DE2212070B2 - Faltlukendeckelanordnung - Google Patents

Faltlukendeckelanordnung

Info

Publication number
DE2212070B2
DE2212070B2 DE19722212070 DE2212070A DE2212070B2 DE 2212070 B2 DE2212070 B2 DE 2212070B2 DE 19722212070 DE19722212070 DE 19722212070 DE 2212070 A DE2212070 A DE 2212070A DE 2212070 B2 DE2212070 B2 DE 2212070B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hatch
cover
deck
articulated
piston drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722212070
Other languages
English (en)
Other versions
DE2212070C3 (de
DE2212070A1 (de
Inventor
George Thomas Richardson; Ohta Kimio; Tokio Campbell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Algoship International Ltd
Original Assignee
Algoship International Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Algoship International Ltd filed Critical Algoship International Ltd
Publication of DE2212070A1 publication Critical patent/DE2212070A1/de
Publication of DE2212070B2 publication Critical patent/DE2212070B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2212070C3 publication Critical patent/DE2212070C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable
    • B63B19/197Hatch covers foldable actuated by fluid pressure

Description

aufliegenden Gelenkarme (11) jenseits der Luke in vertikal im Abstand angeordneter Ausrichtung gehalten sind, wenn der Lukendeckel (5) sich in seiner geöffneten Lage befindet.
7 Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (35, 38) über ein Paar Beschläge (33) — jeweils einen auf einer Seite des anschließenden Deckels (5b) - befestigt sind, und dalJ die erste Rolle (35) direkt in jedem der Beschläge gelagert ist, ein Arm (37) begrenzt schwenkbar in den Beschlägen befestigt und eine zweite Rolle (38) am freien Ende der Arme (37) gelagert ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Lukendeckels (5a) ein Paar Hydraulikzylinder (18a, 18£>) und Stößel in Zwillingsanordnung vorgesehen sind, und daß die Decksbeschläge (14), mit welchen die Gelenkarme (IS) schwenkbar verbunden sind, seitlich am Decksbeschlag (21) befestigt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltlukendeckelanordnung insbesondere auf einem Schiff, bei der zwei Deckel gelenkig miteinander verbunden sind und der Enddeckel an zwei beiderseits der Lukenlängsachse am Süllrand angebrachten Decksbeschlägen außerhalb der Luke angelenkt ist und der anschließende Deckel mittels an seinem äußeren Ende angeordneter Rollen auf Schienen verrollbar ist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Lukensülls angeordnet sind, und ein hydraulischer Kolbentrieb etwa auf der Mittellängsachse der Luke angrenzend an das Lukensüll an einem Decksbeschlag schwenkbar angeordnet ist und andererseits an einer Hebelanordnung angreift, die einerseits gelenkig mit einem weiteren Decksbeschlag und andererseits mit dem Deckel verbunden ist.
Eine derartige Faltlukendeckelanordnung ist bei spielsweise durch die DT-AS 10 48 788 bekannt. Be dieser Anordnung erstreckt sich ein zum Heben des Enddeckels dienender Hebel bis etwa in die Mitte zi einem dort am Enddeckel befestigten Beschlag. Durcr diese Anordnung kann mehr als die Hälfte des Enddek kels nicht zur Unterbringung von zusätzlicher Decks last ausgenutzt werden. Außerdem ist der zum Öffner dienende Hebel als Winkelhebel ausgebildet, und dei zu seiner Lagerung dienende Decksbeschlag ist in rela tiv großer Entfernung vom Lukensüll angeordnet, se daß die Deckel bzw. deren Vorrichtung zum öffner und Schließen sowohl im geöffneten als auch im ge schlossenen Zustand einen erheblichen Decksraum be anspruchen, so daß auch in diesem Bereich keim Deckslast untergebracht werden kann.
Ferner ist durch die DT-AS Π 34 611 ein Lukendek kel bekanntgeworden, der mit nach unten ragendei Gelenkarmen an Decksbeschlägen angelenkt ist. Die ser Lukendeckel weist einen direkt auf die Schwenk achse arbeitenden Antrieb auf. Mit einem derartige! Antrieb lassen sich nur kleinere Deckel bzw. Einzeldek kel bewegen, anderenfalls müßte dieser Antrieb außer ordentlich groß ausgelegt werden, was wiederum ir Gegensatz zu der Forderung steht, daß derartige An triebe möglichst kompakt gestaltet werden müssen, ur möglichst viel Platz an Deck frei zu behalten.
Außerdem ist durch die GB-PS 9 66 767 eine FaItIi kendeckelanordnung bekanntgeworden, bei der am a den Enddeckel anschließenden Deckel zusätzliche Ro
len oberhalb der ersten Rollen angeordnet sind, die bei fortschreitendem Öffnen mit den längs dem Lukensüll »erlaufenden Schienen in Eingriff gelangen, wobei erste Rollen angehoben werden. Die Lukendeckel müssen bei dieser Faltlukendeckelanordnung in der geöffneten Lage verriegelt werden, u.id der Antrieb zum öffnen und Schließen ist relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Faltlukendeckelanordnung der eingangs näher beschriebenen Art so auszugestalten, daß ohne weiteres Deckslast auf den Lukendeckeln untergebracht werden kann und die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendeckels bzw. dessen Anlenkungen so ausgebildet sind, daß sie bei geöffnetem Lukendeckel und vertikal angeordneten Teilen des Lukendeckels einen möglichst kleinen Raum einnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung der Enddeckel mit dem Decksbeschlag in an sich bekannter Weise aus nach unten ragenden Gelenkarmen besteht und die Verbindung zwischen dem auf der Mittellängsachse der Luke angeordneten weiteren Decksbeschlag und dem Enddeckel aus zwei Lenkerpaaren besteht, an deren Gelenkverbindung der Kolbentrieb angreift, wobei der Angriffspunkt gegenüber einer Vertikalen durch den Angriffspunkt des Lenkers am Decksbeschlag in Richtung auf die Enddeckel zu geneigt ist und in an sich bekannter Weise am Ende des anschließenden Deckels zusätzliche Rollen bei geschlossener Luke oberhalb der ersten Rollen angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Faltlukendeckelanordnung ist es durch diese Konstruktion möglich, die gesamte Oberseite des Lukendeckels für zusätzliche Deckslast zu verwenden und auch Deckslast bis unmittelbar an die Decksbeschläge des Lukendeckels heran bzw. an den Lukendeckel im geöffneten Zustand heran zu stauen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Lukendeckels besteht darin, daß sein schwererer Enddeckel im geöffneten Zustand mit seiner Hauptlast in relativ großem Abstand von der Drehachse auf dem Deck aufliegt, so daß keine zusätzliche Verriegelung für die Lukendeckelanordnung im geöffneten Zustand erforderlich ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Faltluktndeckelanordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Faltlukendeckelanordnung mit faltbaren Deckeln und ihrer Vorrichtung zum öffnen und Schließen, wobei der Lukendeckel in der geschlossenen Lage auf dem Lukensüll dargestellt ist,
Fig.2 eine Seitenansicht der Faltlukendeckelanordnung der Fig. 1, wobei der Lukendeckel in teilweise geöffneter Lage dargestellt ist,
F i g. 3 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie 111—111 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendekkels bei geschlossener Luke,
Fig.4 eine Teilansicht von der Seite, welche im einzelnen die Gelenkanordnung des Lukendeckels und die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendekkels während der ersten Stufe des öffnens zeigt, (15
Fig.5 einen vertikalen Teilschnitt ähnlich Fig.3, wobei die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendeckels bei vollständig geöffneter Luke dargestellt ist,
F i g. 6 eine Teilansicht von der Seite ähnlich F i g. 5, wobei der Lukendeckel vom Deck gestützt ist,
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Luke, wobei jedoch die Verwendung eines Paares hydraulischer Kolbentriebe dargestellt ist,
F i g. 8 eine Teilansicht der seitlichen Rollenanordnung des Lukendeckel und der Schiene auf dem Lukensüll von der Seite, und
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 8 jedoch mit vom Lukensüll angehobenem Lukendeckel, wenn sich der Lukendeckel der voll geöffneten Lage nähert.
In der Zeichnung und insbesondere in F i g. 1 ist der Lukendeckel 5 hier als der aus faltbaren Deckeln bestehende Typ mit einem Enddeckel 5a und einem anschließenden Deckel 5b dargestellt, welche an ihren aneinan derstoßenden Kanten 6 gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie nach oben gefaltet werden können, wenn sie durch die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Lukendeckels geöffnet werden.
Der Lukendeckel 5 stellt mit der oberen Fläche 7 des vom Deck 9 eines Schiffes nach oben ragenden Lukensülls 8 einen dichtenden Kontakt her, um eine Lukenöffnung dicht zu verschließen.
Eine Begrenzungswand IO des Enddeckels 5a des Lukendeckels ist mit einem Paar Gelenkarmen 11 versehen, welche in F i g. 1 angrenzend an den äußeren Abschnitt der Begrenzungswand 10 dargestellt sind.
Die Gelenkarme 11 sind L-förmig ausgebildet und erstrecken sich von der Begrenzungswand 10 nach außen und dann im Abstand zur Begrenzungswand 12 des Lukensülls 8 nach unten. Die unteren Enden der Gelenkarme 11 sind als Gabeln 13 ausgebildet, welche zu Decksbeschlägen 14 passen und schwenkbar an Gelenkzapfen 15 befestigt sind. Öffnungen in den gegabelten Enden der Gelenkarme 11, durch welche der Gelenkzapfen 15 hindurchgeht, sind als Langlöcher 10 ausgebildet. Der Grund hierfür wird später erläutert werden.
Grundsätzlich ist die Vorrichtung 17 zum öffnen und Schließen des Lukendeckels so ausgelegt, daß sie zwischen verschiedenen Lukendeckeln eines Schiffes beweglich ist und sie weist einen doppeltwirkenden Kolbentrieb 18, Lenker 23 und Lenker 30 auf.
Wie insbesondere den F i g. 3 bis 6 zu entnehmen ist hat der doppeltwirkende Kolbentrieb 18 einen Zylindei 19, welcher abnehmbar am Lagerzapfen 20 gelagert ist Der Lagerzapfen 20 ist an dem Ende des Decksbeschlags 21 angeordnet, welches der Begrenzungswanc 12 des Lukensülls am nächsten liegt. Der Decksbeschlag 21 ist am Deck 9 und Lukensüll 8 durch Schwel· Ben oder in anderer zweckmäßiger Weise befestigt Das Lagerende 22 des Zylinders 19 ist vorzugsweise mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung versehen, urr ihn leicht vom Lagerzapfen 20 abnehmen zu können.
Zwei Lenker 23 sind an einem Ende der Beschläge 2^ innerhalb der Ausnehmung 25 in der Begrenzungswanc 10 des Enddeckels 5a des Lukendeckels mit Zapfen 2< befestigt. Bei geschlossenem Lukendeckel ragen di< Lenker 23 im allgemeinen horizontal von der Begren zungswand 10 nach außen und ihre gegenüberliegen den Enden sind drehbar mit der als Zapfen ausgebilde ten Gelenkverbindung 27 verbunden, welcher durcl das Auge 28 am Ende des Stößels 29 des Kolbentrieb 18 hindurchgeht.
Ein Paar Lenker 30 sind schwenkbar an einem durcl einen Zapfen 31 gebildeten Angriffspunkt befestig!
welcher im Endabschnilt des Decksbeschlags 21 entfernt vom Lagerzapfen 20 angeordnet ist. Die Lenker 30 ragen geneigt nach oben, wie in F i g. 3 dargestellt ist und ihre oberen Enden sind drehbar mit der als Zapfen ausgebildeten Gelenkverbindung 27 verbunden mit welchem auch der Stößel 29 und die Lenker 23 verbunden sind. Es ist zu beachten, daß die Lenker 30 bei geschlossenem Lukendeckel in Richtung desselben geneigt sind, wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist.
In F i g. 3 ist der Lukendeckel in geschlossener Lage dargestellt, wobei seine Dichtung 32 in dichtendem Eingriff gegen die obere Fläche 7 des Lukensülls 8 gepreßt ist. In dieser Lage nehmen die unteren Enden der Gelenkarme 11 und die Langlöcher 16 eine untere Lage in bezug auf den Gelenkzapfen 15 ein, so daß das Gewicht des Lukendeckels die Dichtung 32 zusammendrücken kann.
Am Ende des anschließenden Deckels 5f>des Lukendeckels, entfernt von der Vorrichtung 17 zum Öffnen und Schließen der Luke sind ein Paar Beschläge 33 an jeder Seite der Seitenplatten 34 befestigt. Diese Beschläge 33 haben die Form eines nach innen offenen U und eine erste, mit Doppelflanschen versehene Rolle 35 ist innerhalb jedes dieser Beschläge befestigt, um eine rollende Berührung mit den seitlichen Schienen 36 herzustellen. Die Rollen 35 sind so in den Beschlagen 33 angeordnet, daß sie das Zusammendrücken der Dichtung 32 nicht behindern.
Oberhalb der Rollen 35 und innerhalb jedes Beschlages 33 sind Arme 37 schwenkbar befestigt. Diese Arme 37 erstrecken sich von den Beschlagen 33 nach vorn und tragen mit Doppelflanschen versehene zusätzliche Rollen 38. Die Arme 37 sind in ihrer vertikalen Bewegung innerhalb ihrer Beschläge begrenzt, wie später in Verbindung mit der Beschreibung der Betätigung des Lukendeckels beschrieben werden wird.
Die zwei Deckel 5a und 5b sind in bekannter Weise durch Gelenkarme 39 und 40 und Gelenkzapfen 41 miteinander verbunden.
In F i g. 7 ist die Verwendung von zwei hydraulischen Kolbentrieben 18a und 186 dargestellt, welche zusätzliche Kraft zum Bewegen der schweren Lukendeckel und zur Verminderung der Gesamtabmessungen der Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Luke ebenso wie zur Verminderung des von der Vorrichtung eingenommenen Decksraumes schaffen.
Die Betätigung der Vorrichtung wird besser unter Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 6 und 8 und 9 verstanden.
In den F i g. 1 und 3 ist die Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Luke bei geschlossener Luke dargestellt. Der Zapfen 26 ist in einer vertikalen Ebene rechts des Lagerzapfens 20 angeordnet. Ähnlich ist der Zapfen 27 in einer vertikalen Ebene rechts des Angriffspunktes 31 angeordnet.
Wenn der Stößel 29 ausgefahren wird (Fig.4) und der als Zapfen ausgebildeten Gelenkverbindung 27 in Richtung des Bogens A geschoben wird, hebt sich der Zapfen um die Entfernung B. Gleichzeitig werden die Gelenkarme 11 auf Grund des Langloches 16 angehoben, um die Lage in bezug auf den Lagerzapfen 20 einzunehmen, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist, so daß der Enddeckel 5a des Lukendeckels relativ zur Fläche 7 des Lukensülls 8 angehoben wird, weil das Gestänge und die Platte des Lukendeckels nach links bewegt werden. Auf diese Weise wird die Dichtung 32 ohne Beschädigung frei über die obere Fläche 7 des Lukensülls gehoben. Weil der Zapfen nach links bewegt wird und weil die Gelenkarme 11 und der Enddeckel 5a des Lukendeckels um den Gelenkzapfen 15 gedreht werden, wird der anschließende Deckel 5b des Lukendeckels um einen Winkel relativ zur Fläche 7 des Lukensülls angehoben, wobei die Rollen 35 auf den Schienen 36 laufen, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Wenn die Deckel 5a und 56 des Lukendeckels einen spitzeren Winkel einnehmen, geraten die Rollen 38 mit den Schienen 36 in Eingriff, wie in F i g. 6, 8 und 9 dargestellt ist. Wenn die Deckel 5a und 5b dichter zusammen und in eine vertikale Lage kommen, geraten die Arme 37 mit den Kanten 42 der Beschläge 33 in Eingriff, wodurch ermöglicht wird, daß die Platte 56 am Ende des Öffnungsvorganges des Lukendeckels eine vertikale Lage einnimmt.
Die Längsabmessung des anschließenden Deckels 5b ist kleiner als die Längsabmessung des Enddeckels 5a wie in F i g. 6 zu sehen ist, um zu ermöglichen, daß der Deckel 5b frei vom Kukensüll bewegt wird, wenn der Lukendeckel in seiner voll geöffneten Lage ist.
Wie in F i g. 6 zu sehen ist, sind die beiden Deckel 5a und 5b in der in der voll geöffneten Lage eingenommenen Stellung klar von der Lukenöffnung angeordnet, wodurch der Laderaum durch die Lukenöffnung bei vollständiger Arbeitsfreiheit bedient werden kann.
Wie ebenfalls in F i g. 6 zu sehen ist, werden die Dekkel 5a und 5b in einer stabilen vertikalen Lage parallel zueinander gehalten. Auf Grund der Gelenkarme 11 ruht der Enddeckel 5a auf der Oberfläche des Decks 9 und der Deckel 5b auf Grund der Rollen 38 am Anschlag 42.
Wenn die Gelenkarme 11 in die in Fig.6 gezeigte Lage gedrückt sind, wie dargestellt ist, müssen die vollständig geöffneten Deckel 5a und 5b des Lukendeckels wegen des Langlochs 16 und dem Gelenkzapfen 15 durch die Wirkung der Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendeckels, wie es in F i g. 5 und durch die relativen Lagen des Gelenkzapfens und der Rollen 38 dargestellt ist, eine stabile Lage einnehmen, in welcher sie vertikal und in Abstand zueinander angeordnet sind. In dieser Lage werden sie ohne Verwendung irgendwelcher Haltebefestigungen gehalten.
Der Kolbentrieb 18 wirkt als selbsthemmendes System, wodurch die Deckel 5a und 5i> des Lukendeckels in die in den Fig.5 und 6 dargestellte Lage zu liegen kommen, ohne daß ein Schlag auftritt oder die Rollen 38 möglicherweise die Anschläge 43 überlaufen.
Beim Schließen des Lukendeckels betätigt das Einfahren des Stößels 29 in den Zylinder 19 die Lenker 23 und 30, um die Deckel 5a und 5b in Richtung der Schließlage der Luke zu bewegen und das abschließende Schließen des Lukendeckels ist ein weiches Absenken der Gelenkarme 11 an den Gelenkzapfen 15, welches durch die selbsthemmende Eigenschaft des hydraulischen Kolbentriebs 18 unterstützt wird.
Auf Grund der gedrängten Bauweise der oben beschriebenen Vorrichtung zum Öffnen und Schließen und der Leichtigkeit, mit welcher der Enddeckel 5b auf den horizontalen Schienen ohne Verwendung von Rampen läuft, kann die Höhe des Lukensülls auf einem Minimum gehalten werden. Dies führt zu einer Verminderung der Anlagekosten für die Lukensüllkonstruktion.
Weil die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendeckels durch einfaches Herausziehen der Zapfen 26 und 31 und Herausziehen der Vorrichtung 17 einschließlich der Lenker 23 und 30 und des Kolbentriebs 18 aus dem Lagerzapfen 20 leicht von einer Luke zur anderen bewegt werden kann, kann die Anzahl von
für ein Schiff benötigten Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen der Lukendeckel auf eine oder nur zwei anstatt einer für jeden Lukendeckel vermindert werden. Auf diese Weise werden beträchtliche Kosten gespart und gleichzeitig der nicht ausnützbare Decksraum um einen beträchtlichen Teil vermindert.
Andererseits können auch der Decksbeschlag 2t. die Lenker 23 und 30 und der hydraulische Kolbentrieb 18 zu einer beweglichen Einheit vereinigt werden, wobei der Decksbeschlag entsprechende Vorrichtungen aufweist, um ihn an jedem Lukensüll an Deck zu befestigen.
Der hydraulische Kolbentrieb kann leicht mit einer beweglichen Bedienungseinheit verbunden werden, welche die notwendigen Pumpen- und Steuerventile aufweist oder er kann von einer fest angeordneten Bedieneinheit bedient werden, welche zweckmäßige Ver zweigungen hat, die an Deck in der Nähe jedes Decks beschlagcs 21 angeordnet sind. Jede dieser Zweigver bindungen ist mit einem Steuerventil versehen, dami kein Verlust an Hydraulikflüssigkeit auftritt, wenn eine
ίο der hydraulischen Kolbentriebe oder die dazugehöri gen Anschlüsse beschädigt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 22
1. Faltlukendeckelanordnung, insbesondere auf einem Schiff, bei der zwei Deckel gelenkig miteinander verbunden sind und der Enddeckel an zwei beiderseits der Lukenlängsachse am Süllrand angebrachten Decksbeschlägen außerhalb der Luke angelenkt ist und der anschließende Deckel mittels an seinem äußeren Ende angeordneter Rollen auf Schienen verrollbar ist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Lukensülls angeordnet sind, und ein hydraulischer Kolbentrieb etwa auf der Mittellängsachse der Luke angrenzend an das Lukensüll an einem Decksbeschlag schwenkbar angeordnet ist und andererseits an einer Hebelanordnung angreift, die einerseits gelenkig mit einem weiteren Decksbeschlag und andererseits mit dem Deckel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Enddeckel (5a) mit dem Decksbeschlag (14) in an sich bekannter Weise aus nach unten ragenden Gelenkarmen (11) besteht und die Verbindung zwischen dem auf der Mittellängsachse der Luke angeordneten weiteren Decksbeschlag (21) und dem Enddeckel (5a) aus zwei Lenkerpaaren (30, 23) besteht, an deren Gelenkverbindung (27) der Kolbentrieb (18) angreift, wobei der Angriffspunkt gegenüber einer Vertikalen durch den Angriffspunkt (31) des Lenkers (30) am Decksbeschlag (21)
in Richtung auf die Enddeckel (5a) zu geneigt ist und in an sich bekannter Weise am Ende des anschließenden Deckeis (5b) zusätzliche Rollen (38) bei geschlossener Luke oberhalb der ersten Rollen (35) angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbentrieb (18) und die Lenker (30, 23) eine in geöffnetem und geschlossenem Zustand der Deckel (5a, 5b) abnehmbar mit dem an Deck befestigten Decksbeschlag (21) und dem Enddeckel (5a) des Lukendeckels (5) verbundene Einheit bilden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbentrieb (18) doppeltwirkend ist und für den Lukendeckel (5) am Ende seiner Aufbewegung eine selbsthemmende Einrichtung bildet.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Enddeckels (5a) des Lukendeckels (5) angrenzend an den Kolbentrieb (18) eine Ausnehmung (25) aufweist und Beschläge (24) innerhalb der Ausnehmung (25) einen Zapfen (26) tragen, der eine Schwenkbefestigung für das benachbarte eine Ende des Lenkers (23) bildet, und dieser Zapfen (26) bei geschlossenem Lukendeckel (5) tiefer als die den Kolbentrieb (18) und die Lenker (30) verbindende Gelenkverbindung (27) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung zwischen den Gelenkarmen (11) und den Decksbeschlägen (14) je einen Gelenkzapfen (15) in den Decksbeschlägen aufweist, welcher durch ein Langloch (16) in den Gelenkarmen ragt.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Schienen (36) am Ende angrenzend an die Gelenkarme (11) je einen Anschlag fi5 (43) aufweist, und daß der Enddeckel (5a) und der anschließende Deckel (5b) des Lukendeckels (5) durch den Anschlag (43) und die auf dem Deck (9)
070 2
DE19722212070 1971-03-13 1972-03-13 Faltlukendeckelanordnung Granted DE2212070B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1378271 1971-03-13
JP1378271 1971-03-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2212070A1 DE2212070A1 (de) 1972-09-21
DE2212070B2 true DE2212070B2 (de) 1976-04-08
DE2212070C3 DE2212070C3 (de) 1976-11-25

Family

ID=11842802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722212070 Granted DE2212070B2 (de) 1971-03-13 1972-03-13 Faltlukendeckelanordnung

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE780571A (de)
DE (1) DE2212070B2 (de)
ES (1) ES400682A1 (de)
FI (1) FI51924C (de)
FR (1) FR2129633A5 (de)
GB (1) GB1322304A (de)
NL (1) NL7203290A (de)
NO (1) NO135172C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915743A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Mac Gregor International Sa Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffe

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2529162B1 (fr) * 1982-06-25 1986-12-26 Kone Oy Dispositif pour le verrouillage automatique d'un panneau d'ecoutille en position de fermeture ou d'ouverture
JP3474644B2 (ja) * 1994-08-26 2003-12-08 Ykk株式会社 一体成形面ファスナー

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1224036A (fr) * 1958-03-31 1960-06-21 Mac Gregor Comarain Sa Procédé de manoeuvre de panneaux de fermeture de cales de navires ou autres espaces à ciel ouvert, dispositif de relevage pour sa mise en oeuvre et ses applications
US3077225A (en) * 1960-01-15 1963-02-12 Goetaverken Ab Ship's hatch covers comprising two sections foldably connected to each other

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915743A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Mac Gregor International Sa Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffe

Also Published As

Publication number Publication date
BE780571A (fr) 1972-07-03
NO135172C (de) 1977-02-23
FR2129633A5 (de) 1972-10-27
FI51924B (de) 1977-01-31
NO135172B (de) 1976-11-15
GB1322304A (en) 1973-07-04
FI51924C (fi) 1977-05-10
NL7203290A (de) 1972-09-15
DE2212070A1 (de) 1972-09-21
ES400682A1 (es) 1975-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112010000872B4 (de) Container
DE2915743A1 (de) Deckelanordnung fuer einen behaelter, insbesondere lukenabdeckung fuer schiffe
DE2800828A1 (de) Vorrichtung zum wenden von werkstuecken
DE1683704A1 (de) Dichtvorrichtung fuer die Fluegel von Fenstern,Tueren od. dgl.
DE2212070C3 (de)
DE1605012C3 (de) Fahrzeug, insbesondere Eisenbahnwagen mit aufklappbarem Dach
DE1963309A1 (de) Vorrichtung an Schiebetueren
DE2212070B2 (de) Faltlukendeckelanordnung
EP0021080A1 (de) Hebe-Schiebe-Kipp-Tür oder -Fenster
DE102011105721A1 (de) Antriebssystem für Segmenttore
DD284722A5 (de) Vorhang mit geringem platzbedarf zum absperren von durchgaengen
DE2411641C2 (de) Öffnungsvorrichtung für eine mit Scharnieren am Baukörper angelenkte nach oben zu öffnende Dachabzugsklappe
DE1277692B (de) Faltbare Lukenabdeckung
DE1925410A1 (de) Schiebetuer mit querbeweglichem Tuerverschlussblatt
DE1756508A1 (de) Abdeckung fuer eine OEffnung,die teilweise in einer horizontalen und teilweise in einer vertikalen Wandflaeche liegt
EP0483625A1 (de) Seitenwand eines Kastenaufbaues eines Lastkraftwagens oder Anhängers
DE19733103A1 (de) Frachtcontainer
DE2110968C3 (de)
EP0253263A2 (de) Fahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau und einer Hubmechanik
EP0319665A2 (de) Behälter
DE2139020C3 (de) Lukenabdeckung mit Faltdeckelpaaren
DE1406687C (de) Hydraulische Schwenkvorrichtung fur mehrteilige Ladelukenabdeckungen
DE2541775A1 (de) Lukenabdeckung
DE2253114A1 (de) Vorrichtung zum abdecken einer luke
DE1506308C3 (de) Vorrichtung an zwei- oder mehrteiligen Lukendeckeln

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee