DE1951144A1 - Mehrseilgreifer - Google Patents
MehrseilgreiferInfo
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- DE1951144A1 DE1951144A1 DE19691951144 DE1951144A DE1951144A1 DE 1951144 A1 DE1951144 A1 DE 1951144A1 DE 19691951144 DE19691951144 DE 19691951144 DE 1951144 A DE1951144 A DE 1951144A DE 1951144 A1 DE1951144 A1 DE 1951144A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
- Mehrseilgreifer Die Erfindung betrifft einen Mehrseilgreifer, dessen Greiferarme der Greiferschalen gelenkig miteinander verbunden sind und mit an den Greiferarmen in einem Lager drehbar gelagerten Betätigungshebeln, die aneinander angelenkt und mit Seilrollen versehen sind, und mit zu den äußeren Enden der Greiferschalen geführten öffnungsseilen.
- Ein ähnlicher Greifer wurde durch die deutsche Patentschrift Nr. 957 682 bekannt. Bei diesem Greifer sind die öffnungsseile um die an den Betätigungshebeln gelagerten Seilrollen geführt und bewirken ein Anheben der Seilrollen und über die Betätigungshebel das Auseinanderdrücken der Greiferarme.
- Die Schließseile sind bei diesem Mehrseilgreifer um in den Greiferarmen gelagerten Seilrollen- geführt und schleifen beim Schließen des Greifers durch das aufzunehmende Fördergut, in das auch die Seilrollen für die öffnungsseile hineinragen. Beim Schließen des Greifers bewegen sich die Umlenkrollen für die Schließ- und Öffnungsseile weiter nach unten in das Fördergut hinein, welches durch die Schließbewegung der Greiferarme noeh hochgetrieben wird.
- Bei einem derartigen Mehrseilgreifer verschmutzen die Schließ- und Offnungsseile durch die Berührung mit dem zu fördernden Gut sehr schnell, so daß sie oft erneuert werden müssen. Das Erneuern der Seile bedeutet Jedoch größere Lietezeiten der Schiffe in den Häfen bzw. der Fahrzeuge an den Umladestationen und somit eine unnötige Verteuerung des Umladevorganges.
- Bei diesem vorbekannten Greifer liegt der Drehpunkt der Greiferarme kaum oberhalb der Verbindungslinie der Schließseilrollen, wodurch ein großes Anzug3moment das Einleiten der Schließbewegung erforderlich ist.
- T;ach der Aufgabe der Erfindung soll ein Mehrseilgreifer so gestaltet werden, daß ein leichtes Schließen bei geschützter Führung der Seile möglich ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Betätigungshebel zweiarmige Hebel sind, an denen beiderseits des Lagers Seilrollen und an deren oberen bzw0 äußeren Enden Schließseil -3efestigungsstellen angeordnet sind. Die Lage für die oberen bzw. äußeren Seilrollen sowie für die Befestigungsstellen kann so gewählt Prerden, daß zum Einleiten der Schließbewegung keine große ai 1: erforderlich ist.
- Jeder Betätigungshebel ist nach weiteren Erfindungsmerkmalen aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Blechen gebildet, die bei Bedarf mit Verstärkungen und an der beim geöffneten Mehrseilgreifer unteren Seite mit einer Abdeckplatte verse hen sind. Außerdem hat jeder Betätigungshebel eine Anschlagplatte, die beim geöffneten Mehrseilgreifer aneinander liegen. Die beiden Betätigungshebel bilden beim geöffneten Greifer zusammen mit den Abdeckplatten einen geschlossenen Kasten, in dem die Seilrollen sowie die Schließ- und öffnungsseile angeordnet und vor Verschmutzung durch das zu fördernde Gut geschützt sind. Beim Schließen des Greifers öffnet sich zwar der Kasten, das Fördergut dringt jedoch nicht in ihn ein> weil sich der Greifer in der Mitte beim Schließen anhebt.
- Die Anschlagplatte begrenzt die öffnungsbewegung des Mehrseilgreifers.
- Nach weiteren Erfindungsmerkmalen sind in dem Betätigungshebel Öffnungsseil-Einlauf-und-Umlenkrollen gelagert. Durch diese Maßnahme kann das erforderliche Anfangs-öffnungsmoment einwandfrei erzielt werden, was bei den bisher bekannten Greifern nicht befriedigend möglich ist. Die Einlauf-Seilrollen sind mit ihrem Nenn-Durchmesser an der Mittellinie des Mehrseilgreifers tangierend in dem Betätigungshebel gelagert. Diese Anordnung der Einlauf-Seilrollen an der Mittellinie des Mehrseilgreifers verhindert einen außermittigen SeileiDlauf und damit ein schiefes Anziehen des Greifers. Bei der Anordnung der Öffnungsseil-Einlauf- und Umlenkrollen in dem Betätigungshebel erübrigt sich die Anordnung einer Seiltraverse, von der aus sonst Öffnungsseile zu den äußeren Enden der Greiferschalen geführt sind.
- Eine Seiltraverse vergrößert die Bauhöhe der Greifer, was vor allem beim laden aus luken heraus von Nachteil ist.
- Ferner sind an den Betätigungshebeln Seilleitwalzen so gelagert daß sie bei geöffnetem und geschlossenen Mehrseilgreifer an dessen Mittellinie tangieren. Sie verhindern bei einseitiger Belastung ein Schiefhängen des Greifers. Vie 3etätigungshebel bilden mit ihren Seilrollen und Seilleitwalzen eine leicht auswechselbare Einheit und ermöglichen durch zweckmäßige Wahl der Einzelteile ein leichtes Anpassen an vorhandene Krananlagen.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert.
- Es zeigen Fig. 1 einen geschlossenen Mehrseilgreifer in der Seitenansicht, Fig. 2 diesen Greifer im geöffneten Zustand, Fig. 3 die Draufsicht auf den Mehrseilgreifer nach Fig. 2, Fig. 4 einen Betätigungshebel in Öffnungsstellung, Fig. 5 diesen Betätigungshebel in Schließstellung, Fig. 6 einen Mehrseilgreifer, dessen C'ffnungsseile zu einer Seilführungstraverse geführt sind, Fig. 7 einen Mehrseilgreifer ähnlich dem nach Fig. 6 in geöffneter Stellung, jedoch mit längeren Betätigungshebeln, Fig. 8 die Draufsicht auf den Greifer nach Fig. 7.
- Bei beiden Mehrseilgreifern sind die Greiferschalen 1 mit Greiferarmen 2 versehen und an einen gemeinsamen Drehpunkt 3 mit einander verbunden. Die Greiferarme sind auf der einen Seite innerhalb, auf der anderen Seite außerhalb des Greiferarmes der anderen Greiferhälfte angeordnet. Damit sind beide Greiferschalen und Greiferarme gleich und gegeneinander austauschbar. Man kann' somit aus zwei beschädigten Greifern schnell einen vollwertigen herstellen. In jedem Greiferarm 2 ist ein Betätigungshebel 4 auf Lagern 5 drehbar gelagert.
- Die Betätigungshebel 4 werden durch mit Abstand voneinander angeordnete Bleche- gebildet und sind nach unten mit Abdeckplatten 11 zum Schützen der Öffnungsseile 7 und Schließseile 8 vor Verschmutzung sowie mit Anschlagplatten 12 versehen, die die Öffnungsbewegung der Betätigungshebel 4 und damit der Greiferarme 2 begrenzen.
- Bei dem Mehrseilgreifer nach den Fig. 1 bis 5 sind in dem Betätigungshebel 4 beiderseits der Lager 5 Seilrollen 6 für die öffnungsseile 7 und Schließseile 8 gelagert. Die Offnungsseile 7 führen von der Mitte des Piehrseilgreifers aus um die Einlaufseilrollen 6c und über die Umlenkseilrollen 6d zu Öffnungsseil-Befestigungsstellen 9, die in Form von Lageraugen an Querträgern 15 der Greiferschalen 1 befestigt sind. Die Schließseile 8 führen von der Greifermitte aus über Einlauf-Seilrollen 6a zu in dem gleichen Betätigungshebel 4 gelagerten Umlenk-Seilrollen 6b und-von dort aus zu gegenüberliegenden Umlenk-Seilrollen 6b, wieder zurück zur ersten Seite und dann zu Schließseil-Befestigungsstellen 10 am gegenüberliegenden Betätigungshebel 4.
- In den Betätigungshebeln 4 sind außer den Seilrollen auch Seilleitwalzen 16a und 16b gelagert. Bei einseitiger Belastung des geschlossenen Mehrseilgreifers drücken die Seile segel die Seilleitwalzen 16 b, während sie beim geöffneten, auf dem zu fördernden Gut schief aufliegenden Mehrseilgreifer gegen die Seilleitwalzen 16a drücken und somit die Schräglage des Mehrseilgreifers begrenzen.
- Die Betätigungshebel 4 sind gleich ausgeführt und ebenso wie die Greiferschalen 1 mit den Greiferschalen 2 gegeneinander austauschbar.
- Beim Greifer nach den Fig. 6 bis 8 sind nur die Schließseile 8 über in dem Betätigungshebel 4 gelagerte Einlauf-Seilrollen 6a und Umlenkseilrollen 6b zur Schließseil-Befestigungsstelle 10 geführt. Die Öffnungsseile 7 führen von einer Seilführungstraverse 14 aus direkt zu Öffnungsseil-Befestigungsstellen 9, die in Form von Lageraugen an den Seitenwänden der Greifer schalen angeordnet sind.
Claims (8)
1. Mehrseilgreifer, dessen Greiferarme der Greiferschalen gelenkig
miteinander verbunden sind und mit an den Greiferarmen in einem Lager drehbar gelagerten
Betätigungshebeln, die aneinander angelenkt und mit Seilrollen versehen sind, und
mit zu den äußeren Enden der Greiferschalen grführten Öffnungsseilen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungshebel (4) zweiarmige Hebel sind, an denen beiderseits des Lagers
(5) Seilrollen (6) und an deren oberen bzw. äußeren Enden Schließseil-Befestigungsstellen
(10) angeordnet sind.
2. Mehrseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Betätigungshebel (4) aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Blechen gebildet
ist.
3. Mehrseilgreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungshebel (4) mit seitlich angeordneten Verstärkungen versehen sind.
4. Mehrseilgreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungshebel (4) an der beim geöffneten Mehrseilgreiferunteren Seite mit einer
Abdeckplatte (11) versehen sind.
5. Mehrseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betäigungshebel (4) mit beim geöffneten MeEwrseilgrelfer aneinander anliegenden
Anschlagplatten (12) versehen sind.
6. Mehrseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Betätigungshebel (4) Offnungsseil-Einlauf (6c)-und Umlenkseilrollen (6d) gelagert
sind.
7. Mehrseilgreifer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauf-Seilrollen (6a und 6c) mit ihrem Nenn-Durchmesser
so in dem Betätigungshebel (4) gelagert sind, daß sie bei geöffnetem und geschlossenem
Mehrseilgreifer an dessen Mittellinie tangieren.
8. Mehrseilgreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnetß daß in
dem Betätigungshebel (4) Seilleitwalzen (16a, 16b) so gelagert sind, daß sie bei
geöffnetem und geschlossenem Mehrseilgreifer an dessen Mittellinie tangieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951144 DE1951144A1 (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | Mehrseilgreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951144 DE1951144A1 (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | Mehrseilgreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951144A1 true DE1951144A1 (de) | 1971-04-22 |
Family
ID=5747852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691951144 Pending DE1951144A1 (de) | 1969-10-10 | 1969-10-10 | Mehrseilgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1951144A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924628A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-03-19 | Peiner Maschinen- Und Schraubenwerke Ag, 3150 Peine | Scherengreifer |
-
1969
- 1969-10-10 DE DE19691951144 patent/DE1951144A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924628A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-03-19 | Peiner Maschinen- Und Schraubenwerke Ag, 3150 Peine | Scherengreifer |
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Legal Events
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