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PATENTANSPRÜCHE
1. Ausziehtisch mit einem in Ruhestellung parallel unter einem Hauptblatt angeordneten Auszugblatt, welches in eine Arbeitsstellung verbringbar ist, in der es mit dem Hauptblatt fluchtend daran aussen angrenzend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugblatt (2) aus der Ruhestellung (Fig. 1) mit einem am Hauptblatt (1) parallel verschiebbar gelagerten Stab (4) entlang der Stabachse (4') vollständig unter dem Hauptblatt (1) hervorziehbar, im vollständig hervorgezogenen Zustand (Fig. 2) um 1800 um die Stabachse (4') zum Hauptblatt (1) fluchtend (Fig. 3) schwenkbar und daran in Arbeitsstellung (Fig. 4) schwenkfest anlegbar ist.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (4) am Auszugblatt (2) starr befestigt ist.
3. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkanschlag (9) am Auszugblatt (2) starr befestigt ist, der in den beiden Schwenkendlagen des Auszugblattes (2) auf verschiedenen Seiten des Stabes (4) unten am Hauptblatt (13 anliegt.
4. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zapfen (8) vorgesehen sind, welche in Arbeitsstellung (Fig. 4) die Blätter (1, 2) schwenkfest verbinden.
Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Auszugtischen ist es in der Regel erforderlich, das Hauptblatt zu bewegen, oder aber das Hauptblatt bewegt sich zwangsläufig, wenn man das Auszugblatt aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung verbringt. Dies ist schon deshalb nachteilig, weil es das Abräumen des Tisches erforderlich machen kann, um Schäden zu vermeiden. Ausserdem kann man das Hauptblatt nicht stark mit den Tischbeinen verbinden, so dass es unerwünschte Bewegungen im Gebrauch oder beim Verschieben des Tisches ausführen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wirtschaftlich herstellbaren soliden Tisch zu schaffen, der die Nachteile bekannter Auszugtische nicht hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Auszugtisch entsprechend der Kennzeichnung des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Da man das Auszugblatt beim erfindungsgemässen Tisch mit dem Stab parallel zum Hauptblatt verschieben kann, kann das Hauptblatt starr und ortsfest mit den Tischbeinen verbunden sein. Das Auszugblatt kann, nachdem es vollständig unter dem Hauptblatt hervorgezogen wurde, um 180 um die Stabachse geschwenkt werden, so dass es mit dem Hauptblatt fluchtet, worauf es an das Hauptblatt angeschoben und dabei durch Stifte oder Bügel daran schwenkfest anlegbar ist. In umgekehrter Reihenfolge kann das Auszugblatt auch wieder vollständig unter das Hauptblatt geschoben werden.
Der Stab ist vorzugsweise starr am Auszugblatt befestigt, wobei er dann am Hauptblatt in einem Gleit- und Drehlager geführt ist. Es wäre aber auch möglich, den Stab zwar in Axialrichtung fest, aber drehbar am Auszugblatt anzuschlagen, wobei er dann am Hauptblatt nur noch ein Schiebelager benötigen würde.
Um das Ausziehen und Einschieben des Auszugblattes zu erleichtern, ist vorzugsweise ein Schwenkanschlag starr am Auszugblatt befestigt, der in den beiden Schwenkendlagen auf verschiedenen Seiten des Stabes unten am Hauptblatt anliegt. Dies ergibt auch die Möglichkeit, das Auszugblatt auf einen Schwenkwinkel von 1800 zu begrenzen, während es ohne solchen Anschlag auf beide Seiten beliebig schwenkbar wäre.
Um zu verhindern, dass das Auszugblatt in der Arbeitsstellung aus der Schwenkarretierung in Richtung der Stabachse ausgerückt wird, wobei es dann plötzlich ungewollt verschwenkt werden könnte, kann man beliebige geeignete Arretiermittel, beispielsweise mechanische oder magnetische Schnäpper oder aber Riegel verwenden. Im Falle der Verwendung von Riegeln können diese selbsteinrastend vorgesehen sein und eine Betätigung aufweisen, durch die sie gelöst werden können. Verwendbar erscheinen bekannte Federriegel, wie sie beispielsweise bei Oberlichtfenstern Verwendung finden.
Bei geeigneter Dimensionierung kann man an einem Tisch an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten Auszugblätter anbringen, wobei das einzige Kriterium in der Wahl der Dimensionierung der Stäbe besteht, weil diese zentral angeordnet bei zu grosser Länge ein vollständiges Einschieben in die Ruhelage nicht gestatten würden.
Um ein übermässiges ungewolltes Herausziehen eines Auszugblattes zu vermeiden, kann man beliebige geeignete Anschlagmittel, beispielsweise einen Querzapfen, am Ende des Stabes vorsehen. Durch Lösen eines solchen Anschlages kann das Auszugblatt vollkommen entfernt werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise erörtert werden, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung der Tischbeine verzichtet wurde, die im Mittelbereich des Hauptblattes beliebig befestigt sein könnten. Es würden sich besonders säulenartige Beine eignen.
Die Zeichnungsfiguren zeigen:
Fig. 1 eine 45"-Parallelprojektion eines Tischblattes in Ruhestellung seiner beiden Auszugblätter,
Fig. 2 eine ähnliche fragmentare Darstellung des Tischblattes der Fig. 1 mit ganz ausgezogenem Auszugblatt,
Fig. 3 das Tischblattfragment gemäss Fig. 2 mit nun um 1800 geschwenktem Auszugblatt,
Fig. 4 das Tischblattfragment nach Fig. 2 und 3 mit am Hauptblatt fluchtend angestossenem Auszugblatt und
Fig. 5 einen gegenüber Fig. 1 vergrösserten Schnitt nach Linie V-V.
Das Tischblatt weist ein Hauptblatt l uni, unter welchem zwei Auszugblätter 2 in Fig. 1 ersichtlich sind, von denen nur das linke weiter besprochen wird, obschon das rechte gleich aufgebaut ist.
Zieht man das linke Auszugblatt 2 in Richtung des Pfeiles 3 entlang der Achse 4' unter dem Hauptblatt 1 hervor, so gelangt es in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung. Man erkennt in Fig. 1 bis 3 einen Rundstab 4, der mit dem Auszugblatt 2 starr verbunden ist und in einem Lager 5 verschiebbar und drehbar am Hauptblatt 1 gelagert ist. Das Lager 5 kann beispielsweise aus mit Kunstharz imprägniertem Holz gefertigt sein.
Schwenkt man das Auszugblatt 2 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in Richtung der Pfeile 6 um 1800, so gelangt es in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, in der es mit dem Hauptblatt 1 fluchtend und in Richtung des Pfeiles 7 daran angestossen werden kann, um es in die Stellung gemäss Fig. 4, d.h. die Arbeitsstellung zu bringen. Dabei greifen die Dübel 8 in nichtdargestellte Bohrungen des Auszugblattes 2 ein und sichern es gegen Schwenken.
Durch nichtdargestellte Haltemittel kann ein ungewolltes Wegrücken des Auszugblattes 2 vom Hauptblatt 1 verhindert werden.
Umgekehrt verläuft das Zurückverbringen des Auszugblattes 2 aus der Arbeitsstellung der Fig. 4 in die Ruhestellung der Fig. 1.
Damit beim Schwenken des Auszugblattes 2 nicht müh
sam die richtigen Schwenklagen gesucht werden müssen, ist auf der in Ruhestellung oberen und in Arbeitsstellung unteren Seite des Auszugblattes 2 ein Vierkantstab 9 starr befestigt, der unten am Hauptblatt 1 anliegt. In den Stellungen nach Fig. 1 und 2 befindet sich der Vierkantstab 4 auf der einen und in den Stellungen nach Fig. 3 und 4 auf der anderen Seite des als Schwenkachse dienenden Rundstabes 4, was allerdings nur in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Am Ende 10 (Fig. 2) des Rundstabes 4 ist eine nichtdargestellte Arretierung vorgesehen, die ein ungewolltes vollständiges Herausziehen des Auszugblattes 2 verhindert.
Die insbesondere in Fig. 5 ersichtlichen verdickten Ränder 11 des Hauptblattes 1 sowie die verdickten Ränder 22 des Auszugblattes 2 stellen Versteifungen der Blätter 1 und 2 dar, die auch der sauberen Führung des Auszugblattes 2 am Hauptblatt 1 in der Ruhestellung und im Ubergang zur in Fig. 2 gezeigten Stellung und als Abdeckung der Mechanik gegen Einsicht dienen.
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PATENT CLAIMS
1.Extending table with a pull-out leaf arranged in parallel in the rest position under a main sheet, which can be brought into a working position in which it is aligned with the main sheet and adjoining it on the outside, characterized in that the pull-out sheet (2) from the rest position (FIG. 1 ) with a rod (4) mounted parallel to the main blade (1), which can be moved in parallel along the rod axis (4 '), can be pulled out completely under the main blade (1), in the fully extracted state (FIG. 2) around 1800 around the rod axis (4') Main sheet (1) in alignment (Fig. 3) can be swiveled and attached to it in the working position (Fig. 4) so that it cannot swivel.
2. Extending table according to claim 1, characterized in that the rod (4) on the pull-out sheet (2) is rigidly attached.
3. Extending table according to one of claims 1 and 2, characterized in that a swivel stop (9) on the pull-out leaf (2) is rigidly attached to the bottom of the main leaf in the two swivel end positions of the pull-out leaf (2) on different sides of the rod (4) (13 is present.
4. Extending table according to one of claims 1 to 3, characterized in that pins (8) are provided which pivotally connect the leaves (1, 2) in the working position (Fig. 4).
The invention relates to an extension table according to the preamble of claim 1.
With such pull-out tables, it is usually necessary to move the main sheet, or the main sheet inevitably moves when the pull-out sheet is moved from the rest position into the working position. This is disadvantageous because it may require clearing the table to avoid damage. In addition, the main sheet can not be strongly connected to the table legs, so that it can make unwanted movements in use or when moving the table.
The invention has for its object to provide an economically producible solid table that does not have the disadvantages of known extension tables.
To solve this problem, a pull-out table according to the characterization of claim 1 is proposed.
Since the pull-out leaf can be moved parallel to the main leaf in the table according to the invention with the rod, the main leaf can be rigidly and fixedly connected to the table legs. After it has been pulled out completely from under the main sheet, the pull-out sheet can be swiveled about 180 around the rod axis, so that it is aligned with the main sheet, whereupon it is pushed onto the main sheet and can be pivotally attached to it by pins or brackets. In reverse order, the pull-out sheet can also be pushed completely under the main sheet.
The rod is preferably rigidly attached to the pull-out leaf, in which case it is then guided in a slide and pivot bearing on the main leaf. However, it would also be possible to fix the rod in the axial direction firmly but rotatably on the pull-out leaf, in which case it would then only require a sliding bearing on the main leaf.
In order to facilitate the pulling out and pushing in of the pull-out sheet, a swivel stop is preferably rigidly attached to the pull-out sheet, which lies in the two swivel end positions on different sides of the rod at the bottom of the main sheet. This also makes it possible to limit the pull-out sheet to a swivel angle of 1800, while without such a stop it would be possible to swivel it on both sides.
In order to prevent the pull-out leaf from being disengaged from the swivel lock in the direction of the rod axis in the working position, in which case it could suddenly be swiveled unintentionally, any suitable locking means, for example mechanical or magnetic catches or latches, can be used. If latches are used, they can be self-latching and can have an actuation by which they can be released. Known spring bolts, such as are used for example in skylight windows, appear to be usable.
With suitable dimensions, pull-out sheets can be attached to a table on two opposite end faces, the only criterion being the choice of dimensioning the rods, because they would not allow complete insertion into the rest position if they were too long.
In order to avoid excessive pulling out of a pull-out sheet, any suitable lifting means, for example a cross pin, can be provided at the end of the rod. By loosening such a stop, the pull-out sheet can be completely removed.
The invention will be discussed below with reference to the purely schematic drawing, for example, for the sake of clarity, the table legs, which could be attached as desired in the central area of the main sheet, have been omitted. Column-like legs would be particularly suitable.
The drawing figures show:
1 is a 45 "parallel projection of a table leaf in the rest position of its two pull-out leaves,
2 is a similar fragmentary representation of the table top of FIG. 1 with the pull-out sheet fully extended,
3 shows the table leaf fragment according to FIG. 2 with the pull-out leaf now pivoted by 1800,
4 shows the table leaf fragment according to FIGS. 2 and 3 with the pull-out leaf flushed against the main leaf and
Fig. 5 is an enlarged section compared to FIG. 1 along line V-V.
The table sheet has a main sheet 1 uni, below which two pull-out sheets 2 can be seen in FIG. 1, of which only the left one will be discussed further, although the right one is constructed in the same way.
If one pulls out the left pull-out leaf 2 in the direction of arrow 3 along the axis 4 'under the main leaf 1, it comes to the position shown in FIG. 2. 1 to 3, a round rod 4 can be seen, which is rigidly connected to the pull-out leaf 2 and is displaceably and rotatably mounted on the main leaf 1 in a bearing 5. The bearing 5 can for example be made of wood impregnated with synthetic resin.
If the pull-out leaf 2 is pivoted from the position shown in FIG. 2 in the direction of the arrows 6 by 1800, it reaches the position shown in FIG. 3, in which it is flush with the main leaf 1 and pushed against it in the direction of the arrow 7 can, to put it in the position shown in FIG. 4, ie to bring the working position. The dowels 8 engage in bores in the pull-out sheet 2 (not shown) and secure it against pivoting.
Unwanted moving of the pull-out sheet 2 from the main sheet 1 can be prevented by holding means not shown.
Conversely, the return of the pull-out sheet 2 from the working position of FIG. 4 to the rest position of FIG. 1.
So that when swiveling the pull-out sheet 2 it is not difficult
sam the correct swivel positions must be sought, a square rod 9 is rigidly attached to the upper side in the rest position and lower in the working position of the pull-out sheet 2, which rests below on the main sheet 1. In the positions according to FIGS. 1 and 2, the square rod 4 is on one side and in the positions according to FIGS. 3 and 4 on the other side of the round rod 4 serving as a pivot axis, which, however, can only be seen in FIGS. 2 and 3 .
At the end 10 (FIG. 2) of the round rod 4, a locking device (not shown) is provided which prevents the pull-out sheet 2 from being pulled out accidentally.
The thickened edges 11 of the main sheet 1, which can be seen in particular in FIG. 5, and the thickened edges 22 of the pull-out sheet 2 represent stiffening of the sheets 1 and 2, which also ensure the clean guidance of the pull-out sheet 2 on the main sheet 1 in the rest position and in the transition to FIG 2 position and serve as a cover of the mechanics against inspection.