von den Decknadeln abgezogen werden, was aber andernfalls, in Anbetracht der Spannung der Ware, sehr wohl möglich wäre.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit einem von den Mindeldecknadeln unabhängigen Sonderdeckkamm zum Abnehmen und Wiederaufstoßen des Fußblattes von Strümpfen im Verlauf der Fersenherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kamm (5) an dem üblichen auf und ab schwenkbaren Minderdeckrahmen (47) beweglich angebracht und an der Fußblattstelle der Ware teils durch Bewegungen des Minderdeckrahmens und teils durch auf einer Welle (c) am Minderdeckrahmen vorgesehene Mittel (C1, C2 ) beweglich ist, wobei die von jenen beiden Ursprungsstellen ausgehenden bzw. zur Betätigung des Fußblattdeckkammes abgeleiteten Bewegungen so einander zugeordnet sind, daß die Fußblattmaschen von ihren Nadeln der Stuhlnadelreihe abgehoben und nach der Herstellung der Fersenläppchen auf die Fußblattnadeln der Stuhlnadelreihe wieder aufgestoßen werden.
  2. 2. Flache Kulierwirkinaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur teilweisen Betätigung des Fußblattdeckkammes vorgesehenen Sondermittel auf der am Minderdeckrahmen angebrachten Welle (c) aus Nockenscheiben o. dgl. bestehen und die betreffende Welle Schritt um Schritt durch ein von der Haupthubscheibenwelle der Maschine angetriebenes Schaltklinkengetriebe drehbar ist. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußblattdeckkamin relativ zum Minderdeckrahmen von Hand in eine Ruhestellung und umgekehrt in die Gebrauchsstellung umklappbar ist, dabei immer mit dem Minderdeckrahmen verbunden bleibt und in der Ruhestellung von seiner am Minderdeckrahmen vorgesehenen Antriebsvorrichtung abgelöst, mit dieser jedoch ohne weiteres in Verbindung bzw. in Eingriff gelangt, sobald er in seine Gebrauchsstellung umgelegt wird. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch -kennzeichnet, daß der Fußblattdeckge kamin relativ zum Minderdeckrahmen und auch relativ zu den StuhInadeln aufwärts, abwärts, vorwärts und rückwärts beweglich ist, und zwar durch eine am Minderdeckrahmen angebrachte, mit N ok-'kenscheiben o. dgl. besetzte Welle (c), deren Bewegungen denen des Minderdeckrahmens, die derselbe an der Fußblattstelle der Ware erfährt, entsprechend zugeordnet sind. 5. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das seitlicheVersetzen der üblichen Minderdecknadeln beim Arbeiten des Fußblattdeckkammes verhindernde Vorrichtung (iia) mit einem selbsttätig verstellbaren Schaltklinkenwächter zur Verhütung des Eingriffes einer Schaltklinke in ein auf der üblichen Minderdeckspindel sitzendes Klinkenschaltrad. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußblattdeckkamm längs der Stuhlnadelreihe um eine halbe Nadelteilung relativ zu seinem Träger, d. h. relativ zu dem Minderdeckrahmen, verschiebbar, also mit seinen Decknadeln zu den Stuhlnadeln auf Lücke setzbar und außerdem zwischen den oberen Enden der Stuhlnadeln nach vorn hindurchschwenkbar ist. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an (lem auf und ab schwenkbaren Minderdeckrahmen angebrachte und an dessen Bewegung mit teilnehmende Fußblattdeckkamm in seiner Abwärtsbewegung unabhängig von der Abwärtsbewegung des Minderdeckrahmens bestimmt begrenzt ist, und zwar durch einen Arm (32), der an seinem einen Ende mit dem Maschinengestell verriegelt und an seinem anderen Ende mit einem Teil des den Deckkamm haltenden Schwenkarmes in Eingriff steht. 8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußblattdeckkamm an dein unteren Ende von Armen (7) angebracht ist, deren oberes Ende mit dem Minderdeckrahmen gelenkig verb - unden ist, so daß jene Arme in Richtung vorwärts und rückwärts schwenkbar sind, im übrigen an dem Minderdeckrahmen eine jene gelenkige Verbindung und somit auch die Arme (7) mitsamt dem Fußblattdeckkamm relativ zum Minderdeckrahmen auf und ab bewegende Vorrichtung angebracht und weiterhin eine Verriegelungsvorrichtung (27) vorgesehen ist, die zwischen der erwähnten gelenkigen Verbindung und dem festen Maschinengestell eine Verriegelung während der Minderarbeit des Minderdeckrahmens herstellt und sich zum Cbertragen der Fußblattmaschen selbsttätig wieder 'löst. g. Maschine nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Minderdeckrahmen und den den Fußblattdeckkamm tragenden Armen (,') durch ein Verbindungsglied (ii) hergestellt ist, welches einerseits dem Minderdeckrahmen, andererseits den erwähnten Armen 7) angelenkt und durch am Minderdeckrahinen angebrachte 2%Tocken o. dgl. beweglich ist.
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