DE618597C - Einmotorengreiferwindwerk - Google Patents

Einmotorengreiferwindwerk

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DE618597C
DE618597C DES111852D DES0111852D DE618597C DE 618597 C DE618597 C DE 618597C DE S111852 D DES111852 D DE S111852D DE S0111852 D DES0111852 D DE S0111852D DE 618597 C DE618597 C DE 618597C
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DE
Germany
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drum
stop
gripper
closing
lifting
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Expired
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DES111852D
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Societe Francaise de Construction de Bennes Automatiques BENOTO SA
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Societe Francaise de Construction de Bennes Automatiques BENOTO SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Winde für Greifer, und zwar namentlich für Fördergefäße zum Aushöhlen von Schächten. Diese Gefäße greifen den Boden durch unmittelbares Aufschlagen an und sollen daher mit sehr großer Geschwindigkeit, fast in freiem Fall, auf den Boden herabgelassen werden. Die Bedienung solcher Winden muß möglichst einfach sein.
Es sind Einmotorengreiferwindwerke bekannt, bei denen die Schließ- und Hubtrommel allein von dem Motor angetrieben wird, während die andere Trommel, d. h. die öffnungs- und Haltetrommel, lose drehbar und gleichachsig mit der ersteren angeordnet ist und auf ihrer Stirnwand einen Anschlag trägt, der sich beim Heben gegen einen entsprechenden, auf der Nachbartrommel sitzenden Anschlag legt. Die Erfindung besteht darin, daß an der Haltetrommel eine drehbar gelagerte, unter der Wirkung einer Feder stehende, von außen lösbare Sperrklinke angebracht ist, die sich bei geöffnetem Greifer hinter den am Anschlag der Hubtrommel liegenden Anschlag der Haltetrommel legt. Die beiden Trommeln werden durch die Anschläge zueinander festgelegt, und die Sperrklinke hat lediglich die Aufgabe, die Entfernung dieser beiden Anschläge voneinander zu verhindern. An sich ist es bekannt, die beiden Trommeln durch axial verschiebliche Stangen, die von Hand bewegt werden, zu kuppeln.
Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Winde in Seitenansicht,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß,
Fig. 3 die Kupplungseinrichtung zwischen den beiden Trommeln.
Die Winde weist zwei Trommeln auf, und zwar die Trommel 1 für das Seil 14 zum Schließen und Heben des Greifers und die Trommel 2 für das Halteseil 13.
Die Trommeln 1, 2 laufen lose auf der Welle 3, die in den Schildern 4, 5 gelagert ist. Die Trommel 1 wird in bekannter Weise angetrieben.
Die Durchmesser der Trommeln 1, 2 sind einander gleich. Die Trommel 2 trägt einen Bremskranz 6. Der Durchmesser der Schließtrommel ist in an sich bekannter Weise so gewählt, daß eine Umdrehung dieser-Trommel genügt, um das vollständige Schließen oder Öffnen des Greifers zu sichern.
Die Schließtrommel 1 trägt einen Anschlag 7 und die Haltetrommel 2 einen Anschlag 8. Außerdem trägt die Trommel 2 eine Klinke 9, die durch eine Feder 10 beeinflußt
ist und so angeordnet ist, daß sie den Anschlag 7 so verriegeln kann, daß die Trommeln i, 2 miteinander gekuppelt werden.
Ein bei 12 angelenkter Fußhebel 11 (Fig. 3) gestattet das Wegrücken der Klinke 9, die zu .diesem Zweck mit einem Ansatz ga versehen ist, wodurch die beiden Trommeln 1, 2 voneinander unabhängig werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Schließen und Heben des Greifers wird die Trommel 1 durch den Motor im Sinne des Pfeiles f1 angetrieben. Der Anschlag 7 liegt ander linken Seite des Anschlags 8 der Trommel 2; welche so mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung f1 wie die Trommel ι mitgenommen wird und hierbei das Halteseil 13 aufwindet.
Ist das Fördergefäß an das obere Hubende gelangt, so wird die Trommel 2 gebremst, während die Trommel I freigegeben wird. Unmittelbar hierauf öffnet sich der Greifer und erteilt der Trommel 1 eine dem Pfeil Z1 entgegengesetzte' Bewegung, d. h. eine solche im Sinne des Pfeiles /2.
Hat die Trommel 1 eine ganze Drehung vollführt, so ist der Greifer vollständig geöffnet, und der Anschlag 7 gelangt mit der rechten Seite (Fig. 3) des Anschlags 8 in Berührung. Beim Vorbeigehen hebt der Anschlag 7 die Klinke 9 an, die sich unter Einfluß der Feder 10 hinter den Anschlag 7 legt und ihn feststellt. Nun sind die beiden Trommeln i, 2 miteinander gekuppelt.
Ist der Greifer entleert und wird die Bremse der Haltetrommel 2 gelöst, so wird diese Trommel durch das Seil 13 im Sinne des Pfeiles f2 mitgenommen. Die Schließtrommel i, die mit der Trommel 2 gekuppelt ist, wird gleichfalls mitgenommen. Da das Seil 14 sich von der Trommel 1 abwickelt, ohne daß es einen Zug auf diese Trommel ausüben muß, so ist es nicht möglich, daß der Greifer sich während der Senkbewegung schließt. Ist der geöffnete Greifer unten angelangt, so wird die Bremse der Trommel 2 gelöst und der Motor im Schließsinne in Bewegung gesetz't. Zugleich drückt man auf den Fußhebel 11, so daß die Klinke ausgerückt wird. Die Trommel 1 wird frei und macht eine Umdrehung, wodurch der Greifer geschlossen wird. Ist er ganz geschlossen, so kommt der Anschlag 7 zur Berührung mit der linken 'Seite des Anschlags 8 und nimmt die Trommel 2 mit.
Es erfolgt also während des Schließens des Greifers kein Zug auf das „Seil 13, der einem kräftigen Eindringen des Greifers in das zu fördernde Gut hinderlich wäre.
Durch sorgfältige Gestaltung der Anstoßflächen der Anschläge kann erzielt werden, daß der Greifer auch durch das Seil 13 mitgehoben wird, was von großem Belang ist, da so die beiden Seile die Beanspruchung teilen, die unter Umständen beim Anheben des Greifers sehr groß sein kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einmotorengreiferwindwerk, bei dem die angetriebene Schließ- und Hubtrommel an ihrer der gleichachsig angeordneten, lose drehbaren Haltetrommel zugekehrten Stirnwand einen Anschlag aufweist, der sich beim Heben gegen die eine Seite und beim Senken gegen die andere Seite eines an der Stirnwand der Haltetrommel sitzenden Anschlages legt, gekennzeichnet durch eine an der Haltetrommel drehbar gelagerte, unter der Wirkung einer Feder (10) stehende, von außen lösbare Sperrklinke (9), die sich bei geöffnetem Greifer hinter den am Anschlag (8) der Haltetfommel (2) liegenden Anschlag (7) der Schließtrommel legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES111852D 1933-02-13 1933-11-25 Einmotorengreiferwindwerk Expired DE618597C (de)

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