DE1506308C3 - Vorrichtung an zwei- oder mehrteiligen Lukendeckeln - Google Patents

Description

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Lukendeckelabschnitte 5, 6 sind durch ein Gelenk 8 Ordnung unterhalb der Ebene 32, die die Achse 12 so gegenseitig verbunden, daß die Unterseiten der mit der Fuge 13 verbindet. Beim öffnen der Lukenhochgeklappten Lukendeckelabschnitte 3, 4 bzw. 5, deckelteile 1, 2 verschieben sich die Abschnitte 4 6 beim öffnen der Luke gegeneinanderliegen. Der und 6 auf Grund dieser Anordnung, wenn die Ge-Lukendeckelabschnitt 3 ist durch eine Achse 9 und 5 lenke 7, 8 bis an die Ebenen 31, 32 gelangen (Fig. 2 der Lukendeckelabschnitt 5 durch eine Achse 12 an und 4). Diese Verschiebung wird gemäß der Erfindern Lukenrahmen 10 der Lukenöffnung 11 ange- dung zum Lösen der Abschnitte voneinander am lenkt. Stoß 13 angewandt. Wird nämlich beispielsweise der

Am Querstoß 13, zwischen den Deckelabschnitten Lukendeckelteil 1 durch Ziehen am Gelenk 7 in

4 und 6 ist eine Dichtung 14 (F i g. 8) angebracht, io Richtung des Pfeiles 33 geöffnet und der Abschnitt 4

die aus einer in eine in Längsrichtung des Stoßes an etwas nach rechts verschoben, so gleitet die Hub-

den Lukendeckelabschnitt 4 befestigte, nach unten platte 30 mit ihrer schiefen Hubkante 29 auf der

offene Rinne 15 (Fig. 7) eingelegten Dichtungs- Stützrolle 28 nach oben (Fig. 5 und6). Die Rinne

masse 16 besteht, gegen welche von unten bei ge- 15 mit der Dichtungsmasse 16 wird dabei außer Ein-

schlossener Luke ein Wulst 17 eines Abdichtungs- 15 griff mit dem Wulst 17 des Dichtungsflansches 18 ge-

flansches 18 des Lukendeckelabschnittes 6 drückt. bracht, gleichzeitig wird die Längsabdichtung 34 an

Der Lukendeckelabschnitt 6 ist an seinen beiden Sei- der Unterseite der Deckelabschnitte 3, 4 von dem

ten in der Nähe des Stoßes 13 mit einem sich am Lukenrahmen 10 abgehoben.

Stoß vorbei erstreckenden Beschlag 19 versehen. Je- Das gleiche geschieht, wenn der Lukendeckelteil 2 der dieser Beschläge ist mit einer um einen horizon- ao geöffnet wird. Durch Ziehen am Gelenk 8 in Richtalen Zapfen 20 gelagerten Laufrolle 21 ausgestattet, tung des Pfeiles 35 (Fig. 3) wird der Abschnitte mit der der Abschnitt auf dem Lukenrahmen 10 bei nach links verschoben, wobei sich die Hubrolle 28 den öffnungs- und Schließbewegungen läuft und mit unter die Hubplatte 30 eindrückt und den Abeinem über dem Zapfen 20 liegenden Zapfen 22 aus- schnitt 4 anhebt. Wie aus F i g. 4 und 6 hervorgeht, gestattet, auf dem eine weitere Laufrolle 23 drehbar 25 wird die Dichtungsmasse 16 (F i g. 7) von der Nase gelagert ist, die beim Tragen der freien Längskante 17 abgehoben, gleichzeitig werden die an der Unterdes Lukendeckelabschnittes 6 am Ende der Hoch- seite der Abschnitte 5 und 6 angebrachten Langsklappbewegung des Abschnittes wirksam wird. dichtungen 36 vom Lukenrahmen 10 abgehoben. Außerdem ist jeder Beschlag 19 mit einer um einen Der Lukendeckelteil 2 kann somit ganz geöffnet werhorizontalen Zapfen 27 drehbar gelagerten Hubrolle 30 den.

28 versehen. Der Lukendeckelabschnitt 4 ist an der Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsfor-

dem Stoß 13 naheliegenden Kante zu beiden Seiten men sind nur als Beispiele zu betrachten und die Lu-

des Lukendeckelabschnittes mit einem Beschlag 26 kenabdeckung kann baulich auf verschiedene Art im

ausgerüstet, versehen mit einer um einen horizonta- Rahmen des Patentanspruchs geändert werden. Die

len Zapfen 24 drehbar gelagerten Laufrolle 25 und 35 Lukendeckelteile können jedoch aus einem oder

mit einer schiefen Hubkante 29 an einer Hubplatte mehr als nur zwei Lukendeckelabschnitten bestehen.

30 zum Zusammenwirken mit der Hubrolle 28 am Die Vorrichtungen zum öffnen der Lukendeckelteile

Beschlag 19, wie hier unten näher erklärt wird. sind von der Erfindung unabhängig. Andere Hubor-

Das Gelenk 7 liegt unterhalb einer Verbindungs- gane als die mit der schiefen Hubkante 29 versehene

ebene 31 (siehe Fig. 1) zwischen der Gelenkachse 9 40 Hubplatte 30 können vorgesehen sein. Anstatt einer

und der Auflagefläche der Laufrolle 25 an der Fuge Hubrolle 28 kann ein ortsfestes Huborgan an dem

13. Das Gelenk 8 liegt gemäß F i g. 3 in gleicher An- betreffenden Lukendeckelabschnitt angeordnet sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung an zwei- oder mehrteiligen Lukendeckeln, bei denen jedes Lukendeckelteil mindestens aus zwei Lukendeckelabschnitten mit einem Gelenk zwischen denselben besteht, das ein Hochklappen der beiden Lukendeckelabschnitte mit ihren Unterseiten zueinander gewandt ermöglicht, wobei das Gelenk bei verschlossener Luke unterhalb der Verbindungsebene zwischen der Unterkante der Rolle des einen Plattenteils und der äußeren festen Gelenkachse des anderen Plattenteils gelegen ist und die freie quergehende Lukendeckelkante des einen Lukendeckelteiles mit einem Wulst sowie von den gegeneinanderstoßenden Deckelabschnitten der Deckelteile der eine mit einliegender elastischer Dichtungsmasse versehen ist. der bei geschlossener Luke dem senkrecht gerichteten Druck des Wulstes eines am quer gegenüberliegenden Lukendeckelabschnitt angeordneten Profils ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (17) vermittels einer schiefen Hubkante (29) mit einer Hubrolle (28) am gegenüberstehenden Lukendeckelabschnitt (6) zusammenarbeitet, so daß bei relativer Verschiebung der beiden einander gegenüberliegenden Lukendeckelabschnitte (4, 6) der beiden Lukenteile (1, 2) die Dichtungsmasse (16) sich vom Wulst (17) hebt, unabhängig davon, welches der beiden Lukendeckelteile (1, 2) zuerst angehoben wird.

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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an zwei- oder mehrteiligen Lukendeckeln, bei denen jedes Lukendeckelteil mindestens aus zwei Lukendeckelabschnitten mit einem Gelenk zwischen denselben besteht, das ein Hochklappen der beiden Lukendeckelabschnitte mit ihren Unterseiten zueinander gewandt ermöglicht, wobei das Gelenk bei verschlossener Luke unterhalb der Verbindungsebene zwischen der Unterkante der Rolle des einen Plattenteils und der äußeren festen Gelenkachse des anderen Plattenteils gelegen ist und die freie quergehende Lukendeckelkante des einen Lukendeckelteiles mit einem Nasenprofil sowie von den gegeneinanderstoßenden Deckelabschnitten der Deckelteile der eine mit einliegender elastischer Dichtungsmasse versehen ist, bei geschlossener Luke dem senkrecht gerichteten Druck des Wulstes eines am quer gegenüberliegenden Lukendeckelabschnitt angeordneten Profils ausgesetzt ist.

   Vorrichtungen dieser Art nach dem Stand der Technik entsprechend der deutschen Auslegeschrift 1082150 und der deutschen Auslegeschrift 497 sind mit dem Nachteil behaftet, daß auf Grund der sich durch die Bauart ergebenden Kinematik die Dichtungsmasse zwischen den Lukendekkelabschnitten zusammengepreßt und beim Anheben eines Deckelabschnittes beschädigt werden kann. Erfahrungsgemäß ergibt sich ein sehr hoher Verschleiß auch der Längsabdichtung zwischen den Deckelabschnitten und dem Lukensüll bedingt durch eine starke Reibung, die durch die Gleitbewegung verursacht wird. Dies nun führt zu einer Undichtigkeit des Lukenverschlusses, so daß Spritzwasser usw. in die Laderäume eindringen kann.

   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung am zwei- oder mehrteiligen Lukendeckel zu schaffen, beim Öffnen der Luke durch Anheben eines der Lukenteile auf Grund einer Relativverschiebung der Lukendeckelabschnitte gegeneinander und des Zusammenwirkens der Hubkante und der Hubrolle ein Anheben der Dichtungsmasse von dem Wulst zu ermöglichen.

   Diese Aufgabe wird nun in einer für den Erfindungsgegenstand kennzeichnenden Weise dadurch gelöst, daß die Nase vermittels einer schiefen Hubkante mit einer Hubrolle am gegenüberstehenden Lukendeckelabschnitt zusammenarbeitet, so daß bei relativer Verschiebung der beiden einander gegenüberliegenden Lukendeckelabschnitte der beiden Lukendeckelteile die Dichtungsmasse sich vom Wulst hebt, unabhängig davon, welches der beiden Lukendeckelteile zuerst angehoben wird.

   Erfindungsgemäß wird eine besonders wirkungsvolle Dichtung erzielt, die weitestgehend von mechanischen Verschleißerscheinungen befreit ist, und Beschädigungen der Dichtungselemente, wie sie nach dem Stand der Technik festzustellen sind, werden mit Sicherheit bei Öffnen der Lukenabdeckung vermieden, und zwar unabhängig davon, ob zuerst das eine oder das andere Lukendeckelteil geöffnet wird.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und ist im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

   Fig. 1 eine Seitenansicht des linken Teils eines erfindungsgemäß ausgeführten Lukendeckels in der geschlossenen Lage,

   F i g. 2 eine gleiche Seitenansicht während der Öffnungsbewegung des erfindungsgemäß ausgeführten Lukendeckels,

   Fig. 3 eine Seitenansicht des rechten Teils eines erfindungsgemäß ausgeführten Lukendeckels.

   F i g. 4 eine Seitenansicht des gleichen erfindungsgemäß ausgeführten Lukendeckelteils während der Öffnungsbewegung.

   Fig. 5 eine Seitenansicht des Querstoßes in vergrößertem Maßstab während des Öffnungsvorgangs nach Fig. 2,

   Fig. 6 eine Seitenansicht des Querstoßes im gleichen Maßstab während des Öffnunesvoraanges nach Fig. 4,

   Fig. 7 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht des Querstoßes in der Verschlußlage des Lukendeckels,

   F i g. 8 eine Draufsicht auf die Anordnune nach F i g. 7,

   F i g. 9 eine Seitenansicht des am Querstoß gelegenen linken Lukendeckelteils,

   Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anordnune nach Fig. 9,

   Fig. 11 eine Seitenansicht des am Querstoß gelegenen rechten Lukendeckelteils,

   Fig. 12 einen waagerechten Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 11.

   Die auf den Zeichnungen gezeigte Lukenabdekkung besteht aus zwei Teilen 1 und 2, und jedes dieser Teile besteht aus zwei Lukendeckelabschnitten 3,4 bzw. 5, 6. Die Lukendeckelabschnitte 3, 4 sind gegenseitig durch ein Gelenk 7 so verbunden, und die