DE2212070B2 - Faltlukendeckelanordnung - Google Patents
FaltlukendeckelanordnungInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
- B63B19/14—Hatch covers
- B63B19/19—Hatch covers foldable
- B63B19/197—Hatch covers foldable actuated by fluid pressure
Description
aufliegenden Gelenkarme (11) jenseits der Luke in vertikal im Abstand angeordneter Ausrichtung gehalten
sind, wenn der Lukendeckel (5) sich in seiner geöffneten Lage befindet.
7 Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (35, 38) über ein Paar Beschläge
(33) — jeweils einen auf einer Seite des anschließenden Deckels (5b) - befestigt sind, und dalJ
die erste Rolle (35) direkt in jedem der Beschläge gelagert ist, ein Arm (37) begrenzt schwenkbar in
den Beschlägen befestigt und eine zweite Rolle (38) am freien Ende der Arme (37) gelagert ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Lukendeckels (5a)
ein Paar Hydraulikzylinder (18a, 18£>) und Stößel in
Zwillingsanordnung vorgesehen sind, und daß die Decksbeschläge (14), mit welchen die Gelenkarme
(IS) schwenkbar verbunden sind, seitlich am Decksbeschlag
(21) befestigt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltlukendeckelanordnung insbesondere auf einem Schiff, bei der zwei
Deckel gelenkig miteinander verbunden sind und der Enddeckel an zwei beiderseits der Lukenlängsachse am
Süllrand angebrachten Decksbeschlägen außerhalb der Luke angelenkt ist und der anschließende Deckel mittels
an seinem äußeren Ende angeordneter Rollen auf Schienen verrollbar ist, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Lukensülls angeordnet sind, und ein hydraulischer Kolbentrieb etwa auf der Mittellängsachse der
Luke angrenzend an das Lukensüll an einem Decksbeschlag schwenkbar angeordnet ist und andererseits an
einer Hebelanordnung angreift, die einerseits gelenkig mit einem weiteren Decksbeschlag und andererseits
mit dem Deckel verbunden ist.
Eine derartige Faltlukendeckelanordnung ist bei spielsweise durch die DT-AS 10 48 788 bekannt. Be
dieser Anordnung erstreckt sich ein zum Heben des Enddeckels dienender Hebel bis etwa in die Mitte zi
einem dort am Enddeckel befestigten Beschlag. Durcr diese Anordnung kann mehr als die Hälfte des Enddek
kels nicht zur Unterbringung von zusätzlicher Decks last ausgenutzt werden. Außerdem ist der zum Öffner
dienende Hebel als Winkelhebel ausgebildet, und dei zu seiner Lagerung dienende Decksbeschlag ist in rela
tiv großer Entfernung vom Lukensüll angeordnet, se daß die Deckel bzw. deren Vorrichtung zum öffner
und Schließen sowohl im geöffneten als auch im ge schlossenen Zustand einen erheblichen Decksraum be
anspruchen, so daß auch in diesem Bereich keim Deckslast untergebracht werden kann.
Ferner ist durch die DT-AS Π 34 611 ein Lukendek
kel bekanntgeworden, der mit nach unten ragendei
Gelenkarmen an Decksbeschlägen angelenkt ist. Die ser Lukendeckel weist einen direkt auf die Schwenk
achse arbeitenden Antrieb auf. Mit einem derartige! Antrieb lassen sich nur kleinere Deckel bzw. Einzeldek
kel bewegen, anderenfalls müßte dieser Antrieb außer ordentlich groß ausgelegt werden, was wiederum ir
Gegensatz zu der Forderung steht, daß derartige An triebe möglichst kompakt gestaltet werden müssen, ur
möglichst viel Platz an Deck frei zu behalten.
Außerdem ist durch die GB-PS 9 66 767 eine FaItIi
kendeckelanordnung bekanntgeworden, bei der am a den Enddeckel anschließenden Deckel zusätzliche Ro
len oberhalb der ersten Rollen angeordnet sind, die bei
fortschreitendem Öffnen mit den längs dem Lukensüll »erlaufenden Schienen in Eingriff gelangen, wobei erste
Rollen angehoben werden. Die Lukendeckel müssen bei dieser Faltlukendeckelanordnung in der geöffneten
Lage verriegelt werden, u.id der Antrieb zum öffnen und Schließen ist relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Faltlukendeckelanordnung der eingangs näher beschriebenen
Art so auszugestalten, daß ohne weiteres Deckslast auf den Lukendeckeln untergebracht werden
kann und die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendeckels bzw. dessen Anlenkungen so ausgebildet
sind, daß sie bei geöffnetem Lukendeckel und vertikal angeordneten Teilen des Lukendeckels einen
möglichst kleinen Raum einnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung der Enddeckel mit dem
Decksbeschlag in an sich bekannter Weise aus nach unten ragenden Gelenkarmen besteht und die Verbindung
zwischen dem auf der Mittellängsachse der Luke angeordneten weiteren Decksbeschlag und dem Enddeckel
aus zwei Lenkerpaaren besteht, an deren Gelenkverbindung der Kolbentrieb angreift, wobei der
Angriffspunkt gegenüber einer Vertikalen durch den Angriffspunkt des Lenkers am Decksbeschlag in Richtung
auf die Enddeckel zu geneigt ist und in an sich bekannter Weise am Ende des anschließenden Deckels
zusätzliche Rollen bei geschlossener Luke oberhalb der ersten Rollen angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Faltlukendeckelanordnung ist es durch diese Konstruktion möglich, die gesamte
Oberseite des Lukendeckels für zusätzliche Deckslast zu verwenden und auch Deckslast bis unmittelbar
an die Decksbeschläge des Lukendeckels heran bzw. an den Lukendeckel im geöffneten Zustand heran
zu stauen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Lukendeckels besteht darin, daß sein schwererer Enddeckel
im geöffneten Zustand mit seiner Hauptlast in relativ großem Abstand von der Drehachse auf dem
Deck aufliegt, so daß keine zusätzliche Verriegelung für die Lukendeckelanordnung im geöffneten Zustand
erforderlich ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Faltluktndeckelanordnung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Faltlukendeckelanordnung mit faltbaren Deckeln und ihrer Vorrichtung zum öffnen und
Schließen, wobei der Lukendeckel in der geschlossenen Lage auf dem Lukensüll dargestellt ist,
Fig.2 eine Seitenansicht der Faltlukendeckelanordnung
der Fig. 1, wobei der Lukendeckel in teilweise geöffneter Lage dargestellt ist,
F i g. 3 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie 111—111 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und die
Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendekkels
bei geschlossener Luke,
Fig.4 eine Teilansicht von der Seite, welche im einzelnen
die Gelenkanordnung des Lukendeckels und die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendekkels
während der ersten Stufe des öffnens zeigt, (15
Fig.5 einen vertikalen Teilschnitt ähnlich Fig.3,
wobei die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendeckels bei vollständig geöffneter Luke dargestellt
ist,
F i g. 6 eine Teilansicht von der Seite ähnlich F i g. 5, wobei der Lukendeckel vom Deck gestützt ist,
F i g. 7 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Luke, wobei jedoch
die Verwendung eines Paares hydraulischer Kolbentriebe dargestellt ist,
F i g. 8 eine Teilansicht der seitlichen Rollenanordnung des Lukendeckel und der Schiene auf dem Lukensüll
von der Seite, und
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 8 jedoch mit vom Lukensüll angehobenem Lukendeckel, wenn sich der
Lukendeckel der voll geöffneten Lage nähert.
In der Zeichnung und insbesondere in F i g. 1 ist der
Lukendeckel 5 hier als der aus faltbaren Deckeln bestehende Typ mit einem Enddeckel 5a und einem anschließenden
Deckel 5b dargestellt, welche an ihren aneinan derstoßenden Kanten 6 gelenkig miteinander verbunden
sind, so daß sie nach oben gefaltet werden können, wenn sie durch die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen
des Lukendeckels geöffnet werden.
Der Lukendeckel 5 stellt mit der oberen Fläche 7 des vom Deck 9 eines Schiffes nach oben ragenden Lukensülls
8 einen dichtenden Kontakt her, um eine Lukenöffnung dicht zu verschließen.
Eine Begrenzungswand IO des Enddeckels 5a des Lukendeckels ist mit einem Paar Gelenkarmen 11 versehen,
welche in F i g. 1 angrenzend an den äußeren Abschnitt der Begrenzungswand 10 dargestellt sind.
Die Gelenkarme 11 sind L-förmig ausgebildet und erstrecken sich von der Begrenzungswand 10 nach
außen und dann im Abstand zur Begrenzungswand 12 des Lukensülls 8 nach unten. Die unteren Enden der
Gelenkarme 11 sind als Gabeln 13 ausgebildet, welche zu Decksbeschlägen 14 passen und schwenkbar an Gelenkzapfen
15 befestigt sind. Öffnungen in den gegabelten Enden der Gelenkarme 11, durch welche der Gelenkzapfen
15 hindurchgeht, sind als Langlöcher 10 ausgebildet. Der Grund hierfür wird später erläutert werden.
Grundsätzlich ist die Vorrichtung 17 zum öffnen und
Schließen des Lukendeckels so ausgelegt, daß sie zwischen verschiedenen Lukendeckeln eines Schiffes beweglich
ist und sie weist einen doppeltwirkenden Kolbentrieb 18, Lenker 23 und Lenker 30 auf.
Wie insbesondere den F i g. 3 bis 6 zu entnehmen ist hat der doppeltwirkende Kolbentrieb 18 einen Zylindei
19, welcher abnehmbar am Lagerzapfen 20 gelagert ist Der Lagerzapfen 20 ist an dem Ende des Decksbeschlags
21 angeordnet, welches der Begrenzungswanc 12 des Lukensülls am nächsten liegt. Der Decksbeschlag
21 ist am Deck 9 und Lukensüll 8 durch Schwel· Ben oder in anderer zweckmäßiger Weise befestigt
Das Lagerende 22 des Zylinders 19 ist vorzugsweise mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung versehen, urr
ihn leicht vom Lagerzapfen 20 abnehmen zu können.
Zwei Lenker 23 sind an einem Ende der Beschläge 2^
innerhalb der Ausnehmung 25 in der Begrenzungswanc 10 des Enddeckels 5a des Lukendeckels mit Zapfen 2<
befestigt. Bei geschlossenem Lukendeckel ragen di< Lenker 23 im allgemeinen horizontal von der Begren
zungswand 10 nach außen und ihre gegenüberliegen den Enden sind drehbar mit der als Zapfen ausgebilde
ten Gelenkverbindung 27 verbunden, welcher durcl
das Auge 28 am Ende des Stößels 29 des Kolbentrieb 18 hindurchgeht.
Ein Paar Lenker 30 sind schwenkbar an einem durcl einen Zapfen 31 gebildeten Angriffspunkt befestig!
welcher im Endabschnilt des Decksbeschlags 21 entfernt vom Lagerzapfen 20 angeordnet ist. Die Lenker
30 ragen geneigt nach oben, wie in F i g. 3 dargestellt ist und ihre oberen Enden sind drehbar mit der als Zapfen
ausgebildeten Gelenkverbindung 27 verbunden mit welchem auch der Stößel 29 und die Lenker 23 verbunden
sind. Es ist zu beachten, daß die Lenker 30 bei geschlossenem Lukendeckel in Richtung desselben geneigt
sind, wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist.
In F i g. 3 ist der Lukendeckel in geschlossener Lage
dargestellt, wobei seine Dichtung 32 in dichtendem Eingriff gegen die obere Fläche 7 des Lukensülls 8 gepreßt
ist. In dieser Lage nehmen die unteren Enden der Gelenkarme 11 und die Langlöcher 16 eine untere Lage in
bezug auf den Gelenkzapfen 15 ein, so daß das Gewicht des Lukendeckels die Dichtung 32 zusammendrücken
kann.
Am Ende des anschließenden Deckels 5f>des Lukendeckels,
entfernt von der Vorrichtung 17 zum Öffnen und Schließen der Luke sind ein Paar Beschläge 33 an
jeder Seite der Seitenplatten 34 befestigt. Diese Beschläge 33 haben die Form eines nach innen offenen U
und eine erste, mit Doppelflanschen versehene Rolle 35 ist innerhalb jedes dieser Beschläge befestigt, um eine
rollende Berührung mit den seitlichen Schienen 36 herzustellen. Die Rollen 35 sind so in den Beschlagen 33
angeordnet, daß sie das Zusammendrücken der Dichtung 32 nicht behindern.
Oberhalb der Rollen 35 und innerhalb jedes Beschlages 33 sind Arme 37 schwenkbar befestigt. Diese Arme
37 erstrecken sich von den Beschlagen 33 nach vorn und tragen mit Doppelflanschen versehene zusätzliche
Rollen 38. Die Arme 37 sind in ihrer vertikalen Bewegung innerhalb ihrer Beschläge begrenzt, wie später in
Verbindung mit der Beschreibung der Betätigung des Lukendeckels beschrieben werden wird.
Die zwei Deckel 5a und 5b sind in bekannter Weise durch Gelenkarme 39 und 40 und Gelenkzapfen 41 miteinander
verbunden.
In F i g. 7 ist die Verwendung von zwei hydraulischen Kolbentrieben 18a und 186 dargestellt, welche zusätzliche
Kraft zum Bewegen der schweren Lukendeckel und zur Verminderung der Gesamtabmessungen der
Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Luke ebenso wie zur Verminderung des von der Vorrichtung eingenommenen
Decksraumes schaffen.
Die Betätigung der Vorrichtung wird besser unter Bezugnahme auf die F i g. 3 bis 6 und 8 und 9 verstanden.
In den F i g. 1 und 3 ist die Vorrichtung zum öffnen
und Schließen der Luke bei geschlossener Luke dargestellt. Der Zapfen 26 ist in einer vertikalen Ebene
rechts des Lagerzapfens 20 angeordnet. Ähnlich ist der Zapfen 27 in einer vertikalen Ebene rechts des Angriffspunktes
31 angeordnet.
Wenn der Stößel 29 ausgefahren wird (Fig.4) und
der als Zapfen ausgebildeten Gelenkverbindung 27 in Richtung des Bogens A geschoben wird, hebt sich der
Zapfen um die Entfernung B. Gleichzeitig werden die Gelenkarme 11 auf Grund des Langloches 16 angehoben,
um die Lage in bezug auf den Lagerzapfen 20 einzunehmen, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist, so daß der
Enddeckel 5a des Lukendeckels relativ zur Fläche 7 des Lukensülls 8 angehoben wird, weil das Gestänge und
die Platte des Lukendeckels nach links bewegt werden. Auf diese Weise wird die Dichtung 32 ohne Beschädigung
frei über die obere Fläche 7 des Lukensülls gehoben. Weil der Zapfen nach links bewegt wird und weil
die Gelenkarme 11 und der Enddeckel 5a des Lukendeckels
um den Gelenkzapfen 15 gedreht werden, wird der anschließende Deckel 5b des Lukendeckels um
einen Winkel relativ zur Fläche 7 des Lukensülls angehoben, wobei die Rollen 35 auf den Schienen 36 laufen,
wie in F i g. 2 dargestellt ist. Wenn die Deckel 5a und 56 des Lukendeckels einen spitzeren Winkel einnehmen,
geraten die Rollen 38 mit den Schienen 36 in Eingriff, wie in F i g. 6, 8 und 9 dargestellt ist. Wenn die
Deckel 5a und 5b dichter zusammen und in eine vertikale Lage kommen, geraten die Arme 37 mit den Kanten
42 der Beschläge 33 in Eingriff, wodurch ermöglicht wird, daß die Platte 56 am Ende des Öffnungsvorganges
des Lukendeckels eine vertikale Lage einnimmt.
Die Längsabmessung des anschließenden Deckels 5b ist kleiner als die Längsabmessung des Enddeckels 5a wie in F i g. 6 zu sehen ist, um zu ermöglichen, daß der Deckel 5b frei vom Kukensüll bewegt wird, wenn der Lukendeckel in seiner voll geöffneten Lage ist.
Wie in F i g. 6 zu sehen ist, sind die beiden Deckel 5a und 5b in der in der voll geöffneten Lage eingenommenen Stellung klar von der Lukenöffnung angeordnet, wodurch der Laderaum durch die Lukenöffnung bei vollständiger Arbeitsfreiheit bedient werden kann.
Wie ebenfalls in F i g. 6 zu sehen ist, werden die Dekkel 5a und 5b in einer stabilen vertikalen Lage parallel zueinander gehalten. Auf Grund der Gelenkarme 11 ruht der Enddeckel 5a auf der Oberfläche des Decks 9 und der Deckel 5b auf Grund der Rollen 38 am Anschlag 42.
Die Längsabmessung des anschließenden Deckels 5b ist kleiner als die Längsabmessung des Enddeckels 5a wie in F i g. 6 zu sehen ist, um zu ermöglichen, daß der Deckel 5b frei vom Kukensüll bewegt wird, wenn der Lukendeckel in seiner voll geöffneten Lage ist.
Wie in F i g. 6 zu sehen ist, sind die beiden Deckel 5a und 5b in der in der voll geöffneten Lage eingenommenen Stellung klar von der Lukenöffnung angeordnet, wodurch der Laderaum durch die Lukenöffnung bei vollständiger Arbeitsfreiheit bedient werden kann.
Wie ebenfalls in F i g. 6 zu sehen ist, werden die Dekkel 5a und 5b in einer stabilen vertikalen Lage parallel zueinander gehalten. Auf Grund der Gelenkarme 11 ruht der Enddeckel 5a auf der Oberfläche des Decks 9 und der Deckel 5b auf Grund der Rollen 38 am Anschlag 42.
Wenn die Gelenkarme 11 in die in Fig.6 gezeigte
Lage gedrückt sind, wie dargestellt ist, müssen die vollständig geöffneten Deckel 5a und 5b des Lukendeckels
wegen des Langlochs 16 und dem Gelenkzapfen 15 durch die Wirkung der Vorrichtung zum öffnen und
Schließen des Lukendeckels, wie es in F i g. 5 und durch die relativen Lagen des Gelenkzapfens und der Rollen
38 dargestellt ist, eine stabile Lage einnehmen, in welcher sie vertikal und in Abstand zueinander angeordnet
sind. In dieser Lage werden sie ohne Verwendung irgendwelcher Haltebefestigungen gehalten.
Der Kolbentrieb 18 wirkt als selbsthemmendes System,
wodurch die Deckel 5a und 5i> des Lukendeckels
in die in den Fig.5 und 6 dargestellte Lage zu liegen
kommen, ohne daß ein Schlag auftritt oder die Rollen 38 möglicherweise die Anschläge 43 überlaufen.
Beim Schließen des Lukendeckels betätigt das Einfahren
des Stößels 29 in den Zylinder 19 die Lenker 23 und 30, um die Deckel 5a und 5b in Richtung der
Schließlage der Luke zu bewegen und das abschließende Schließen des Lukendeckels ist ein weiches Absenken
der Gelenkarme 11 an den Gelenkzapfen 15, welches durch die selbsthemmende Eigenschaft des hydraulischen
Kolbentriebs 18 unterstützt wird.
Auf Grund der gedrängten Bauweise der oben beschriebenen Vorrichtung zum Öffnen und Schließen und der Leichtigkeit, mit welcher der Enddeckel 5b auf den horizontalen Schienen ohne Verwendung von Rampen läuft, kann die Höhe des Lukensülls auf einem Minimum gehalten werden. Dies führt zu einer Verminderung der Anlagekosten für die Lukensüllkonstruktion.
Auf Grund der gedrängten Bauweise der oben beschriebenen Vorrichtung zum Öffnen und Schließen und der Leichtigkeit, mit welcher der Enddeckel 5b auf den horizontalen Schienen ohne Verwendung von Rampen läuft, kann die Höhe des Lukensülls auf einem Minimum gehalten werden. Dies führt zu einer Verminderung der Anlagekosten für die Lukensüllkonstruktion.
Weil die Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Lukendeckels durch einfaches Herausziehen der Zapfen
26 und 31 und Herausziehen der Vorrichtung 17 einschließlich der Lenker 23 und 30 und des Kolbentriebs
18 aus dem Lagerzapfen 20 leicht von einer Luke zur anderen bewegt werden kann, kann die Anzahl von
für ein Schiff benötigten Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen der Lukendeckel auf eine oder nur zwei
anstatt einer für jeden Lukendeckel vermindert werden. Auf diese Weise werden beträchtliche Kosten gespart
und gleichzeitig der nicht ausnützbare Decksraum um einen beträchtlichen Teil vermindert.
Andererseits können auch der Decksbeschlag 2t. die Lenker 23 und 30 und der hydraulische Kolbentrieb 18
zu einer beweglichen Einheit vereinigt werden, wobei der Decksbeschlag entsprechende Vorrichtungen aufweist,
um ihn an jedem Lukensüll an Deck zu befestigen.
Der hydraulische Kolbentrieb kann leicht mit einer beweglichen Bedienungseinheit verbunden werden,
welche die notwendigen Pumpen- und Steuerventile aufweist oder er kann von einer fest angeordneten Bedieneinheit
bedient werden, welche zweckmäßige Ver zweigungen hat, die an Deck in der Nähe jedes Decks
beschlagcs 21 angeordnet sind. Jede dieser Zweigver bindungen ist mit einem Steuerventil versehen, dami
kein Verlust an Hydraulikflüssigkeit auftritt, wenn eine
ίο der hydraulischen Kolbentriebe oder die dazugehöri
gen Anschlüsse beschädigt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Faltlukendeckelanordnung, insbesondere auf
einem Schiff, bei der zwei Deckel gelenkig miteinander verbunden sind und der Enddeckel an zwei
beiderseits der Lukenlängsachse am Süllrand angebrachten Decksbeschlägen außerhalb der Luke angelenkt
ist und der anschließende Deckel mittels an seinem äußeren Ende angeordneter Rollen auf
Schienen verrollbar ist, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Lukensülls angeordnet sind, und ein hydraulischer Kolbentrieb etwa auf der Mittellängsachse
der Luke angrenzend an das Lukensüll an einem Decksbeschlag schwenkbar angeordnet ist
und andererseits an einer Hebelanordnung angreift, die einerseits gelenkig mit einem weiteren Decksbeschlag
und andererseits mit dem Deckel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der Enddeckel (5a) mit dem Decksbeschlag (14) in an sich bekannter Weise aus nach unten ragenden
Gelenkarmen (11) besteht und die Verbindung zwischen dem auf der Mittellängsachse der
Luke angeordneten weiteren Decksbeschlag (21) und dem Enddeckel (5a) aus zwei Lenkerpaaren (30,
23) besteht, an deren Gelenkverbindung (27) der Kolbentrieb (18) angreift, wobei der Angriffspunkt
gegenüber einer Vertikalen durch den Angriffspunkt (31) des Lenkers (30) am Decksbeschlag (21)
in Richtung auf die Enddeckel (5a) zu geneigt ist und in an sich bekannter Weise am Ende des anschließenden
Deckeis (5b) zusätzliche Rollen (38) bei geschlossener Luke oberhalb der ersten Rollen
(35) angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbentrieb (18) und die Lenker
(30, 23) eine in geöffnetem und geschlossenem Zustand der Deckel (5a, 5b) abnehmbar mit dem an
Deck befestigten Decksbeschlag (21) und dem Enddeckel (5a) des Lukendeckels (5) verbundene Einheit
bilden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbentrieb (18) doppeltwirkend
ist und für den Lukendeckel (5) am Ende seiner Aufbewegung eine selbsthemmende Einrichtung bildet.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Enddeckels (5a) des Lukendeckels
(5) angrenzend an den Kolbentrieb (18) eine Ausnehmung (25) aufweist und Beschläge (24)
innerhalb der Ausnehmung (25) einen Zapfen (26) tragen, der eine Schwenkbefestigung für das benachbarte
eine Ende des Lenkers (23) bildet, und dieser Zapfen (26) bei geschlossenem Lukendeckel
(5) tiefer als die den Kolbentrieb (18) und die Lenker (30) verbindende Gelenkverbindung (27) angeordnet
ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung zwischen den
Gelenkarmen (11) und den Decksbeschlägen (14) je einen Gelenkzapfen (15) in den Decksbeschlägen
aufweist, welcher durch ein Langloch (16) in den Gelenkarmen ragt.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar Schienen (36) am Ende angrenzend
an die Gelenkarme (11) je einen Anschlag fi5
(43) aufweist, und daß der Enddeckel (5a) und der anschließende Deckel (5b) des Lukendeckels (5)
durch den Anschlag (43) und die auf dem Deck (9)
070 2
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1378271 | 1971-03-13 | ||
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DE2212070B2 true DE2212070B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2212070C3 DE2212070C3 (de) | 1976-11-25 |
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ID=11842802
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FI (1) | FI51924C (de) |
FR (1) | FR2129633A5 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |