AT201818B - Feldkochherd - Google Patents

Feldkochherd

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AT201818B
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AT
Austria
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baking
walls
cooker according
box
stove
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Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf Kirner
Franz G Dworak
Original Assignee
Rudolf Kirner
Franz G Dworak
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Feldkochherd 
Gegenstand der Erfindung ist ein Feldkochherd, bestehend aus einem auf einem Gestell ruhenden, mit einer Heizeinrichtung samt Kaminrohr und Aschenraum ausgebildetem Herdkasten, an dessen dem Kaminrohr   gegenüberliegenden   Breitseite die   Feuerungs- und Aschentür   angeordnet ist und in dem die Kochkessel, die gegebenenfalls auch in Kochkisten passen, von oben eingesetzt werden und der vom Feuerraum durch Trennwände gebildete Versorgungsräume zum Aufbewahren von Gerätschaften aufweist. Bei den bisher bekannten Feldkochherden liegen die Kochkessel im unmittelbaren Feuerzug, so dass der Herd nur zum Kochen der in den Kesseln befindlichen Speisen verwendbar ist. 



   Ferner ist ein Feldkochherd bekannt, an dessen inneren Seitenwänden horizontale Halteleisten vorgesehen sind, in welche am Kochkessel fest angeordnete Flansche zur Lagerung des Kessels im Herd eingeschoben werden. Es haben mehrere Kessel hintereinander im Herd Platz, so dass die Flansche samt den Kesseln, insbesondere den   Kesselböden,   wenn alle Kessel im Herd eingeschoben sind, den Feuerraum nach oben begrenzen, wodurch die Kessel nur am Boden vom Feuer berührt werden und die übrigen Wän- 
 EMI1.1 
 der Kessel brauchbar, da nach dem Herausnehmen der Kessel eine Unterteilung des Herdraumes wegfällt und der Feuerraum bis zur oberen Herdabschlussplatte reicht. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Herdraum durch eine Heizplatte mit abdeckbaren Öffnungen zur unmittelbaren Heizung der Kesselböden in einen Feuerraum und einen die Kessel aufnehmenden Koch-, Back- und Bratraum unterteilt. Unter dem Feuerraum sind beidseits und hinter dem Aschenkasten Versorgungsräume im Herdkasten vorgesehen, der auf den mit Kufen ausgestatteten Gestell ruht und mit Traggriffen ausgestattet ist.

   Die den Back- und Bratraum abdeckende obere Herdplatte ist vor dem Kaminrohr am Herdkasten angelenkt und im Bereich der Türenbreitseite im liegenden sowie am Kaminrohr im aufgeklappten Zustand fixierbar und oberhalb der Heizplattenöffnungen zum Einsetzen der Kochkessel mit entsprechenden abdeckbaren Öffnungen versehen, Der Back- und Bratraum weist oberhalb der Feuertür eine vorzugsweise zweiflügelige, wärmeisolierte Tür auf, um in den Back- und Bratraum bei herausgenommenen. : Kesseln und abgeschlossener oberer Herdplatte die Speisen zum Backen oder Braten   eins tu   ausführen zu können. 



   Der Feldkochherd gemäss der Erfindung weist demnach gegenüber den bisher bekannten Feldherden den wesentlichen Vorteil auf, dass in ihm nicht nur mit wirtschaftlich'gleichem Effekt gekocht, sondern auch gebacken und gebraten werden kann. 



   Weitere Kennzeichen des erfindungsgemässen Feldkochherdes sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen, von dem die Fig. 1 eine   Seitenansitht,   Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Vorderansicht zeigt. 



   Auf dem Rohrgestell 1 mit unteren Kufen ist oben ein Winkelrahmen 2 angeschweisst, auf welchen der Herdkasten 3 abhebbar ruht und mittels Spannbügel 4 befestigbar ist. An einer Seitenfront istdie Feuertür 5 vorgesehen, hinter welcher im   Heizsund Feuerraum   6 der Rost 7 für feste Brennstoffe angeordnet ist. DerBoden 8 des Feuerraumes 6 steigt nach dem Rost 7 nach hinten schwach schräg zum Schornsteinzug 9 an, der durch das auf dem Herdkasten 3 aufgesetzte und in bekannter Weise umklappbare Kaminrohr 10 für den Rauchabzug fortgesetzt ist. 



   Der Herdraum ist durch eine innerhalb desselben angeordnete Heizplatte 12 in den darunter liegenden   Heiz- oder   Feuerraum 6 und den oberhalb derselben befindlichen Back- oder Bratraum 13 unterteilt, der auch die Kochkessel 14 aufnehmen kann, von welchem nur einer strichpunktiert eingezeichnet ist. 



  Die Heizplatte 12 weist Ausnehmungen 15 zur unmittelbaren Heizung der Kochkessel14 auf, die mittels 

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 Platten 16 abdeckbar sind, um den   Back-und Bratraum   nach unten abzuschliessen. 



   Die den Back- und Bratraum 13 abdeckende obere Herdplatte 17 ist vor dem Kaminrohr 10 erfindungsgemäss an Gelenken 18 schwenkbar befestigt und im Bereiche der   Türenbreitseite   im liegenden, d. i. in den Back- und Bratraum 13 abdeckenden Zustand durch Spannbügel 19 und im aufgeklappten Zustand durch einen am Kaminrohr vorgesehenen gefederten Schnapper 20 fixierbar. Durch die schwenkbare Anordnung der oberen Herdplatte 17 ist eine sehr bequeme Möglichkeit zum gründlichen Reinigen des Back- und Bratraumes 13 gegeben. Die Herdplatte 17 weist oberhalb der Heizplattenöffnungen 15 Öffnungen 21 zum Einsetzen der Kochkessel auf, die mittels fixierbarer Deckel 22 verschliessbar sind. 



   Der Back- und Bratraum 13 weist z. B. eine zweiflügelige und   wärmeisolierte   Tür 24 oberhalb der Feuertür 5 zum Einbringen der Speisen bei verschlossener Herdplatte 17 auf, um die Backraumatmosphäre während des Backvorganges durch Öffnen der oberen Deckel 22 nicht zu stören und auch um grössere Gefässe (Pfannen) in den Backraum einschieben zu können. 



   Wie aus der Darstellung gemäss Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Herd im Bereich des Feuerraumes 6, des   Back- bzw. Bratraumes13   und des Feuerzuges 9 seitlich   durch Doppelwände   25 begrenzt und mit zwischen diesen angeordneten schlecht wärmeleitendem Material, wie Asbest und Glaswolle isoliert, so dass im Back- und Bratraum 13 die Hitze gleichmässig gespeichert und der Herd aussen nicht zu heiss wird. 



   An   den Innenwänden des Back-und   Bratraumes 13 sind vertikale Leisten 26 zum Führen der Kochkessel 14 beim Einsetzen derselben vorgesehen, wodurch die Handhabung der Kochkessel bei vollem Gewicht erleichtert ist. 



   Zur vollständig gleichmässigen Aufheizung der Heizplatte 12 sind die Seitenwände 28 des   Heiz- und   Feuerraumes vom Rost 7 schräg nach auf-und auswärts ausgerichtet im Herdkasten befestigt. Neben und hinter dem Aschenkasten 29 sind Versorgungsräume 30 für   Gerätschaftenvoraesehen,   die durch die beiden seitlichen Türen 31 zugänglich sind. Ferner sind auch neben dem Schornsteinzug 9 beidseits Versorgungsräume 32 gebildet, die gleichfalls durch seitliche Türen 33 zu-erreichen sind. Dadurch ist der ganze Herdkasten 3 räumlich voll ausgenützt. 



   Im Bereiche des Aschenkastens 29 ist der Herdkasten 3 nicht wärmeisoliert und weist in den Wänden und den Türen der Versorgungsräume Lüftungslöcher 35 auf, um den äusseren Kastenmantel zu kühlen. 



   Zum Tragen des Feldkochherdes beim Verladen sind Traggriffe 37 vorgesehen, die aus   abgewinkel-j   ten und verstrebten   Stangen- oder Rührstücken   bestehen, deren kürzerer Schenkel 37a in am Herdkasten 3 aussen befestigten Lagern 38 mit vertikaler Achsrichtung und unten   angeordnetem längeren Tragschenkel   37b schwenkbar gehalten sind. Durch diese Anordnung der Traggriffe 37 liegen diese bei Nichtgebrauch gegen die Seitenwände des Herdes ohne zu stören an, wogegen sie zum Tragen des Herdes weit ausladend in jede Lage schwenkbar sind, so dass gegebenenfalls auch zwei Mann an einem Griff anfassen können, obwohl der Herd, dessen Seitenwände aus Aluminiumblech gefertigt sind, leer auch von zwei Mann getragen werden kann. Zusätzlich sind noch beidseits aufklappbare Handhaben 39 vorgesehen. 



     Zum Abstellen von Gefässen   sind fluchtend mit der oberenHerdplatte 17 an   denlängsseiten   des Herdkastens abklappbare Abstellplatten 41 befestigt, die im aufgeklappten Zustand von am Herdkasten 3 schwenkbar befestigten Konsolen 42 gehalten sind. 



   Der Herdkasten 3 bzw. sein Gestell 1 wird am Boden - vorzugsweise seines Transportfahrzeuges mittels zwei Reiber 45 befestigt, die in am Boden angeordneten Ösen, Haken od. dgl. eingreifen. Um während des Fahrens ein Lockern der   Reiber   45 durch die auftretenden   Stösse   zu vermeiden, können diese unter der Spannung von nicht dargestellten Federn stehen, die sich einerseits gegen die Reiberkonsolen 46 und anderseits gegen den Reiberschaft abstützen können. 



   Die Feuerung des erfindungsgemässen Feldkochherdes kann aber auch für flüssige oder gasförmige Brennstoffe eingerichtet sein, da z. B. flüssige Brennstoffe in jedem Kraftwagen zur Heizung des Feldkochherdes zur Verfügung stehen. Der Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe kann im Feuerraum leicht herausnehmbar eingebaut sein, um den Feldkochherd wahlweise für feste oder flüssige bzw. gasförmige Brennstoffe verwenden zu können. 



   Ferner wäre es möglich, zwischen den   Führungsleisten   26 Zwischenräume einzuschieben, so dass z. B. in der kaminrohrseitigen Öffnung ein Kochkessel 14 eingesetzt und der Vorderraum durch eine Scheidewand abgetrennt sein kann, um in diesen durch die Tür 24 Back- oder Bratgut in den Herd einbringen   za   können. 



   Die Tür 24 könnte auch einteilig und um eine horizontale Achse klappbar sein. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Feldkochherd, bestehend aus einem auf einem Gestell ruhenden, mit einer Heizeinrichtung samt Kaminrohr und Aschenraum ausgebildeten Hvdkasten, an dessen dem Kaminrohr gegenüberliegender <Desc/Clms Page number 3> Breitseite die Feuerungs- und Aschentür angeordnet ist und in dem die Kochkessel - die gegebenenfalls auch in Kochkisten passen-von oben eingesetzt werden, sowie der vom Feuerraum durch Trennwände gebildete Versorgungsräume zum Aufbewahren von Gerätschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der von einer aufklappbaren oberen Herdplatte abgedeckte Herdraum durch eine Heizplatte (12) mit abdeckbaren Öffnungen (15) zur unmittelbaren Kesselheizung in einen, Feuerraum (6) und einen auch die EMI3.1 sich bekannte, getrennte Versorgungsräume (30,32)
    im auf dem mit Kufen versehenen Gestell (1) ruhenden und mit Traggriffen (37, 39) ausgestatteten, sowie nach aussen wärmeisolierte Wände aufweisenden und Abstellplatten tragenden Herdkasten (3) vorgesehen sind.
    2. Feldkochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Back- und Bratraum (13) abdeckende obere Herdplatte (17) vor dem Kaminrohr (10) am Herdkasten (3) angelenkt und im Bereich der Türbreitseite am Herdkasten (3) im liegenden, sowie am Kaminrohr (10) im aufgeklappten Zustand fixierbar ist und oberhalb den Heizplattenöffnungen (15) zum Einsetzen der Kochkessel (14) entsprechende abdeckbare Öffnungen (21) aufweist.
    3. Feldkochherd nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (25) des Herdkastens (3) im Bereich des Feuerraumes (6), des Back- und Bratraumes (13) und des Rauchzuges (9) aus Doppelwänden mit dazwischen angeordnetem Isoliermaterial, vorzugsweise Glaswolle und Asbest, gebildet sind, wogegen in den einfachen Wänden im Bereich des Aschenkastens (29) Luftlöcher (35) vorgesehen sind.
    4. Feldkochherd nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Back- oder Bratraum (13) oberhalb der Feuertür (5) eine vorzugsweise zweiflügelige, wärmeisolierte Tür (24) aufweist.
    5. Feldkochherd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenwänden des Back- und Bratraumes (13) vertikale Leisten (26) zum Führen der Kochkessel (14) beim Einsetzen derselben befestigt sind.
    6. Feldkochherd nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Traggriffe (37) aus abgewinkelten und verstrebten Stangen- oder Rohrstiicken bestehen, deren kürzere Schenkel (37a) in am Herdkasten (3) aussen befestigten Lagern (38) mit vertikaler Achsrichtung und unten angeordneten längeren Tragschenkeln (37b) schwenkbar gehalten ist.
    7. Feldkochherd nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass fluchtend mit der oberen Herdplatte (17) an den Längsseiten des Herdkastens (3) abklappbare Abstellplatten (41) befestigt sind.
AT201818D 1957-11-11 1957-11-11 Feldkochherd AT201818B (de)

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