DE4434291A1 - Rigg für ein Segelboot - Google Patents

Rigg für ein Segelboot

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DE4434291A1
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Klaus D Lehmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/02Staying of masts or of other superstructures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/0083Masts for sailing ships or boats

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Description

Die Erfindung betrifft ein Rigg nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind mehrere Ausbildungsarten von Besegelungen für Segelboote bekannt. Die häufigste Ausbildung bei Ausstattung mit sogenanntem Bermudasegel beinhaltet einen Mast im vorderen Schiffbereich, an dem das sogenannte Großsegel mit seinem Vorliek installiert ist und ein bis zwei Vorsegel. Dabei verstärkt der Mast mit seiner Masse die Stampfbewegungen des Schiffes bei Seegang. Weiterhin läuft häufig durch den Innenbereich unterhalb des Mastes eine störende Maststütze.
Bei dichtgeholtem Vorsegel, welches am Mast vorbei läuft, z. B. eine Genua, wird die Strömung auf der Innen-(Luv)-Seite des Segels vom Mast und dessen Wanten durch den Strömungsweg verlängernde Verwirbelungen gestört. Genau dort soll aber der Strömungsweg der Luft möglichst kurz sein, um eine größere Druckdifferenz zwischen Segel-Innen- und Außenseite zu erzielen.
Weiterhin wirkt der Überdruck auf der Innenseite des Großsegels mit seinem beinahe senkrechten Vorliek krängungsverstärkend, und eine Komponente der Segelkraft geht bei Krängung für den Vortrieb verloren, weil sie nach unten wirkt und den Rumpf in das Wasser drückt.
Ein weiterer Nachteil ist, besonders bei kleineren Booten, die durch die an Deck angeordneten Riggmechanismen und den vorhandenen Mast wenig nutzbare Decksfläche.
Der vorletzte Punkt und extrem der zuletzt genannte treffen auch bei Ausbildung eines Riggs nach der Offenlegungsschrift DE 25 10 143 zu.
Grundsätzlich ist es auch ein größerer Aufwand, mit mehreren Segeln umgehen zu müssen, von denen zumindest eines bei Krängungsfahrt noch dazu eine schlechtere Wirkrichtung hat.
Durch die Profilierung der Masten zur Aufnahme des Großsegels, evtl. sogar noch einer Rollreffeinrichtung dafür, sind diese häufig aus gepreßten Aluminiumprofilen, was zu hohen Herstellkosten, zu niedrigen Festigkeitskennwerten und somit höherem Topgewicht führt. Ebenso topgewichtsträchtig ist der, durch eine schlechte Verstagung bedingt, sehr stabil ausgeführte hintere Mast in der DE 25 10 143.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rigg so auszubilden, daß die vorbe­ schriebenen Nachteile weitestgehend entfallen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen im günstigen Wirkungsgrad und der einfachen Handhabung normal nur eines einzelnen Segels, dem freien Vorschiff ohne Mast und schlagenden Bäumen und der billigen, leichten und sehr stabilen Mastausbildung.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen.
Es zeigen
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform eines Riggs in räumlicher Darstellung und
Fig. 2 dto., jedoch in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß im hinteren Bereich eines Rumpfes 16 ein Mast 3 mit einem Hauptsegel 1 und einem Zusatzsegel 2 für Schwachwind installiert ist. Die Versta­ gungen 7 bis 12 des Mastes 3 sowie die Dreieckssaling 13 liegen außerhalb des Strömungsbereiches der Segel 1 und 2. Naturgemäß sind die Segelbedienelemente wie auch die Fallwinschen (nicht dargestellt) am Mast direkt vom Cockpit aus bedienbar.
Die Wirkrichtung der Segel 1 und 2 ist durch den Pfeil 14 dargestellt und zeigt schräg nach oben. Somit ist sie auch bis zu einer gewissen Krängung noch nicht nach unten gerichtet. Durch den Freiraum im Schwenkbereich der Segel 1 und 2 ist es auch möglich, diese extrem dicht zu holen.
Durch die ausgewölbte bzw. vorgebogene Form des Mastes 3 ergibt sich durch Zug an den Vorstagen 5 und/oder 6 sowie den dagegen haltenden Achterstagen 9 (über 7 und 8) bzw. 10 eine definierte Wölbungsverstärkung in Pfeilrichtung 4, Fig. 2. Diese wird von den Wanten 11 und 12 aufgefangen, wodurch der Mast 3 dann auf recht einfache, aber wirksame Weise stabil ist.
In diesem Ausführungsbeispiel werden bei einem sehr großen Mast Backbord- und Steuerbord-Achterstagen eingesetzt. Man kann natürlich ebenso, insbesondere bei kleineren Masten, mit mittig angeordneten Einzelstagen arbeiten.
Zur Verbesserung der Hebelwirkung bzw. der Kraft der Achterstagen sind diese über davidähnliche Heckausleger 15 weiter weg vom Kippunkt des Mastes 3 geführt.
Da der Mast 3 selbst keine Segelinstallation trägt, kann er aus einfachem Rundrohr, evtl. konisch, ausgeführt sein. Es ist einfach und preiswert, z. B. durch Kaltpilgern, einem solchen Rohr bei geringerem Gewicht eine höhere Festigkeit zu vermitteln.

Claims (9)

1. Rigg für ein Segelboot, bei dem der Mast im hinteren Rumpfbereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Besegelung ausschließlich aus zumindest einem Vorstagsegel (1, 2) besteht.
2. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Mast (3) im hinteren Rumpfbereich angeordnet ist.
3. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (3) über seine Länge nach hinten, Richtung (4), ausgewölbt bzw. gebogen ist.
4. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung durch die Spannung bzw. die Längen der Verstagung (5) bis (12) erwirkt wird.
5. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (3) als Rundrohr produziert ist.
6. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (3) als konisches Rundrohr produziert ist.
7. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die achterliche Verstagung zur Reduzierung der Kräfte für diese über den Abstand zum Mast vergrößernde Ausleger (15) geführt wird.
8. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mast (3) mit seiner Verstagung (7 bis 12) außerhalb des Wirk- bzw. Strömungsbereichs der/des Segel(s) befindet.
9. Rigg für ein Segelboot nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastwandung kaltverfestigt ist.
DE4434291A 1994-09-19 1994-09-19 Rigg für ein Segelboot Withdrawn DE4434291A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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