DE1774440C - Schleppseil-Rückholvorrichtung für Wasserskiläufer - Google Patents

Schleppseil-Rückholvorrichtung für Wasserskiläufer

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DE1774440C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John R. Mt. Clemens Mich. Sims (V.StA.)
Original Assignee
Ski-Eze, Inc., Detroit, Mich. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schleppseil-Rückholviirrichtung für Wasserskiläufer.
Wenn der von einem Motorboot geschleppte Wasserskilaufer ins Wasser fällt, dann wird er im allgemeinen die am Ende des Schleppseils angebrachte Griffstange loslassen, um nicht durch das Wasser geschleppt zu werden, weil der Führer des Motorbootes nicht schnell genug reagieren und bremsen kann. Dies führt zu erheblichen Zeitverlusten, die eintreten, bis der Wasserskisportler den Griff wieder erfaßt hat und erneut starten kann. Außerdem besteht beim Schleppen des unbelasteten Seils die Gefahr, daß das Schleppseil von der Schiffsschraube erfaßt wird. Aus diesem Grunde mußte das Schleppboot bisher eine weite Kurve von etwa 360° machen und gleichzeitig andere Boote, Wasserskiläufer oder Schwimmer vermeiden, um dann zu dem eigenen Wasserskiläufer zurückzufahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Wiedererfüssen der Griffstange nach einem Unfall und den erneuten Start nacli diesem Unfall zu bescnleunigen und die Gefahren zu vermeiden, die sich für das eigene Schleppboot oder andere in der Nähe befindliche Personen oder Boote durch ein schlaff im Wasser hängendes Schleppseil ergeben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Schleppseil in der Nähe der Griffstange eine unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende Aufwickeltrommel festgelegt ist, auf der eine mit dem Körper des Wasserskiläufers lösbar verbindbare Rückholleine aufgespult ist
Die lösbare Befestigung der Ruckholleine kann beispielsweise am Handgelenk des Wasserskiläufers über eine Schnellösekupplung erfolgen, die verhindert, daß der Wasserskisportler nach vollständiger Abwicklung der Riickholleine durchs Wasser gezogen wird, falls der Führer des Motorbootes den Unfall nicht bemerkt hat. Im allgemeinen wird im Laufe der Abwickelbewegung der Rückholleine, die beispielsweise eine Länge von 25 m haben kann, der Motorbootfahrer sein Boot genügend abgebremst bzw. gewendet haben, so daß sich Wasserskiläufer und Motorboot schnell wieder auf die Schleppcntfernune nähern, wobei automatisch die Griffstange in die Nähe des Wasserskiläufers gezogen wird, weil während der Verkürzung des Abstandes zwischen Motorboot und Skiläufer die Rückholleine automalisch auf die Aufwickeltrommel aufgespult wird und der Wasserskiläufer leicht die Griffstangc findet und erneut starten kann.
Nachstehend wird ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, in der Zeichnung zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf eine erfindungsgcmül.i ausgebildete Sch leppseil-Rück hol vorrichtung,
F i g. - einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß F i g. 1 in größerem Maßstab.
Die in Fig. I und 2 allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Schleppscil-Rückholvorrichtung wird von den beiden Seilabschnittcn 12 getragen, die sich von einem am Schleppseil 14 ansetzenden Verzweigungspunkt 16 nach der Griffstange 18 erstrecken und dort mit ihrem hinteren F.nde20 festgelegt sind, Die Rückholvorrichtung 10 weist ein Haches Gehäuse 22 mit Deckplatten 24 und 26 auf, in denen im radialen Abstand zueinander zwei Drehzapfen 28 und 30 gelagert sind. Der Drehzapfen 28 trägt eine Federtrommel 32 und der Drehzapfen 30 eine Doppelwickeltrommel 34, die eine Federaufwickeltrommel 36 kleineren Durchmessers und eine Aufwickeltrommel 44 größeren Durchmessers für die RückhoMeine 46 aufweist. Eine Band-Spiralfeder 38 ist mit ihrem einen Ende frei um die Federtrommel 32 gelegt und mit ihrem anderen Ende 40 bei 42 an der Federaufwickeltrommel 36 festgelegt. Die Trommeln 36 und 44 sind drehfest miteinander verbunden. Die Federaufwickeltrommel 36 hat einen größeren Durchmesser als die Federtrommel 32.
Das freie Ende der auf der Aufwickeltrommel 44 aufgewickelten Rückholleine 46 ist über eine Schnelllösekupplung 45 am Handgelenk W des Wasserski-Sportlers festlegbar. Diese Kupplung 45 weist eine
Öse 48 mit einem Schnellösebolzen 50 auf, dessen erweiterter Kopf 52 zwischen den Federarmen 54 eines Schnellösebolzenhalters 56 lösbar gehaltert ist, der über einen Zapfen 58 an einem Handgelenkband 60 festgelegt ist.
Die Bandspiralfeder 38 ist derart vorgespannt, daß sie sich auf der drehbar gelagerten Federtrommel 32 aufzuspulen sucht. Das innere Ende der Feder 32 steht lediglich über Reibungseingriff mit der Trommel 32 irTVerbindu/ig. Dieser allgemein mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnete Federmotor, der die Federtrommel 32, die Bandspiralfeder 38 und die Fedcraufwickeltrommel 36 aufweist, erzeugt ein konstantes Drehmoment und ist von herkömmlicher Bauart. Bei der erfindungsgemäßen Anwendung als Schlcppseil-Rückholvorrichtung ist eine Bandfeder mit etwa vierzig Windungen und einer Stärke von 0.3 mm ausreichend. Es ist zweckmäßig, daß die Feder während ihres gesamten Wickelvorganges, d. h. zwischen vollständiger Aufwicklung auf der Federtrommel 32 und ihrer vollständigen Aufwicklung auf der Federaufwickeltromme) 36 aut die Leinenaufwickeltrommel 44 das gleiche Drehmoment ausübt. Die Rückholleinc46 besitzt beispielsweise eine Länge von 25 m und ist jedenfalls so lang, daß ein beträchtlicher Abstand zwischen der Griffstange 18 und dem Wasserskiläufer im Wasser möglich ist, so daß der Führer des Motorboots ausreichend Zeit zum Anhalten und zum Umlenken des Bootes hat.
Das Gehäuse 22 weist divergierende Führungen 64 in den Seitenwänden 66 zur Befestigung des Gehäuses 22 an den Seilabschnittcn 12 auf. Diese Seilendabschnitte 12 weisen zweckmäßigerweise Knoten 68 vor ihrem Eintritt in die Führungen 64 bzw. am Austritt derselben auf.
Die Riickholleine 46 ist an ihrem Endabschnitt mit einem Knoten 70 versehen, der als Anschlag dient und die Einzugsbewcgiing in das Gehäuse 22 begrenzt, so daß die die Griffstange 18 erfassende Hand// nicht unter der Wirkung der Feder38 steht.
Die Riickholleine 46 braucht nicht am Handgelenk des Skiläufers angebracht zu sein, sondern könnte über einen Gürtel auch am Körper des Wasserskiläufers oder mit seiner Schwimmweste verbunden sein.
Im normalen Schleppbetrieb behindert die erfindungsgemäße Rückholvorrichtung den Wasserski-Sportler in keiner Weise. Wenn dieser jedoch bei einem Unfall die Griffstangc 18 losläßt, wickelt sich die Rückholleine 46 von der Aufwickeltrommel 44 ab und währenddessen kann der Führer des Motorbootes dieses anhalten oder wenden und wenn dann der auf der Rückholleine 46 lastende Zug nachläßt, weil das Schlcppmotorboot mit dem Schleppseil zu-
rikkkelm, wickelt sich allmählich die Schleppleine unter der Wirkung der Feder 38 wieder auf der Aufwickeltrommel 44 auf, wodurch automatisch die Hand H in die Nähe der Griffstange 18 zurückgeführt wird. Der Skisportler kann dann die Griffstange leicht erfassen und erneut starten.
Wenn aus irgendeinem Grunde nach einem Unfall und Loslassen der Griffstange 18 das Motorboot nicht anhält, nachdem die Rückholleine abgespult isi, tritt die Sicherheitskupplung 45 in Tätigkeit, die so verhindert, daß der Wasserskisportler im Wasser mitgeschleppt wird, so daß hierdurch keine Gefahr zu befürchten ist.

Claims (8)

Patentansprüche: 15
1. Schleppseil-Rückholvorrichtung für Wasserskiläufer, dadurch gekennzeichnet, daß am Schleppseil (14) in der Nähe der Griffstange (18) eine unter der Wirkung einf Rückholfeder (38) stellende Aufwickeltrommel (44) festgelegt ist, auf der eine mit dem Körper des Wasserskiläufers lösbar verbindbare Rückholleine (46) aufgespult ist.
2. Schleppseil-Rückholvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dar, Gehause (22) der Aufwickeltromme! an den verzweigten Seilendabschnitten (12) des Schleppseils (14) festlegbar ist und daß die Aufwickeltrommel (44) mit einer auf gleicher Achse liegenden Bandfederaufwickeltronimel (36) verbunden ist und daß um eine parallel hierzu liegende Achse eine Federtrommel (32) drehbar gelagert ist, auf der sich die Spiralbandfeder (38) aufzuwickeln bestrebt ist.
3. Schleppseil-Rückholvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (44) für die Rückholleine (46) einen größeren Durchmesser als die Federaufwickeltrommel (36) besitzt.
4. Schleppseil-Riickholvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federaufwickellrommel (36) einen größeren Durehmesser als die Federtrommel (32) aufweist.
5. Schleppseil-Rückholvorrichlung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) divergierende Führungen (64) in seinen Seitenwänden (66) aufweist, in denen die verzweigten Seilendabschnitte (12) über Knoten (68) festgelegt sind.
6. Schleppseil-Rückii.ilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück holleine mit dem Körper de.i Wasserskiläufers über eine Schnellösckupplung (45) verbindbar isi.
7. Schleppseil-Rückholvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die· Schneilösekupplung (45) zwischen dem Ende dei Rückholleine (46) und einem Handgelenkbaiul (60) angeordnet ist.
8. Schleppseil-Rückholvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellösekupplung (45) einen Schnelilösebolzen (50) umfaßt, dessen erweiterter Kopf (52) zwischen gegenüberliegenden Federarnien (54) eines Halters (56) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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