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Selbstverkäufer mit mehreren Schubladen für die in der Preisstufe
verschiedenen Warenschächte und einer gemeinsamen Münzenauslösevorrichtung Die Erfindung
bezieht sich auf einen Selbstverkäufer mit mehreren Schubladen für die in der Preisstufe
verschiedenen Warenschächte und einer gemeinsamen Münzmauslösevorrichtung, deren
Sperrhaken durch die eingeworfenen Münzen mit dem Ausläsehebel gekuppelt werden,
nach Patent 689 244.
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Gemäß der Erfindung steuert das Organ, welches beim Einwurf ,einer
unterhalb der an sich zur Betätigung der gemeinsamen Auslösevorrichtung erforderlichen
Münzenzahl liegenden Anzahl von Münzen die sonst durch Münzenkupplung bedienten
Sperrhaken ausrückt, außerdem :eine Münzenkontrollvorrichtung, die den Münaenkanal
in der Weise absperrt, daß alle zuviel eingeworfenen, d. h. die Preisstufe des jeweils
gezogenen Schubfaches übersteigenden Münzen in an sich bekannter Weise in den Rückzahlungsraum
des Selbstverkäufers gelangen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
,es zeigen: Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, von
links gesehen, Fig. 3 und 4 Einzelheiten in zwei. verschiedenen Stellungen, Fig.
5 eine weitere Einzelheit, Fig. 6 eine der Fig. i entsprechende Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform.
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Bei allen auf der Zeichnung dargestellten Ausführungen ist angenommen,
daß der Selbstverkäufer für drei Preisstufen, nämlich für Waren von iobt/7f, 2o*@
und 3o3F#, Verwendung findet. Es versteht sich natürlich, daß ganz nach Bedarf auch
andere Preisstufen gewählt werden können, ohne daß sich in- grundsätzlicher Hinsicht
eine Änderung ergibt.
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Solange kein Münzerneinwurf stattgefunden hat, sind sämtliche Schubladen
des Selbstverkäufers durch eine Stange 6 verriegelt; denn wenn man ohne vorherigen
Münzeneüzwurf versucht, eine Schublade herauszuziehen, so trifft die mit .einer
allen Schubladen gemeinsamen Welle verbundene Stange 6 schon nach einer ganz kleinen
Auswärtsbewegung einer Schublade mit ihrem Absatz 6a auf die hintereinanderliegenden,
d. h. sich deckenden Nasen 8a, 16a, i o i a der drei Sperrhaken 8, 16, i o i; welche
jedes weitere Herausziehen einer Schublade unmöglich machen.
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Es sei nun zunächst angenommen, daß. der Käufer eine Ware in der höchsten
Preisstufe zi erlangen wünscht und zu di£sem Zweck drei i o-*@-Stücke in den Schlitz
i o8
des Selbstverkäufers gesteckt hat (vgl. hierzu Fig. i).
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Die eingeworfenen Münzen rollen dann auf der schrägen Fläche Toga
des Kanals log entlang und überspringen hierbei infolge ihrer lebendigen Kraft die
zwischen den Kanten i i i und i 12 im Kanal i o9 vorgesehene Öffnung 110. Die zuerst
eingesteckte Münze wird durch die Nase 17 eines Sperrhebels i o i angehalten, während
die nachfolgenden Münzen auf ihre Vorgänger treffen und dadurch ebenfalls in dem
Kanal log liegenbleiben. Der Münzenkanal i o9 ist jetzt durch die eingeworfenen
drei Münzen ausgefüllt, so daß, wenn versehentlich eine vierte Münze eingeworfen
wird, diese die Öffnung i i o nicht überspringen kann, sondern durch die
Öff-
nung iio sogleich in den Rückzahlungsraum gelangt.
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Auf einem Zapfen i o sind ein Auslösehebel 105 und drei Sperrhaken
oder -hebel8, 16; i o i drehbar gelagert, die sämtlich unter der Wirkung von Zugfedern
95 stehen, welche den bereits durch einen Anschlag 5 gehemmten Auslöseheb,el io5
sowie die Hebel bäw. Sperrhaken 8, 16, i o i gegen die Stange 6 drücken. Der ,eine
annähernd waagerechte Arm des Hebels i o5 weist in dem Münzendurchmesser entsprechenden
Abständen drei Nasen 107, io6, 12 auf, die etwas in den Münzenkanal i o9 hineinragen.
Auch jeder der Sperrhaken 8, 16, ioi ist mit je einer Nase i o4., 103, 17
versehen, die so angeordnet sind, daß jede Münze zwischen einem Nasenpaar liegt,
die erste Münze also zwischen den Nasen i 2, i 7, die zweite zwischen den Nasen
io6, 1o3 und die .dritte zwischen den Nasen 107, 104.
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Wird nach dem Einwerfen von drei Münzen irgendeine Schublade herausgezogen,
also entweder diejenige Schublade, welche Waren für 3o *# abgibt, oder auch eine
Schublade für eine geringere Preisstufe, so bewegt sich die Fläche 13, die an dem
annähernd senkrecht gerichteten Arm des Auslösehebels io5 vorgesehen ist, an einem
festen Anschlag 14 der nach oben steigenden Stange 6 entlang. Dadurch wird der Hebel
io5 entgegen dem Uhrzeigersinne um den Zapfen i o gedreht, was zur Folge hat, daß
sich auch alle drei Sperrhaken 8, 16, 1 o i in demselben Sinne um den Zapfen io
drehen, da ihre Nasen ioq., 103, 17 durch die drei Münzen mit den zugehörigen Nasen
107, io6, 12 des Hebels io5 gekuppelt sind. Die unteren Nasen 8a, 16a; rora der
Sperrhaken 8, 16;, i o i, die sonst, d. h. ohne Münzeneinwurf, auf den Absatz 6a
der Stange 6 treffen und dadurch diese Stange und somit auch die Schubladen verriegeln,
sind jetzt bereits nach rechts geschwenkt, so daß die Stange 6 ungehindert nach
oben steigen und somit auch die gewählte Schublade voll herausgezogen werden kann.
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Beim Herausziehen ,einer Schublade unterhalb der höchsten Preisstufe
nach Einwurf einer geringeren Anzahl von Münzen muß ein Teil der sonst durch Münzen
ausgerückten Sperrhaken auf andere Weise beeinflußt werden. Sind beispielsweise
zur Entnahme einer Ware für 2o.9flr/ zwei iö-J?frf-Stücke in den Einwurfschlitz
io8 gesteckt worden, so fehlt in diesem Falle die dritte Münze, welche bisher den
Sperrhacken 8 ausgerückt hat. Zu diesem Zweck sind diejenigen Schubladen, welche
Waren unterhalb der höchsten Preisstufe verabfolgen, mit einer Steuerstange 29 verbunden,
welche gleichzeitig mit der Stange 6 nach oben steigt, sobald eine Schublade um
ein kleines Stück herausgezogen wird. Der Hub der Stange 29 ist bei den einzelnen
Schubladen von verschiedener Preisstufe ebenfalls verschieden, nämlich beispielsweise
so, daß ein kurzes Herausziehen der Schublade für ioW die Stange 29 um das doppelte
Maß hebt, als wenn eine Schublade für 20,A# um dasselbe kurze Stück nach außen gezogen
wird.
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Der beim Einwurf von nur zwei io-9?Irl-Stücken ohne Münze auszurückende
Sperrhaken 8 ist im Bereich des freien Endes der Steuerstange 29 mit einem Zapfen
oder Stift 3o ausgerüstet, der in einen Schlitz 113 des nächsten Sperrhakens 16
treten kann. Der Schlitz i 13 im Sperrhaken 16 ist so bemessen, daß der Aufwärtshub
der Steuerstange 29 beim Einwurf von zwei i o-.?#-Stücken spätestens sein Ende erreicht
hat, wenn der an dem Sperrhaken 8 sitzende Stift 3o auf den Grund des Schlitzes
i i3 gelangt.
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Beien Einwurf von zwei i o-Apf-Stücken werden also nur die Sperrhaken
i o i und 16 durch j e eine Münze ausgerückt, während der letzte Sperrhaken 8 seine
Drehung durch die Steuerstange 29 erhält, so daß auch er sich mit seiner unteren
Nase 8a nach rechts bewegt und dadurch die Bahn für die beim weiteren Herausziehen
der Schublade nach oben steigende Stange 6 freigibt. Beim Einwurf einer einzigen
Münze kann nur der erste Sperrhaken i o i mit dem Auslflsehebel i o 5 gekuppelt
werden; in diesem Falle sind also alle übrigen Sperrhaken, in dem gewählten Beispiel
also die Sperrhaken 8 und 16, durch die Steuerstange 29 auszurücken.
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Es wurde bereits ,erwähnt, däß der Hub der Stange 29 um so größer
ist, je kleiner die Preisstufe ist, die zu der gewählten Schublade gehört. Beim
Herausziehen einer Schublade für eine i o-,9?nf-Ware wird somit der an dem letzten
Sperrhaken 8 sitzende Stift 3o nicht nur in den Schlitz 113 des nächsten Sperrhakens
16 hineinbewegt, was ein Ausrücken
des Sperrhakens 8 zur Folge
hat, sondern die Steuerstange 29 setzt ihre Aufwärtsbewegung auch noch dann fort,
wenn der Stift 3o das Ende des Schlitzes 113 erreicht hat. Dadurch wird der zweite
Sperrhaken 16 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinne um den Zapfen i o gedreht, so
daß auch er mit seiner unteren Nase 16a den Weg für das Aufsteigen der Stange 6,
das mit dem Herausziehen der Schublade gleichbedeutend ist, freigibt.
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Die Steuerstange 29 weist einen Anschlag i2o auf, der im Bereich .eines
Hebels 121 liegt. Der Hebel 121 ist auf einem Zapfen i i g drehbar gelagert und
wird durch eine Zugfeder 131 außerhalb des annähernd senkrecht gerichteten Münzenkanals
i 16 gehalten, der sich an den annähernd waagerecht gerichteten Münzenkanal i o9
anschließt. Beim Aufwärtssteigen der Steuerstange 29, das, wie bereits erläutert,
nur dann stattfindet, wenn eine Schublade für Waren unterhalb der höchsten Preisstufe
herausgezogen wird, trifft ihr Anschlag 12o auf eine Nase 12ia des Hebels 121, so
daß dieser nach rechts geschwenkt wird. Wurden 20 W eingeworfen, so schwenkt der
Hebel 121 nur so weit nach rechts; daß ein an ihm befestigter Zapfen 117 unter dem
Münzenkanal 116 steht, dessen Auslaß 116a also abschließt (vgl. Fig. 3). Hat jedoch
ein Einwurf eines ,einzigen io-,W-Stückes stattgefunden, so gelangt .der Hebel 121
infolge des viel größeren Aufwärtshubes der Stange 29 so weit nach rechts, daß der
obere Zapfen i 18 des Hebels 121 in den durch einen Schlitz 122 zugänglich gemachten
Münzenkanal 116 gelangt und dessen Auslaß i i 6a wiederum absperrt (vgl. Fig. q.).
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An der Außenseite des Münzenkanals i 16 ist eine 'zu dem Rückzahlungsraum
führende Öffnung 123 vorgesehen. Wenn sich der Zapfen i 18 des Hebels 121 in seiner
Arbeitsstellung, also in dem Schlitz 122 befindet, ist der Abstand zwischen dem
Zapfen 118 und der seitlichen Auslaßöffnung 123 ;gerade so groß, daß eine einzige
Münze Ml auf dem Zapfen i 18 in dem Kanal 116 liegen kann, ohne durch die Öffnung
123 zu fallen (Fig. q.). Hat sich die Stange 29 jedoch lediglich so weit gehoben,
daß der Auslaß i 16,1 des Münzenkanals i 16 unten durch den Zapfen. 1 17 abgesperrt
-wird, so ist die Aufnahmefähigkeit des Kanals i 16 um eine weitere Münze vergrößert;
es können also jetzt zwei Münzen Ml, M2 in dem Kanal 116 liegen, ohne daß diese
beiden Münzen oder .eine von ihnen durch die seitliche Öffnung 123 abgeleitet wird
(Fig.3).
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Es wurde schon erläutert, daß die Steuerstange 29 beim Herausziehen
einer Schublade in der höchsten Preisstufe, also für 3o OB, keine Bewegung ausführt.
Beim Herausziehen einer Schublade für 2o JW hebt sich die Stange 29 nur so weit,
daß der Zapfen i 17 des Hebels 121 in die den Münzenkanal i 16 absperrende Stellung
gelangt, während beim Herausziehen einer Schublade für io die entsprechend größere
Hubbewegung der Stange 29 zur Folge hat, daß der Zapfen i 18 den Münzenkanal i 16
abschließt. Auf diese Weise wird also eine nachträgliche Kontrolle auf die Zahl
der eingeworfenen Münzen ausgeübt. Hat man beispielsweise 3o 4# in den Einwurfschlitz
i o8 gesteckt und zieht dann aber nur eine Schublade für 2o JW heraus, so kann die
zuviel gezahlte dritte Münze AI-1 in dem vorübergehend durch den Zapfen 117 abgesperrten
Münzenkanal i 16 nicht verbleiben, sondern muß durch die seitliche Öffnung 'i 23
in den Rückzahlungsraum fallen (Fig. 3). Derselbe Vorgang spielt sich in allen Fällen
ab, wo eine Schublade herausgezogen wird, deren Preisstufe niedriger als die eingeworfene
Münzenzahl ist.
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Wenn umgekehrt versucht wird, eine Schublade herauszuziehen, deren
Preisstufe die eingeworfene Münzenzahl übersteigt, so bleibt dieses Schubfach ohne
weiteres verriegelt, weil der zu der fehlenden. Münze gehörende Sperrhaken, z. B.
16, nicht mit dem Auslös@ehebel io5 gekuppelt werden kann, so daß seine untere Nase,
'z. B. z 6a; in der Bahn der durch die Schubladen gesteuerten Stange 6 verbleibt
und somit beim Auftreffen auf den Absatz 6a die _ Weiterbewegung der Stange 6 und
damit auch das zur Entnahme einer Ware erforderliche weitere Herausziehen der Schublade
verhindert.
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Hat man jedoch eine der eingeworfenen Münzenzahl entsprechende Schublade
oder auch eine Schublade von geringerer Preisstufe gezogen, so daß sich alle Sperrhaken
8, 16; i o i durch ihre Kupplung mit dem Hebel io5 nach rechts drehen konnten, so
kann die Stange 6 ungehindert nach oben steigen. Ist der Anschlag 1 4 der Stange
6 an der Nase 114 des Übertragungshebels io5 vorbeigekommen, so dreht sich
der Hebel i o 5 unter der Wirkung seiner Zugfeder 95 wieder zurück, und zwar in
einem solchen Maße, daß die durch die Münzen hergestellte Kupplung mit den Sperrhaken
8, 16, toi, deren untere Nasen 8a, i 6a, 101 a j etzt auf der geraden Fläche i 15
der Stange 6 entlang gleiten, verlorengeht. Die Münzen werden daher nicht mehr von
den zugehörigen Nasenpaaren 12, 17 ; i o6, 103
und 107, 104 festgehalten,
-sondern rollen in den Münzenkanal i 16, um von dort, nachdem der
Hebel 121 zuvor noch seine bereits beschriebene Kontrollwirkung ausgeübt hat, durch
den Auslaß i i 6a in den Münzensammelraum des Selbstverkäufers zu gelangen.
Beim
Einschieben einer Schublade kehren dann alle Teile wieder in die Ausgangsstellung
zurück. In bekannter Weise ist Vorsorge getroffen, daß sich stets nur .eine einzige
Schublade herausziehen läßt.
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Damit auch solche Münzen, die aus irgendwelchen Gründen im Auslöser
liegengeblieben sind, ebenfalls dem Käufer erstattet werden, d. h. in den Rückzahlungsraum
des Selbstverkäufers gelangen, ist hinter dem Münzenkanal i09 ein dreiarmiger Hebel
171 vorgesehen. Dieser Hebel vollführt eine kleine Winkeldrehung im Uhrzeigersinne
um seinen Zapfen 170; sobald durch einen außen am Selbstverkäufer angebrachten Knopf
15¢ o. dgl. ein Druck auf seinen nach oben gerichteten Arm 17id ausgeübt wird (vgl.
Fig. 5). Hierbei bewegt der mittlere Arm 17ib des Hebels 171 die Nase 17 des ersten
Sperrhakens ioi nach oben, so daß etwa bisher von dem abgebogenen Ende der Nase
17 festgehaltene Münzen jetzt ungehindert weiterrollen können. Gleichzeitig ist
aber inzwischen der nach abwärts gerichtete dritte Arm 17i des Hebels 171 mit seiner
waagerechten Ablenkfläche 172
in einen Schlitz 173 des Münzenkanals 116 eingetreten
und hat diesen Kanal unterhalb der seitlichen Austrittsöffnung 123 abgesperrt. Sofern
also noch Münzen durch Betätigen des Druckknopfes 154 frei werden sollten, so können
diese nicht durch den Auslaß i i 6a des Kanals i 16 nach unten in den Sammelraum
des Selbstverkäufers fallen, sondern müssen nach ihrem Auftreffen auf die Ablenkfläche
172 den Kanal i 16 bereits durch die Seitenöffnung 123 verlassen, die zu
dem Rückzahlungsraum führt. Um einen Mißbrauch zu verhüten, ist die Anordnung so
getroffen, däß sich der Hebel 171 nicht mehr drehen läßt, sobald :eine beliebige
Schublade herausgezogen wird.
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Die in Fig.6 dargestellte Ausführungsform weicht in ihrer Bauart von
der Fig: i im wesentlichen nur dadurch ab, daß die eingeworfenen Münzen sogleich
in einen annähernd senkrecht verlaufenden Münzenkanal 116 gelangen, in welchem der
Auslösehebel i o5, die Sperrhaken 8, 16, i o i und der Kontrollhebel 12 1 wirksam
sind. Auch in diesem Falle ist dafür gesorgt, daß etwa im Auslöser liegengebliebene
Münzen vor dem Herausziehen einer Schublade durch Bedienen eines Druckknopfes o.
dgl. in den Rückzahlungsraum befördert werden können.
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Zu diesem Zweck hat einer der Sperrhaken, nämlich der Sp errhaken.
i o i, der mit seiner Nase 17 die zuerst eingeworfene Münze mit der Nase 12 des
Übertragungshebels i05 kuppelt, eine über den Drehzapfen i o hinausragende Verlängerung
10 ja. Auf diese Verlängerung z o i a trifft der an einer Gleitstange
i50 befestigte Stift 153s wenn die Gleitstange i 5o durch einen Druckknopf 154 nach
einwärts bewegt wird. Die durch Bolzen 151 in Langlöchern i 52 geführte Stange i
5o ist so angeordnet, daß sie nur dann frei bewegt werden kann, wenn sich die durch
die Schubladen gesteuerte Stange 6 in ihrer Ausgangs-Stellung, d. h. in ihrer tiefsten
Lage befindet. In dieser Stellung; also bei nicht herausgezogener Schublade, liegt
ein Hebel 16o, der auf einem Zäpfen 161 drehbar gelagert ist und unter der Wirkung
einer Zugfeder 162 steht, mit einer Fläche 160a derart an einem festen Anschlag
163 der Stange 6, daß das waagerecht abgebogene Ende i 60U des Hebels 16o, das durch
einen Schlitz 173 in den Münzenkanal i 16 eintritt, diesen kurz unterhalb einer
seitlichen Öffnung 123 absperrt, die zu dem Rückzahlungsraum führt.
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Ist daher .ein Geldstück in dem Auslöser liegengeblieben, so wird
beim Bedienen des Druckknopfes 15¢ der Sperrhaken ioi nach rechts geschwenkt, bis
seine Nase 17 die Münze freigibt, da der Aüslösehebel i o5 in Ruhe bleibt, so daß
dessen Nase 12 der sich nach rechts drehenden Nase 17 nicht folgen kann. Die Münze
fällt daher nicht ohne weiteres nach unten in den Sammelraum des Selbstverkäufers,
sondern wird durch die Ablenkflä.che 160b des Hebels i 6o aufgehalten und durch
die seitliche Öffnung 123 dem Rückzahlungsraum zugeführt. Sind in dem Auslöser mehrere
Münzen liegengeblieben, so kommen alle Münzen bereits durch Ausrücken des einen
Sperrhakens i o i frei, weil die Nasenpaare i03, iod und 1o¢, 107 für die zweite
und dritte Münze die Münzen nur im gekuppelten Zustande von der Seite her festhalten
können, diese jedoch nicht von unten her stützen, so daß, wenn die unterste Münze
ihren Halt verliert, gleichzeitig auch alle weiter oben liegenden Münzen nach unten
fallen und durch die Ablenkfläche 160b des Hebels 16o in den Rückzahlungsraum geleitet
werden.
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Ein Versuch, den Sperrhaken i o i durch Drücken des Druckknopfes 15:1.
auch dann auszulösen, wein. bereits eine Schublade herausgezogen ist, scheitert
ohne weiteres daran, daß die beim Herausziehen einer Schublade nach oben steigende
Stange 6 die Gleitstange i 5o verriegelt, so daß diese stets nur dann nach innen
bewegt werden kann, wenn alle Schubladen eingeschoben sind.
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Sobald eine Schublade herausgezogen wird, schwingt der -den Weg nach
der Öffnung i i 6a des Münzenkanals i 16 vorübergehend absperrende Hebel 16o zuerst
nach links, und zwar solange der Anschlag 163 der emporsteigen- 1 den Stange 6 auf
die Fläche i Goa einwirkt, und dann unter dem Einfluß der anschließenden
Fläche
nach rechts. Dafür tritt jedoch, wenn eine Schublade unterhalb der höchsten Preisstufe
herausgezogen wird, der Kontrollhebel 121 vorübergehend in die Bahn des Münzenkanals
116, um in der bereits erläuterten Weise überzählige Münzen in den Rückzahlungsraum
zu leiten.
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Solche Münzen, welche die höchste Preisstufe übersteigen, werden auch
bei der Ausführung nach Fig.6 durch eine noch oberhalb des letzten Nasenpaares 107,
104 angeordnete überlauföffnung i i o dem Rückzahlungsraum zugeführt.