DE3003529A1 - Rigg fuer ein segelbetriebenes fahrzeug, insbesondere fuer ein segelbrett - Google Patents

Rigg fuer ein segelbetriebenes fahrzeug, insbesondere fuer ein segelbrett

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DE3003529A1 DE19803003529 DE3003529A DE3003529A1 DE 3003529 A1 DE3003529 A1 DE 3003529A1 DE 19803003529 DE19803003529 DE 19803003529 DE 3003529 A DE3003529 A DE 3003529A DE 3003529 A1 DE3003529 A1 DE 3003529A1
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    • B63H8/40Arrangements for improving or maintaining the aerodynamic profile of sails, e.g. cambers, battens or foil profiles

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Description

  • Rigg für ein segelbetriebenes Fahrzeug, insbesondere für ein Segelbrett Die Erfindung bezieht sich auf ein Rigg gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein bekanntes Rigg für ein Segelbrett (Surfbrett) besitzt als Lenkvorrichtung einen Gabelbaum, der um den mit dem Segelbrett drehbar und allseitig schwenkbar verbundenen Mast herumgeführt ist. Der Gabelbaum ist lose am Mast gehalten bzw. gegenüber dem Mast verschieblich gehalten und ist außerdem Profilgeber für das vom Wind beaufschlagte Segel.
  • Ein solches Rigg läßt sich vom Segler nur schwer aus dem Wasser herausheben, da durch den Gabelbaum der Schwerpunkt des Riggs vom Dreh- und Schwenkpunkt des Mastes einen relativ großen Abstand hat. Das aerodynamische Verhalten des bekannten Riggs ist aufgrund des Gabelbaumes unbefriedigend, so daß bei günstigsten Bedingungen und bei außerordentlichen sportlichem Einsatz des Seglers Höchstgeschwindigkeiten von nur etwa 20 Kn erreichbar sind.
  • Das liegt unter anderem daran, daß der Segler um so stärker an dem Gabelbaum ziehen muß je schneller er segelt. Da der Gabelbaum eine gewisse Elastizität aufweist, wird die Gabelbaumlänge um so mehr verkürzt, je stärker der Segler an ihm zieht. Bekanntlich muß aber ein Segel für hohe Fahrgeschwindigkeiten möglichst flach gespannt sein. Der bekannte Gabelbaum, der jedoch um so stärker elastisch verformt wird, je stärker der Segler an ihm zieht, wirkt also einer weitgehend flachen Segelverspannung für hohe Fahrgeschwindigkeiten gerade entgegen. Hinzu kommt, daß der Gabelbaum dem Segel ein im wesentlichen symmetrisches Profil aufzwingt, das aerodynamisch ungünstig ist.
  • Außerdem liegt die stärkste Ausbuchtung des Segels bedingt durch die notwendigerweise relativ hohe Lage des Gabelbaums, im Bereich des Mastes aerodynamisch ungünstig hoch.
  • Hinzu kommt, daß der Gabelbaum relativ lang ausgebildet sein muß, so daß der Mast nur eine begrenzte Höhe aufweisen kann, das Breiten-Höhen-Verhältnis des Segels aerodynamisch also sehr ungünstig ausfällt. Schließlich biegt sich der Mast je nach Steifigkeit in Abhängigkeit von Belastung durch den Wind und durch das Gewicht des am Gabelbaum hängenden Seglers mehr oder weniger durch, wodurch ebenfalls Vortriebsverluste hingenommen werden müssen, die aber um so größer ausfallen, je stärker sich der Mast durchbiegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rigg der eingangs genannten Art anzugeben, durch das sich das Segelfahrzeug nicht nur leichter bedienen läßt, sondern das auch ein wesentlich verbessertes aerodynamisches Verhalten aufweist, wodurch auch höhere Fahrgeschwindigkeiten auch schon ohne außerordentlichen sportlichen Einsatz des Seglers erreicht werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 oder 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen oder Weiterbildungen der beiden erfindungsgemäßen Lösungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in einer zugehörigen Zeichnung schematisch dargestellt sind. Hierin zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Riggs Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Riggs in Seitenansicht Fig. 3 einen Querschnitt durch das Rigg in Fig. 1 oberhalb des Haltehomens Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Riggs in abgebrochener Darstellung, Fig. 4a Teile des Mastes und des Großbaumes, Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungs gemäl3en Riggs in Seitenansicht und Fig. 6 einen Ausschnitt des Riggs nach Fig. 5 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten.
  • Fig. 1 zeigt ein erstes Rigg nach der Erfindung. Es ist in bekannter Weise über ein vollkardanisches oder dergleichen Gelenk mit einem bekannten, hier nicht dargestellten Segelbrett verbunden. Der Mast 1 steht in einem Mastschuh 2 am Großbaum 3, der hier mit Löchern 4 zur Gewichtsersparung versehen ist. Der Segelhals des Segels 6 ist mit einem Bändsel 5 an einer am Mastschuh angebrachten Klempe 7 belegt. Ein am Schothorn befestigter Ausholer 8 läuft über eine Kerbe im Baumnock 9 zu einer an der Untcrseite des Großbaumes 2 angebrachten Schotklemme 10. Zu beiden Seiten des Segels 6 erstreckt sich eine griffige Lenkschot 11.
  • Die Lenkschot 11 besteht aus einem nicht reckbaren Seil, das teilweise mit einem Kunststoffschlauch ummantelt ist. Das vordere Ende der Lenkschot ist an der Vorderseite des Mastes 3 fest angtbänselt. Die beiden achteren Tampen 11 und 1111 der Lenkschot sind durch eine Bohrung im Großbaum nahe dem Baumnock 9 geführt und durch einen Knoten am Durchrutschen gesichert.
  • Die Lenkschot 11 besitzt zwischen ihren Befestigungspunkten eine solche Weite, daß sie nicht wie der bekannte Gabelbaum Profilgeber für das vom Wind beaufschlagte Segel ist. Zur Befestigung der Lenkschot am Mast und am Großbaum bieten sich dem Fachmann im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Möglichkeiten ohne weiteres an, die hier keiner näheren Beschreibung bedürfen. Das Segel ist an der Befestigungsstelle der Lenkschot ausgeschnitten.
  • 3as Segel 6 besitzt am Vorliek in bekannter Weise eine Tasche, - die der Mast 1 eingreift. Durch den Ausholer 8 am Schothorn .t. das. Segel 6 mit der gewünschten Verspannung am Großbaum festge--.nnt. Der auf dem Segelbrett stehende Segler hält sich an der Lenkschot 11 fest und dirigiert dabei das Rigg. Zum Ausholen des im Wasser liegenden Riggs kann in bekannter Weise am Mast ein Seil fest sein, das zum Segelbrett geführt ist. Im Beispielsfalle ist das Unterliek gegenüber dem Großbaum frei, es kann jedoch in an sich bekannter Weise in eine Nut an der Oberseite des Großbaums eingefädelt sein. Es wird dann mit einem Unterliekstrecker in an sich bekannter Weise an der Baumnock 9 belegt.
  • Fig 2 zeigt ein weiteres Rigg nach der Erfindung, dabei sind entsprechende Teile aus Fig. 1 mit den gleichen Ziffern versehen. Das Segelbrett ist mit 5 bezeichnet.
  • Das Rigg nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem Rigg nach Fig. 1 wesentlich dadurch, daß ein zweiarmiger im wesentlichen starrer Lenkholm 12 vorgesehen ist, von dem nur der in der Ansicht vor dem Segel 6 liegende eine Arm des Lenkholmes sichtbar ist. Der zweiarmige Lenkholm schließt an einen Hülsen- oder Rohrabschnitt 13 an, der den Mast 1 an einer von dem Segel 6 ausgenommenen Stelle 14 teilweise umgreift und dort festgehalten ist. Die nach achtern weisenden Enden der beiden Arme des Lenkholmes 12 sind mit einem Stahl- oder reckfreien Textil- oder Kunststoffseil 15 miteinander verbunden. Es dient als Spannseil zum Verspannen des Lenkholme am Baumnock 9. Hierzu weist die Unterseite des Baumnocks 9 ein gezahntes Profil 16 auf. Je nach der Angriffsstelle des Rohrabschnittes 13 am Mast 1 wird das Spannseil zwischen zwei passende Zahnflanken des Profils 16 eingelegt, um in jeder Höhe des Rohrabschnittes 13 die gewünschte Verspannung zu erreichen. Sofern der Lenkholm 12 mit dem Rohrabschnitt 13 starr verbunden ist und der Rohrabschnitt kraftschlüssig am Mast -1 festgehalten ist, kann das um das Baumnock geführte Spannseil auch entbehrlich sein. Das Spannseil bietet jedoch eine einfache Möglichkeit, den erforderlichen Kraftschluß des Rohrabschnittes 13 am Mast zu erreichen.
  • Außerdem brauchen bei Verwendung des Spannseils die Arme des Lenkholmen 12 nicht starr mit dem Rohrabschnitt 13 verbunden sein.
  • Bei einem drehbaren Anschluß der Arme an den Rohrabschnitt nehmen die Arme in jeder Lage des Rohrabschnittes an dem Mast und in jeder Lage des Spannseils am Baumnock eine bestimmte Winkelstellung zum Mast ein. Es ist klar, daß sich dem Techniker für einen gelenkigen bzw. drehbaren Anschluß der Arme des Lenkholmes 12 an den Mast 1 eine Reihe von Lösungsmöglichkeiten ohne weiteres anbieten, die hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden brauchten.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Mast 1 und das Segel 6 parallel zum Segelbrett oberhalb des Rohrabschnittes 13. Dabei wird deutlich, daß der Rohrabschnitt 13 im Beispielsfalle aus zwei länglichen Halbschalen 19, 20 besteht, die durch ein Scharnier 21 miteinander verbunden sind. Hierbei kann es sich um einen elastischen Streifen aus Kunststoff oder dergleichen handeln. Die Ualbschalen 19 und 20 sind innenseitifl mit einem elastischen Material 22 gefüttert, das einen hoh-en Reibschluß an der Außenseite des Mastes 1 aufweist. Durch das Verspannen der Enden der Homarme am Baumnock über das Spannseil 15 werden die Holm arme etwas nach innen gezogen. Hierdurch kommt der zwciteilige Rohrabschnitt 13 durch die Hebelwirkung der llolm-arme an dem Mast fest zur Anlage. Es ist damit klar, daß der Rohrabschnitt 13 vor dem Verspannen durch das Spannseil 15 in jeder gewünschten Höhe am Mast 1 angesetzt werden kann.
  • Durch Fig. 3 wird deutlich, daß der Lenkholm 12 kein Profilgeber für das vom Wind geblähte Segel 6 ist, das nur am Großbaum 3 und am Mast 1 gehalten ist. Anders als der Gabelbaum des bekannten Riggs für Surfbretter kann das Profil des Lenkholmens den Bedürfnissen des Seglers besonders angepaßt werden, während das Segel zwischen Mast und Großbaum in der gewünschten Weise verspannt ist, ohne daß diese Verspannung beim Angreifen an dem Lenkholmen geändert wird, der am Mast in einer gewünschten Höhe kraftschlüssig festgelegt ist.
  • Fig. 4 zeigt einen fest (formschlüssig) mit dem Mast 1 verbundenen zweiarmigen Lenkholm 12'. Zum festen Anschluß der Arme des Holmes an den Mast sind seitliche Stege 16 vorgesehen, die an den Armen und dem Mast anschließen. Dem Fachmann ist klar, daß der in Fig. 4 gezeigte feste Anschluß des Lenkholmes an den Mast in vielfältiger Weise abgewandelt werden kann. Der Mast 1 und der LenkholmBh können aus Metall- oder Kunststoffrohren bestehen.
  • Um das Vorliek des Segels 6 über seiner gesamten Länge fest mit dem Mast 1 zu verbinden, ist in dem unter dem Lenkholm liegenden Teil der Masttasche 17 ein Reißverschluß 18 vorgesehen.
  • Statt des Reißverschlusses 18 kann auch eine Reißleine vorgesehen sein. In Fig. 4 ist das Segel 6 zwischen den Armen des LenkholmeXs 12' abgeschnitten. Hierdurch wird erneut deutlich, daß das vom Wind geblähte Segel sich nicht an die Innenseiten der Arme anlegt. Auch der Lenkholmao 12' ist anders wie der Gabelbaum des bekannten Riggs kein Profilgeber für das Segel 6.
  • In Fig. 4 ist der zweiarmige Lenkholm 12' U-förmig gestaltet, wobei die Arme des Hdmens nach achtern etwa parallel zum Segelbrett verlaufen. Die Arme des LenkholmeS . laufen nach achtern in freie Enden aus. Es ist klar, daß der Lenkholm . auch jedes andere Profil aufweisen kann Insbesondere kann es von Vorteil sein, wenn die freien Endabschnitte der Arme des Lenkholmeas schräg nach oben gebogen sind, wie Fig. 6 zeigt, was nachstehend nocli mehr im einzelnen beschrieben ist. Fig. 4a zeigt den Fuß des Mastes, der mit einem Ansatz 1' versehen ist, der zur Drehsicherung des Mastes gegenüber dem Großbaum 3 in eine Nut 2' des Mastschuhes 2 eingreift.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Rigg mit hohem aerodynamischen Wirkungsgrad, dabei gleicher Segelfläche ein höheres Seitenverhältnis (höherer Mast, kürzere. Großbaum) bei günstigem Schwerpunkt erreicht wird. Hierzu ist der relativ kurze Großbaum 3' bügelartig bzw. V-förmig geknickt ausgebildet. An der tiefsten Stelle des Großbaums 3' befindet sich ein Ansatz 3" für das an sich bekannte vollkardanische Gelenk 5' am Segelbrett 5. Am kürzeren Abschnitt des Großbaums ist der Mastschuh 2 angebracht und das Ende des längeren Abschnittes des Großbaumes 3' ist als Baumnock 9 ausgebildet. Der längere Abschnitt des Großbaumes 3' ist etwa 2 bis 3 mal so lang wie der kurze Abschnitt des Großbaumes. Beide Abschnitte des Großbaums 3' bilden einen flachen zum Unterliek des Segels 6 offenen Winkel. Der zweiarmige Lenkholm 12" kann form-oder kraftschlüssig am Mast 1 festgehalten sein, wie das vorstehend bereits näher beschrieben ist. Bei einer kraftschlüssige Verspannung des LenkholmeS 12" am Mast 1 ist auch hier ein Halteseil 15 vorgesehen, das zwischen Zahnflanken oder Nuten an der Unterseite des Baumnocks 9 eingreift. Sofern der Lenkholmeri 121' auf andere Weise am Mast festgehalten ist, kann das Halteseil 15 auch entfallen.
  • Der zweiarmige LenkholmaR 12" u-nterscheidet sich von den Lenkholmen 12 und 12' darin, daß die nach achtern weisenden freien Endabschnitte der Arme des Lenkholmes schräg nach oben abgebogen sind.
  • Das Spannseil 15 greift an den Bieestellen der Arme an, an denen die Endabschnitte schräg nach oben weiterlaufen.
  • Um Turbulenzverluste am Masttop zu verringern, ist das Segel durch eine Spreizlatte 23 ausgestellt, die sich in bekannter Weise gegen den Mast absützt.
  • Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 5 vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes des in Fig. 5 gezeigten neuen Riggs, wobei das Segel 6 aufgeschnitten ist. Die nach achtern weisenden schräg nach oben auslaufenden Enden der Arme des Lenkholmes 12' sind in der Darstellung in Fig. 6 weiter verdeutlicht. Der Mast 1 ist mit zwei Diamondwanten bzw. zwei Jumpstagen am Großbaum 2' verspannt, wobei Abschnitte 24, 25 der Arme des Halteholmens 12" als Saling bzw. als Spreize dienen. Die Wanten bzw. Stagen sind durch eine Nut 26 an der Unterseite des Großbaums bzw. des Mastschuhes 2 geführt. Durch eine derartige Verspannung des Mastes am Großbaum wird erst sichergestellt, daß sich der Mast durch die Belastung des Windes und des Gewichtes des Seglers nicht verbiegt.
  • Das Vorliek des Segels 6 ist in bekannter Weise als Tasche ausgeführt, die über den Mast 1 gezogen wird. Das Unterliek ist im Beispielsfalle in eine obere Nut 28 des Großbaums 3' eingefädelt und wird an der Baumnock mit einem Unterliekstrecker belegt, der in Fig. 5 nicht dargestellt ist. Eine solche Unterliekbefestigung ist jedoch nicht in jedem Fall erforderlich.
  • Zur weiteren Verbesserung des aeronynamischen Verhaltens des Segels ist dieses in seinem vorderen Drittel doppelwandig ausgeführt (wie Fig. 6 bei 30 deutlich zeigt) und mit beidseitigen vorn am Mast 1 anliegenden durchgehenden Segellatten 29 versehen. Diese Latten können in üblicher Weise in Taschen untergebracht sein, werden aber besser auf das Segel geklebt oder geschweißt. Alle Latten sind parallel zur untersten Segellatte und verlaufen etwa rechtwinkelig zum Mast 1.
  • Der Rohrabschnitt 13» an dem die beiden Arme des LenkholmeS angreifen, der im Beispielsfalle auch als Spreize bzw. Saling dient, kann entsprechend Fig. 3 zweiteilig ausgebildet sein. Es kann sich aber auch um eine achtern geschlitzte Hülse handeln, die den Mast teilweise umgreift und die zum Beispiel durch Verspannen des Lenkholmevs mit dem Baumnock kraftschlüssig am Mast 1 festgelegt wird.
  • Es ist dem Fachmann klar, daß sich zum kraftschlüssigen Verspannen eines ein- oder zweiteiligen Rohrabschnittes auch andere Lösungen als durch die Seilverspannung am Baumnock anbieten. Damit der am Mast kraftschlüssig gehaltene Lenkholm auch mit Sicherheit drehfest am Mast festgehalten ist, besteht z.B. die Möglichkeit, im Ansatzbereich des Halteholmes an den Mast diesen mit einem Profil zu versehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere läßt sich das erfindungsgemäße Rigg bei den verschiedensten Segelbrettern verwenden. Das Gelenk zwischen dem Rigg und dem Segelbrett kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein. Es iassen sich herkömmliche Riggs ohne weiteres in erfindungsgemäße Riggs umrüsten, in dem der Gabelbaum durch einen Großbaum ersetzt wird und am Mast mit Abstand vom Großbaum ein zweiarmiger Lenkhebel angebracht wird, der am Mast kraft- oder formschlüssig festgehalten ist. Der zweiarmige Lenkhebel kann an seinen beiden Armen mit einem Seil am Baumnock verspannt sein. Ohne eine solche Verspannung ist sicherzustellen, daß der Mast gegenüber dem Großbaum drehfest gehalten ist. Hier bieten sich eine Reihe von einfachen Möglichkeiten an, wenn der Mastfuß im Mastschuh am Großbaum steckt. So kann z.B. der Mastschuh und der Mastfuß ein ovales oder eckiges Profil aufweisen oder am Mastfuß befindet sich ein Ansatz zum Eingriff in eine Nut im Mastschuh oder umgekehrt.
  • Schließlich kann der zweiarmige Lenkholm durch eine Lenksehot ersetzt sein. Dabei dienen der Lenkholm und die Lenkschot nicht als Profilgeber des Segels.
  • Leerseite

Claims (30)

  1. Ansprüche 1. Rigg für ein segelgetriebenes Fahrzeug, insbesondere für ein Segelbrett, mit einem dreh- und allseitig schwenkbaren Mast, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Segels, außerhalb des Segelprofils befindlich, eine griffige Lenkschot vorgesehen ist, dessen vorderes Ende an der Vorderseite des Mastes fest ist, daß das Schothorn des Segels von einem Großbaum nach achtern gestreckt ist, der unterhalb der Befestigungsstelle der Lenkschot am Mast mit dem Mast verbunden ist und daß die beiden achteren Tampen dieser Lenkschot am Großbaum fest sind.
  2. 2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkschot aus einem wenigstens teilweise mit einem Kunststoffschlauch ummantelten Seil besteht.
  3. 3. Rigg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden achteren Tampen der Lenkschot durch eine Bohrung im Großbaum nahe dem Baumnock geführt und durch einen Knoten am Durchrutschen gesichert sind.
  4. 4. Rigg nach einem der Ansprüche 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkschot an der Vorderseite des Mastes fest angebändselt ist.
  5. 5. Rigg für ein segelbetriebenes Fahrzeug, insbesondere für ein Segelbrett, mit einem dreh- und allseitig schwenkbaren Mast, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Lenkholmee, dessen Arme sich zu beiden Seiten des Segels außerhalb des Segelprofils nach achtern erstrecken und dessen vorders Ende am Mast fest isL und daß das Schothorn des Segels von einem Großbaum nach achtern gestreckt ist, der unterhalb des Lenkholmes mit dem Mast verbunden ist.
  6. 6. Rigg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Holneu am Mast formschlüssig festgehalten ist.
  7. 7. Rigg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Holmen am Mast kraftschlüssig festgehalten ist.
  8. 8. Rigg nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Holmers an gegenüberliegenden Flächenabschnitten des Mastes fest sind.
  9. 9. Rigg nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Holmen nach achtern in freie Enden ausläuft.
  10. 10. Rigg nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden achteren Endabschnitte des Holmeas griffgerecht aufwärts gebogen sind.
  11. II. Rigg nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast am Großbaum drehfest gehalten ist.
  12. 12. Rigg nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den achteren Armen des llolmeas je ein Seilabschnitt angreift, der am Großbaum fest ist.
  13. 13. Rigg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilabschnitte am Baumnock verspannt sind.
  14. 14. Rigg nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilabschnitte ein Seil bilden, das mit seinen beiden Enden an den achteren Armen des Holmers fest ist, und das zur Verspannung des Holmeas in eine Ausnehmung am Großbaum eingreift.
  15. 15. Rigg nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Großbaum an seiner Unterseite nahe dem Baumnock bzw. am Baun1nock ein Nuten-.oder Zahnprofil zur Wahl der Angriffsstelle des Seiles am Großbaum aufweist.
  16. 16. Rigg nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Holmen mittig mit einem Anschlußteil fest verbunden ist, das den Mast von vorne wenigstens teilweise manschettenartig umgreift.
  17. 17. Rigg nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil des Holmers am Mast dreh- und verschiebefest verspannbar i'st.
  18. 18. Rigg nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil des Holmens aus einem Rohrabschnitt besteht, an den die beiden Arme des Holmers angeschlossen sind, und daß durch die Verspannung der Arme mit dem Großbaum der Rohrabschnitt am Mast kraftschlüssig festgehalten ist.
  19. 19. Rigg nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil aus zwei durch ein Scharnier verbundenen länglichen Halbschalen besteht.
  20. 20. Kigg nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil innenseitig mit einem elastischen Material gefüttert ist.
  21. 21. Rigg nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des HolmeRs an das Anschlußteil drehbar angeschlossen sind.
  22. 22. Rigg nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast durch eine Hülse greift, die am Großbaum fest ist und daß am Mastfuß ein Gelenkansatz fest ist, der mit einem am Fahrzeug festen Gelenkanschluß zur Bildung einer Gelenkvorrichtung zum Drehen und allseitigen Verschwenken des Mastes lösbar verbunden ist.
  23. 23. Rigg nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast in einem Mastschuh steckt, der am vorderen Ende des Großbaums fest ist und daß an der Unterseite des Mastschuhes ein Gelenkansatz angreift, der mit einem am Segelbrett festen Gelenkanschluß zur Bildung einer Gelenkvorrichtung zum Drehen und allseitigen Verschwenken des Mastes lösbar verbunden ist.
  24. 24. Rigg nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast in der Hülse oder in dem Mastschuh gegenüber dem Großbaum drehfest gehalten ist.
  25. 25. Rigg nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Großbaum eine bügelartige Gestalt aufweist mit zwei von einer tiefsten Stelle schräg nach außen zum Unterliek des Segels hin divergierenden GroßbaumaD-schnitten, daß am freien Ende des nach vorn weisenden Großbaumabschnittes der Mastschuh fest ist, daß das freie Ende des nach achtern weisenden Großbaumabschnittes den Baumnock bildet und daß an der Unterseite der tiefsten Maststelle der Gelenkansatz der Gelenkvorrichtung fest ist.
  26. 26. Rigg nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der nach achtern weisende Großbaumabschnitt etwa 2 bis 3 mal so lang ist wie der nach vorne weisende Großbaumabschnitt.
  27. 27. Rigg nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast durch DiamonlWanten bzw.
    Jumpstagen am Großbaum verspannt ist.
  28. 28. Rigg nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Armabschnitte des Holmers nahe dem Mast als Salinge bzw. Spreize dienen.
  29. 29. Rigg nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs des Mastes verlaufender Segelabschnitt zur Bildung eines nach achtern auslaufenden aerodynamischen Strömungsprofils doppelwandig ausgebildet ist.
  30. 30. Rigg nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß etwa das erste Drittel der Segelfläche vom Vorliek nach achtern doppelwandig ausgebildet ist.
    Beschreibung
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