AT165238B - - Google Patents

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Milchtransportkannenverschluss 
Es sind Milchtransportkannenverschlüsse mit Kniehebelgelenk bekannt, bei welchen der Kniehebelverschluss doppelseitig, d. h. an beiden Enden eines Durchmessers des Deckels gelagert ist. Solche Verschlüsse erfordern verhältnismässig grossen Aufwand an Material und Kosten und weisen nicht die erforderliche Starrheit auf. Auch einseitig gelagerte Kniehebelverschlüsse sind bekannt, die jedoch eine ziemlich komplizierte   Bauart besitzen und bei der Montage eine grössere Zahl von Arbeitsschritten erfordern.   



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einseitig angeordneten Kniehebelverschluss zu schaffen mit wesentlich geringerem Materialaufwand als die bekannten derartigen Verschlüsse, wobei trotz der Materialersparnis die Schlussstellung gewährleistet sein soll, u. zw. auch beim Anheben der Kanne am Deckelgriff. 



   Der Lösungsgedanke besteht darin, den Kniehebel derart anzuordnen bzw. auszugestalten, dass trotz einseitiger Anbringung im Zusammenwirken des Kniehebels mit der Zarge des Steckdeckels auch beim Anheben der Kanne am Deckel die Schlussstellung gesichert ist. 



   Erfindungsgemäss besteht der Verschluss aus einem einseitig einerseits mit dem Kannenkörper, anderseits mit dem Steckdeckel gelenkig verbundenen Kniehebel mit einem Schwenkbolzen am Kannenkörper und einem Schwenkbolzen am Deckel, wobei der Kniehebel derart ausgebildet und angeordnet ist, dass sein mit dem verschiebbaren Schwenkbolzen verbundener Schenkel in der Schlussstellung bezogen auf die Ebene durch die Schwenkbolzen innen liegt, so dass im Zusammenwirken des Kniehebels mit der Zarge des Steckdeckels beim Anheben der Kanne am Deckel die Schlussstellung gesichert ist, dadurch, dass dabei auf die Schwenkachse nur eine Komponente im Sinne der Schlussbewegung zur Einwirkung gelangt. Vorzugsweise steht der Schwenkbolzen am Kannenkörper'nach aussen weiter vor, als der Schwenkbolzen am Deckel. 



   Vorteilhaft ist die Kniehebelkonstruktion derart angeordnet bzw. ausgestaltet, dass während der Verschwenkung des Kniehebels in die Schlussstellung der Deckel etwas um seinen Auflagepunkt nach aussen verschwenkt wird, so dass durch das Gewicht des gehobenen Teiles des Deckels ein weiteres selbsttätiges Einschwenken des Kniehebels in die Schlussstellung gewährleistet ist. Der Kniehebel wird bei dieser Ausbildung von Hand aus (oder durch eine Feder) über die Spannstellung eingedrückt. Aus der   Beschreibung sind weitere Ausführungsformen   ersichtlich. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Kniehebelverschlusses in den Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung wiedergegeben, wobei Fig. 1 die Schlussstellung darstellt und Fig. 2 die Stellung bei ausgehobenem Steckdeckel. Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine konstruktive Ausführungsform des Verschlusses bei ausgehobenem Steckdeckel. 



   In den Kannenhals 7 ist der Steckdeckel 8 eingesetzt, der mit dem Arm 3 des Kniehebels durch den Schwenkbolzen 2 verbunden ist. Der zweite Arm 3'des Kniehebels ist auf dem Schwenkbolzen   1   gelagert, der vorteilhaft am Kannenhals ortsfest angeordnet ist. Der Deckel trägt beispielsweise einen Griff 9, mit welchem er angehoben werden kann. 4 ist die Schwenkachse des Kniehebels und   5   ist ein Anschlag für diese Schwenkachse, welcher am Kannenhals angebracht ist. Wird der Deckel aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in den Kannenhals geschoben, so faltet sich das Kniegelenk zusammen und gelangt in eine Stellung S, wobei die Schwenkachse 4 noch oberhalb der Ebene E liegt, die durch den Schwenkbolzen 2 am Deckel und den Schwenkbolzen 1 am Kannenkörper geht und zur Ebene des Kniegelenkes senkrecht steht.

   Nun wird der Kniehebel beispielsweise von Hand aus gegen den Kannenhals gedrückt. 



  Dabei durchläuft die Schwenkachse 4 die Ebene E. Dabei wird der Schwenkbolzen 2 etwas nach unten gezogen, wobei der Deckel sich um den Auflagepunkt 6 am Halsrand der Kanne in die in strichlierter Linie dargestellte Stellung, d. h. gegen sein Gewicht etwas herausgeschwenkt wird. Ist der Kniehebel mit seiner Schwenk- achse unter die Ebene E gedrückt und wird er sich selbst überlassen, so bewirkt schon das
Gewicht des Deckels, der in der Regel in den
Kannenhals wieder einsinkt, eine selbsttätige
Verschwenkung des Kniehebels gegen den
Anschlag 5 beispielsweise in die in der Fig.   I   in 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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   /elchnetcn.

   E & tntt also   durch Zusammenwirken der   Zarge j* ?   des Steckdeckels mit der   Innenwand des Kannenhalses ein Verklemmen   ein, so dass die ganze Kanne angehoben werden kann, ohne dass der Deckel sich öffnen kann trotz nur einseitiger Anordnung des Kniegelenkes. Dabei kann aber der Verschluss leicht durch Herausschwenken der Schwenkachse 4 im Uhrzeigersinn über die Ebene E geöffnet werden. 



   Die Fig. 3 zeigt eine konstruktive Ausführungsform des Kniegelenkverschlusses, u. zw. in der Stellung bei ausgehobenem Deckel. Bei ausgehnhenem Deckel legt sich der Hebel J'an den Anschlag 10 des Lagerbockes 11 an, so wie dies Fig. 3 zeigt. Dadurch wird verhindert, dass der Kniehebel im falschen Sinn beim Einsetzen des Deckels einknicken könnte. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist kein besonderer Schwenkbolzen verwendet, sondern es ist der Kniehebelarm 3 als ein geschlossener Bügel ausgebildet, der mit seinen horizontalen Teilen selbst die Gelenkbolzen 2 und 4 bildet. 



   Das ganze Kniehebelgelenk besteht also nur aus einem Gelenkbolzen   1   und zwei Kniegelenkhebelarmen 3'und 3, wovon der erstgenannte die Hülse für die Gelenkverbindung 4 bildet und der zweite Hebelarm wie oben erwähnt in Form eines Bügels ausgebildet ist, der gleichzeitig die Gelenkbolzen bildet. Es zeichnet sich also der erfindungsgemässe Verschluss durch geringmögliche Zahl an Verschlussteilen, durch dementsprechend stark vermindertes Gewicht und äusserst einfache Bauart aus. Auch die Montage ist sehr einfach, da der Verschluss mit den Teilen 3 und 3'sowie dem Steckdeckelstab   8'   fertig zusammengestellt geliefert werden kann und sodann nur der Deckelstab 8'auf dem
Rand des Deckels 8 und der Lagerbock 11 auf dem Kannenhals angebracht wird, worauf der
Schwenkbolzen 1 eingesetzt wird. 



   Die Kniehebelkonstruktion ist, wie aus den
Figuren und der Beschreibung hervorgeht, derart ausgestaltet bzw. angeordnet, dass sich der
Schwenkpunkt 4 des Kniehebels rein unter
Einfluss der Schwere der Kniehebelteile 3, 3'und 4 unter die Ebene E einzustellen sucht, d. h. in jene Lage, welche die Sperrstellung gewähr- leistet. Bei der an Hand der Fig. 1-3 be- schriebenen Ausführungsform wird, wie oben bereits gesagt, der Kniehebel aus der Stellung mit der Schwenkachse 4 oberhalb der Ebene E in die Stellung mit der Schwenkachse unterhalb der Ebene E beispielsweise von Hand aus ge- drückt. Es kann aber selbstverständlich der 
 EMI2.2 
 kann.

   Dü nach längerer, harter Benutzung des Verschlusses eine geringe Deformation oder Abnutzung eintreten kann, die zu einem Spiel in den Kniehebelteilen von selbst führen könnte, stellt die angeführte Ausführung der Konstruktion eine wichtige Sicherungsmassnahme dafür dar, dass auch nach solcher Deformation oder Abnutzung der   Verschluss   sicher sodann selbsttätig in die Schlussstellung gelangt. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Milchtransportkannenverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem einseitig einerseits mit dem Kannenkörper   (7)   anderseits mit dem   Steckdeckel   gelenkig verbundenen Kniehebel (3, 3') mit einem Schwenkbolzen (1) am Kannenkörper und einem Schwenkbolzen   (2)   am Deckel besteht, wobei der Kniehebel derart ausgebildet und angeordnet ist, dass sein mit dem verschiebbaren Schwenkbolzen   (2)   verbundener Schenkel in der Schlussstellung bezogen auf die Ebene durch die Schwenkbolzen   (1   und   2)   innen liegt, so dass im Zusammenwirken des Kniehebels mit der Zarge des Steckdeckels beim Anheben der Kanne am Deckel die Schlussstellung gesichert ist, dadurch, dass dabei auf die Schwenkachse   (4)

     nur eine Komponente im Sinne der Schlussbewegung zur Einwirkung gelangt. 



   2. Milchtransportkannenverschluss nach Anspruch   l,   dadurch gekennzeichnet, dass der
Schwenkbolzen   (1)   nach aussen weiter vorsteht, als der Schwenkbolzen (2). 



   3. Milchtransportkannenverschluss nach Anspruch   l   oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebelverschluss derart angeordnet bzw. ausgestaltet ist, dass während der Verschwenkung des Kniehebels in die Schlussstellung der Steck- deckel etwas um den Auflagepunkt   (6)   nach aussen verschwenkt (oder eine in den Kniehebel- verschluss eingebaute Feder gespannt) wird, so dass durch das Gewicht des gehobenen'Teiles des Deckels bzw. die Federspannung ein selbst- tätiges Einschwenken des Kniehebels in die
Schlussstellung gefördert ist. 



   4. Milchtransportkannenverschluss nach An- spruch 1 oder die folgenden, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kniehebelteile derart mit
Spiel ausgebildet sind, dass das Einschwenken des Kniehebels in die Sperrstellung selbsttätig durch Auswirkung des Eigengewichtes (oder
Einwirkung einer Feder) erfolgt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 5. Milchtransportkannenverschluss nach An- spruch l oder die folgenden, dadurch gekenn- zeichnet, dass Anschläge (10) vorgesehen sind, die ein falsches Einknicken des Kniehebels in der Offenstellung des Deckels verhindern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT165238D AT165238B (de)

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AT (1) AT165238B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954678C (de) * 1954-03-07 1956-12-20 Walther Zarges Dipl Ing Zusammenlegbarer Behaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954678C (de) * 1954-03-07 1956-12-20 Walther Zarges Dipl Ing Zusammenlegbarer Behaelter

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