DE3305291A1 - Trapez fuer wind-surfbretter - Google Patents
Trapez fuer wind-surfbretterInfo
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Description
Trapez für Wind-Surfbretter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trapez für Wind-Surfbretter mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Trapeze bekannter Bauart bestehen in der Regel aus einem vom Surfer zu
tragenden Gurt und mindestens einer Tragleine, die mittels Haken oder Klemmen abnehmbar am Gabelbaum einerseits und am Gurt andererseits befestigt
ist.
Cbwohl Trapeze dieser bekannten Bauart die auf Hände und Arme ausgeübten
Kräfte mehr oder weniger aufnehmen können, haben sie eine Anzahl von Nachteilen hinsichtlich der Handhabung und der Sicherheit. Problematisch
ist hierbei, eine Verbindung zwischen dem Gabelbaum und dem Gurt schnell und bequem herstellen zu können, während andererseits ein zuverlässiges
und vor allem schnelles Unterbrechen dieser Verbindung vor oder bei einem
Sturz des Surfers zu wünschen übrig läßt, wodurch der Surfer während des Stürzens in das Segel oder auf den Gabelbaum fallen kann. Außerdem ist
bei Trapezen bekannter Bauart eine Einstellung des Abstandes zwischen Gabelbaum und Surfer insbesondere während der Fahrt nicht ohne weiteres
durchführbar, wodurch die Bewegungsfreiheit beeinträchtigt wird.
Es ist weiterhin bekannt, für das Ausreiten von Surfbrettern mit einem
Trapez Spezialhandschuhe zu verwenden, die mit einem Reibbelag versehen und um den Gabelbaum gelegt sind, und die mit den in die Handschuhe
gesteckten Händen des Surfers festgedrückt werden können, wobei die Handschuhe mittels einer um den Rumpf des Surfers verschiebbar geführten Tragleine mit einem Gurt verbunden sind.
Obwohl diese Verbindung zwischen Gabelbaum und Gurt sich schnell herstellen
und auch schnell und zuverlässig unterbrechen läßt, ist sie doch mit Nachteilen behaftet. So kommt es vor, daß die verhältnismäßig
steifen, vorgeformten Handschuhe die Bewegungsfreiheit der Hände des Surfers beeinträchtigen, während die durch die Tragleine miteinander
verbundenen Handschuhe die Bewegungsmöglichkeit der Arme in hohem Maße beschränken. Außerdem ist es kaum möglich, gleichzeitig vor
Kälte schützende Handschuhe zu benutzen. Auch bei einer solchen bekannten Bauart läßt sich der Abstand zwischen Gabelbaum und Surfer
während der Surffahrt nicht einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trapez für Wind-Surfbretter
zu schaffen, bei welchem unter Vermeidung der genannten Nachteile es insbesondere möglich ist, den Abstand des Surfers zum
Gabelbaum jederzeit, auch während der Surffahrt, verändern zu können
und die Verbindung zwischen dem Surfer und dem Gabelbaum im Falle eines Sturzes des Surfers lösen zu können.
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Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Es ergibt sich hierdurch der wesentliche Vorteil, daß bereits vor dem
Start die Verbindung zwischen dem Gabelbaum und dem am Gurt befestigten hakenförmigen Ansatz schnell und einfach hergestellt werden kann
und daß während der Surffahrt der Abstand zwischen dem Gabelbaum und
dem Surfer kontinuierlich an die jeweiligen Umstände angepaßt und auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, ohne daß der Surfer
die Hände vom Gabelbaum lösen muß.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich die Verbindung zwischen
dem Gabelbaum und dem hakenförmigen Ansatz schnell und zuverlässig aufheben läßt, ohne daß hierbei die Aufmerksamkeit des Surfers für
das jeweilige Segelmanöver beeinträchtigt wird.
Zweckmäßigerweise wird ein hierfür vorgesehener Entkupplungsmechanismus
bei einem etwa der Länge der ausgestreckten Arme des Surfers entsprechenden Abstand wirksam.
Von Vorteil ist weiterhin, daß bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Trapezes der Surfer in seinen Bewegungen kaum eingeschränkt ist, dennoch aber im Falle eines Sturzes mit Sicherheit vom Gabelbaum des Surfbrettes
selbsttätig freikommt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Trapezes
für Wind-Surfbretter nach der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben.
Es zeigen
Fig. 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung
die Lage des Gabelbaums und des Surfers bei eingehängtem Trapez,
Fig. 2 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung den Surfer mit der mit dem Gurt gekuppelten Tragleine
in der Ausgangsstellung unmittelbar vor einem Start,
Fig. 3 eine Teilansicht des Verbindungselements,
Fig. 4 eine Ansicht der Halteeinrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Ansicht der Halteeinrichtung in einer zweiten Ausfuhrungsform,
Fig. 6 eine erste Ausführungsform des Entkupplungselements,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Entkupplungselements,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Entkupplungselement in der weiteren Ausführungsform gemäß Linie I-II in Fig. 7.
3305231
Wie Fig. 1 zeigt, enthält das Trapez nach dem Ausführungsbeispiel einen
Gurt 1, mit welchem über Gurtbänder eine Befestigungsplatte 2 mit einem hakenförmigen Ansatz 3 verbunden ist. An der Befestigungsplatte
2 befindet sich ein Entkupplungselement 5, an dem verschiebbar eine Tragleine 4 befestigt ist. Das in der Fig. 1 linke Ende dieser Tragleine
4 ist mit Hilfe eines Klemmbandes 6 am Gabelbaum 7 des Surfbretts befestigt. Das rechte Ende ist durch eine in Form einer
Rolle ausgebildete Führungslasche 8 geführt, die mittels eines Klemmbandes 15 am Gabelbaum 7 befestigt und mit der in der Zeichnungsfigur linken Seite eines Verbindungselements 9 verbunden ist, dessen
rechter Teil an einem elastischen Zugelement 10 befestigt ist, welches wiederum mit dem Gabelbaum 7 mit Hilfe eines weiteren Klemmbandes
16 verbunden ist.
Eine in Fig. 1 dargestellte Halteeinrichtung 11 enthält zwei Klemmringe
12 am jeweiligen Ende einer mehr oder weniger zylinderförmigen und in radialer Richtung biegsamen Klemmbuchse 13. Klemmringe und
Klemmbuchse umgeben den Gabelbaum 7. Das Verbindungselement 9 ist durch Führungsöffnungen 14 der beiden Klemmringe 12 geführt und
verläuft zwischen der Klemmbuchse 13 und dem Gabelbaum 7. An dem einen Ende des Gabelbaums 7 ist an diesem mittels eines Klemmbandes
20 eine Sicherheitsleine 19 befestigt, dessen anderes Ende mit dem
Entkupplungselement 5 verbunden ist.
Nach Fig. 2 steht der Surfer in der Ausgangsstellung, in der er das
Surfbrett 23 nahezu quer zur Windrichtung gebracht hat und den Gabelbaum
7 mit dem damit verbundenen Mast 24 und dem Segel 25 mit der Masthand 22 derart hält, daß das Segel 25 lose in Windrichtung durchhängt.
Der Pfeil P deutet die Windrichtung an. Der Surfer beginnt se.tnen
- 10 -
- ίο -
Start damit, daß er mit seiner Segelhand 21 den Gabelbaum 7 irgendwo
im Bereich B greift und zu sich heranzieht, wobei der Angriffspurikt
der Masthand 22 am Gabelbaum 7 mehr oder weniger als Gelenkpunkt wirkt. Daraufhin drückt der Wind das Surfbrett 23 in seine Vorwärtsrichtung.
Der Pfeil V deutet die Fahrtrichtung an. Mit dem Trapez nach der Erfindung läßt·sich bereits in der Ausgangsstellung die
elastisch wirkende Tragleine 4 schnell und einfach mit dem am Gurt befestigten Haken 3 kuppeln. Der Surfer kann daraufhin seine ganze
Aufmerksamkeit dem Start widmen und die Segelstellung einnehmen. Danach kann der Surfer je nach Windstärke und/oder Segelrichtung bestimmen,
welchen optimalen Abstand er zwischen sich und dem Gabelbaum 7 einnimmt, ohne daß er die Hände vom Gabelbaum 7 zu lösen braucht. Während
er diesen optimalen Abstand sucht, soll die Halteeinrichtung derart betätigt werden, daß sie entlang des Gabelbaums rutschen kann,
indem der Surfer den Handrücken seiner Segelhand 21 etwas aufwärts bewegt, wodurch die Handfläche keinen oder nur einen geringen Druck
auf das Verbindungselement 9 mittels der Klemmbuchse 13 ausübt. Die Finger der Segelhand halten den Gabelbaum 7 dabei nach wie vor
fest. Der Surfer verringert seinen Abstand zum Gabelbaum, indem er sich zum Gabelbaum 7 heranzieht, und er vergrößert den Abstand,
indem er den Gabelbaum 7 von sich wegbewegen läßt. Während der Surfer den richtigen Abstand sucht, hält das elastische Zugelement 10 die
Tragleine 4 einigermaßen gespannt, so daß die Tragleine 4 den Bewegungen des Surfers folgen kann. Die Möglichkeit, den Abstand verändern
zu können, ist sehr wesentlich, da bei der Raumschotfahrt ein größerer Abstand zwischen dem Surfer und deam Gabelbaum 7 erforderlich
ist als beispielsweise bei Fahrt am Wind. Da die Windverhältnisse
- 11 -
- li -
sich jederzeit ändern können, ist eine sehr rasche Anpassung besonders
erwünscht. Hat der Surfer den optimalen Abstand bestimmt und eingenommen,
so kann mittels der Halteeinrichtung 11 das Verbindungselement 9 mit der an diesem befestigten Tragleine 4 am Gabelbaum 7 befestigt
werden. Der Surfer kann daraufhin die auf Arme und Hände ausgeübten Kräfte zum größten Teil von dem Trapez übernehmen lassen.
Nach Fig. 1 hängt der Surfer am Gabelbaum 7 mittels des Trapzes. Es
sei angenommen, daß dies die Lage des Surfers gerade vor dem Moment ist, in dem er zu fallen droht. Der Surfer wird unmittelbar vor oder
während eines solchen Falles die Hände von dem Gabelbaum 7 lösen, was zur Folge hat, daß die Halteeinrichtung 11 automatisch abgeschaltet
wird. Der Abstand zwischen Gabelbaum 7 und Surfer wird daraufhin unter geringer elastischer Rückwirkung des Zugelements 10
während einer bestimmten Zeitdauer größer werden. Bei einem vorgegebenen Abstand zwischen Gabelbaum 7 und Surfer wird ein zwischen
dem Gabelbaum 7 und dem Haken 3 angebrachter, aus dem Entkupplungselement 5 und der Sicherheits leine 19 bestehender Entkupplungsmechanismus
betätigt, wodurch die Verbindung zwischen dem Haken 3 und der Tragleine 4 selbsttätig unterbrochen wird und die Tragleine
4 zum Gabelbaum 7 zurückfedern kann, während der Surfer frei fällt. Solange aber der Surfer zum Gabelbaum 7 einen bestimmten
Abstand nicht unterschreitet, wird auf die Sicherheitsleine 19 keine Zugspannung ausgeübt, so daß diese zwischen Gabelbaum 7 und
Haken 3 schlaff durchhängt. So lange dies der Fall ist, ist die zum Loskuppeln der Tragleine 4 vom Gabelbaum 7 erforderliche
Kraft verhältnismäßig gering, was die Zuverlässigkeit des Entkuppeins
NACiMQERElCHT
begünstigt. Die Möglichkeit eines selbsttätigen Entkuppeins ist sehr
wichtig, da wahrend des Surfens die Verhältnisse sich dermaßen schnell
ändern können, daß der Surfer nicht rechtzeitig reagieren kann, um eine besondere, auf die Entkupplung gerichtete Tätigkeit durchzuführen.
Das Verbindungselement 9 nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besteht aus einem streif einförmigen Band 26, welches in seiner Profilierung dem Unfang des Gabelbaums 7 angepaßt ist. Beide Enden des
streifenförmigen Bandes 26 sind mit Befestigungslaschen 27 und 28 versehen, in die auf der einen Seite das in Fig. 1 rechte Ende der Tragleine
4 und auf der anderen Seite das elastische Zugelement 10 eingehängt und befestigt sind. Die untere wie auch die obere Fläche des
Bandes 26 ist jeweils mit einer Schicht 29 mit Antirutscheigenschäften
aus geeignetem Material und/oder geeigneter Geometrie, beispielsweise
durch Profilgebung, versehen.
Eine erste Ausführungsform der Halteeinrichtung 11 besteht nach Fig. 4
aus der in radialer Richtung elastischen Klemmbuchse 13, die zusammen mit den zwei endseitig angeordneten Klemmringen 12 um den Gabelbaum ■
gelegt sind. Die Klemmringe 12 lassen sich mittels Schrauben 30 mehr oder weniger festspannen. Das elastische Verhalten der Halteeinrichtung
wird in erster Linie durch die Geometrie, aber auch durch die Wahl des
Materials bestimmt. Eine gute Geometrie ergibt sich dadurch, daß am Umfang der Klemmbuchse 13 auf einem Kreisabschnitt Schlitze 32 und ein
diese verbindender Längsschlitz 31 vorgesehen sind. Die Schlitze 31 und 32 sind in Fig. 4 teilweise mit gestrichelten Linien angedeutet.
φ λ * -
- 13 -
Zur Aufnahme des Verbindungselements 9 sind in den Klemmringen 12 die Führungsöffnungen 14 vorgesehen. Die Innenfläche der Klemmbuchse
13 weist eine Schicht 33 mit guten Antirutscheigenschaften in bezug
auf die Öberflache des Verbindungselements 9 auf. Auch die Außenfläche
der Klemmbuchse 13 ist mit einer Schicht 34 mit guten Antirutscheigenschaften in bezug auf die Hand des Surfers versehen.
In einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Halteeinrichtung
11 und das Verbindungselement 9 als Baueinheit zusammengefaßt. Diese
Einheit besteht aus einem streifenformigen Band 35, welches in seiner
Profilierung dem Umfang des Gabelbaums 7 angepaßt ist, so daß eine
große Kontaktfläche zwischen dem Band 35 und dem Gabelbaum besteht. Auch hier ist die äußere und die innere Fläche des Bandes 35 mit einer
Schicht 36 mit hoher Antirutscheigenschaft versehen. Um Zugkräfte aufnehmen zu können, ist das Band 35 in axialer Richtung widerstandsfähig
und steif, in radialer Richtung dagegen mehr oder weniger biegsam. Durch Festklemmen des Bandes 35 am Gabelbaum 7 mit der Hand des Surfers
kann durch verhältnismäßig geringe Kraft ein großer Widerstand gegen Verschiebung in axialer Richtung erzielt werden. An beiden Enden ist
das Band 35 mit Befestigungslaschen 27 und 28 zur Befestigung der Tragleine bzw. des elastischen Zugelements 10 versehen.
Das in einer ersten Ausführungsform in Fig. 6 wiedergegebene Entkupplungselement
5 ist zangenförmig ausgebildet und besteht aus zwei identischen, über einen Stift 37 aneinander angelenkten und spiegelbildlich
symmetrischen Teilen 38, von denen das eine Schenkelpaar im geschlossenen Zustand einen laschenförmigen Schließbacken 39 bildet,
der an dem am Gurt 1 befestigten hakenförmigen Ansatz 3 eingehakt
werden kann. Jenseits des Stiftes 37 sind die beiden Teile 38 zu einem weiteren Schenkelpaar verlängert, zwischen denen eine vorgespannte
Zugfeder 43 angeordnet ist, welche normalerweise den Iaschenförmigen
Schließbacken 39 in geschlossener Stellung hält. An den gleichen Befestigungsstellen 42, in denen die Zugfeder 43 eingehängt
ist, sind Zugschnüre 41 befestigt, die einen Zugring 40 aufnehmen, durch den die Tragleine 4 geführt ist. In der in Fig. 6
wiedergegebenen Stellung ist die Tragleine 4 von einem Teil des Gewichts
des Surfers belastet. Die in der Tragleine 4 auftretenden Zugkräfte sind mit den Pfeilen T angedeutet. Eine vom hakenförmigen
Ansatz 3 erzeugte Gegenkraft K sichert das Gleichgewicht und hat
den Wert der Resultante der Kräfte T. In diesem Kräfteverhältnis werden die Befestigungspunkte 42 über die Kraft der Feder 43 hinaus
aneinandergedrückt/ wodurch der Schließbacken 39 im geschlossenen
Zustand gehalten wird. Die Zugfeder 43 sorgt dafür, daß in dem nicht
belasteten Zustand der Schließbacken 39 geschlossen gehalten wird, wodurch das Einhaken des hakenförmigen Ansatzes 3 erleichtert wird.
Die Sicherheitsleine 19 ist mittels einer Zugleine 44 an Befestigungspunkten
45 eingehängt, die sich auf beiderseitigem Abstand vom Stift 37 im ersten Schenkelteil befinden. Nachdem der Surfer seine
Hände vom Gabelbaum 7 gelöst hat, wird die Tragleine 4 nahezu zugkraftfrei. Bei einem bestimmten Abstand zwischen dem Gabelbaum 7
und dem hakenförmigen Ansatz 3 unterliegt die Sicherheitsleine 19 jedoch einer Zugspannung, was zur Folge hat, daß sich die Teile 38
entgegen der geringen Zugkraft der Zugfeder 43 und der Restkraft in
der Tragleine 4 zwangsläufig Öffnen, wodurch sich das Entkupplungselement 5 vom hakenförmigen Ansatz 3 löst. Da sich der laschen-
förmige Schließbacken 39 um den hakenförmigen Ansatz 3 drehen kann,
laßt sich eine Entkupplung unabhängig von der Stellung des Surfers in
bezug auf den Gabelbaum zuverlässig herbeiführen. Ein derartiges Entkupplungselement
soll sowohl an der Steuerbordseite als auch an der Backbordseite verwendet werden.
Nach der Ausführungsform der Fig. 7 sind eine Anzahl von Teilen des
Entkupplungselements 5 mit der Befestigungsplatte 2 und dem hakenförmigen
Ansatz 3 verbunden. Fig. 7 zeigt weiterhin, daß der hakenförmige Ansatz 3 mittels eines Stiftes 46 an einem U-förmigen
Kupplungsstück 47 angelenkt ist, welches mit einem Stift 48 verbunden ist. Der Stift 48 ist an seinen beiden Enden in einem laschenförmigen
Ansatz 49 drehbar gelagert, welcher an der Befestigungsplatte 2 angebracht ist. Im U-förmigen Kupplungsstück 47 ist weiterhin
mittels eines Gelenkstiftes 51 ein Verriegelungsstift 50 gelagert. Soweit der hakenförmige Ansatz 3 in das U-förmige Kupplungsstück 47
eingreift, ist der hakenförmige Ansatz 3 mit einer L-förmigen Ausnehmung
52 versehen. Im verriegelten Zustand stützt sich diese L-förmige Ausnehmung 52 am Verriegelungsstift 50 ab. Eine Druckfeder
53 sichert die in Fig. 7 wiedergegebene Stellung. Eine in Fig. 7 und in Draufsicht in Fig. 8 gezeigte Zuglasche 54 besitzt zwei schlitzartige
Ausnehmungen 55, durch welche die Tragleine 4 geführt ist. Es ist außerdem an der Zuglasche ein Befestigungsloch 56 zur Befestigung
des einen Endes der Sicherheitsleine 19 vorgesehen.
Die Zuglasche 54 wird hinter dem Verriegelungsstift 50 eingehängt.
Wird in einem bestimmten Abstand zwischen Gabelbaum 7 und hakenför-
migem Ansatz 3 die Sicherheitsleine 19 auf Zug beansprucht, verschiebt
sich die Zuglasche 54 über die Tragleine 4, was durch die schlitzförmigen Ausnehmungen 55 möglich wird. Dies hat zur Folge,
daß der Verriegelungsstift 50 um den Gelenkstift 51 verschwenkt und der hakenförmige Ansatz 3 sich nach außen öffnen kann. Die Zuglasche
54 und die Tragleine 4 lösen sich dann vom hakenförmigen Ansatz 3, wodurch die Verbindung unterbrochen wird. Da das U-förmige
Kupplungsstück 47 sich um den Stift 48 drehen kann, läßt sich eine Entkupplung unabhängig von der Stellung des Surfers zum Gabelbaum zuverlässig
herbeiführen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die Sicherheitsleine 19 mit der an ihr befestigten Zuglasche 54 auch unabhängig von der Tragleine
4 verwendet werden kann. Die Betätigung wird dadurch jedoch etwas weniger bequem, da die Sicherheitsleine 19 wie auch die Tragleine
4 über die Zuglasche 54 mit dem hakenförmigen Ansatz 3 getrennt gekuppelt werden muß.
Die in der Beschreibung verwendete Bezeichnung "Tragleine" kann ein
Seil, ein Stahlkabel, ein Band oder ein anderes zur Aufnahme von Zugkraft fähiges Element darstellen.
Claims (11)
1. Trapez für Wind-Surfbretter mit einem vom Surfer zu tragenden Gurt,
an dem ein hakenförmiger Ansatz befestigt ist, in den eine Tragleine
einhängbar ist, die mit ihrem einen Ende am Gabelbaum des Surfbretts befestigt oder abnehmbar mit dem hakenförmigen Ansatz verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Has andere, durch eine am Gabelbaum (7)
angeordnete Führungslasche (8) geführte Ende der Tragleine (4) an dem einen Teil eines in bezug auf den Gabelbaum (7) verschieblich
angeordneten Verbindungselements (9) befestigt ist, an dessen anderem Teil ein am Gabelbaum (7) befestigtes elastisches Zugelement
(10) angreift, und daß mittels einer vom Surfer mit der Hand im Sinne eines Ein- und Abschaltens betätigbaren Halteeinrichtung (11) das
Verbindungselement (9) mit dem Gabelbaum (7) kuppelbar oder von diesem entkuppelbar ist.
2. Trapez nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Gabelbaum
(7) und dem Gurt (1) angeordneten Entkupplungsmechanismus,
der nach dem Überschreiten eines bestiinnten Abstandes zwischen Gabelbaum
(7) und Gurt (1) die Verbindung zwischen der Tragleine (-1) und dem am Gurt befestigten hakenförmigen Ansatz (3) selbsttätig
unterbricht.
-er-
33052S1
3. Trapez nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entkupplungsmechanismus
bei einem etwa der Länge der ausgestreckten Arme des Surfers entsprechenden Abstand wirksam wird.
4. Trapez nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (11) und das Verbindungselement (9) als Baueinheit
zusammengefaßt sind, die aus einem langgestreckten, streifenförmigen Band besteht, welches entlang des Gabelbaums
(7) verschiebbar ist, dessen eines Ende mit der Tragleine (4) und dessen entgegengesetzes Ende mit dem elastischen Zugelement
(10) verbunden ist.
5. Trapez nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnet, daß die Halteeinrichtung
(11) aus einer den Gabelbaum (7) umgebenden zylinderförmigen Klemmbuchse (13) und zwei sie endseitig
umschließenden Klemmringen (12) besteht.
6. Trapez nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Gabelbaum (7) zugekehrten Innenflächen der Halteeinrichtung (11) bzw. auch des Verbindungselements (9) mit
Antirutschbelägen (29, 33, 35) beschichtet sind.
7. Trapez nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die in bezug auf die Innenfläche der Hand des Surfers zugekehrten Außenflächen der Halteeinrichtung (11) mit Antirutschbeläqen
(34, 35) beschichtet sind.
8. Trapez nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Zugelement (10) aus gummielastischem Material besteht.
9. Trapez nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkupplung der Tragleine (4) vom hakenförmigen Ansatz
(3) am Gurt (1) eine Sicherheitsleine (19) vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende am Gabelbaum (7) und mit
ihrem entgegengesetzten Ende an einem von der Sicherheitsleine (19) zu betätigenden Entkupplungselement (5) befestigt
ist, welches mit einem Teil abnehmbar mit dem am Gurt Cl) befestigten hakenförmigen Ansatz (3) verbunden
ist und mit einem weiteren Teil längs der Tragleine (4) verschiebbar ist.
10. Trapez nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Entkupplungselement (5) zangenförmig ausgebildet ist
und aus zwei identischen, über einen Stift (37) aneinander angelenkten und spiegelbildlich symmetrischen Teilen
(38) besteht, von denen das eine Schenkelpaar im geschlossenen Zustand einen laschenförmigen Schließbacken (39) für
den hakenförmigen Ansatz (3) bildet, auf Abstand hiervon und vom Stift (37) Befestigungspunkte (45) für die Sicherheitsleine
(19) vorgesehen sind, sowie ein weiteres Schenke]-paar vorgesehen ist, welches unter der Wirkung einer Zugfeder
(43) steht und die Tragleine (4) aufnimmt.
-A-
11. Trapez nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
zangenförmige Entkupplungselement (5) mittels der Zugfeder
(43) im geschlossenen Zustand gehalten wird und sich mittels eines die Sicherheitsleine (19) aufnehmenden Zugringes (40) entriegeln läßt, der abnehmbar über
Zugschnüre (41) mit dem unter der Wirkung der Zugfeder (43) stehenden Schenkelpaar verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3305291A1 true DE3305291A1 (de) | 1983-08-25 |
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NL (1) | NL8200658A (de) |
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