DE476075C

DE476075C - Deckelverschluss, insbesondere fuer Eisenbahntrichterwagen

Info

Publication number: DE476075C
Application number: DED53308D
Authority: DE
Original assignee: De Dietrich et Cie SA
Current assignee: De Dietrich et Cie SA
Publication date: 1929-05-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen bzw. Schließen zweier gegenüberliegender - Deckelhälften von Eisenbahntrichterwagen, die von oben beladen werden und deren Deckel das Eindringen von Nässe verhindern sollen.

Die Erfindung ermöglicht es, die mit übereinandergreifenden Dichtungsleisten versehenen Deckelhälften mittels 'eines Handrades ίο und eines einfachen Hebelsystems leicht von einer tiefer liegenden Stelle so zu bewegen,' daß die Öffnungsbewegung der einen Deckelhälfte etwas früher beginnt als die der gegenüberliegenden anderen Deckelhälfte bzw. umgekehrt beim Schließen, um dadurch ein Klemmen der Deckel zu verhindern, indem die eine Schubstange mit ihrem zugehörigen Hebel etwa durch Anordnung eines Langloches oder eines kleinen Zwischengelenkes verbunden ist.

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.

Abb. ι zeigt die Vorrichtung in einer Ansicht von der Stirnseite des Wagens gesehen bei geschlossenem. Deckelpaar, außerdem in strichpunktierten Linien das System, bei geöffneten Deckeln.

Abb. 2 gibt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Deckel Verschluß ohne die Bewegungsvorrichtung.

Das Öffnen bzw. Schließen der Deckelpaare geschieht in folgender Weise: Durch Drehen der Spindel α mittels des von einer Plattform des Wagens leicht zu erreichenden Handrades b wird die in C geführte Schraubenmutter d in die Höhe gewunden und drückt die beiden mit der Mutter in e und e' verbundenen Stangen / und f gegen die auf den seitlich gelagerten Wellen g· und g' aufgekeilten Hebel b und h' in { und ϊ. Diese Hebel b und h' drehen die durch Scharniere k und k' ebenfalls auf den WeI-len g und g' befestigten Deckel I und V in der Pfeilrichtung, bis sie die strichpunktierte, geöffnete Lage (Abb. 1), welche durch das Anschlagen der Mutter d an das Lager m begrenzt ist, erreicht haben.

Die Stange f besitzt in' ihrem oberen Auge in i ein Langloch, welches das Einklemmen der übereinandergreifenden Kanten 0 und ρ der Deckelpaare dadurch verhindert, daß Dekkel I beim öffnen etwas später als Deckel V angehoben wird und sich beim Schließen etwas früher auf die Trichteröffnung auflegt.

An Stelle des Langloches könnte auch eine ganz kurze, zwischen dem Ende der Stange / und dem freien Ende des Hebels h eingefügte Gelenkstange treten.

Das Eindringen von Wasser in die Trichteröffnung wird durch die in die Deckel hineinragenden Saumeiseng' (Abb. 2) und p, p' (Abb. 3) sowie durch das Übergreifen der Deckel in 0 und η verhindert.

Claims

Patentansprüche:

i. Deckelverschluß, insbesondere für Eisenbahntrichterwagen mit zwei sich gegenüberliegenden Deckelhälften, deren Drehachsen mit je einem Hebel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks zeitlich verschiedenen Anhebens bzw. Aufliegens der beiden mit ihren Rändern übereinandergreifenden Deckelhälften (I, r) die eine Schubstange (f) mit ihrem zugehörigen Hebel (h) so verbunden ist, daß der Verbindungsbolzen der Schubstange (/) mit dem Hebel (h) erst später den Hebel (h) anhebt wie die andere Schubstange (/') den Hebel (Ji'), etwa durch Anordnung eines Langloches (i) oder eines kleinen Zwischengelenkes zwischen diesen beiden Gliedern.
2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden übereinandergreifenden Deckelhälften (I₁ r) die eine an ihrem Rande mit einer nach oben gerichteten Regenschutzleiste (n) versehen ist, über welche die Schutz- 9" kappe (0) der anderen Deckelhälfte hinübergreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen