DE3149770C2

DE3149770C2 - Gabelbaum für ein Segelbrett mit Einrichtungen zur Befestigung einer Trapezleine

Info

Publication number: DE3149770C2
Application number: DE3149770A
Authority: DE
Inventors: Friedrich 8520 Erlangen Lachetzki
Original assignee: Individual
Current assignee: Lachetzki Friedrich 8500 Nuernberg De
Priority date: 1981-12-16
Filing date: 1981-12-16
Publication date: 1984-11-15
Also published as: DE3149770A1

Abstract

Bei einem Gabelbaum für Windsurfgeräte sind zur Befestigung der beiden Enden eines Trapeztampens am Gabelbaum in der Wandung des Gabelbaumrohrs mindestens zwei Öffnungen für einen Eintritt der Enden des Trapeztampens in das Innere des Gabelbaumrohrs vorgesehen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gabelbaum für ein Segelbrett mit Einrichtungen zur Befestigung einer Trapezleine an den Gabelbaumrohren.

Für das Windsurfen, insbesondere für das Starkwindsurfen, werden am Gabelbaum die Enden einer Trapezleine befestigt, an die sich ein Surfer einhängt Der Surfer setzt auf diese Weise dem Druck im Segel hauptsächlich sein Körpergewicht entgegen, so daß die Arme und Hände relativ unbelastet für das Steuern des Riggs sowie für Korrekturen im Fahrverhalten frei sind.

Nach dem gattungsbildenden Stand der Technik dienen als Befestigungseinrichtungen fur die Trapezleine an den Gabelbaumrohren des Gabelbaumes Schlaufen, Knoten (DE-Z. »Surf«, November 1979, Nr. 11, S. 45) oder Klemmen (DE-GM 81 17 039). Diese Befestigungen haben den Nachteil, daß die aus Kunststoffen oder Gummi bestehende Ummantelung der Gabelbaumrohre durch das Scheuern der Trapezleine beschädigt wird, wobei die Trapezle'ne selbst durchscheuern kann. Außerdem stören die von der Wandung der Gabelbaumrohre nach außen vorstehenden Schlaufen und Knoten sowie Klemmen, da sie ein rasches und festes Ergreifen des Gabelbaums mit der Hand wesentlich beeinträchtigen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Gabelbaum für ein Segelbrett mit Einrichtungen zur Befestigung einer Trapezleine an den Gabelbaumrohren so auszugestalten, daß die durch die Befestigungseinrichtungen der Trapezleine hervorgerufene Beeinträchtigung des Ergreifens des Gabelbaums mit den Händen wesentlich herabgesetzt wird.

Diese Aufgabe wird erfindi:ngsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Gabelbaumrohr mindestens zwei voneinander beabstandete Paare radial einander gegenüberliegender öffnungen aufweist, zwischen denen sich jeweils eine die öffnungen gegenüber dem Innenraum des Gabelbaumrohrs verschließende Hülse für den Durchtritt eines Endes der Trapezleine erstreckt.

Nach der Erfindung werden also die Enden der Trapezleine durch die Hülse im Gabelbaumrohr hindurchgeführt und mit einem Knoten jeweils gesichert, so daß eine Beeinträchtigung des Ergreifens des Gabelbaums mit den Händen nunmehr wesentlich herabgesetzt ist und eine Zerstörung der Ummantelung des Gabelbaums vermieden wird, was bei einem Umlegen der Trapezleine um das Gabelbaumrohr herum zu befürchten wäre. Die Hülsen versteifen außerdem den Gabelbaum und erhöhen dessen Bruchfestigkeit gerade an den kritischen Stellen, an denen die Enden der Trapezleine befestigt sind.

Um eine Störung durch den Knoten oder eine andere Verdickung aus dem aus dem Gabelbaum austretenden Ende der Trapezleine zu vermeiden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Hülse jeweils an derjenigen Öffnung, an der das Ende der Trapezleine austritt zur Ausbildung einer einen Knoten am Ende der Trapezleine aufnehmenden Vertiefung trichterförmig erweitert Diese trichterförmige Vertiefung erleichtert außerdem das Ein- und Durchfädeln der Trapezleine durch die Hülse.

Zur Einstellung unterschiedlicher Abstände der Enden der Trapezleine können eine Vielzahl von mit Hülsen versehenen öffnungen in jedem Gabelbaumrohr vorgesehen sein.

Die Erfindung wird nun an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und anhand der Zeichnung näher erläutert

In der Zeichnung stellt dar

Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch ein Gabelbaumrohr eines Gabelbaums mit dem Ende einer Trapezleine und

Fig.2 einen Abschnitt eines Gabelbaumrohres mit einer Trapezleine.

Nach F i g. 1 hat das mit Schaumstoff 30 gefüllte und mit einer Kunststoff- oder Gummiummantelung 10' versehene Gabelbaumrohr 10 eines Gabelbaums zwei radial einander gegenüberliegende öffnungen 12 und 14, wobei der Durchmesser der öffnung 14 größer als der Durchmesser der öffnung 12 ist. Zwischen den öffnungen erstreckt sich eine aus Kunststoff oder Metall bestehende Hülse 16, die mit den Rändern der Öffnungen 12 und 14 wasserdicht abschließt, so daß kein Wasser in den Innenraum des Gabelbaumrohres 10 gelangen kann. Die Hülse 16 erweitert sich an der Öffnung 14 trichterförmig. Ein Ende einer Trapezleine 18 tritt durch die Hülse 16 an der öffnung 12 ein und aus der Hülse 16 an der öffnung 14 aus, an dem es mittels eines Achtknotens, der in der trichterförmigen Vertiefung 20 weitgehend verschwindet, gegen ein Herausziehen aus dem Gabelbaumrohr 10 gesichert wird.

Aus Fig.2 geht hervor, daß im Gabelbaumrohr 10 eine Vielzahl von mit Hülsen 16 versehenen öffnungen 12,14 vorgesehen ist, an denen die Enden der Trapezleine 18 in unterschiedlichen Abständen befestigbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gabelbaum für ein Segelbrett mit Einrichtungen zur Befestigung einer Trapezleine an den Gabelbaumrohren, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gabelbaumrohr(lO) mindestens zwei voneinander beabstandete Paare radial einander gegenüberliegender öffnungen (12,14) aufweist, zwischen denen sich jeweils eine die öffnungen gegenüber dem Innenraum des Gabelbaumrohrs wasserdicht verschließende Hülse (16) für den Durchtritt eines Endes der Trapezleine (18) erstreckt

2. Gabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) an derjenigen öffnung (14), an der das Ende der Trapezleine (18) austritt, zur Ausbildung einer einen Knoten am Ende der Trapezleine (18) aufnehmenden Vertiefung (20) trichterförmig erweitert ist

3. Gabelbaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß eine Vielzahl von mit Hülsen (16) versehenen Öffnungen (12,14) in jedem Gabelbaumrohr (10) vorgesehen ist