DE2646923A1 - Schultergurt fuer windsurfsegelgeraete - Google Patents

Schultergurt fuer windsurfsegelgeraete

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DE2646923A1
DE2646923A1 DE19762646923 DE2646923A DE2646923A1 DE 2646923 A1 DE2646923 A1 DE 2646923A1 DE 19762646923 DE19762646923 DE 19762646923 DE 2646923 A DE2646923 A DE 2646923A DE 2646923 A1 DE2646923 A1 DE 2646923A1
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DE
Germany
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boom
shoulder strap
hooks
hook
belt
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Pending
Application number
DE19762646923
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Inventor
Helmut Swars
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/54Arrangements for connecting the user or the harness to the wishbone, e.g. trapeze lines or handgrips

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Schultergurt für Windsurfsegelgeräte
  • Die vorliegende ;rfindung betrifft. einen Haltegurt für ein Windsurfsegelgerät, wie es in der deutschen ituslegeschrift 19 14 604 beschrieben ist, bei welchem das ziegel durch einen sogenannten Gabelbaum vom Mast weggespreizt wird und der Mast mit einem Gelenk am Rumpf befestigt ist. Der Gabelbaum dient gleichzeitig als Haltegriff für den Sportler. Bei Segelgeräten dieser Art wird der Winddruck auf das Segel durch beidarmiges Ziehen am Gabelbaum sowie durch Verlagerung des Körpergewichtes entgegengesetzt zur Windkraft ausgeglichen und ausbalanciert. Beim Windsurfen werden deshalb die Siuskelpartien an den Händen, den Armen und dem Schultergürtel besonders beansprucht. Dieser Belastung ist nur kurzfristig zu widerstehen.
  • Bei konventionellen Segelbooten sind sogenannte rfrapezgurte bekannt. Diese Gurte werden etwa am Körperschwerpunkt des Seglers befestigt und sind mit dem Segelmast durch ein Seil verbunden. Diese Geräte sind beim Windsurfen nicht anwendbar, weil eine Befestigung des Gurtes am Mast nicht möglich ist, da der Segelmast des Windsurfers gelenkig und nach allen Seiten schwenkbar am Rumpf befestigt ist.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 23 58 951 wird eine Ausreitapparatur für einen Windsurfer vorgeschlagen, bei der ein Spezialgürtel um den Rücken des Sportlers mit einem in der Länge verstellbarem Seil am Gabelbaum des Windsurfers verbunden ist. Eine Apparatur nach diesem Vorschlag bedingt ein Anpassen der Halteseillänge sowie der Befestigungshülse am Gabelraum während der Fahrt an die jeweilige Körperstellung. Dabei muß eine Hand des Sportlers den Gabelbaum loslassen, umdie Befestigungshülse zu verschieben bzw. die Lange des Halteseiles zu verändern. Weiterhin ist je eine Haltehülse mit einer Schiene an beiden 3eiten des Gabelbaumes erforderlich. Bei Wendemanövern muß das lialteseil von der Befestigungshülse an einer Seite getrennt werden und an der anderen Seite wieder befestigt werden. Die Befestigungshls ist nur bei rechteckigem oder quadratischen Gabelbaumprofil verwendbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein leicht lösbarer Haltegurt, der in seiner zwänge nicht während der Fahrt an die jeweilige Körperstellung angepaßt werden muß. Darüberhinaus soll die erfindungsgemäße Gurtausführung ohne zusätzliche Befestigungseinrichtungen, die mit dem Gabelbaum fest verbunden sind, auskommen. Die Befestigungshaken des Gurtes am Gabelbaum sollen etwa wie ein zusätzlicher Finger an der Hand des Sportlers wirken. Der Gurt und die Befestigungshaken sollen weiterhin auch zum Ziehen der Startschot und zum Tragen des Surfbrettes benutzbar sein. Der Gurt und die Haken sollen für alle Windsurfgeräte und für alle Gabelbaumprofile (rund oder quadratisch) anwendbar sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an einem flachen; etwa 5 cm breiten wasserfesten flexiblen Gurtband an Jedem Ende ein Haken befestigt ist. Das Gurtband, das um die Schultern gelegt und wendelförmig um beide Arme gewunden wird, dient zur Entlastung der Arm- und bchultermuskulatur des Sportlers. Der Gurt ist in der Länge verstellbar ausgeführt, so daß er den Körpermaßen und der jeweiligen.
  • Armspannvxeite angepaßt werden kann. Durch die um Schultern und Arme gewundene Anordnung wird der Effekt der Seilreibung erreicht, und damit ein Verrutschen des Gurtes bei einseitigem Zug an einem der Haken verhindert. Weiterhin hat. die um die Arme gewundene Anordnung den Zweck, daß beim Anwinkeln der Arme sich die Gurtenden mit den Haken nicht in ihrer Lage an den Handgelenken verschieben. Des weiteren wird durch diese Anordnung auch erreicht, daß beim Anwinkeln der Arme die Zugkraft im Gurt erhalten bleibt, und damit auch in dieser Armstellung eine Entlastung der Muskulatur erzielt wird.
  • Die Haken dienen zur Entlastung der >!'ingermuskulatur. Sie sind an einer Seite zum Einhängen von oben in den Gabelbaum U-förmig ausgebildet. Diese Form ermöglicht es auch, daß die gleichen Haken bei unterschiedlichen Gabelbaumprofilen, z.B. rund oder quadratisch, verwendet werden können.
  • An der anderen Seite sind sie zum itefestigen des Gurtes so abgewinkelt, daß sie sich anatomiscft der fand des bportlers und der Zugrichtung des um die Arme und Schultern gewundenen Gurtes anpassen. Sie wirken an beiden Enden des Sportlers als zusätzlicher Finger, der die Zugkraft des Windes vom Gabelbaum über den Gurt auf die Schultern überträgt. Die U-förmigen Haken sind in ihrer Weite der Dicke des Gabelbaumes so angepaßt, daß sie bei seitlichem Zug verkanten und somit eine Klemmwirkung erreicht wird. Zum Schutz des Gabel baumes und zur Verbesserung der Klemmwirkung sind die Haken mit einem rutschfesten Gummi- oder Plastiküberzug versehen. Durch die offene U-Form wird weiterhin erreicht, daß die Haken bei Wendemanövern und Sturzgefahr einfach und schnell durch Anheben gelöst werden können. Die Profildicke der Haken kann so gewählt werden, daß einerseits eine genügende Biegesteifigkeit zur Übertragung der Zugkräfte vorhanden ist, aber andererseits die Möglichkeit gegeben bleibt, die Haken durch geringfügiges Verbiegen individuell der ifandform des Sportlers und auch der Profildicke des Gabelbaumes anzupassen. Durch diese Anpaßmöglichkeit kann auch individuell die Klemmwirkung und, was auch besonders wichtig ist, die Ausklinkmöglichkeit bei Sturzgefahr eingestellt werden.
  • tan beiden Gurtenden sind Bänder zum Befestigen an den tiandgelenken angebracht. Wenn der Gabelbaum ohne Haken gehalten wird, konnen diese nur so weit wegpendeln, daß sie immer im Griffbereich der @ände bleiben.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Gurt in eine Wärmeschutzjacke aus Schaumgummi direkt einzuarbviten. Desgleichen wird weiterhin vorgeschlagen, statt eines Gurtes eine Jacke aus zugfestem Gewebe zu verwenden. An die Armel der Jacke können die Haken in ähnlicher Weise wie an einem Gurt befestigt werden.
  • Die Figuren 1 bis 4 zeigen mogliche Ausführungsbeispiele der Erfindung. Figur 1 und 2 zeigen jeweils in Ansicht von vorne zwei Beispiele, wie der Gurt um schultern und Arme gewunden wird. Wie in Figur I dargestellt, wird der Gurt (11) um den Nacken gelegt und nach vorne hunter den Achseln hindurch jeweils einmal um die Arme gewunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Gurt in gleicher Drehrichtung um beide Arme gewunden ist. Deshalb können auch beide Haken (21,22) wegen der gleichen Gurtzugrichtung in gleicher Ausführung nur spiegelbildlich für beide Seiten ausgebildet werden.
  • Figur 2 zeigt eine Gurtanordnung, bei der der Gurt (12) über die rechte Schulter schräg über den Rücken unter der linken Achsel hindurch nach vorne geführt ist. Er ist dann in gleicher Drehrichtung wie in Figur 1 um den rechten Arm gewunden, aber in entgegengesetzter Drehrichtung um den linken Arm. Wegen der damit unterschiedlichen Gurtzugrichtung an beiden Haken (23,24) müssen diese auch in verschiedener Weise der Lage der Gurtenden an den Handgelenken angepaßt sein. In Figur 1 werden weiterhin Bander (31,32) zum Befestigen der Gurtenden an den Handgelenken gezeigt. Die Bander sind in bekannter, hier nicht dargestellter Weise durch Binden, Schnallen oder durch einen Klettverschluß um das Handgelenk befestigt. Die Figuren 3 und 4 zeigen Beispiele von möglichen Ausführungsformen der Haken jeweils in drei Ansichten. Die orm der Haken (22,24l wird im wesentlichen durch das Profil des Gabelbaumes (5 oder 6), die Anordnung und damit der Zugrichtung des Gurtes (71,72) sowie der anatomischen Anpassung an die Hand des Sportlers bestimmt. Der in Figur 3 dargestellte Haken (.22) hat an seinen Enden (4 und 8) eine zusätzliche Abwinklung. Durch die Abwinklung (4) können die Haken mit zwei Fingern so gehalten werden, daß das Einhaken in den Gabelbaum (5) sowie das Aushaken erleichtert werden. Die Abwinklung (8) bewirkt eine bessere Anpassung und Abstützung der Haken an den Handgelenken. Die Haken werden durch schlaufen an den Gurtenden (71,72) lös- und auswechselbar befestigt.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Schultergurt zur Entlastung der Finger-, Arm- und Schultermuskulatur für Windsurtsegelgeräte, bei welchen das Segel durch einen sogenannten Gabelbaum vom schwenkbaren Mast weggespreizt wird und der Gabelbaum gleichzeitig als Haltegriff für den Sportler dient, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um die schultern und beide Arme zu windenden wasserfesten flexiblen Gurtband an beiden Enden haken zum Anklemmen an den sogenannten Gabelbaum des Segelgerates angebracht sind.
  2. 2. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt in seiner Länge verstellbar ist.
  3. 3. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die haken an einer Seite U-förmig zum Einhängen in den Gabelbaum ausgebildet sind, und an der anderen Seite zum Befestigen des Gurtes entsprechend der Gurtzugrichtung abgewinkelt sind. Durch zusätzliche Abwinklungen an den Hakenspitzen und -enden ist die Griffigkeit verbessert und eine zusätzliche Stützwirkung am handgelenk gegeben.
  4. 4. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die haken U-förmig sind und bei seitlichen Zug verkanten und somit eine Klemmwirkung erreicht wird.
  5. 5. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Biegesteifigkeit der haken so gewählt ist, daß sie durch geringfügiges Verbiegen an die Handgröße, die Gabelbaumprofldicke, gewünschte Klemmwirkung und gewünschte Ausklinkleichtigkeit bei Sturzgefahr individuell angepaßt werden können. sie können damit auch an alle Gabelbaumprofile angepaßt werden.
  6. 6. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Haken mit einem weichen Gupi- oder Plastiküberzug versehen sind.
  7. 7. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Gurtenden Bänder zum Befestigen an den Efandgelenken angebracht sind.
  8. 8. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da[2 der Gurt in eine Wärmeschutzjacke eingearbeitet ist und die Haken an den Armeln befestigt sind.
  9. 9. Schultergurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß statt eines Gurtes eine Jacke aus zugfestem Gewebe verwendet wird, an deren Ärmel die Haken befestigt sind.
DE19762646923 1976-10-18 1976-10-18 Schultergurt fuer windsurfsegelgeraete Pending DE2646923A1 (de)

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DE2646923A1 true DE2646923A1 (de) 1978-04-20

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DE (1) DE2646923A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4745870A (en) * 1986-04-07 1988-05-24 Roth Jon P Windsurfing harness
US4759306A (en) * 1983-07-14 1988-07-26 Mckenzie Peter H H Supporting assemblies
US5050516A (en) * 1990-08-01 1991-09-24 Robert A. Soudan, Jr. Windsurfer hand harness

Cited By (3)

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