DE360795C - Klemmvorrichtung fuer Schlepptrossen - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer Schlepptrossen

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DE360795C
DE360795C DEK80320D DEK0080320D DE360795C DE 360795 C DE360795 C DE 360795C DE K80320 D DEK80320 D DE K80320D DE K0080320 D DEK0080320 D DE K0080320D DE 360795 C DE360795 C DE 360795C
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DE
Germany
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pulley
side plates
eccentric
towing
eccentric disc
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DEK80320D
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AART KLYNJAN
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AART KLYNJAN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment

Description

  • Klemmvorrichtung für Schlepptrossen. Gegenstand der Erfindung ist eine Trossenklemme, bei der die Festkleinmung der Schlepptrosse von der in dieser auftretenden Kraft abhängig gemacht ist, so daß die Trosse niemals stärker als notwendig eingeklemmt wird.
  • Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 der Grundriß und Abb.3 ein lotrechter Schnitt in größerem Maßstabe.
  • Es kommt bei Schleppbooten öfter vor, daß mehr als ein Schleppdraht abgefiert ist und man jeden einzeln unabhängigvon der anderen Drähten bedienen können muß. Dies soll auch bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich sein. In diesem Falle werden vor der Schleppbeting i mehrere Klemmvorrichtungen gemäß der Erfindung nebeneinander aufgestellt. jeder Schleppdraht 2 wird nun durch ,eine eigene Klemmvorrichtung geführt und mit seinem freien Innenbordende urn die Trommel einer zugehörigen, auf dem Deck 3 aufgestellten Hand- oder Dampfwinde d. gelegt, wobei dieTrommel mit Hilfe einer Handbremse 5 gebremst werden kann. Weiter ist jede Klemmvorrichtung mittels einer Achse 6 in zwei auf dein Deck befestigten Lagern 7 scharnierartig aufgestellt. Jede Klemmvorrichtung besitzt oben zwei seitliche Stützen 8, zwischen deren vorderen Flächen und der Schleppbeting i Federn 9 angeordnet sind, wodurch etwa in der Schleppleine auftretende Stöße elastisch übertragen werden.
  • Die Klemmvorrichtung besteht aus zwei Seitenplatten iound ii, zwischen welchen die Seilscheiben 1a,13 und 14 mit den zugehörigen Achsen 15, 16 und 17 drehbar angeordnet sind. Von diesen Achsen sind nur die Achsen 15 und 16 in den Seitenplatten io und i i gelagert. Die obere Scheibe 12 sitzt exzentrisch auf ihrer Achse 15 und ist außerdem an zwei plattenförmigen Hebelarmen 18 befestigt, zwischen deren unteren Enden die Seilscheibe 14 auf ihrer Achse 17 angeordnet ist. Dieses Hebelsvstein, das sich also um den festen Drehpunkt 15 zu drehen vermag, kann mittels einer Stange mit Handgriff i9 vor- und rückwärts gedrückt werden. Diese Stange besitzt eine Aussparung 2o, und kann über eine feste Stütze 21 gehoben und so in rück%värts gezogener Stellung festgestellt werden. Hinter der exzentrischen Scheibe 12 ist ein fester Bremsschuh 22 derartig angeordnet, daß, j e weiter die Seilscheibe 14 (auf der Zeichnung nach der linken Seite) gezogen wird, desto mehr die exzentrische Scheibe sich in den Bremsschuh drückt, wodurch die Schlepptrosse gebremst wird, und zwar mit einer Kraft, die der Zugkraft in dem nach der Trommel der Winde d. führenden Teile der Schleppleine entspricht. Diese Zugkraft ist ihrerseits von der Zugkraft im Außenbordteile der Schleppleine abhängig. Die Seilscheibe 13 hat keine andere Bedeutung, als die Schleppleine derartig zu führen, daß ein möglichst großer Teil des Umfanges der exzentrischen Scheibe von dem Drahte umschlungen wird, wodurch eine sehr große Bremsfläche mit einem geringen spezifischen Bremsdruck gebildet wird, so daß der Draht wenig abgenutzt werden wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Der oberhalb der Schleppbeting i führende Schleppdraht wird über das Hinterschiff hin nach dein zu schleppenden Schiffe abgefiert. Ist der Abstand zwischen diesem Schiffe und dem Schleppboote genügend groß geworden, so dreht man die Handbremse 5 der Winde ¢ an, bis die Trommel stillsteht. Während dieser Bremsung wird die Seilscheibe 1,4 und damit auch der Hebelarm 18 mit einer gewissen Kraft nach der Winde zu gezogen. Diese Kraft wird, der Länge des Hebelarmes entsprechend, vergrößert auf die exzentrische Scheibe 12 übertragen, die demzufolge den Schleppdraht gegen den Bremsschuh 22 festklemmt.
  • Muß dagegen der Schleppdraht eingezogen werden, so zieht man den Handgriff i9 an und stellt die Aussparung 20 über die Stütze 21. Es wird dadurch die exzentrische Scheibe 12 von dein Bremsschuh 22 entfernt gehalten und rnan kann den Schleppdraht sehr leicht mit der Winde 4. aufhaspeln.
  • Diese Vorrichtung ist von besonderem -Nutzen für Anwendung auf Schlepl)booten, die Schiffe durch Stromschnellen schleppen müssen. Es wird dabei manchmal vorkommen, I claß der Schleppdraht plötzlich um einen gewissen Teil abgefiert werden muß, damit das Schleppboot imstande sei, ruhiges Wasser zwischen zwei Strombrechern aufzusuchen. Es muß dann danach der Schleppdraht wieder gelareinst werden. Dieses alles kann man in einfachster Weise mit der Handbremse 5 be- i` «-irken. Durch Lösung dieser Bremse wird augenblicklich die exzentrische Scheibe 12 von dein Bremsschuhe 22 abgezogen.
  • Beim Abfieren der betreffenden Schiffe genügt eine einzige Person, die die Trossenwinde bedient. Irgendwelche Gefahr, daß das bedienende Personal in eine Schlinge des Schleppdrahtes eingeklemmt werden könnte, ist nicht vorhanden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmvorrichtung für Schlepptrossen, bei welcher der aus der Kleinmvorricbtung tretende Innenbordteil der Schlepptrosse um die Trommel einer Deckwinde gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seitenplatten (io, i i) der Vorrichtung eine exzentrische Seilscheibe (12) mit ihrer in diesen Seitenplatten gelagerten Achse (15) drehbar angeordnet ist, wobei die exzentrische Scheibe mit einem Hebelarm (18) ein Ganzes bildet, in dessen freiem unteren Ende eine Seilscheibe (1d.) mit ihrer Achse (17) drehbar gelagert ist, während hinter der exzentrischen Seilscheibe (12) ein Bremsschuh (22) zwischen den beiden Seitenplatten derartig befestigt ist, daß durch Zug an dem zu der Windetrommel führenden Teile der über die Scheiben (12, 14) gelegten Schlepptrosse diese zwischen der exzentrischen Scheibe (12) und dem Bremsschuh (22) festgeklemmt wird.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der exzentrischen Scheibe (12) und der im unteren Ende des Hebelarmes (18) gelagerten Seilscheibe (1,I) noch eine dritte Seilscheibe (13) derartig mit ihrer Achse (16) in den Seitenplatten (io, ii) gelagert ist, daß, wenn der Schleppdraht auch um diese dritte Scheibe gelegt ist, der von diesem Drahte umschlungene Teil der exzentrischen Scheibe (12) vergrößert wird.
  3. 3. Vorrichtunggemäß Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, da.ß eine mit einer Aussparung (2o) versehene Stange mit Handgriff (i9) scharnierartig am Hebelarme (18) befestigt ist, wobei durch Anziehen dieses Handgriffes die Aussparung über eine feste Stütze (21) gestellt werden kann. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit der unteren Seite gelenkig am Deck befestigt ist und oben zwei seitliche Stützen (8) trägt, zwischen deren Flächen und der Schleppbeting Federn (9) angeordnet sind.
DEK80320D 1921-12-28 1921-12-28 Klemmvorrichtung fuer Schlepptrossen Expired DE360795C (de)

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DE (1) DE360795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172567B (de) * 1961-02-17 1964-06-18 Edward Elias Von Tell Vorrichtung zum Bremsen eines Seiles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172567B (de) * 1961-02-17 1964-06-18 Edward Elias Von Tell Vorrichtung zum Bremsen eines Seiles

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