DE102016113305A1 - Anzündvorrichtung für Brennstoffe und Wärmvorrichtung zum Erwärmen von essbarem Erwärmungsgut - Google Patents

Anzündvorrichtung für Brennstoffe und Wärmvorrichtung zum Erwärmen von essbarem Erwärmungsgut Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzündvorrichtung für Brennstoffe und Wärmvorrichtung zum Erwärmen von essbarem Erwärmungsgut. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtungen und ein Verfahren zum Entzünden von Brennstoff beziehungsweise zum Erwärmen von Speisen anzugeben, die trotz Verwendung eines abbrennenden Brennstoffes als Wärmequelle einen kontinuierlichen Erwärmungsvorgang der Speisen ermöglichen. Die Aufgabe wird durch eine Anzündvorrichtung gelöst mit einer relativ zu einer Brennstoffauflage (8) beweglichen Transporteinrichtung (7) zum wenigstens teilweisen Abziehen des entzündeten Brennstoffes. Die Aufgabe wird ferner durch eine Wärmvorrichtung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem an einen Erwärmbereich (3) angrenzenden Anzündbereich (47) eine Brennstoffauflage (8) zum Entzünden darauf angeordneten Brennstoffes (6) und eine Transporteinrichtung (7) vorgesehen sind, die zum wenigstens teilweisen Überführen des entzündeten Brennstoffes (6) in eine Brennstoffaufnahme (4) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzündvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Wärmvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 21.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen, die zum Erwärmen und Garen von Lebensmitteln geeignet sind, wobei abbrennende Brennstoffe, beispielsweise Holz oder Kohle, als Wärmequelle dienen. Typischerweise finden diese Vorrichtungen Anwendung beim Grillen von Lebensmitteln, insbesondere beim Grillen von Fleisch.
  • Unter abbrennenden Brennstoffen sind im Rahmen der Erfindung oxidativ abbrennende Brennstoffe zu verstehen, die nach der Entzündung glutbildend sind, das heißt, dass diese Brennstoffe ohne oder unter stark verminderter Flammenbildung abbrennen. Insbesondere basieren solche Brennstoffe hauptsächlich auf Kohlenstoffverbindungen wie beispielsweise Holz oder Kohle, insbesondere aus Pflanzenbestandteilen hergestellt Kohle. Derartige Brennstoffe bilden nach einer initialen Anzündphase eine Glut, die unter großer Wärmeabgabe mit einem hohen Anteil an Infrarotstrahlung abbrennen.
  • Während der initialen Anzündphase des Brennstoffes, in welcher er einer Flammwirkung ausgesetzt wird, kommt es in der Regel zu einer teilweise starken Rauch-, Dampf- und/oder Staubentwicklung. Das durch die Wärmvorrichtung zu erwärmende Erwärmungsgut, beispielsweise Grillfleisch, soll zur Sicherung der Qualität und zur Abschirmung vor gesundheitsschädlichen Stoffen möglichst nicht mit dem Rauch, Dampf oder Staub in Kontakt kommen.
  • Bei der Verwendung von Brennstoffen, die vorwiegend aus Kohlenstoffverbindungen bestehen, zum Beispiel Holz, findet nach der Entzündung ein Verkohlungsprozess statt, während dessen – meist unter Flammbildung – Gase, Staub und auch Wasserdampf abgegeben werden, während sich das Material des Brennstoffes größtenteils auf den Kohlenstoff reduziert, welcher dann die als Glut vorliegende Verbrennung ermöglicht.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind so genannte Barbeque-Smoker bekannt, bei welchen eine seitliche Feuerkammer vorgesehen ist, in der Holz oder Kohle abbrennen. Die Speisen werden in der mit der Feuerkammer verbundenen Garkammer angeordnet und durch den von der Feuerkammer ausgehenden heißen Rauch gegart.
  • Die separate Feuerkammer wird kontinuierlich befeuert und der Brennstoff und die durch den Brennstoff gebildete Glut verbleiben während der Benutzung in der Feuerkammer. Während des Betriebs wird immer wieder Brennstoff nachgelegt werden, der sich dann in der Feuerkammer entzündet und darin abbrennt. Der Entzündungsvorgang verursacht eine Temperaturschwankung im Rauchgasstrom. Außerdem kann es aufgrund des Anzündvorganges zeitweise zu Schwankungen in der Rauchmenge und Qualität kommen.
  • Ferner sind aus dem Stand der Technik das direkte Grillen sowie das indirekte Grillen mit einem abbrennenden Brennstoff, z.B. Holzkohle gegeben. Beim direkten Grillen wird das Grillgut über der Hitzequelle platziert. Beim indirekten Grillen wird das Grillgut in einem geschlossenen Grill gegart.
  • Beide Methoden haben gemeinsam den Nachteil, dass bei Abbrand des abbrennenden Brennstoffes üblicherweise das Grillgut vom Grill entfernt werden muss, wenn neuer Brennstoff nachgefüllt wird, da durch das Nachfüllen eine hohe Staubentwicklung auftritt. Ferner kommt es während des Anzündvorganges des Brennstoffes zu der ungewünschten Rauch- und Flammenentwicklung, der das Grillgut nicht ausgesetzt werden soll. Das Nachfüllen des Brennstoffes bedingt somit eine Unterbrechung des gesamten Grillvorganges wenigstens solange, bis der Brennstoff eine nicht mehr brennende und nur wenig oder nicht rauchende Glut gebildet hat.
  • Aus dem Stand der Technik ist außerdem ein so genannter Anzündkamin bekannt, welcher in dem betreffenden Artikel auf dem Internetportal Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Anz%C3%BCndkamin), abgerufen am 02. Mai 2016) beschrieben ist. Danach ist der Anzündkamin ein Werkzeug zum Anzünden von Holzkohle, Holzkohlebriketts oder Feuerholz in der Vorbereitung zum Grillen. Der Anzündkamin besteht aus einem Blechrohr mit Belüftungsöffnungen im unteren Bereich, einer gelochten Brennmaterialauflage, oder alternativ einem Drahtrost sowie einem Griff mit Hitzeschild. In den oberen Teil des Anzündkamins wird das Brennmaterial, in der Regel Holzkohle oder Holzkohlebriketts, gefüllt, das dann auf der gelochten Auflage liegt. In den unteren Teil kommt leicht entzündliches Material, z. B. Küchenpapier oder Grillanzünder, das angezündet wird. Der Anzündkamin sollte dabei auf einer feuerfesten Unterlage stehen, z. B. dem Kohlerost des Grills. Durch den Kamineffekt werden die Flammen der Anzünder und die heißen Gase durch die gelochte Auflage nach oben in den Anzündkamin gesaugt. Das Brennmaterial fängt schnell an zu glühen, und zwar von unten nach oben. Auch nach Ausbrennen der Grillanzünder oder des Papiers unter dem Anzündkamin glühen die Kohleschichten weiter nach oben hin durch.
  • In dem betreffenden Wikipedia-Artikel ist ferner angegeben, dass ein komplett gefüllter Anzündkamin je nach Größe und Beschaffenheit des Brennmaterials nach etwa 15–35 Minuten, bei Holzkohle nach etwa 15–20 Minuten, bei Holzkohlebriketts nach etwa 25–35 Minuten, durchgeglüht sei. Das Brennmaterial wird dann in den Grill geschüttet. Obwohl ein Anzündkamin eine vergleichsweise sichere Methode darstellt, ein Grillfeuer zu entfachen – im Gegensatz zum Umgang mit Brennspiritus, Benzin oder anderen Brandbeschleunigern besteht bei richtiger Verwendung keine Gefahr von Verpuffungen oder Stichflammen – gehen mit der Verwendung eines Anzündkamins Gefahren einher. Abgesehen von dem isolierten Griff ist der heiße Behälter nicht vor Berührung geschützt, sodass es beim Hantieren zu Verbrennungen kommen kann. Das gilt besonders, wenn der Anzündkamin gefüllt und damit schwer ist. Zudem kommt es beim Schütten der glühenden Kohle in den Grill häufig zu starkem Funkenflug.
  • Als Vorteil des Anzündkamins gibt der Wikipedia-Artikel ferner an, dass im Vergleich zu anderen Anzündemethoden mit einem korrekt bedienten Anzündkamin viel Zeit eingespart werden könnte, der Grill ist viel schneller bereit sei, um belegt zu werden. Dies sei insbesondere von Vorteil, wenn über längere Zeit gegrillt werden soll. Durch die Verwendung eines Anzündkamins könne auch während des laufenden Grillbetriebes ständig fertig durchgeglühte Kohle zum Auffüllen des Grills bereitgehalten werden, sodass keine Wartezeiten entstehen.
  • Die Verwendung des Anzündkamins zur kontinuierlichen Glutaufbereitung erfordert eine separate, hitzebeständige Oberfläche. Aufgrund der zudem beim Hantieren mit einem Anzündkamin andauernd bestehenden Verbrennungsgefahr durch den Kontakt mit heißen Oberflächen und Funkenflug beim Schütten, eignet sich die Verwendung des Anzündkamins zum Nachfüllen eines Grills nicht für den professionellen Einsatz. Hier haben sich gas- oder elektrobetriebene Grills für das Grillen über einen längeren Zeitraum durchgesetzt, obwohl grundsätzlich über oder mit Hilfe einer Glut erwärmte beziehungsweise gegarte Lebensmittel von den Konsumenten bevorzugt werden.
  • Aufgabe
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtungen und ein Verfahren zum Entzünden von Brennstoff beziehungsweise zum Erwärmen von Speisen anzugeben, die trotz Verwendung eines abbrennenden Brennstoffes als Wärmequelle einen kontinuierlichen Erwärmungsvorgang der Speisen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Anzündvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß der Erfindung ist bei der Anzündvorrichtung vorgesehen, den zu entzündenden Brennstoff auf einer Brennstoffauflage der Anzündvorrichtung anzuordnen. Bei dem Brennstoff handelt es sich um einen der eingangs erwähnten Brennstoffe wie etwa Holz, Kohle oder Holzkohle, welche erst nach erfolgtem Anzündvorgang eine derart saubere, glühende Verbrennung erzeugen, dass Lebensmittel, insbesondere Fleisch, in der oberhalb des jeweiligen Brennstoffs angeordneten Brennstoffauflage erwärmt werden sollte.
  • An der Anzündvorrichtung ist eine Transporteinrichtung vorgesehen, die vorzugsweise als Abziehmechanismus ausgebildet ist, um den auf der Brennstoffauflage entzündeten Brennstoff wenigstens teilweise abziehen zu können. Der Abziehmechanismus ist dabei relativ zu der Brennstoffauflage beweglich, so dass der entzündete Brennstoff behutsam bewegt werden kann. Das Abziehen des entzündeten Brennstoffes von der Bremsstoffauflage bewirkt gegenüber einem Schütten eine reduzierte Staub- und Funkenentwicklung.
  • Zur gleichmäßigeren und schnelleren Entzündung des Brennstoffes ist die Brennstoffauflage luftdurchlässig ausgebildet, so dass der auf der Brennstoffauflage angeordnete Brennstoff mit ausreichend Verbrennungsluft versorgt wird.
  • Insbesondere kann die Brennstoffauflage als Rost ausgebildet sein, wodurch die Brennstoffauflage einfach herzustellen und leicht zu reinigen ist.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, die Gluterzeugung für den Erwärmungsprozess des Lebensmittels räumlich von dem Erwärmungsbereich zu trennen, in welchem das zu erwärmende Lebensmittel der durch den abbrennenden Brennstoff gebildeten Wärmequelle ausgesetzt wird. Auf diese Weise kann eine unerwünschte Rauch-, Dampf-, Staub- oder Flammbildung von den zu erwärmenden Lebensmitteln ferngehalten werden.
  • Zudem liegt der Erfindung der Gedanke zur Grunde, den Transport des entzündeten Brennstoffes dadurch sicherer zu gestalten, dass die Anzündvorrichtung einen dafür vorgesehenen Transportmechanismus aufweist, so dass darauf verzichtet werden kann, wie etwa bei einem Anzündkamin mit der Anzündvorrichtung als Ganzes hantierten zu müssen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Abziehmechanismus zum Verschieben von Brennstoff aus der Anzündvorrichtung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der entzündete Brennstoff aus der Anzündvorrichtung entfernt werden, wodurch die Handhabung der Anzündvorrichtung erleichtert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Abziehmechanismus einen Schild aufweist, der wenigstens zwischen einer Rückzugsposition und einer Entleerungsposition und gegebenenfalls in wenigstens eine Zwischenposition verschieblich ist und bei Betätigung entzündeten Brennstoff von der Brennstoffauflage wenigstens teilweise abzieht. Durch das Vorsehen eines Schildes lässt sich ein sicherer und im Wesentlichen vollständiger Transport des entzündeten Brennstoffs ermöglichen.
  • Vorteilhafter Weise kann bei der Erfindung vorgesehen sein, dass die Brennstoffauflage von wenigstens drei Seitenwänden unter Bildung eines an der Vorderseite offenen Korpus umgeben ist. Dadurch kann einerseits erreicht werden, dass die Brennstoffauflage zum Schutz des die Brennstoffauflage umgebenden Bereiches mittels der Seitenwände von dem zu entzündenden Brennstoff abgeschirmt ist. Außerdem können die Seitenwände zu einem günstigeren Luftzug der Verbrennungsluft beitragen, die während des Entzündungsvorganges an dem Brennstoff vorbeizieht und zur Verbrennung des Brennstoffes beiträgt.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass der Schild eine verschiebliche Trennwand bildet, die in einer Entleerungsposition die Vorderseite des Korpus im Wesentlichen verschließt. Auf diese Weise kann durch die verschiebliche Trennwand ein vier Seiten geschlossener Korpus gebildet werden, welcher in dieser Stellung auch weitere Funktionen erfüllen kann. Beispielsweise könnte der Korpus zur Aufnahme von Zubehörteilen bei Nichtbenutzung der Anzündvorrichtung genutzt werden.
  • In Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die verschiebliche Trennwand an einem zwischen der Vorderseite und der ihrer gegenüberliegenden Rückseite des Korpus verfahrbaren Halter gehalten ist. Ein derartiger, linear verschiebliche Betätigungsmechanismus mit Halter ist unempfindlich gegen die in der Anzündvorrichtung auftretenden Temperaturen.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Korpus an der Vorderseite durch einen sich in Vertikalrichtung erstreckenden Vertikalrost begrenzt ist. Ein solcher Vertikalrost verleiht der Anzündvorrichtung die Eigenschaft, dass der in der Anzündvorrichtung angeordnete Brennstoff höher gestapelt werden kann, ohne dass dieser durch die offene Vorderseite herausfällt. Gleichzeitig ist eine gute Belüftung gewährleistet.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Vertikalrost zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung derart verschieblich, insbesondere vertikal verschieblich an dem Korpus vorgesehen ist, dass der Vertikalrost die Vorderseite des Korpus wahlweise und wenigstens teilweise freigibt. Der Zugriff auf das Innere des Korpus, also den Anzündbereich, gestaltet sich so einfacherer. Eine Verschiebbarkeit des Vertikalrostes in Vertikalrichtung hat zudem den Vorteil, dass die Verschiebung des Vertikalrostes in Bezug auf seitlichen Bereich des Korpus platzsparend ausgeführt werden kann. Dadurch das der Vertikalrost auch nur teilweise verschobenn werden kann und damit die Vorderseite auch nur teilweise freigibt, kann situationsbezogen ein entsprechender Zugriff auf den Anzündbereich des Korpus ermöglicht werden.
  • Vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass in Schließstellung des Vertikalrostes eine Glutspendeöffnung zwischen der Brennstoffauflage und dem Vertikalrost freibleibt, durch welche entzündeter Brennstoff aus der Anzündvorrichtung entnehmbar ist. Auf diese Weise kann laufend durchgeglühter Brennstoff aus dem Anzündbereich der Anzündvorrichtung entnommen werden ohne, dass der Vertikalrost bei jedem Entnahmevorgang verschoben werden muss.
  • Außerdem kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass der Vertikalrost an seinem oberen Ende, vorzugsweise auf der der Brennstoffauflage abgewandten Seite angeordnete Einfüllöffnung zum Einfüllen von Brennstoff in den Korpus aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, kontinuierlich neuen Brennstoff in den Anzündbereich nachzufüllen, ohne dass eine Verschiebung des Vertikalrostes oder eine andere Zugänglichmachung des Anzündbereiches erforderlich wird. Die Einfüllöffnung kann dabei vorzugsweise als korbartige Aufweitung ausgebildet sein und/oder mit einer seitlichen Schräge versehen das Einfüllen von Brennstoff in den Anzündbereich begünstigen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Schild aus einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Grundstellung in wenigstens eine schräg zur Grundstellung verlaufende Kippstellung verlagerbar ist. Der Winkel zwischen der Brennstoffauflage und dem Schild liegt dabei vorzugsweise im Bereich von 50° bis 60°, insbesondere beträgt der Winkel 55°. Abhängig von dem verwendeten Brennstoff hat sich eine unterschiedliche Anordnung des Schildes als vorteilhaft erwiesen. Dabei kann eine schräge Anordnung des Schildes bzw. der durch den Schild gebildeten Trennwand für ein schnelleres Durchglühen bestimmter Brennstoffe, insbesondere Holzkohle bewirken. Die Trennwand bzw. der Schild können dabei auch zumindest als ein Teil der Brennstoffauflage fungieren.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich in Weiterbildung der Erfindung herausgestellt, den Korpus an der der Brennstoffauflage gegenüberliegenden Seite durch einen Deckel verschließbar zu machen und ggf. dabei einen Kamin zur Entlüftung des Korpus vorzusehen. Der Kamin kann vorzugsweise am Deckel angeordnet sein. Der Deckel hat in erster Linie die Funktion, den Innenraum des Korpus zum Zuführen von Brennstoff zugänglich zu machen. Ferner kann dem Deckel die Funktion zukommen, innerhalb des Korpus im Anzündbereich die während des Anzündvorgangs entstehende Wärme zumindest teilweise in dem Korpus zu stauen, dabei entstehende Strahlungswärme gegebenenfalls zurück in den Korpus zu reflektieren und so zu einer Beschleunigung des Anzündvorgangs beizutragen. Zudem ist es möglich, die an der Außenseite des Deckels vorliegende Wärme zum Erwärmen von Lebensmitteln beziehungsweise von Kochgeschirr auszunutzen. Insoweit kann der Deckel auch eine Herdfläche bilden. Das Vorsehen eines Kamins zur Entlüftung des Korpus hat außerdem den Vorteil, einen kontinuierlicheren und gleichmäßigeren Luftzug innerhalb des Korpus zu erzeugen, so dass die Entzündung des Brennstoffes noch schneller und noch gleichmäßiger stattfinden kann.
  • In Weiterbildung dessen kann ferner vorgesehen sein, dass der Korpus bei geschlossenem Deckel und mit in Entleerungsposition befindlicher Trennwand einen im Wesentlichen abgeschlossen Garraum bildet. Der während des Anzündvorgangs zwangsläufig vorgeheizte Korpus kann auf diese Weise als eigener Garraum dienen. Es hat sich herausgestellt, dass ein Korpus mit massiv ausgebildeten Stahlwänden, einer Schamottauskleidung mit einer Stärke von 2 bis 5 cm und einem Volumen von etwa 60 bis 100 l bei einer Anfangstemperatur von etwa 210°C aufgrund der beim Anzündvorgang entstehenden Wärme eine Energiemenge speichert, durch welche der Garraum nach etwa einer Stunde auf etwa 180°C abkühlt, so dass der Korpus selbst ohne weiteres als Garraum in der Art eines Backofens genutzt werden kann.
  • Dabei hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Garraum über eine separate, verschließbare Garraumöffnung zugänglich zu machen. Hierbei ist vorstellbar, an der der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite des Korpus eine Tür vorzusehen, durch welche in dem Garraum zu zubereitende Lebensmittel eingeführt und entnommen werden können. Diese verschließbare Garraumöffnung oder zusätzlich an dem Korpus vorzusehende, verschließbare Öffnungen können zu dem die in den Garraum einströmende Zuluft regulieren und so die in dem Garraum vorherrschende Temperatur beeinflussen.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass in dem Garraum eine Auflage zum Erwärmen von Lebensmittel vorgesehen ist. Das zu erwärmende Lebensmittel muss somit nicht direkt auf der Brennstoffauflage abgestellt werden, sondern kann auf einer eigens dafür vorgesehenen Auflage angeordnet werden. Die Auflage kann insbesondere als Pizzastein ausgebildet sein, welcher im Vergleich zu anderen Auflageflächen – wie etwa Blechen – eine deutlich größere Wärmemenge aufnehmen, speichern und dann an das zu erwärmende Lebensmittel abgeben kann.
  • Günstiger Weise kann dabei vorgesehen sein, dass die Auflage für das zu erwärmende Lebensmittel an der Rückseite des Korpus befestigt und gegenüber der Rückseite aus einer Vertikallage in eine Horizontallage schwenkbar ist. Die Auflage kann so platzsparend in dem Korpus untergebracht werden, solange sie nicht benutzt wird.
  • Günstigerweise kann dabei vorgesehen sein, dass sich die Trennwand in Kippstellung an der Auflage für die zu erwärmenden Lebensmittel abstützt. Durch die auf diese Weise gekoppelte Bewegung der Trennwand und der Auflage kann auf einen eigenen Schwenkmechanismus für die Trennwand verzichtet werden. Das Verschwenken der Auflage für die zu erwärmenden Lebensmittel kann durch das Abstützten der Trennwand an der Auflage mit dem Verschwenken der Trennwand gekoppelt werden, wodurch der Aufbau der Anzündvorrichtung insgesamt einfacher wird.
  • Bei der Anzündvorrichtung kann zudem vorgesehen sein, dass die Trennwand in vertikaler Stellung zu dem Vertikalrost unter Bildung eines Feuerraums einen seitlichen Abstand aufweist. In einer solchen Stellung wird das sogenannte Vertikalgrillen möglich, bei welchen in Vertikalrichtung entlang des Vertikalrostes eine sogenannte Glutwand aufgebaut wird, durch in dem Feuerraum angeordneten Brennstoff. Vorwiegend durch die von der Glutwand ausgehende Infrarotstrahlung kann ein vor dem Vertikalgrill angeordnetes Lebensmittel gegart, also vertikal gegrillt werden. Beispiele für solche Lebensmittel sind bestimmte Fischgerichte oder auch Spanferkel.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass unterhalb der Brennstoffauflage der Anzündvorrichtung ein vorzugsweise hitzebeständiger Behälter zur Aufnahme von Raucherzeugern und/oder zur Aufnahme von hindurchtretendem Brennstoff oder Brennstoffrest angeordnet ist. Ein solcher Behälter, der auch Aschekasten genannt wird, erfüllt dabei mehrere Funktionen. Zum einen wird bei dem Anzündvorgang bereits entstehende Brennstoffasche in dem Behälter gesammelt, da die Asche durch die durchlässig gestaltete Brennstoffauflage unter dem Einfluss der Schwerkraft in den Behälter eintreten. Bei entsprechend grobmaschig gestalteter Brennstoffauflage, wie etwa dem bereits beschriebenen Rost, kann es auch vorgesehen sein, dass Teile des abbrennenden Brennstoffes in den Behälter eintreten, und so selbst bei entnommenem Brennstoff den Korpus weiter erwärmen. Zu anderen kann in dem Behälter ein Raucherzeuger wie etwa Holzschnipsel angeordnet werden, so dass der durch den Korpus gebildete Garraum auch als Räucherkammer nutzbar wird.
  • Es kann ferner an der Anzündvorrichtung vorgesehen sein, dass im Bereich des Deckels ein Wärmeerzeuger, vorzugsweise ein Maillardreaktor vorgesehen ist. Ein solcher Reaktor ist gewöhnlich ein gasbetriebener Infraroterzeuger, welcher darunter angeordnetes Gargut mittels der starken Infrarotstrahlung bräunt und somit die sogenannte Maillardreaktion in dem Gargut hervorruft. Der Wärmeerzeuger ist dabei vorzugsweise oberhalb der Auflage für zu erwärmende Lebensmittel in dem Korpus angeordnet.
  • Die eingangs erwähnte Aufgabe wird ferner durch eine Wärmvorrichtung gemäß Anspruch 21 gelöst, welche zum Erwärmen von essbarem Erwärmungsgut in Form von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch mittels eines festen, in einer Brennstoffaufnahme angeordneten, abbrennenden Brennstoffes als Wärmequelle vorgesehen ist. In einer solchen Wärmvorrichtung ist vorgesehen, das Erwärmungsgut in einem sich oberhalb der Brennstoffaufnahme erstreckenden Erwärmbereich anzuordnen. Dies ist vergleichbar mit dem herkömmlichen Direktgrillverfahren und mit dafür vorgesehenen Vorrichtungen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in einem an dem Erwärmbereich angrenzenden Anzündbereich eine Brennstoffauflage zum Entzünden darauf angeordneten Brennstoffes und eine Transportvorrichtung vorgesehen sind, die zum teilweisen Überführen des entzündeten Brennstoffes in die Brennstoffaufnahme ausgebildet ist. Die Brennstoffauflage sowie die Transporteinrichtung können dabei vorzugsweise durch eine Anzündvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 gebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Anzündbereiches angrenzend an den Erwärmbereich sorgt dafür, dass ein kontinuierlicher Erwärmprozess mit quasi kontinuierlicher Nachführung von abbrennendem Brennstoff möglich wird, ohne dass Pausen bei der Erwärmung der Lebensmittel durch das Nachführen neuem Brennstoffes erforderlich wird. Aus diesem Grund eignet sich die Vorrichtung besonders gut für die Anwendung im professionellen, gewerblichen Bereich, in welchem ein zuverlässiger sowie kontinuierlicher Betrieb der Garvorrichtungen gefordert ist. Durch das einfache Überführen des bereits abbrennenden und fertig durchgeglühten Brennstoffes mittels des Transportmechanismus in die Brennstoffaufnahme ist auch die Wahrscheinlichkeit für Verletzungen und Unfälle aufgrund von Verbrennungen durch das Hantieren mit glühendem Brennstoff oder heißen Gegenständen deutlich herabgesetzt.
  • Vorzugsweise kann bei der Erwärmvorrichtung zudem vorgesehen sein, dass die Anzündvorrichtung mit ihrer offenen Vorderseite direkt an die Brennstoffaufnahme angrenzt. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass bei Betätigung der Transporteinrichtung der abbrennende Brennstoff direkt in die dafür vorgesehene Brennstoffaufnahme im Erwärmbereich der Erwärmvorrichtung fällt. Hier kann dann der abbrennende Brennstoff ohne eine nennenswerte Staubentwicklung verteilt werden, so dass das bereits im Erwärmbereich befindliche Erwärmungsgut in Form von zu erwärmenden Speisen darin verbleiben kann.
  • Besonders bevorzugt kann in dem Erwärmbereich eine Grillauflage, insbesondere ein Horizontalrost angeordnet sein, auf welchem das Erwärmungsgut angeordnet wird. Die Position der Grillauflage ist innerhalb des Erwärmbereiches in Vertikalrichtung verstellbar. Somit kann das Erwärmungsgut im Erwärmbereich bleiben, während der neu zugeführte Brennstoff in der Brennstoffaufnahme verteilt wird. Dazu wird die Grillauflage in Vertikalrichtung verstellt, d.h., angehoben, um ein Arbeiten an der Brennstoffaufnahme zu begünstigen. Die Anordnung hat zudem den Vorteil, dass die Wärmeeinwirkung des Brennstoffes auf das Erwärmungsgut nahezu stufenlos über den vertikalen Abstand der Grillauflage zur Brennstoffaufnahme einstellbar ist.
  • Vorzugsweise wird die vertikale Verstellung der Grillauflage durch einen Zahnstangenantrieb verwirklicht, wodurch eine nahezu stufenlose Verstellung der Vertikalposition der Grillauflage möglich wird.
  • Zudem kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Positionsverstellung der Grillauflage in Vertikalrichtung wenigstens teilweise an eine Positionsverstellung des Vertikalrostes, insbesondere über eine Mitnahmebewegung gekoppelt ist. Somit lässt sich durch die Betätigung nur eines einzigen Vertikalantriebes sowohl die Grillauflage vertikal verlagern als auch der Vertikalrost in Vertikalrichtung verschieben. Gleichzeitig wird eine gute Zugänglichkeit zur Brennstoffaufnahme im Erwärmbereich und zum Anzündbereich innerhalb des Korpus erreicht. Die Kopplung der Positionsverstellungen erfolgt insbesondere über eine Mitnahmebewegung, d.h., dass die Vertikalverstellung der Grillauflage in einem gewissen Bereich unabhängig von der Positionsverstellung des Vertikalrostes erfolgt. Übersteigt die Höhe der Grillauflage in Vertikalrichtung einen bestimmten Punkt, kommt es zu einem Eingriff der Grillauflage an dem Vertikalrost, woraufhin die Grillauflage den Vertikalrost in Vertikalrichtung mitnimmt.
  • Hierzu kann ein an der Grillauflage angeordneter Mitnehmer vorgesehen sein, der in Vertikalrichtung mit einem an dem Vertikalrost angeordneten Eingriffelement zur Positionsverstellung der Grillauflage in Eingriff bringbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an der Grillauflage in dem Erwärmbereich ein Smokeraufsatz anbringbar ist, der einen Vergleichmäßigungskanal aufweist, welcher einen Smokeraufsatzgarraum des Smokeraufsatzes mit dem Anzündbereich des Korpus verbindet. Auf diese Weise kann in dem Anzündbereich erzeugte warme Luft sowie Rauch für ein indirektes Garen in dem Smokeraufsatz benutzt werden. Zudem kann zusätzlich in der Brennstoffaufnahme abbrennender Brennstoff angeordnet sein, welcher für eine zusätzliche Unterhitze sorgt, welche das Garen in dem Smokeraufsatz beschleunigen kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische, geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung,
  • 2 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung in einer Stellung für die Befeuerung mit Kohle,
  • 3 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung in der Stellung zum Vertikalgrillen,
  • 4 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung in der Stellung für den Ofen- oder Räucherbetrieb,
  • 5 eine Ansicht gemäß 4, wobei die Grillauflage in Vertikalrichtung verschoben ist,
  • 6 eine Ansicht gemäß 4 und 5, wobei auf der Grillauflage ein Drehspießantrieb angeordnet ist und der Korpus für gleichzeitigen Smokerbetrieb konfiguriert ist,
  • 7 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung während der Beförderung des Brennstoffes aus dem Anzündbereich in den Erwärmbereich,
  • 8 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung mit eingesetztem Maillard-Reaktor,
  • 9 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung mit einer externen Smokergarkammer,
  • 10 eine schematische, geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung bei geöffnetem Deckel,
  • 11 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anzündvorrichtung in der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung während der Betätigung der Transporteinrichtung,
  • 12 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung bei geschlossenem Deckel,
  • 13 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung,
  • 14 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wärmvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Anzündvorrichtung,
  • 15 eine zu der 14 gegenüberliegende Seitenansicht und
  • 16 eine Rückansicht auf die erfindungsgemäße Anzündvorrichtung.
  • Die in 1 gezeigte und nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsformen beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Wärmvorrichtung 1 zur Zubereitung von warmen Speisen, nachfolgend als Erwärmungsgut 2 bezeichnet. Die Wärmvorrichtung 1 dient in erster Linie als Grill für das Horizontalgrillen sowie das Vertikalgrillen und wird mit einem Brennstoff 6, beispielsweise Kohle oder Holz, betrieben. Weitere Funktionen wie Kochen (Herd), Backen (Pizzaofen), Gluttopf-Garen, Räuchern und Barbecue-Smoken sind integriert. Ferner dient ein Zusatzmodul mit Gaskeramik-Infrarotheizstrahlern, nachfolgend Maillard-Reaktor 40 genannt, zum Kurzgaren hochwertigen Rindfleisches.
  • Diese Multifunktionalität wird erreicht durch die Kombination mehrerer Baugruppen, die in Wechselwirkung zueinander stehen bzw. sich gegenseitig ergänzen oder koinzident bzw. in den unterschiedlichen Betriebsarten mehrere Funktionen aufweisen.
  • Die Wärmvorrichtung 1 ist funktionsmäßig unterteilt in einen Erwärmbereich 3 für das Horizontalgrillen sowie einen Anzündbereich 47, der in der 1 auf der linken Seite an den Erwärmbereich 3 angrenzt. In dem Erwärmbereich 3 ist eine Brennstoffaufnahme 4 in Form einer feuerfesten Unterlage zur Aufnahme von glühendem Brennstoff 6 angeordnet. Oberhalb der Brennstoffaufnahme 4 ist eine Erwärmungsgutauflage 41 mit einem Horizontalrost 42 angeordnet, auf welchem das Erwärmungsgut 2 angeordnet wird. Die Brennstoffaufnahme 4 kann in allen Konfigurationen der Wärmvorrichtung 1 vorhanden sein, auch wenn einige der 1 bis 16 diese nicht ausdrücklich zeigen. In manchen Betriebsarten kann die Brennstoffaufnahme 4 auch weggelassen werden, wenn keine Wärmeeinwirkung unterhalb der Erwärmungsgutauflage 41 erforderlich ist.
  • Für den in der 1 gezeigten Betriebsmodus „direkt grillen“ ist vorgesehen, dass die von dem abbrennenden Brennstoff 6 ausgehende Wärme das Erwärmungsgut 2 auf dem Horizontalrost 42 erwärmt und vorzugsweise gart. Die auf das Erwärmungsgut 2 einwirkende Wärmeintensität kann einerseits über die Menge an abrennendem Brennstoff 6 in der Brennstoffaufnahme 4 reguliert werden. Andererseits ist vorgesehen, dass die Erwärmungsgutauflage 41 zur Wärmeregulierung in einer Vertikalrichtung 25 verstellbar ist. Die vertikale Verstellbarkeit der Erwärmungsgutauflage 41 dient ferner dazu, die Brennstoffaufnahme 4 zur Manipulation des Brennstoffes 6 zugänglich zu machen.
  • Der abbrennende Brennstoff 6 wird in dem Anzündbereich 47 entzündet und dort so lange belassen, bis der Brennstoff ausreichend durchgeglüht und der Entzündungsvorgang insoweit abgeschlossen ist, dass die von dem Brennstoff 6 ausgehende Rauch-, Flamm-, Staub- oder Dampfbildung ausreichend abgenommen hat. Das Erwärmungsgut 2 kann dann oberhalb der Brennstoffaufnahme 4 dem abbrennenden Brennstoff 6 bedenkenlos ausgesetzt werden. Nach Beendigung des Anzündvorgangs hat der Brennstoff 6 auch eine ausreichend hohe Temperatur, die zum gewünschten Erwärmen des Erwärmungsgutes 2 ausreicht.
  • In dem Anzündbereich 47 ist eine Brennstoffauflage 8 in Form eines Rostes 9 angeordnet, auf welcher der anzuzündende Brennstoff 6 zunächst angeordnet wird. Durch geeignete Entzündungsmittel wie Grillanzünder wird der Brennstoff dort entzündet. Nach Abschluss des Entzündvorgangs wird der Brennstoff 6 mittels einer Transporteinrichtung 7 aus dem Anzündbereich 47 in den Erwärmbereich 3 überführt. Die Transporteinrichtung 7 verfährt dabei in Richtung des Erwärmbereiches 3 und bewirkt, dass der entzündete Brennstoff 6 aus einer in dem Anzündbereich 47 wenigstens durch die Brennstoffauflage 8 und die Transporteinrichtung 7 gebildete Anzündvorrichtung 5 entleert wird. Durch die Betätigung der Transporteinrichtung 7 wird der Brennstoff 6 in die Brennstoffaufnahme 4 innerhalb des Erwärmbereiches 3 überführt. Die Transporteinrichtung 7 funktioniert dabei als eine Abzieheinrichtung 10, welche den Brennstoff 6 von dem Rost 9 in Richtung zu der Brennstoffaufnahme 4 hin abzieht. Gegenüber einem ebenfalls möglichen Kippvorgangs der Brennstoffauflage wird auf diese Weise eine Staubentwicklung bzw. Funkenbildung durch die Bewegung bzw. den Transport des Brennstoffes 6 deutlich reduziert, weshalb auch die Betriebssicherheit der Anzündvorrichtung 5 verbessert ist.
  • Die Anzündvorrichtung 5, die als ein eigenständiger Aspekt der Erfindung anzusehen ist, weist einen Korpus 17 auf. Der Korpus 17 ist durch einen Aschekasten in Form eines Behälters 39 an der Unterseite begrenzt. In der 1 nicht dargestellte Seitenwände 14, 15 begrenzen den Korpus 17 seitlich. Eine Wand an der Rückseite 16, eine Vorderwand 60 mit einer Vorderöffnung 61 an der Vorderseite 21 sowie eine oder mehrere Deckel 33 an der Oberseite begrenzen den Korpus 17 zusätzlich. Die linke Seitenwand 14 des Korpus 17 ist in den 10, 1113 und 15 dargestellt. Die rechte Seitenwand 15 des Korpus ist in den 1114 dargestellt.
  • Der als Behälter 39 gebildete Aschekasten an der Unterseite des Korpus 17 ist zur Rückseite 16 hin entnehmbar und dient primär zum Auffangen von Brennstoffresten und Asche, die während des Anzündvorgangs im Anzündbereich 47 anfallen und durch die Brennstoffauflage 8 hindurch nach unten fallen.
  • An der Vorderseite 21 des Korpus 17 ist die Vorderwand 60 großflächig ausgeschnitten und deshalb im Bereich der Vorderöffnung 61 offen. Durch einen danebenliegenden, sich in Vertikalrichtung 25 erstreckenden Vertikalrost 26 ist der Korpus 17 dennoch derart begrenzt, dass auch bei einer großen Menge Brennstoff 6, die im Anzündbereich 47 angeordnet wird, ein Herausfallen des Brennstoffes in den Erwärmbereich 3 hinein ohne Betätigung der Transporteinrichtung 7 weitgehend vermieden wird. Außerdem dient die Vorderöffnung 61 für eine bessere Zuluft des Anzündbereiches 47. Der Vertikalrost 26 ist in der 1 in Schließstellung 28 dargestellt. In der 7 ist das Verfahren des Vertikalrostes 26 in eine Öffnungsstellung 27 dargestellt.
  • Das der Unterseite des Korpus 17 zugewandte Ende 24 des Vertikalrostes 26 ist zum Korpus 17 hin geneigt und lässt eine so genannte Glutspendeöffnung 29 zur Brennstoffauflage 8 hin frei.
  • Durch die Glutspendeöffnung 29 kann während des laufenden Betriebes der Wärmvorrichtung 1 Brennstoff 6 aus dem Anzündbereich 47 in die Brennstoffaufnahme 4 durch Einsatz eines nicht gezeigten Handwerkzeuges gezogen werden. Auf diese Weise werden kleine Mengen von durchgeglühtem Brennstoff 6 in die Brennstoffaufnahme 4 nachgeführt.
  • Die Transporteinrichtung 7 ist in der vorliegenden Ausführungsform als Schild 11 ausgeführt. Der Schild ist in der 1 in einer Grundstellung 31 gezeigt, in welcher er im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Der Schild 11 hängt dabei an einem Halter 50 und ist daran über ein Scharnier 13 angelenkt. An dem gegenüberliegenden Ende des Schildes 11, welches in unmittelbarer Nähe direkt über den Rost 9 streift, ist ein über ein weiteres Scharnier 13 angelenktes Blatt 22 angeordnet, welches für einen sauberen Abschluss mit der Brennstoffauflage 8 sorgt. An dem Blatt 22 können Zinken 23 vorgesehen sein, welche in die durch den Rost 9 gebildeten Zwischenräume eingreifen und so das Abziehen des Brennstoffs 6 optimieren.
  • Zwischen dem Schild 11 und der Rückseite 16 des Korpus 17 ist über ein weiteres Scharnier 13 eine mit der Rückseite 16 verbundene Auflage 37 für zu erwärmende Lebensmittel angeordnet. Vorzugsweise ist diese Auflage 37 als Pizzastein 38 ausgeführt.
  • Der an dem Deckel 33 angeordnete Kamin 34 bewirkt eine bessere Belüftung und einen kontinuierlichen Luftzug, welcher für ein schnelles und gleichmäßiges Durchglühen des Brennstoffs 6 sorgt.
  • In der 2 ist die Anzündvorrichtung 5 gezeigt, auch hier in Verbindung mit der Wärmvorrichtung 1, wobei der Schild 11 in eine Kippstellung 32 überführt wird, in welcher dieser vorzugsweise unter einem Winkel von 50° bezogen auf die Brennstoffauflage 8 ausgerichtet ist. In dieser Konfiguration wird vorzugsweise Kohle als Brennstoff 6 entzündet. Der schräg angeordnete Schild 11 und das damit in Verlängerung angeordnete Blatt 22 bilden dabei einen Teil der Brennstoffauflage 8, so dass die Teile des Brennstoffes 6 in dem Anzündbereich 47 im Wesentlichen aufeinander liegen und durch die beim Anzünden entstehende Konvektion ein schnelleres Durchglühen, beispielsweise von Kohle, ermöglicht wird.
  • In der in der 2 gezeigten Konfiguration ist der Halter 50 mittels eines Transportantriebs 52, beispielsweise als Spindeltrieb ausgeführt, in eine Zwischenstellung 20 verfahren. Zusätzlich ist die Auflage 37 gegenüber der Rückseite 16 angestellt, so dass sich der Schild 11 daran abstützen kann und somit in Kippstellung 32 kommt. Das Blatt 22 mit den Zinken 23 verschließt dabei den entstehenden Spalt zwischen dem Schild 11 und dem Rost 9. Der Schild 11 bildet dabei eine Trennwand 12 innerhalb des Korpus 17. Der Vertikalrost 26 begrenzt den Anzündbereich 47 zum Erwärmbereich 3 hin, so dass die Brennstoffteile nicht von selbst in den Erwärmbereich 3 gelangen.
  • In der 3 ist eine Konfiguration der Anzündvorrichtung 5 und der Wärmvorrichtung 1 gezeigt, in welcher dieser für das so genannten Vertikalgrillen konfiguriert wird. Dabei ist der Halter 50 in eine zweite Zwischenposition 20 verfahren, in welcher dieser sich gegenüber der Zwischenposition 20 gemäß 2 näher an der Vorderwand 60 befindet. Die Trennwand 12 befindet sich in der in der 3 gezeigten Konfiguration in Grundstellung 31, so dass zwischen dem Vertikalrost 26 und der Trennwand 12 ein sich in Vertikalrichtung 25 erstreckender Feuerraum 46 bildet, in welchem Brennstoff in Wesentlichem in vertikaler Richtung anzuordnen ist. Auf diese Weise entsteht in dem Feuerraum 46 eine sogenannte „Glutwand“, entlang welcher dann im Erwärmbereich 3 Erwärmungsgut angeordnet werden kann. Beispiele hierfür sind etwa Spanferkel oder bestimmte Fischgerichte.
  • In der 3 ist ferner eine korbartige Aufweitung 30 des Vertikalrostes 26 gezeigt, in welcher, insbesondere während des Betriebsmodus für das Vertikalgrillen, Brennstoff für die Erzeugung der Glutwand vorgehalten werden kann. Der Feuerraum erstreckt sich dabei in die korbartige Aufweitung 30 hinein, die als Erweiterung des Vertikalrostes 26 mit einer zum Korpus 17 hin zulaufenden Schräge 64 ausgebildet ist. Über eine oberhalb angeordnete Einfüllöffnung 51 kann Brennstoff für das Vertikalgrillen nachgefüllt werden und gleitet bei Bedarf über die Schräge 64 weiter in den Feuerraum 46 hinein. Hierbei ist der Anzündvorgang und die dabei entstehende Rauch-, Dampf-, Flamm- oder Staubentwicklung unproblematisch, da das Erwärmungsgut seitlich zu der Feuerwand angeordnet wird und auch über die Konvektionsströmung etwa entstehende Beeinträchtigungen nach oben abziehen.
  • In der in der 4 gezeigten Konfiguration, bildet die Anzündvorrichtung 5 eine eigenständige Wärmvorrichtung 62, in welcher der Korpus 17 einen Garraum 35 für einen Ofen- bzw. Räucherbetrieb bildet. Die Auflage 37 ist dabei in horizontale Stellung überführt und arretiert. Über eine Garraumtür 53 die eine Garraumöffnung 36 verschließt, kann Erwärmungsgut 2 in den Garraum 35 eingelegt werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass nach einem erfolgten Anzündvorgang in der Anzündvorrichtung 5 der Korpus 17 sowie der Pizzastein 38 eine große Wärmemenge aufnehmen können, so dass es möglich ist, den Garraum für etwa eine Stunde auf etwa eine Temperatur von 200°C aufzuheizen, ohne dass für die Dauer des Garvorgangs Brennstoff nachgeführt werden muss. Hierbei fungiert einerseits der Korpus 17 mit einer darin eingelassenen, nicht gezeigten Schamottauskleidung selbst als Wärmespeicher und hat ein Volumen von etwa 60 bis 100 l. Andererseits kann der Pizzastein 38 zusätzlich oder eigenständig als Wärmespeicher für den Garraum 35 dienen. Zusätzlich kann in dem Behälter 39 ein Raucherzeuger 59 angeordnet werden, beispielsweise Holzschnipsel, so dass der Garraum 35 als Räucherkammer verwendet werden kann. In dieser Konfiguration ist die Trennwand 12 in die Entleerungsposition 19 verfahren, in welcher der Halter 50 an der Vorderwand 60 anliegt, so dass die Trennwand 12 den Garraum 35 an der Vorderöffnung 61 abschließt. Das Blatt 22 mit seinen Zinken 23 verschließt dabei vorteilhafterweise einen Spalt, welcher sich zwischen dem Behälter 39 und der Oberseite des Rostes 9 erstreckt. Gleichzeitig kann auf dem Horizontalrost 42 der Wärmvorrichtung 1 ein Direktgrillen über in der Brennstoffaufnahme 4 angeordneten Brennstoff 6 durchgeführt werden.
  • In der 5 ist die Erwärmungsgutauflage 41 in einer in Vertikalrichtung 25 angehobenen Position gezeigt, in welcher die Zugänglichkeit zu der Brennstoffaufnahme 4 verbessert ist. Ansonsten entspricht die Darstellung der 5 der Darstellung der 4.
  • In der 6, die grundsätzlich der Darstellung der 4 entspricht, ist zusätzlich ein Räucherrost 58 in dem Garraum 35 angeordnet, auf welchem Erwärmungsgut für den Räucherbetrieb angeordnet werden kann. Dies erfolgt bei gleichzeitigem Vertikal-Grillbetrieb oder mit einem in der 6 gezeigten zusätzlichen Drehspießantrieb 57.
  • Die 7 zeigt die Wärmvorrichtung 1 sowie die Anzündvorrichtung 5 während der Brennstoffbeförderung aus dem Anzündbereich 47 in den Erwärmungsbereich 3. Dabei wird mittels des Halters 50 und des Transportantriebs 52 der Schild 11 von der Rückzugsposition 18 – vergleiche 1 – zur Vorderwand 60 hin verschoben. Der Schild 11 und das Blatt 22 nehmen dabei Brennstoff von der Brennstoffauflage 8 mit und ziehen diesen von der Brennstoffauflage 8 ab, so dass dieser in die Brennstoffaufnahme 4 im Erwärmbereich 3 fällt. In diesem Betriebsmodus ist der Vertikalrost 26 in Vertikalrichtung 25 angehoben und gleichzeitig ist auch die Erwärmungsgutauflage 41 in Vertikalrichtung 25 angehoben. Zur Vereinfachung der an der Wärmvorrichtung 1 vorzusehenden Antriebe, ist an der Erwärmungsgutauflage 41 und dem Vertikalrost 26 ein Eingriffbereich 67 vorgesehen, in welchem eine Seitenwand 68 der Erwärmungsgutauflage 41 bei dessen Aufwärtsbewegung an den Vertikalrost 26 angreift und diesen in die Öffnungsstellung 27 mitnimmt, so dass der Vertikalrost 26 und die Erwärmungsgutauflage eine Mitnahmebewegung ausführen. Der Eingriffbereich 67 ist der Bereich, in dem die Seitenwand 68 der Erwärmungsgutauflage 41 an einen Übergang 69 zwischen der vertikalen Erstreckung des Vertikalrostes 26 und dessen Schräge 64 oder an der Schräge 64 selbst angreift.
  • Alternativ kann auch ein Mitnehmer 48 vorgesehen sein, welcher beim Verfahren der Erwärmungsgutauflage 41 in Vertikalrichtung 25 nach oben bei der Mitnahmebewegung an einem Eingriffelement 49 des Vertikalrostes 26 angreift und den Vertikalrost 26 anhebt. Auf diese Weise vergrößert sich die Glutspendeöffnung 29 um den Betrag, um welchen der Vertikalrost 26 angehoben wird.
  • Die Mitnahmebewegung der Erwärmungsgutauflage 41 und die entsprechende Anordnung des Mitnehmers 48 sowie des Eingriffelementes 49 an dem Vertikalrost 26 sind so gestaltet, dass die Erwärmungsgutauflage 41 in einem gewissen unteren Bereich vertikal verschieblich ist, ohne dass es zur der Mitnahmebewegung kommt. Erst ab einer gewissen Vertikalposition der Erwärmungsgutauflage 41 kommt es zu dem Eingriff des Mitnehmers 48 in das Eingriffelement 49 und damit zu einem Anheben des Vertikalrostes 26. Dies hat den Vorteil, dass die Erwärmungsgutauflage 41 in einem gewissen Bereich höhenverstellbar ist, um die Wärmeeinwirkung des Brennstoffes 6 auf das Erwärmungsgut 2 zu regulieren, ohne dass durch die Hubbewegung der Erwärmungsgutauflage 41 die Größe der Glutspendeöffnung 29 beeinflusst wird.
  • In der 8 ist eine Konfiguration der Anzündvorrichtung 5 gezeigt, in welcher ein sogenannter Maillardreaktor 40 unterhalb des Deckels 33 im Bereich des Kamins 34 angeordnet ist. Der Maillardreaktor 40 ist dabei etwa mittig oberhalb der in Horizontallage befindlichen Auflage 37 für zu erwärmende Lebensmittel angeordnet. Durch die geöffnete Garraumtür 53 kann nun Erwärmungsgut durch die Garraumöffnung 36 in den Garraum 35 eingelegt werden, um unter der Wirkung des Maillardreaktor 40 eine Erwärmungswirkung hervorzurufen.
  • Die 9 zeigt die erfindungsgemäße Wärmvorrichtung 1 mit einem Somokeraufsatz 43, welcher auf die Erwärmungsgutauflage 41 aufgesetzt ist. Zusätzlich ist an der Erwärmungsgutauflage 41 ein Vergleichmäßigungskanal 45 angeordnet, welcher in Fluidverbindung mit dem Inneren des Korpus 17 steht. Bei dem in der 9 gezeigten Smokerbetrieb wird in dem Korpus 17 kontinuierlich Brennstoff unter Rauchentwicklung verbrannt. Der Rauch zieht dabei durch den Vergleichmäßigungskanal 45 in den Smokeraufsatzgarraum 44 Smokeraufsatz 43 und tritt aus diesem durch einen zusätzlichen Smokerkamin 56 aus. Es kann vorgesehen sein, dass in dieser Betriebsart der Kamin 34 des Korpus 17 verschlossen oder teilweise verschlossen wird, um die Rauchzufuhr zu dem Smokeraufsatz 43 zu regulieren. In der Trennwand 12 ist für den Anschluss des Vergleichmäßigungskanals 45 eine zusätzliche Rauchöffnung 63 angeordnet, an die der Vergleichmäßigungskanal 45 angeschlossen wird. In den Übrigen Betriebsarten wird diese Rauchöffnung 63 beispielsweise durch einen Stopfen verschlossen.
  • In der 10 ist die Wärmvorrichtung 1 mit geöffnetem Deckel 33, beispielsweise zur Reinigung des Korpus 17 gezeigt. Auf den Deckel 33 kann in geschlossenem Zustand Kochgeschirr 65 abgestellt werden, welches durch die im Inneren des Korpus erzeugte Wärme ebenfalls erwärmt werden kann. Insoweit bildet die Außenseite des Korpus 17 eine Herdfläche 66. In dem Korpus 17 selbst kann nach der Benutzung Material wie Zubehör und Kochgeschirr 65 verstaut werden.
  • Die 11 zeigt eine zur der 7 korrespondierende Ansicht, in welcher die Transporteinrichtung 7 die Brennstoffauflage 8 abstreift.
  • Die 12 ist eine Draufsicht auf die Wärmvorrichtung 1 mit der Anzündvorrichtung 5. Darin ist eine Führung 54 erkennbar, welche an dem Korpus 17 ausgebildet ist und welche die Erwärmungsgutauflage 41 in Vertikalrichtung 25 führt. Der Vertikalantrieb der Erwärmungsgutauflage 41 ist der übersichthalber nicht gezeigt. Dieser kann als Spindelantrieb oder aber auch als Zahnstangenantrieb für eine quasi stufenlose Verstellbarkeit der Erwärmungsgutauflage 41 in Vertikalrichtung ausgebildet sein.
  • Die 13 zeigt eine Vorderansicht der Wärmvorrichtung 1 sowie der Anzündvorrichtung 5. Die 14 und 15 zeigen jeweils Seitenansichten der Wärmvorrichtung 1 mit der Anzündvorrichtung 5. Die 16 zeigt eine Rückansicht der Wärmvorrichtung 1 mit der Anzündvorrichtung 5, wobei von der Wärmvorrichtung 1, abgesehen der darin enthaltenen Anzündvorrichtung 5, nur die Erwärmungsgutauflage 41 erkennbar ist. An der Rückseite 16 des Korpus 17 sind zudem Belüftungsöffnungen 55 erkennbar, über die die Belüftung des Korpus 17 gesteuert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wärmvorrichtung
    2
    Erwärmungsgut
    3
    Erwärmbereich
    4
    Brennstoffaufnahme
    5
    Anzündvorrichtung
    6
    Brennstoff
    7
    Transporteinrichtung
    8
    Brennstoffauflage
    9
    Rost
    10
    Abzieheinrichtung
    11
    Schild
    12
    Trennwand
    13
    Scharnier
    14
    Seitenwand, links
    15
    Seitenwand, rechts
    16
    Rückseite
    17
    Korpus
    18
    Rückzugsposition
    19
    Entleerungsposition
    20
    Zwischenposition
    21
    Vorderseite
    22
    Blatt
    23
    Zinken
    24
    Ende
    25
    Vertikalrichtung
    26
    Vertikalrost
    27
    Öffnungsstellung
    28
    Schließstellung
    29
    Glutspendeöffnung
    30
    Aufweitung
    31
    Grundstellung
    32
    Kippstellung
    33
    Deckel
    34
    Kamin
    35
    Garraum
    36
    Garraumöffnung
    37
    Auflage für Lebensmittel
    38
    Pizzastein
    39
    Behälter (Aschekasten)
    40
    Maillardreaktor
    41
    Erwärmungsgutauflage
    42
    Horizontalrost
    43
    Smokeraufsatz
    44
    Smokeraufsatzgarraum
    45
    Vergleichmäßigungskanal
    46
    Feuerraum
    47
    Anzündbereich
    48
    Mitnehmer
    49
    Eingriffelement
    50
    Halter
    51
    Einfüllöffnung
    52
    Transportantrieb
    53
    Garraumtür
    54
    Führung
    55
    Belüftungsöffnung
    56
    Smokerkamin
    57
    Drehspießantrieb
    58
    Räucherrost
    59
    Raucherzeuger
    60
    Vorderwand
    61
    Vorderöffnung
    62
    Wärmvorrichtung
    63
    Rauchöffnung
    64
    Schräge
    65
    Kochgeschirr
    66
    Herdfläche
    67
    Eingriffbereich
    68
    Seitenwand
    69
    Übergang
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Anz%C3%BCndkamin [0010]

Claims (27)

  1. Anzündvorrichtung (5) zum Entzünden von abbrennendem Brennstoff (6) als Wärmequelle zur Erwärmung von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch, mit einer Brennstoffauflage (8), auf welcher der Brennstoff (6) anordenbar ist, wobei die Brennstoffauflage (8) vorzugsweise luftdurchlässig, insbesondere als Rost (9) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine relativ zu der Brennstoffauflage (8) beweglich, vorzugsweise als Abziehmechanismus (10) ausgebildete Transporteinrichtung (7) zum wenigstens teilweisen Abziehen des entzündeten Brennstoffes (6) von der Brennstoffauflage (8) vorgesehen ist.
  2. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abziehmechanismus (10) zum Verschieben von Brennstoff (6) aus der Anzündvorrichtung (5) ausgebildet ist.
  3. Anzündvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abziehmechanismus (10) einen Schild (11) aufweist, der wenigstens zwischen einer Rückzugsposition (18) und einer Entleerungsposition (19) und gegebenenfalls in wenigstens eine Zwischenposition (20) verschieblich ist und bei Betätigung entzündeten Brennstoff (6) von der Brennstoffauflage (8) wenigstens teilweise abzieht.
  4. Anzündvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffauflage (8) von wenigstens drei Seitenwänden (14, 15, 16) unter Bildung eines an einer Vorderseite (21) offenen Korpus (17) umgeben ist.
  5. Anzündvorrichtung (5) nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schild (11) eine verschiebliche Trennwand (12) bildet, die in Entleerungsposition (19) die Vorderseite (21) des Korpus (17) im Wesentlichen verschließt.
  6. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebliche Trennwand (11) an einem zwischen der Vorderseite (21) und der ihr gegenüberliegen Rückseite (16) verfahrbaren Halter (50) gehalten ist.
  7. Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, der Korpus (17) an der Vorderseite (21) durch einen sich in Vertikalrichtung (25) erstreckenden Vertikalrost (26) begrenzt ist.
  8. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalrost (26) zwischen einer Öffnungsstellung (27) und einer Schließstellung (28) derart verschieblich, insbesondere vertikalverschieblich an dem Korpus (17) vorgesehen ist, dass der Vertikalrost (26) die Vorderseite (21) des Korpus (17) wahlweise und wenigstens teilweise freigibt.
  9. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließstellung (28) des Vertikalrostes (26) eine Glutspendeöffnung (29) zwischen der Brennstoffauflage (8) und dem Vertikalrost (26) frei bleibt, durch welche Brennstoff (6) aus der Anzündvorrichtung (5) entnehmbar ist.
  10. Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalrost (26) eine an seinem oberen Ende, vorzugsweise auf der der Brennstoffauflage (8) abgewandten Seite angeordnete Einfüllöffnung (51) zum Einfüllen von Brennstoff (6) in den Korpus (17) aufweist.
  11. Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schild (11) aus einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Grundstellung (31) in wenigstens eine schräg zur Grundstellung (31) verlaufende Kippstellung (32) verlagerbar ist, wobei der Winkel zwischen der Vertikalrichtung und dem Schild (11) vorzugsweise im Bereich von 50° bis 60° liegt, insbesondere 55° beträgt.
  12. Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (17) an der der Brennstoffauflage (8) gegenüberliegenden Seite durch einen Deckel (33) verschließbar ist, insbesondere durch einen Deckel (33), der an dessen Außenfläche eine Herdfläche (66) bildet.
  13. Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise am Deckel (3) angeordneter Kamin (34) zur Entlüftung des Korpus (17) vorgesehen ist.
  14. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (17) bei geschlossenem Deckel (33) und in Entleerungsposition (19) befindlicher Trennwand (12) einen im Wesentlichen abgeschlossenen Garraum (35) bildet.
  15. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (35) über eine separate, verschließbare Garraumöffnung (36) zugänglich ist.
  16. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Garraum (35) eine Auflage (37) zum Erwärmen von Lebensmitteln, insbesondere ein Pizzastein (38) anordenbar ist.
  17. Anzündvorrichtung (5) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (37) an der Rückwand (16) des Korpus (17) befestigt und gegenüber der Rückwand (16) aus einer Vertikallage wenigstens in eine Horizontallage schwenkbar gelagert ist.
  18. Anzündvorrichtung (5) nach den Ansprüchen 10 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trennwand (12) in Kippstellung (32) an der Auflage (38) abstützt.
  19. Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (12) in vertikaler Stellung zu dem Vertikalrost (26) unter Bildung eines Feuerraums (46) einen seitlichen Abstand aufweist.
  20. Anzündvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Brennstoffauflage (8) ein vorzugsweise hitzebeständiger Behälter (39) zur Aufnahme von Raucherzeugern und/oder zur Aufnahme von hindurchtretendem Brennstoff (6) oder Brennstoffrest angeordnet ist.
  21. Anzündvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Deckels (33) ein Wärmeerzeuger, vorzugsweise ein Maillardreaktor (40) vorgesehen ist.
  22. Wärmvorrichtung (1) zum Erwärmen von essbarem Erwärmungsgut (2) mittels eines festen, in einer Brennstoffaufnahme (4) angeordneten, abbrennenden Brennstoffes (6) als Wärmequelle, wobei das Erwärmungsgut (2) in einem sich oberhalb der Brennstoffaufnahme (4) erstreckenden Erwärmbereich (3) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem an den Erwärmbereich (3) angrenzenden Anzündbereich (47) eine Brennstoffauflage (8) zum Entzünden darauf angeordneten Brennstoffes (6) und eine Transporteinrichtung (7) vorgesehen sind, die zum wenigstens teilweisen Überführen des entzündeten Brennstoffes (6) in die Brennstoffaufnahme (4) ausgebildet ist, wobei die Wärmvorrichtung (1) insbesondere eine Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufweist.
  23. Wärmvorrichtung (1) nach Anspruch 22 mit einer Anzündvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzündvorrichtung (5) mit ihrer offenen Vorderseite (24) an die Brennstoffaufnahme (4) angrenzt.
  24. Wärmvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass im Erwärmbereich (3) eine Grillauflage (41), insbesondere ein Horizontalrost (42) angeordnet ist, deren Position innerhalb des Erwärmbereiches (3) in Vertikalrichtung (25) verstellbar ist.
  25. Wärmvorrichtung (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionsverstellung der Grillauflage (41) in Vertikalrichtung (25) wenigstens teilweise an eine Positionsverstellung des Vertikalrostes (26), insbesondere über eine Mitnahmebewegung gekoppelt ist.
  26. Wärmvorrichtung (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Grillauflage (41) angeordneter Mitnehmer (48) in Vertikalrichtung (25) mit einem an dem Vertikalrost (26) angeordneten Eingriffelement (49) zur Positionsverstellung der Grillauflage (41) in Eingriff bringbar ist.
  27. Wärmvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grillauflage (41) in dem Erwärmbereich (3) ein Smokeraufsatz (43) anbringbar ist, der einen Vergleichmäßigungskanal (45) aufweist, welcher einen Smokeraufsatzgarraum (44) des Smokeraufsatzes (43) mit dem Anzündbereich (47) des Korpus (17) verbindet.
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