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Zweiteiliger ausziehbarer Behälter, insbesondere Handkoffer.
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entweder ein gleichzeitiges Ein-oder Ausklinken der mit dieser verbundenen Sperrklinken eintritt. Die Sperrklinkenpaare an der rechten Koffereeke sind für den Angriff der Verbindungsstange 20 offen geschlitzt, da nur ein einseitiger Anschlag des Sehraubenbolzens 23. u. zw. für die Allsklinkung dieser Sperrklinken, in Betracht kommt.
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verschiebung der Verbindungsstange 20 nur je eine Sperrklinke bei sämtlichen Sperrklinkenpaaren ausgeklinkt wird, während bei einer Endverschiebung dieser Verbindungsstange 20 die Ausklinkung der übrigen Sperrklinken erfolgt.
Diese Einrichtung bezweckt, dass bei einem vorläufigen Schliessen des Koffers die Möglichkeit gegeben wird, die äussere Kofferhälfte während der Einklinkung der halben Anzahl der Sperrklinken nachzuschieben, ohne dass sie durch den inneren Druck des Kofferinhaltes zurückgleiten kann. Erst nach äusserster Einstellung der äusseren Kofferhälfte 11 sind alsdann die übrigen Sperrklinken mittels des Schlosses 22 durch Vermittlung der Verbindungsstangen 20 einzuklinken.
Für die erstere Art der Einklinkung dienen die Sperrklinken 13 und für die letztere Art die Sperrklinken jazz Aus diesem Grunde zeigt die Fig. 5 die Voreilstellung der Sperrklinke 13 gegenüber der Sperrklinke 14. welche durch die verschiedenen Schlitzlänge für den Anschlagbolzen 23 bedingt wird.
Das Kofferschloss 22 besitzt in bekannter Weise eine verschiebbare Tülle 27, mittels welcher durch einen Schlüssel der eigentliche Verschluss des Schliessbleche 26 erreicht wird.
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der in die vordere Verbindungsstange 20 eingreift. Die Tülle 27 besitzt zwei Stifte 28. Wird dieselbe nach links herumgedreht, so dass die Stifte 28 in die punktiert gezeichnete Lage kommen, so wird durch einen Übertragungsmechanismus innerhalb des Schlosses 22 der Zapfen 21 nach links verschoben, wodurch die Verbindungsstange 20 ebenfalls eine Verschiebung nach links ausführt. Diese Verschiebung der vorderen Verbindungsstange 20 wird durch die drehbare Querstange 24 auf die hintere Verbindung- stange 20 übertragen.
Bei dieser Verschiebung der Verbindungsstange 20, infolge der Verdrehung der Tülle 27, erfolgt nur ein Ausklinken der Sperrklinken 14, während die Sperrklinken 1.) noch eingeklinkt bleiben. Um nun auch diese auszuklinken, ist es nur erforderlich, die Tülle 27 seitlich zu verschieben. Bei dieser Verschiebung der Tülle 27 wird das Schliessblech 26 des Schlosses ausgelöst und springt unter der Wirkung einer Feder aus der Schliessstellung und sichert dabei die Tülle 27 in ihrer Lage.
Die Spiralfedern an den Sperrklinken sind an den Tragplatten 18 mit ihren andern Enden befestigt.
Der beschriebene Handkoffer lässt sich wie ein gewöhnlicher Handkoffer durch Gelenke öffnen.
Zu diesem Zwecke sind besondere Gelenkbleche verwendet, die sich zwischen der äusseren und der
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an der oberen Kante zwei Führungsbleche 30, in welche verschiebbare Gelenkbleche. M eingeführt sind, deren obere Enden winkelig umgebogen sind, damit sie nicht aus den Führungsblechen 30 herausgleiten können. Die Länge dieser Gelenkbleche entspricht der Höhe der oberen Kofferhälfte, sie besitzen am unteren Ende ein Gelenk 29, mit einem zweiten Gelenkbleeh, welches am innern Rand der äusseren Kofferhälfte 11 befestigt ist.
Für das Aufklappen des Koffers ist es notwendig, dass das Gelenkblech, 31 mit der äusseren Kofferhälfte 1 hochgezogen wird, so dass sich das Gelenk 29 unterhalb des Führungsbleches 30 legt.
Die Zähne der Sperrklinken 13 und 14 sind verschiedenartig ausgebildet. Bei den Sperrklinken 1' sind die Zähne mit 13a bezeichnet und unten scharfkantig gebildet, während sie oben abgerundet sind ; dadurch ist es möglich, dass beim Nachdrücken der oberen Kofferhälfte 11 ein Ausgleiten dieser Klinken aus den Zahnstangen erfolgt und daher eine einseitige Verschiebung genannter Kofferhälfte zulassen ; aber nicht umgekehrt.
Bei den Sperrklinken 14 sind die Sperrzähne mit 14a bezeichnet und sowohl oben wie unten scharfkantig ausgeführt. Diese Sperrzähne lassen keine Verschiebung der äusseren Kofferhälfte weder nach der einen noch nach der andern Richtung zu und bedingen daher während des Eingriffes in den Zahnstangen die endgültige Verschliessung des Koffers.
Die Sperrklinken 13 und 14 treten durch Öffnungen 16 der inneren Kofferhälften 12.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1.. Zweiteiliger ausziehbarer Behälter, insbesondere Handkoffer, dessen beide Teile in einer beliebigen Ausziehstellung gegeneinander festgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass in den inneren Ecken der einen Kofferhälfte je ein Sperrklinkenpaar vorgesehen ist, die in Zahnstangen in den inneren Ecken der andern Kofferhälfte einzugreifen vermögen, wobei unter dem Einfluss Kofferschlosses (verschiebbare Tülle) ein Verbindungsgestänge der Sperrklinken so betätigt wird, dass bei einer bestimmten Verschiebung desselben zunächst je eine Klinke jedes Klinkenpaares ausgelöst wird, während bei einer weiteren Verschiebung dieses Gestänges die übrigen Sperrklinkenpaarhälften ebenfalls ausser Eingriff gebracht werden.