DE1172567B - Vorrichtung zum Bremsen eines Seiles - Google Patents

Vorrichtung zum Bremsen eines Seiles

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DE1172567B
DE1172567B DET21539A DET0021539A DE1172567B DE 1172567 B DE1172567 B DE 1172567B DE T21539 A DET21539 A DE T21539A DE T0021539 A DET0021539 A DE T0021539A DE 1172567 B DE1172567 B DE 1172567B
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DE
Germany
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rope
eccentric
pulley
counterweight
roller
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Pending
Application number
DET21539A
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English (en)
Inventor
Edward Elias Von Tell
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/04Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
    • B63B21/08Clamping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bremsen eines Seiles Bei Tiefbohrgeräten ist es bekannt, das das Bohrgerät tragende, von einer Winde nach oben ablaufende Seil zwecks Bremsung in den Zwischenraum zwischen drei übereinanderliegenden, gegeneinander unverrückbaren Rollen mittels zweier weiterer Rollen, die stets nur in der Mitte zwischen zwei Gegenrollen wirken, einzupressen, wobei beide Rollensätze auf verschiedenen, gegeneinander in Seilrichtung unverschiebbaren, außen keilförmigen Trägem gelagert sind, die zwischen nach innen keilförrnigen, nach unten konvergierenden Gleitbahnen nach unten gleiten können, um die Annäherung beider Rollensätze aneinander und damit die Pressung auf das Seil zu bewirken. Da hierbei nur das Gewicht der keilförmigen Träger nebst ihren Rollen diese in dem keilförmigen Rahmen nach unten drückt, das nach oben ablaufende Seil aber die keilförmigen Träger durch Reibung an den Rollen nach oben zu ziehen und dadurch zu lockem sucht, halten die Rollen das Seil nur mangelhaft fest. Eine Betätigung von Hand ist für die keilförmigen Rollenträger nicht vorgesehen. Würde man andererseits das durch die Last gezogene Seil nach unten ablaufen lassen, so würden die keilförmigen Rollenträger zwar unter der Wirkung ihres Gewichtes und der Seilreibung und der nach unten konvergierenden Gleitbahnen sich einander nähern und das Seil festklemmen, aber das Seil könnte dann überhaupt nicht ablaufen, da kein Handhebel zum Anheben der Rollenträger nebst der daran hängenden Last vorgesehen ist und der Handhebel auch nur sehr schwer zu betätigen wäre. Zum Halten von Toppseilen von Ladebäumen ist eine solche Vorrichtung nicht verwendbar.
  • Zum Abbremsen und Festhalten des Toppseiles eines Ladebaumes auf Seefahrzeugen ist es üblich, eine Blockvorrichtung anzuwenden, die aus einer zwischen zwei Seitenwänden od. dgl. gelagerten unverrückbaren Seilrolle und einem Exzenter besteht, der durch einen gegen die Seilkraft und daher schwer lösbaren Hebel betätigbar ist und durch die Wirkung eines Gegengewichtes od. dgl. in eine das Seil gegen die Seilrolle anpressende Stellung gedreht werden kann. Der Anpreßdruck des Exzenters gegen das über die Seilrolle laufende Seil muß sehr groß sein, um den Ladebaum in hochgeschwenkter, geneigter Stellung halten zu können. Dies wiederum bringt mit sich starke Beanspruchungen und großen Verschleiß des Seiles.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diese Mängel zu beseitigen und eine sicher wirkende und das Seil schonende und leicht ein- und ausschaltbare Klemmvorrichtung zu schaffen. Das die Erfindung Kennzeichnende ist, daß in der gleichen Vertikalebene und unterhalb der genannten unverrückbaren Seilrolle eine zweite Seilrolle unverrückbar gelagert ist, um die das Seil gelegt ist, daß auf dem Exzenter eine zweckmäßig mit peripherieller Rille für das Seil versehene Klemmrolle drehbar gelagert ist und daß der Exzenter in dem Zwischenraum zwischen den beiden Rollen angeordnet ist und unter der Wirkung des Gegengewichtes od. dgl. das Seil in den genannten Zwischenraum einpreßt sowie gegen den unteren Teil der oberen Rolle anpreßt. Da die Rolle des Exzenters drehbar auf diesem gelagert ist, entsteht während des Ablaufens und Anholens des Seiles keine nennenswerte Reibung zwischen Seil und Rolle, sondern nur in der endgültigen Bremsstellung der Klemmrolle. Dies hat den Vorteil, daß der Exzenter mit verhältnismäßig geringer Kraft in den Zwischenraum zwischen den Rollen gepreßt werden kann und das Seil sich dabei genügend stark mit doppelter Krümmung in diesen Zwischenraum abbiegen muß. Für die Festklemmung des Seiles ist eine bedeutend kleinere Klenunkraft nötig, als bisher an bekannten Abbremsvorrichtungen dieser Gattung notwendig war; außerdem ist der das Gegengewicht tragende Handhebel mit geringer Kraft in Lösestellung schwenkbar. Da das Seil zwischen einerseits den Seilrollen und andererseits der Klemmrolle bis zum Festklemmen hindurchläuft, wird kleinstmöglicher Verschleiß des Seiles gewährleistet, zumal das Seil beim Anholen die Klemmrolle selbsttätig aus der Klemmstellung drückt. Die Druckbeanspruchungen auf das Seil sind schonend. Im folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die Zeichnung näher verdeutlicht.Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Seilblockes, mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung, F i g. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Bremsvorrichtung nach der Linie 11-11 in der F i g. 1, F i g. 3 in schaubildlicher Ansicht den Exzenter der Vorrichtung und schließlich F i g. 4 eine Seitenansicht des unteren Teiles des Betätigungshebels der Bremsvorrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Blockbremsvorrichtung ist mit zwei Seitenwänden 1, 2 versehen, die gegenseitig durch Bolzen 3 und Abstandsrohre 4 sowie an zwei an dem Schiffsdeck 5 befestigten Halterungen 6 befestigt sind. Zwischen den Seitenwänden 1, 2 sind auf durchgehenden Wellen 7, 8 zwei übereinanderliegende Seilrollen 9, 10 drehbar gelagert, die mit peripheriellen Rillen 11 für die Führung eines über die Rollen laufenden Seiles 12, beispielsweise des Toppseiles eines Ladebaumes, versehen sind. Parallel mit den Wellen 7, 8 ist in den Seitenwänden 1, 2 ein Exzenter 13 so drehbar gelagert, daß dieser in den Zwischenraum 14 zwischen den Rollen 9, 10 eingreift. Der Exzenter ist an seinen Enden mit Zapfen 15, 16 versehen, die unrunden Querschnitt aufweisen, auf welche das auf entsprechende Weise ausgebildete Loch 17 der Nabe 18 des Betätigungshebels 19 mit einem an dessen oberem Ende angebrachten Gegengewicht 20 paßt. Der Hebel 19 wird mit Hilfe von Muttern 21 auf dem Zapfen 15 oder 16 an der einen oder anderen Seite der Bremsvorrichtung festgeschraubt. Die Exzentrizität wurde in der Zeichnung (F i g. 2) mit 22 bezeichnet. Auf dem Exzenter 13 ist eine mit Führungsrille 23 versehene Klemmrolle 24 drehbar gelagert. An dem oberen Ende der Seitenwände 1, 2 sind an deren Außenseiten je ein Stoppabsatz 25 zur Begrenzung der Schwenkbewegung - im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 2 - des Betätigungshebels 19 angeordnet.
  • In der in F i g. 2 gezeigten Stellung strebt das Gegengewicht 20, den Betätigungsarm 19 in Richtung des Pfeiles 26 zu schwenken, wobei der Exzenter 13 die Rolle 24 in den Zwischenraum 14 zwischen den Rollen 9 und 10 preßt, so daß das Seil 12 hiermit gezwungen wird, eine Bucht 27 zu bilden. In dieser Lage wird das Seil 12 gut festgehalten, und der Ladebaum ist in seiner aufwärts gerichteten Stellung während des Ladens gesichert. Wenn der Ladebaum etwas herabgesenkt werden soll, braucht man nur den Betätigungsarrn 19 anzuheben, d. h. ihn eine kleinere Strecke in Richtung des Pfeiles 28 zu schwenk.-n, worauf die Klenunwirkung zwischen Klemmrolle 24 und Seilrolle 9 abnimmt. Sobald der Ladebaum seine richtige Lage eingenommen hat, wird der Betätigungsarm 19 losgelassen, woraufhin dieser auf Grund des Gegengewichtes 20 wieder irn Uhrzeigersinn (s. Pfeil 26) sich dreht und das Seil gut festklemmt. Das Seil 12 kann in Richtung des Pfeiles 29 von einer Winde eingeholt werden, ohne daß der Betätigungsarm 19 entgegen dem Uhrzeigersinn manuell verschwenkt zu werden braucht. Durch Zugkraft in dem Seil 12 mittels der Winde wird nämlich die Bucht 27 unter gleichzeitigem Drehen des Exzenters 13 entgegen dem Uhrzeigersinn verkleinert, wobei die Klemmwirkung in solchem Ausmaß vermindert wird, daß die Seilrolle 9 und die Klemmrolle 24 sich drehen können und gleichzeitig das Seil durchlassen. Der Stoppabsatz 25 verhindert dabei, daß der Betätigungshebel 19 zu weit nach links überschwenkt. Der Betätigungshebel nimmt in dieser Stopplage eine solche Neigung ein, daß er dank dem Gegengewicht 20 wieder in Richtung des Pfeiles 26 abschwenkt, wenn die Zugkraft aufhört und erneut das Seil 12 festklemmt. Das Festklemmen des Seiles erfolgt somit vollständig selbsttätig.
  • Die gezeigte und beschriebene Ausführungsforrn ist nur als ein Beispiel zu betrachten, und die verschiedenen Teile der Bremsvorrichtung können im Rahmen der Erfindung baulich verändert werden. Die Erfindung ist nicht auf Bremsvorrichtungen für Ladebäume begrenzt, sondern auch in anderen Zusammenhängen zum Abbremsen eines Seiles anwendbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zum Bremsen eines Seiles, besonders in Blöcken auf Seefahrzeugen, vorgesehene Vorrichtung, bestehend aus einer in einem Gestell, zweckmäßig zwischen zwei Seitenwänden od. dgl., gelagerten Seilrolle und einem Exzenter, der durch einen Hebel betätigbar ist und durch die Wirkung eines Gegengewichtes od. dgl. in eine das Seil gegen die Seilrolle anpressende Stellung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der gleichen Vertikalebene unterhalb dieser unverrückbaren Seilrolle (9) eine zweite Seilrolle (10) unverrückbar gelagert ist, um die das Seil gelegt ist, daß auf dem Exzenter (13) eine zweckmäßig mit peripherieller Rille (23) für das Seil (12) versehene Rolle (24) drehbar gelagert ist und daß der Exzenter in dem Zwischenraum (14) zwischen den beiden Rollen angeordnet ist und unter der Wirkung des Gegengewichtes (20) od. dgl. das Seil in den genannten Zwischenraum einpreßt sowie gegen den unteren Teil der oberen Rolle (9) anpreßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (13) näher der oberen (9) als der unteren Seilrolle (10) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 360 795, 809 499: USA.-Patentschrift Nr. 1 896 415.
DET21539A 1961-02-17 1962-02-07 Vorrichtung zum Bremsen eines Seiles Pending DE1172567B (de)

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SE1172567X 1961-02-17

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DE2732202A1 (de) * 1976-07-29 1978-02-02 Catu Ets Seilrolle mit bremse
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DE360795C (de) * 1921-12-28 1922-10-06 Aart Klynjan Klemmvorrichtung fuer Schlepptrossen
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DE809499C (de) * 1946-06-02 1951-07-30 Soeren Schmidt Joerstad Seilklemme

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DE102016120735B4 (de) 2016-10-31 2019-12-19 Harald Herschel Klemmvorrichtung und Tauwerksanordnung

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