AT157767B - Füllschachtfeuerung mit Einrichtungen zur Rückleitung der Schwel- und Rauchgase zur Nachverbrennung unter den Rost, insbesondere für Heizungskessel. - Google Patents

Füllschachtfeuerung mit Einrichtungen zur Rückleitung der Schwel- und Rauchgase zur Nachverbrennung unter den Rost, insbesondere für Heizungskessel.

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AT157767B
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Fritz Eske
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Fritz Eske
Karl A Schepers
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  Füllschachtfeuerung mit Einrichtungen zur Rückleitung der   Schwel-und Rauchgase   zur Naeh- verbrennung unter den Rost, insbesondere für Heizungskessel. 
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 im   Füllschacht   fortpflanzt, da die Brennstoffüllung einen unmittelbaren Druckausgleich zwischen Sehwelgasraum und Aschenraum unmöglich macht. Die vom Abzugskanal für einen Teil der Rauchgase abzweigenden Rohre sind dabei ganz oder grösstenteils durch in ihnen angebrachte Klappen verschlossen, so dass sieh der auftretende Unterdruck in der angegebenen Weise auswirken muss.

   Auch bei ausgeschaltetem Kreiselgebläse treten somit die   Sehwelgase   in die Mischkammer und aus ihr unter Wirkung des unter dem Rost herrschenden Unterdruckes in das Düsenrohr, um nach Austreten aus diesem der Nachverbrennung zugeführt zu werden. 



   Zur Regelung der Zusammensetzung des Gasgemisches können in weiterer Ausbildung der Erfindung sowohl in den die   Schwelgaszone   mit der Mischkammer verbindenden Leitungen als auch in dem von dem   Rauchgasabzugskanal   abzweigenden Rohren in derselben Weise, wie dies für die Frisehluftleitung bekannt ist, Absperrmittel angeordnet sein. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen   Füllschachtfeuerung   dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen   sen1. -rechten Schnitt durch   einen mit unterem Abbrand betriebenen Kessel und Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus zwei Einzelkesseln bestehende   Sammelheizungsbatterie.   



   Jeder der beiden mit unterem Abbrand betriebenen Kessel 1 besitzt ein   Gasentnahmerohr   2, das mit Querstutzen 3 in den   schwelgaserfüllten   Raum des Füllschachtes oberhalb der Brennstofffüllung ausmündet. An ihrem andern Ende münden die Gasentnahmerohre 2 in Steigrohre4 ein. Diese an ihren unteren Enden kurz vor den Rauehgassehiebern 15 mit dem Kesselfuchs 14 verbundenen Steigrohre sind mit ihrem oberen Ende an eine sieh über die Kesselbreite erstreckende, waagerechte   angeordnete Mischkammer J angesdilossen. Die Mischkammer   steht mit dem Saugstutzen eines Kreiselgebläses 6 in Verbindung, das durch ein Getriebe 9 in Betrieb gesetzt werden kann.

   Der Druckstutzen des Gebläses ist mit Rohrleitungen 7 verbunden, deren mit düsenartigen Öffnungen versehene Querstutzen 8 in der Nähe des Rostes in die Aschenkammer hineinragen. An das Gehäuse des Kreiselgebläses ist ausserdem noch ein Frisehluftstutzen 10 angeschlossen, dessen   Einlassquerschnitt   durch eine Drosselklappe 11 regelbar ist. Derartige Drosselklappen sind ausserdem bei 12 in den Schwelgasentnahmeleitungen 2 und bei 13 in den Rauehgasentnahmeleitungen 4 vorgesehen. 



   Beim Anfahren oder unmittelbar nach der Beschickung des Füllschachtes mit Brennstoff wird das   Kreiselgebläse   6 in Betrieb genommen. Die Drosselklappen 12 und 13 sind dabei völlig geöffnet, wogegen die Drosselklappe 11 dem Frischluftbedarf entsprechend eingestellt ist. Unter dem Einfluss des Saugzuges des Gebläses werden die   Seliwelgase   unmittelbar nach ihrer Entwicklung im Feuerraum durch die Querstutzen 3 und angesehlossenen Rohre 2 aufgefangen und durch die Steigrohre 4 angesaugt, ebenso Teile der durch den Fuchs abziehenden Rauchgase ohne Berührung mit wärmeabführenden Wände der seitlich des Kessels angeordneten Mischkammer 5 zugeführt, von der aus das Gasgemisch über die Leitungen 7 durch die Aselikammer hindurch in die glühende Brennstoffschicht zur Nachverbrennung zurückgeführt wird.

   Auf diese Weise gelingt es, den Kessel ohne Gefahr von Gasstauungen und Gasverpuffungen, unter vollkommener Ausnutzung der wertvollen   Sehwelgase   und demgemäss unter weitestgehender Beseitigung der   Rauehentwieklung,   in Betrieb zu nehmen. Sobald der Beharrungszustand eingetreten ist, ist der weitere Betrieb des Gebläses entbehrlich, da über die Züge und die aufgelockerte Feuerungszone bei entsprechender Drosselung oder   Abschluss   der Rohrleitung 4 durch die Klappen 13 der volle Kesselzug nahezu   ungeschwächt   in der Nähe der Stutzen 8 auftritt. 



  Dadurch entsteht in der Mischkammer ein entsprechender Unterdruck, mit dessen Hilfe es gelingt, die Schwelgase über die   Querstutzen 3 nach   wie vor aus dem Raum oberhalb des Brennstoffbettes abzusaugen, da die Brennstoffüllung selbst einen unmittelbaren Druckausgleich mit dem in den Zügen auftretenden   Sehornsteinzug   unmöglich macht. Bei Anordnungen mit mehreren an einen gemeinsamen Kesselfuchs angeschlossenen Füllsehachtfeuerungen erfolgt auch die   Rauchgasbeimisehung   in durchaus ausreichender Weise, weil zwischen den einzelnen Kesseln stets gewisse   Schornsteinzug-   unterschiede auftreten, die dazu führen, dass die Rauchgase aus Kesseln mit geringerem Unterzug 
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 klappen 12 und 13 können diese Vorgänge noch begünstigt werden.

   Handelt es sich um einen Kessel mit oberem Abbrand und wird bei diesem das Gebläse nach dem Anfaehen des Feuers stillgesetzt, so unterliegen die in dem Raum oberhalb der   Brennstoffitllung   einmündenden Züge der vollen Wirkung des Schornsteinzuges, so dass ein entsprechend hoher Unterdruck in der Schwelgaszone auftritt. Bei stillgesetztem   Gebläse kehrt sich infolgedessen   die durch das Kreiselgebläse erzwungene Strömungsriehtung um, d. h. es gelangt während des Beharrungszustandes durch das   Düsenrohr   unmittelbar aus der Aschkammer angesaugte heisse Luft in die Sehwelgaszone, so dass durch die beigemischte Zusatzluft ebenfalls die Schwelgase zur restlosen Verbrennung gelangen.

   Auf diese Weise konnte die bei Verfeuerung stark gashaltiger Kohle gerade bei Oberbrandkesseln zu beobachtende Rauchentwicklung auf ein Kleinstmass   herabgedrückt   werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Fiillsehachtfeuerung mit Einrichtungen zur Rückleitung der Schwel-und Rauchgase zur Naeh- verbrennung unter dem Rost, insbesondere für Heizungskessel, dadurch gekennzeichnet, dass aus der EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT157767D 1934-11-01 1935-10-25 Füllschachtfeuerung mit Einrichtungen zur Rückleitung der Schwel- und Rauchgase zur Nachverbrennung unter den Rost, insbesondere für Heizungskessel. AT157767B (de)

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