DE1531649A1 - Vorrichtung an Masten fuer Segelboote - Google Patents
Vorrichtung an Masten fuer SegelbooteInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
- B63B15/02—Staying of masts or of other superstructures
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- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
8 MÜNCHEN 55
fytlttenwa,ld«r Strafte 34 München, den 22. Nov. 196?
Schweden
Mein Zeichen; 992/2 (Bitte, in allen
Bescheiden angeben)
OSCAR VILHÜIH
österskär, Schweden .
Vorrichtung an Masten für Segelboote
Insbesondere Regattasegelboote und ähnliche
Segelboote sind seit langem mit Masten versehen, die durch Biegung das Segel so formen, dass es die aerodynamisch richtige F:orm für verschiedene Windstärken und.
Winkel im Verhältnis zum Wind erhält. Als allgemeine
Hegel kann man sagen, dass das Segel bei geringen Windstärken
eine verhältnismässig grössere Ausbauchung als bei höheren Windstärken haben soll. Durch das Abflachen
des Segels erreicht man auch, dass das Schlingermoment
geringer wird und das Segel erst bei höheren Windstärken
gerefft zu werden braucht.
Das Biegen des Mastes auf Regattasegelbooten und ähnlichen Booten ist verhältnismässig einfach, da
das sogenannte Vortriangel im Allgemeinen nicht zum
Masttopp heraufgeht und man dadurch leicht ein Biegemoment im Mast erhält.
.249 BAD ORlQJNAL
Ct 905851/0222 *
Die Erfindung bezweckt die gleiche Wirkung in einem Takelwerk herbeizuführen, in dem das Bugstag
im Masttopp befestigt ist· Die Vorrichtung gemäss
der Erfindung besteht im Wesentlichen aus einem am Masttopp befestigten Hebelarmelement, das sich in der
Längsrichtung des Boots erstreckt und um eine im Wesentlichen horizontale Achse schwenkbar ist sowie auf
der einen Seite derselben einen längeren mit dem Achterstag verbundenen Arm und auf der anderen Seite einen
kürzeren mit Bugstag verbundenen Arm besitzt. Durch Änderung der Länge der Arme kann man erreichen,
dass die Resultante der Kräfte im Bugstag und Achterstag
verschiedene Richtungen erhält und entweder zum Biegen des Mastes beiträgt oder neutral ist oder der
Biegung entgegenwirkt· ·
Beim Segeln ist es sehi wichtig, dass das Bugstag genügend gestreckt ist. Durch Biegen des Mastes
wird der Abstand zwischen dem Masttopp und dem Deck
verringert und die wirksame Länge des Mastes wird gleich der Sehne des gebogenen Mastes.
Das Schlaffwerden des Bugstages und .Achterstages,
das normal entstehen würde, wird dadurch korn-, pausiert»- dass der hintere Arm länger als der vordere
ist und in dieser Weise wird die Streckung im Bugstag
und Achterstag beibehalten· Die Länge der Arme kann
auch derart abgepasst werden, dass eine erhöhte oder
verringerte Spannung in den Stagen beim: Biegen des Mas-9Q985J/0222
-. - 2 - - -. BAD ORlGiNAL
" i
tea auftritt.
Das Biegen des Mastes wird durch den Druck
des Windes am Segel und die Kraft in der Schote herbeigeführt, die durch das Segel den Mast beeinflusst. Das
Biegen des Mastes kann auch durch ein besonderes Achterstag 'herbeigeführt werden, das am Mast befestigt ist
oder dadurch dass ein Tau am Achterdeck befestigt und fest gezogen wird. Diese Vorrichtung kann auch für eine
etwaige Dämpfung der Bewegungen des Mastes bei Seegang
angewandt werden. Ein gewünschter Widerstand gegen Biegen kann wie früher erwähnt durch Änderung der
Länge der genannten Arme erzielt werden.
Eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der
Fig. 1 ein Segelboot von der Seite und Fig. 2 den oberen
Teil des Mastes in grösserem Masstab zeigt und Fig. ■
3 ein schematisches Bild der Vorrichtung gemäss der Erfindung
in Längsrichtung des Bootes gesehen ist.
Der Mast 1 des Segelboots besitzt an seinem Topp einen um eine waagerechte Achse 2 schwenkbaren
Hebelarm oder Wiegearm 3, der sich in Längsrichtung des Bootes erstreckt. Der Arm 3a des Hebels vor der
Achse 2 in Richtung zum Bug ist kürzer als der Arm 3b
auf der zum Heck gerichteten Seite der Achse. Am Arm 3a ist das Bugstag 4 befestigt und am Arm 3b ist das
Achterstag 5 befestigt. Für den geraden Mast (ausgezogene
Linien in Pig. 1 und 2) ist in der Figur der
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-3-
-3-
Hebelarm in waagerechter Lage dargestellt. Biese Lage kann geändert werden, so dass die Bewegung für die gewünschte
Biegung ausreichend wird.
Bei Biegung des Mastes nach Achtern (gestrichelte Linien) wird der Arm Ja abwärts und der Arm 3b aufwärts
geschwenkt. Das Biegen des Mastes bewirkt, dass das Grossegel 6 eine vorteilhafte Ausbauchung an seiner
Vorderkante erhält. Durch das Biegen des Mastes kann die Ausbauchung des Segels derart geändert werden, dass
man eine gewünschte Ausbauchung bei verschiedenen Windverhältnissen erhält. ·
Pig. 2 und 3 zeigen, wie der Hebelarm 3 am Topp des Mastes 1 mittels eines Beschlages 7 mit einem
U-förmigen Bügel 8 befestigt ist, in dem die Achse 2 gelagert ist. Der Arm 3 kann ebenfalls U-förmig sein.
Auf der Achse 2 können auch Seilscheiben 9 für das Grossfall und die Dirk gelagert sein. An dem Beschlag 7 können
Befestigungspflansche 10 für die Want 11 drehbar angeschlossen sein.
Das Fockfall 12 kann über eine Seilscheibe 13 in einem Gelenk 14 geführt werden, das an seinem einen
Ende an das Fockstag 4 angeschlossen und an seinem anderen
Ende drehbar am Arm 3a befestigt ist. Das "Pockfall
kann statt dessen auch über eine Seilscheibe am äusseren Ende des Arms 3a und weiter über eine der Seilscheibe
9 geleitet werden.
Das Hebelarmelement kann auch in Form einer
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BAD ORIGINAL
über ein Rad geführten Kette oder eines Kabels oder in Form eines Exzenterrades oder dergleiches ausgeführt
sein. Zur Begrenzung der Biegung des Mastes in einer bestimmten Richtung kann der Hebelarm 3 mit Anschlag-
/•1
glieder '-versehen sein, die die Drehbewegung derselben
begrenzen.
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- 9 ~
- 9 ~
Claims (1)
- Patentansprüche1· Vorrichtung an Segelbooten mit biegsamem Mast und am Maettopp befestigtem Bugstag und Achterstag, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung im Wesentlichen aus einem am Masttopp befestigten HebelarmeIement besteht, das sich in Längsrichtung des Bootes erstreckt und um eine im Wesentlichen waagerechte Achse schwenkbar ist und auf der einen Seite derselben einen längeren, mit dem Achterstag verbundenen Arm und auf der anderen Seite einen kürzeren mit dem Bugstag verbundenen Arm besitzt«2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelarmelement aus einem schwenkbaren Wiegebalkenarm besteht·3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelarmelement an einem am Masttopp befestigten Beschlag gelagert ist, der auch Seilscheiben für das Segelfall enthält·909851/0222BAD ORiQiNALLeerseite
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1967
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- 1967-11-24 NL NL6716058A patent/NL6716058A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1153915A (en) | 1969-06-04 |
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