DE743473C

DE743473C - Strahlungsdampferzeuger

Info

Publication number: DE743473C
Application number: DED84923D
Authority: DE
Inventors: Alfred Strecker
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1941-04-25
Filing date: 1941-04-25
Publication date: 1943-12-27

Description

Strahlungsdampferzeuger Bei Dampferzeugern mit Kohlenstaubieuerung und Schlackenschmelzkammer ist es erforderlich, in der Schmelzkammer eine Temperatur zu halten, die weit über dem Schlackenschmelzpunkt liegt. Die aus dieser Kammer austretenden Gase werden daher in einem besonderen Strahlungszug gekühlt, bis sie eine für den Eintritt in die Berührungsheizfläche zulässige Temperatur angenommen haben. Diese notwendige Abkühlung beträgt mehrere ioo° C und erfordert eine graße Strahlungskühliläche. Es ist bekannt, diese Kühlfläche in Form von Kühlrohrwänden mit lotrechten, in ihrem unteren Teil abgebogenen Rohren in dem Strahlungszug anzuordnenun.d dadurch eine Aufteilung des Strahlungszuges in mehrere parallele Strahlungszüge kleineren Querschnittes mit einer wirksamen Kühlung der Rauchgase zu erzielen. Die lotrechte An-,ordnung der Rohre gibt dabei die Gewähr, daß .die Schlackenansinterwngen auf das geringste Maß beschränkt bleiben.
Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen Strahlungsdampferzeuger .mit -Kohlenstaubfeuerung und Schlackenschmelzkammer und dieser nachgeschaltetem Strahlungszug, der durch Kühlnohrwünde mit lotrechten, in ihrem unteren Teil abgebogenen Rohren in mehrere - pärallele Strahlungszüge unterteilt ist. Sie besteht darin, daß der der Schlackenschmelzkammer zugewandte Teil der Zwischenkühlrohrwände des Strahlungszuges gegebenenfalls in Form von Stiftrohren als Schlackenfangrost ausgebildet ist.
An sich ist es eine bekannte Maßnahme, die Schlackenschmelzkammer von dem anschließenden Strahlungszug durch einen Schlackenfangrost zu trennen, dessen mit feuerfester Masse umkleideten Rohre sieh im. Betriebe mit flüssiger Schlacke bedecken und einen Teil der in' der Schwebe befindlichen Schlackenteilchen beim: Durchtritt der Rauchgase durch den Fangrost festhalten. Von den Fangrohren tropft die flüssige Schlacke dann in das Schlackenbad am Boden der Schmelzkammer ab. Wenn nun gemäß der Erfindung die Rohre der Zwis,chenkühlrohnv ändre in ihrem der Schmelzkammer zugewandten Teil zu einem Schlackenfangrost aufgelöst werden, so bringt diese Ausführung neben den schon vorhandenen Vorteilen, die durch die Verbindung von lotrechten Zwischenkühlrohrwänden und Schlackenfangrost bedingt sind, gegenüber der bekannten, getrennten Anordnung der beiden Bauteile den Vorteil, daß ein Verteiler und ein Sammler mit den zugehörigen Fall- und Steigrohren eingespart werden können. Da außerdem infolge des Wegfalles des Verteilers und des Sammlers eine bleträchtliche Anzahl von Durchdringungsstellen der Rohre durch die Feuerraumwände vermieden wird, ergibt die Erfindung mit der Baustoffersparnis auch eine bedeutende Vereinfachung des Aufbaues.
In der Abbildung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Dampferzeuger im Längsschnitt dargestellt.
An die Schmelzkammer i, die in bekannter Weise mit Kühlrohren ausgekleidet ist und mit Hilfe der Kohlenstaubbrenner 2 befeuert wird, schließt seitlich der aufsteigende Strahlungszug 3 an. In dem Strahlungszug sind zur Bildfläche parallele Kühlrohrwände eingezogen, bestehend: aus Röhren 4, 5, 6, 7, 'Welche von Verteilern S. 9, i o, i i ausgehen und in Form von parallelen lotrechten Wänden mit Abständen von 6oo bis iooomm den Strahlungszug durchsetzen. Am Gasaustritt 12 ist unterhalb in an sich bekannter Weise eine keilförmige Zuglenkwand 13 eingesetzt, welche den Strahlüngszug in seiner ganzen Breite durchsetzt und die Gase zwingt, die Rohrgassen auszufüllen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Strahlungsdampferzeuger mit Kohlenstaubfeuerung und Schlackenschmelzkammer und dieser nachgeschaltetem Strahlungszug, der durch Kühlrohrwände mit lotrechten, in ihrem -unteren Teil abgebogenen Röhren in mehrere parallele Strahlungszüge unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schlackenschmelzkammer (i) zugewandte Teil der Zwischenkühlrohrwände des Strahlungszuges (3) gegebenenfalls in Form von Stiftrohren als Schlackenfangrost ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschriften . . Nr. 575 .f31 764684, 856694; USA.-Patentschriften ....... - 2002465, 2003419.