DE2747426A1 - Anordnung bei segelsurfern - Google Patents

Anordnung bei segelsurfern

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DE2747426A1
DE2747426A1 DE19772747426 DE2747426A DE2747426A1 DE 2747426 A1 DE2747426 A1 DE 2747426A1 DE 19772747426 DE19772747426 DE 19772747426 DE 2747426 A DE2747426 A DE 2747426A DE 2747426 A1 DE2747426 A1 DE 2747426A1
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Germany
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sheet
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belt
surf
sailor
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DE19772747426
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English (en)
Inventor
Juergen Watz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/54Arrangements for connecting the user or the harness to the wishbone, e.g. trapeze lines or handgrips

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung bei Segelsurfern zum zusätzlichen Halten des Riggs über den Baum.
  • Verschiedene derartige Anordnungen sind bereits auf dem Markt. In Übernahme des bei Jollen- und Yachtenseglern verwendeten Ausdrucke werden sie auch als Trapezgurte bezeichnet. Für den Surfsegler haben sie den Zweck, das Halten des Riggs zu erleichtern.
  • Bei einer bekannten Anordnung findet ein flexibles Gurtband Verwendung, das an beiden Enden je einen Haken trägt zum Anklemmen an den Baum. Der Surfsegler hat das Gurtband um die Schultern und Arme zu winden, um seine Finger-, Arm- und Schultermuskulatur zu entlasten. Praktische Versuche mit dieser Anordnung haben gezeigt, daß weder die Anlenkung noch das Lösen der Haken insbesondere beim Schleudersturz optimal sind.
  • Bei einer weiteren Anordnung findet ebenfalls ein um die Schulter zu legendes flexibles Gurtband Verwendung, dessen eines Ende am Mast befestigt ist.
  • Das andere Ende trägt einen Handgriff für die Segelhand. Zum Einhängen des Handgriffs sind am Gabelbaum Halterungen befestigt. Auch bei dieser Ausführung ist die Entlastung nicht optimal. Hinzu noch ein großes Gefahrenmoment. Beim Loslassen des Handgriffs wird dieser praktisch zu einem Geschoß, das, durch das Gurtband geführt, den Surfeegler mit ziemlicher Sicherheit trifft.
  • Schließlioh ist noch eine dritte Anordnung, der sog. nalbeschlag, bekannt, der gegenüber den anderen gewisse Vorteile aufweist. Hierbei ist beiderseits am Baum eine Curry-Klemme vorgesehen, zu der ein von einem Ledergurt, den der Surfsegler trägt, auagehender Tampen verläuft und darin normalerweise belegt ist. Vor Manövern und im Gefahrenfall muß der Surfsegler zum Freikommen den Tampen aus der Klemme reißen. Dies ist insbesondere im Qefahrenfall nicht immer ausreichend echnell möglich, so daß bei Schleuderstürzen ein großes Verletzungsrisiko für den Surfsegler besteht. Weiter ist der Tampen in seinem Klemmbereich einem erheblichen Verschleiß unterworfen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung bei Segelsurfern zum zusätzlichen Halten des Riggs über den Baum zu schaffen, die bezüglich Sicherheit, Verschleißfestigkeit und Bedienungskomfort optimal ist.
  • Dies ist erfindungsgemäß erreicht durch die im Hauptanspruch gekennzeichnete Anordnung.
  • Zweckmäßig dienen als Umlenkelemente Hakenösen. Auf diese Weise ist ein einfaches und schnelles Einhängen der Schot und deren Aushängen vor Manövern möglich.
  • In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung können die Umlenkelemente am Baum in dessen Längsrichtung verstellbar gehalten sein.
  • Wie weiter vorne schon gesagt, findet bei den Kanalbeschlag ein Ledergurt Verwendung. Dieser ist vom Surfsegler im Hüftgelenk zu tragen. Dies ist im Vergleich zu den anderen Trapezgurten schon vorteilhaft, da der Anschlußpunkt des Tampens praktisch von der Brust zum Nabelgwandert ist, so daß dem Surfsegler Relativbewegungen zwischen ihm und dem Baum einfacher und schneller und damit auch sicherer möglich sind.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Bewegungsmöglichkeit für den Surfsegler noch mehr zu optimieren, indem eine Möglichkeit geschaffen wird, den Gurt unterhalb des Hüftgelenkes unmittelbar auf der Hüfte zu tragen.
  • Ausgehend von einem Gurt für Surfsegler mit einem Gürtel mit Schließeinrichtung und Schotanschluß ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens zwei sich vom Gürtel aus nach unten erstreckende Gurtbänder vorgesehen sind, deren jeweils beide Enden derart am Gürtel befestigt sind, daß sie zusammen mit diesem einen Sitzgurt bilden.
  • Hierdurch ist eine freie Bewegungsmöglichkeit des Oberkörpers des Surfseglers gegeben. Damit kann dieser beispielsweise Böen leicht abfangen und ausbalancieren. Durch den tiefen Angriffspunkt der Schot an Körper zieht eine Bö den Körper horizontal zum Baum hin und nicht horizontal in das Segel.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen ist im folgenden die erfindungsgemäße Anordnung ausführlich beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Gabelbaum mit der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei der Körper eines Surfseglers strichpunktiert angedeutet ist und Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II der Figur 1.
  • Der dargestellte Baum 1 ist ein Gabelbaum, wie er üblicherweise bei Segelsurfern Verwendung findet.
  • Bei Verwendung eines geteilten Segels mit dazwischen~ liegenden Baum kann selbstverständlich auch die erfindungsgemäße Anordnung verwendet werden. Der Mast ist mit 2 und das Segel, das nur in Fig. 1 dargestellt ist, mit 3 bezeichnet, während das Segelbrett und das Schwert, die in Fig. 2 angedeutet sind, das Bezugszeichen 4 bzw. 5 tragen. Der strichpunktiert angedeutete Körper eines Surfseglers ist mit 6 bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung umfaßt eine Schot 7 und je eine Belegklemme 8 und eine Öse 9 auf beiden Teilen des Gabelbaums 1 (she. Fig. 1).
  • Die Ösen sind wenigstens annähernd im Schwerpunktansatz am Baum und die Belegklemmen im Griffbereich der Segelhand vorgesehen, Wie die Figuren erkennen lassen, ist die Schot mit ihrem einen Ende an einem vom Surfsegler 6 getragenen Gurt 10 beispielsweise über einen nicht im einzelnen dargestellten Barabinerhaken angeschlossen. Mit ihrem anderen Ende ist die Schot am Gabelbaum in der Belegklemme 8 festgelegt. Wie Fig. 1 erkennen läßts ist die Schot durch die Öse 9 geführt, die den laftangriffspunkt bildet. Mit der Segelhand bält der Surfsegler das freie Ende der Schot am Gabelbaum 1 fest.
  • Im Gefahrenfall läßt der Surfsegler zunächst die Segelhand los. Dabei zieht er das freie Schotende zu sich hin und löst die Schot aus der Belegklerme 8. Gibt er dann den Gabelbaum auch mit der Masthand frei, kann die Schot 7 lose durch die Öse 9 laufen. Ein schnelles und vollständiges Freikommen des Surfseglers vom Brett, insbesondere bei einem Schleudersturz, ist auf diese Weise sichergestellt.
  • Anstelle der dargestellten geschlossenen Ösen 9 können auch Hakenösen Verwendung finden. Diese bieten den Vorteil eines einfachen und schnellen Einhängens der Schot und deren Aushängens vor Manövern. In ebenfalls nicht dargestellter Weise können die Ösen am Gabelbaum in dessen Längsrichtung z.B. in Schienen verstellbar gehalten sein.
  • Anstelle der Belegklemmen 8 lassen sich auch einfache Widerlager verwenden, die eine glatte Rille für die Schot aufweisen und eine vom Baumende weggerichtete Schrägfläche als Anlagefläche für eine beispielsweise durch einen Knoten erzeugte Verdickung in der Nähe des freien Schotendes. Bei dieser Ausführung erübrigt sich für den Surfregler ein Herausziehen der Schot, da dieses automatisch mit dem Loslassen des freien Endes in Verbindung mit einem vom Körper ausgeübten Zug erfolgt.
  • Der dargestellte Gurt 10 besteht aus einem Gürtel 11, der neben dem Schotanschluß eine Schnalle besitzt. An den Gürtel ist auf jeder Seite ein Gurtband 12 mit seinen beiden Enden unter Bildung einer Schlaufe angenäht. Auf diese Weise ist ein sog.
  • Sitzgurt gebildet. Beim Anlegen schlüpft der Surfsegler mit seinen beiden Beinen in die beiden durch die Gurtbänder gebildeten Ösen. Die Länge der Gurtbänder ist dabei so bemessen, daß der Gürtel unter dem Hüftgelenk unmittelbar auf der Hüfte zu liegen kommt. Hierdurch hat der Surfsegler die Möglichkeit, seinen Oberkörpfer frei zu bewegen, ohne daß er dazu die Schot auslassen muß. Somit kann er Böen leicht abfangen und ausbalancieren.

Claims (4)

  1. Anordnung bei Segelsurfern Patentanspruche 1. Anordnung bei Segelsurfern zum zusätzlichen Halten des Riggs über den Baum, gekennzeichnet durch eine Schot (7) und durch je eine Belegklemme (8) o.dgl. und ein Umlenkelement (9) auf beiden Seiten des Baumes (i)l wobei die Umlenkelemente wenigstens annähernd im Schwerpunktansatz am Baum und die Belegklemmen 0. dgl. im Griffbereich der Segelhand liegen und wobei die Schot mit ihrem einen Ende an einem vom Surfsegler (6) zu tragenden Gurt (lo) anschließbar, mit ihrem anderen Ende luvseitig am Baum (t) in der Belegklemme (8) o.dgl. festlegbar und in ihrem mittleren Teil durch das Umlenkelement (9) am Baum geführt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkelemente Hakenösen dienen.
  3. 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente am Baum in dessen Längsrichtung verstellbar sind.
  4. 4. Gurt für Surfsegler mit einem Gürtel mit Schließeinrichtung und Schotanschluß, insbesondere in Verbindung mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei sich vom Gürtel(11) aus nach unten erstreckende Gurtbänder (12) o.dgl. vorgesehen sind, deren jeweils beide Enden am Gürtel befestigt sind und zusammen mit diesem einen Sitzgurt (mio) bilden.
DE19772747426 1977-10-21 1977-10-21 Anordnung bei segelsurfern Withdrawn DE2747426A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981001541A1 (en) * 1979-12-04 1981-06-11 B Silfversparre Arrangement for linking the sailor with the sail boom when surf sailing subject to wind pressure
US4508045A (en) * 1983-01-11 1985-04-02 Maui Harness Corporation Sailboard harness
US4523537A (en) * 1982-08-03 1985-06-18 Adelheid Kowol Twin or forked boom for a sailing surfboard
DE3514964A1 (de) * 1985-04-25 1986-10-30 Aquata Surfboard Division GmbH & Co, 1000 Berlin Trapez fuer segeleinrichtungen

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