DE2317341A1 - Lukendeckel-verschlussvorrichtung - Google Patents
Lukendeckel-verschlussvorrichtungInfo
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Description
PATENTANWALT D.t BERLIN 33 31. 3 .1973
MANFRED MlEHE FALKENRIED4
Telefon: (0311) 760950
< 8 3119 50 > Diplom-Chemiker Telegramme: PATOCHEM BERLIN
S/42/2074
YS 22329, G2233O
TELL TRADINGC σ. AB Erik Dahlbergsgatan 34, S-411 31 Göteborg, Schweden
Lukendeckel-Verschlußvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Verschliessen von Schiffsluken, insbesondere eine Verschlußvorrichtung,
die für Ladeluken vorgesehen ist und weist ein Hakenteil auf, das vermittels einer seiner Enden so angeordnet
ist, daß dasselbe über einen an der Ladeluke angeordneten Stift in Eingriff kommt. Das Hakenteil ist mit einer Kraftquelle
über einen Arm verbunden, der schwenkbar an einer Rille angeordnet ist, die sich an einem den Lukendeckel
tragenden Rahmen, den sogenannten Süll, abstützt. Die Verschlußvorrichtung weist ebenfalls eine dergestalt angeordnete
Vorrichtung auf, daß das Hakenteil während des Verschlußvorgangs dergestalt geführt wird, daß das Hakenteil
derselben eine umschreibende Bewegung um den Lukendecke1-stift
ausführt und abschließend den Lukendeckelstift in einer Richtung auf die Schwenkwelle des Arms an dem Süll
anzieht. Bei einer bekannten Verschlußvorrichtung dieser Art wurde festgestellt, daß die Abnutzung an dem Hakenteil
des Lukendeckelstiftes erheblich ist, und zwar sogar nach kurzer Benutzung. Der Grund hierfür besteht darin, daß bei
Ausführen der umschreibenden Bewegung das Hakenteil des Hakens gegen den Lukendeckelstift gleitet. Aufgrund der
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verhältnismäßig großen auftretenden Kräfte ergibt sich
somit eine sehr erhebliche Abnutzung. -
Die wesentliche der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, diesen Nachteil auszuräumen.
Kennzeichnend für den Erfindungsgegenstand ist, daß das
Hakenende gegenüberliegend zu dem Hakenteil schwenkbar an dem oberen Ende eines Verbindungsgliedes angelenkt
ist, dessen unteres Ende schwenkbar an dem freien Ende des schwenkbar angeordneten Arms angelenkt ist, und daß
das obere Ende dieses Verbindungsgliedes gleitend in einem praktisch senkrechten Führungsteil an dem Süll geführt
wird. Aufgrund dieser Anordnung.wird das Hakenteil
des Hakens, nach Abschluß der beschreibenden Bewegung des Hakens, eine senkrechte Bewegung nach unten in Richtung
auf den Lukendeckelstift ausführen. Hierdurch kommt die gleitende Reibung zwischen dem Hakenteil und
dem Lukendeckelstift während des eigentlichen Verschlußvorgangs in Fortfall.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Verschlußvorrichtung im Verschlußzustand. .
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der LinieH-II
nach Fig. 1.
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenansicht, wobei
die VerschlußVorrichtung sich im gelösten Zustand befindet.
Fig. 4 eine Seitenansicht der Verschlußvorrichtung in der Lage, die dieselbe unmittelbar vor dem Anziehen des
Hakens einnimmt.
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab ausgeführte Endansichtdes Lukendeckelstiftes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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Fig. 6 eine Draufsicht auf den gleichen Lukendeckelstift.
In den Zeichnungen ist der Lukendeckel, durch 1 und der
Lukensüll durch die Zahl 2 wiedergegeben. Der Lukendeckel 1 ist mit einem Stift 3, wie weiter unten im einzelnen
erläutert, versehen, wobei dieser Stift in einer waagerechten Lage in einer Lukendeckelarmatur 4 befestigt ist.
Das hakenförmige Teil 5 an dem oberen Ende des Hakens 6 ist so angeordnet, daß ein Zusammenwirken mit dem Stift
erfolgt. Das untere Ende des Hakens 6 ist vermittels, eines Stiftes 7 an dem oberen Ende eines Verbindungsgliedes
8 angelenkt, und die Enden dieses Stiftes 7 treten durch zwei Führungskanäle 9 hindurch, die in dem
Süll 2 ausgebildet sind. Eine sich in der längsseitigen Richtung der Führungskanäle 9 erstreckende imaginäre
Linie 10 schneidet den Lukendeckelstift 3. Das untere
Ende des Verbindungsgliedes 8 ist mit einem Stift 11 versehen, der das Verbindungsglied an das freie Ende 12
eines Arms 13 anlenktr wobei das gegenüberliegende Ende
desselben schwenkbar um einen Schwenkstift 15 herum angeordnet ist, der seinerseits an zwei parallelen Streben
14 an dem Süll 2 befestigt ist. Der Arm 13 ist bei 16 an dem Kolben 17 einer hydraulischen Zylindereinheit 18
angelenkt, die bei 19 an einer Fassung 20 an dem Süll 2 angelenkt ist.
Der Süll 2 ist mit einem Führungsstift 21 versehen, gegen
den der Haken 16 während der Bewegung gleitet. Da» Verbindungsglied 8 ist mit einem Anschlag 22 versehen,
der mit den Streben 14 so zusammenwirkt, daß die Schwenkbewegung des Verbindungsgliedes in der Verschlußlage begrenzt
wird, in der eine imaginäre Linie 10a zwischen den zwei Anlenksteilen 7 und 11 nach links bezüglich des
Hittelpunktes der Schwenkachse 15 fällt. Diese Anordnung führt zu einer Selbstblockierung in der Verschlußlage.
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Die Fig. 3 zeigt die Verschlußvorrichtung in der gelösten
Lage, wobei der Haken 6 gegen den Führungsstift 21 in der nach unten geschwenkten Lage ruht. Sobald ein hydraulischer
Druck in dem Zylinder 18 an dem rechten Ende desselben beaufschlagt wird, wird der Kolben 1? nach innen
hin in den Zylinder gezogen, wodurch sich eine Schwenkbewegung des Arms 13 in Ohrzeigerrichtung ergibt. Das Verbindungsglied
8 wird bei dieser Bewegung mitgenommen,
und das untere Ende dieses Verbindungsgliedes wird in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, während gleichzeitig das
obere Ende desselben nach unten gezogen wird. Die Enden
des Stiftes 7 werden in den seitlichen Kanten 23, 24 der Kanäle 9 geführt. Bei der Verschiebung des Stiftes 7
aus der in der Fig. 3 gezeigten Lage in die untere Lage
nach Flg. 4 gleitet eine der gekrümmten Kanten des Hakens, d.h. die äußere Kantenlinie 25, längs des Führungsstiftes 21, wodurch die innere Kante 26 des Hakenteils 5
gegen den Lukendeckelstift 3 anstößt. In dieser Lage befindet sich das eigentliche Hakenteil 5 in einer sicheren
Entfernung 27 von dem Lukendeckelstift 3. Bei fortgesetzter
Schwenkbewegung In Uhrzeigerrichtung des Armes wird der Stift 7 weiter nach unten in den Kanälen 9 verschoben,
wodurch das Hakenteil 5 gegen den Lukendeckelstift 3 gedrückt wird. Hierdurch wird der Lukendeckel 1
nach unten gegen ein Dichtungstell 28 gezogen, das zwischen
dem Lukendeckel und den Süll angeordnet 1st. In der Verschlußlage, siehe Flg. 1, 1st das Verbindungsglied
8 soweit geschwenkt worden, bis der Anschlag 22 gegen die Streben 14 anschlägt. In diesem Fall liegt die ima-.
ginäre Verbindungslinie 10a zwischen den Schwenkpunkten 7 und 11 links bezüglich des Hittelpunktes der Schwenkachse
15 vor. In dieser Lage 1st die Verschlußvorrichtung blockiert.
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Um den Verschluß zu lösen, werden die oben angegebenen Bewegungen in entgegengesetzter Aufeinanderfolge durchgeführt
, wobei das Verbindungsglied 8 in diesem Fall durch die Kolbenstange 17 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung
verschoben wird. Nach Abschluß der nach oben gerichteten Bewegung des Stiftes 7 in den Kanälen 9 wird
der Haken 6 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung unter der Schwerkrafteinwirkung geschwenkt, und hierbei wird
derselbe durch den Führungsstift 21 in die in der Fig. gezeigte Lage geführt. Nunmehr kann der Lukendeckel 1
angehoben werden.
Wie insbesondere in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist der Lukendeckelstift
3 exzentrisch bezüglich seiner zwei Endstücke 29 angeordnet, die bei der hier gezeigten Ausführungsform
quadratische Querschnittsform besitzen. Die Lukendeckelarmatur 4 ist mit einer entsprechenden quadratischen
öffnung 30 versehen. Bei Zusammenbau der Verschlußvorrichtung wird der Lukendeckelstift 3 vermittels
seiner zwei Endstücke 29, die einstückig mit dem Stift ausgeführt sind, dutch die öffnung 3 eingeführt, und
aufgrund der exzentrischen Anordnung des Stiftes 3 ist es sodann möglich, die Entfernung zwischen der Mitte 31
des Lukendeckelstiftes 3 und der Mitte 32 der Schwenkachse
15 einzustellen, indem das Einsatzstück gedreht wird bis das erforderliche Anziehen des Verschlusses erreicht
wird. Sobald das Einsatzstück 3, 29 in die richtige Drehlage gebracht worden ist, wird dasselbe an der
Armatur 4 und der Wand 33 des Lukendeckels 1, siehe Fig. 2, verschweißt.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich Abwandlungen und Modifizierungen
durchführen, und so können die in den Zeichnungen als in den Streben 14 ausgebildete Kanäle 9 auch
in einem anderen stationären Teil des Sülls 2 vorliegen.
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Der Lukendeckelstift 3 kann gegenüber der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform auch eine unterschiedliche
Konfiguration besitzen- Die Endstücke 29 ■ können auch eine polygonale Form aufweisen, die unterschiedlich
von der hier gezeigten ist, z.B. kann es sich um eine sechseckige Form handeln.
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Claims (3)
1. /Lukendecfcel-Verschlußvorrichtung, Insbesondere vorge-
-sehen für Frachtschiffladeluken, wobei dieselbe ein Hakenteil aufweist, das vermittels einer seiner Enden so
angeordnet ist, das dasselbe über einen an der Ladeluke angeordneten Stift in Eingriff kommt, wobei der Haken
mit einer Kraftquelle über einen Arm verbunden ist, der schwenkbar an einer Rille angeordnet ist, die sich an
einem den Lukendeckel tragenden Rahmen, den sogenannten Süll, abstützt und ebenfalls eine dergestalt angeordnete
Vorrichtung vorgesehen 1st, daß das Hakenteil während des VerschluBvorgangs.dergestalt geführt wird, daß das Hakenteil derselben eine umschreibende Bewegung um den Lukendeckelstift ausführt und abschließend den Lukendeckel*
stift in einer Richtung auf die Schwenkwelle des Arms
an dem Süll anzieht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hakenende (6) gegenüberliegend zu dem Hakenteil
(5) schwenkbar an dem oberen Ende eines Verbindungsgliedes (8) angelenkt 1st, dessen unteres finde schwenkbar an
dem freien Ende des schwenkbar angeordneten Anas (13) angelenkt ist, und daß das obere Ende dieses Verbindungsgliedes (8) gleitend in einem praktisch senkrechten
Führungsteil (9) an de« Süll (2) geführt wird.
2. Lukendeckel-Verschlußvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (22)
für das Begrenzen der Schwenkbewegung des Verbindungsgliedes (8) wahrend des Verschlußvorgangs in eine Lage vorgesehen 1st, in der eine imaginäre Linie (10a), die die
zwei Schwenkpunkte (7, 11) des Verbindungsgliedes (8) verbindet, gerade über den Schwenkstift des Arms (13)getreten ist.
3. Lukendeckel-Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lukendeckelstift (3) exzentrisch im Verhältnis zu seinen gemeinsam
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einheitlichen Endstücken angeordnet ist, die mit dem
restlichen Teil des Stifts (3) einstückig ausgebildet sind.
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