DE693120C - Sicherheitseinrichtung fuer Dampfkessel - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Dampfkessel

Info

Publication number
DE693120C
DE693120C DE1937A0084214 DEA0084214D DE693120C DE 693120 C DE693120 C DE 693120C DE 1937A0084214 DE1937A0084214 DE 1937A0084214 DE A0084214 D DEA0084214 D DE A0084214D DE 693120 C DE693120 C DE 693120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
spring
valve
safety device
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937A0084214
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Manfred Zo Manteuffel
Joseph Scholl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
Priority to DE1937A0084214 priority Critical patent/DE693120C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE693120C publication Critical patent/DE693120C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2239/00Fuels
    • F23N2239/06Liquid fuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Dampfkessel Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Dampfkessel mit einem Brennstoffabsperrventil, das die Brennstoffzufuhr zu der Kesselfeuerung selbsttätig und augenblicklich absperren soll, wenn in der Dampfleitung ein Bruch auftritt. Bekannte Sicherheitsschnellschlußventile dieser Art sind mit einem Anschlag zum Abfangen einer auf das Ventil wirkenden Schließkraft sowie mit einem Auslöseglied versehen, das vom Dampfdruck und einer Gegenkraft (Feder) belastet ist und beim Sinken des Druckes unter eine bestimmte Druckgrenze . unter dem Einfluß der dann wirksam werdenden Gegenkraft die Schließkraft des Ventils auslöst.
  • Beim normalen Betrieb wird das Ventil von dem die Schließkraft abfangenden Anschlag offen gehalten b@zw. verriegelt. Da nun die Auslösung in Abhängigkeit von dem Druck in der Dampfleitung erfolgt, so schließt sich das Ventil selbsttätig nicht nur bei einem Bruch in der Dampfleitung, sondern auch, wenn nach Abstellen der Feuerung der Druck in der dem Kessel zugeordneten Dampfleitung allmählich absinkt. Beim Wiederanheizen des Kessels muß dann zunächst das Schnellschlußventil geöffnet werden unter Überwindung der Schließkraft. Um das Ventil offen zu halten, ist entweder die Ventilspindel behelfsweise abzustützen oder der Anschlag in Wirklage zu bringen. Im ersteren Falle sind nach Erreichen des Betriebsdruckes in der Dampfleitung zwei Handgriffe notwendig; zunächst ist nämlich der Anschlag in Wirklage zu bringen und dann die behelfsweise Abstützung der Ventilspindel zu beseitigen. Im zweiten Falle muß, solange noch kein Druck in der Dampfleitung herrscht, die auf das Auslöseglied wirkende Gegenkraft beim Einstellen des Anschlages in seine Wirklage überwunden werden, und es ist weiter notwendig, den Anschlag in dieser Lage behelfsweise zu sichern gegen die Wirkung der Gegenkraft. Die hierin begründeten Mängel werden der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß der Anschlag unabhängig von dem Auslöseglied in seine Wirklage bewegt und mit dem Auslöseglied durch einen ausschaltbaren Mitnehmer gekuppelt werden kann, der bei geöffnetem Ventil und üblichem Dampfdruck eine im Sinne der Auslösebewegung kraftschlüssige Verbindung zwischen Auslöseglied und Anschlag ergibt.
  • Zu Beginn -der-- Anheizperiode kann der Anschlag ohne besonderen Kraftaufwand in seine Wirklage gebracht und an -ihm die Ventilspindel abgestützt werden. Bei Erreichen des Betriebsdruckes ist der ausschaltbare Mitnehmer für aen -Kraftschluß zwischen Anschlag und Auslöseglied in seine Wirklage zu bringen, so daß eine von der Gegenkraft beim plötzlichen Abfallen des Dampfdruckes verursachte Bewegung des Auslösegliedes auf den Anschlag übertragen wird.
  • Zweckmäßig ist es, die Ausführung so zu treffen, daß der Mitnehmer sich in der Betriebsstellung des Auslösegliedes selbsttätig einschaltet. Es ist dann eine besondere Bedienung von Hand nach dem Öffnen des Schnellschlußventils nicht mehr notwendig, und es besteht infolgedessen auch nicht die Gefahr, daß das Sicherheitsschnellschlußventil- versagt, weil bei Erreichen des Betriebsdruckes die für das selbsttätige Arbeiten notwendige Bedienung vergessen worden ist.
  • DieAbb. i veranschaulicht einAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wovon Abb. 2 einen Teil in vergrößertem Maßstabe wiedergibt.
  • Das Ventil i ist in die Brennstoffleitung zur Kesselfeuerung eingeschaltet. Auf den Ventilteller 2 bzw. dessen Spindel 3 wirkt eine Schraubenfeder 4 in Richtung der Schließbewegung. An der Spindel 3 ist eine im- Ventilgehäuse geführte Büchse 5 befestigt, unter die nach Spannen der Feder 4 ein Riegel 6 gebracht werden kann. Dieser ist in dem Ventilgehäuse quer zur Spindel drehbar gelagert und an einem Hebel 7 befestigt, an dem eine Schräubenfeder 8 angreift. Die Feder 8 greift in einem solchen Sinne an den Hebel 7 an, daß dieser bestrebt ist, den Riegel 6 zurückzudrehen und die Ventilspindel 3 freizugeben.
  • Beim Anheizen ist. das Ventil :2 durch Ziehen an einem an der Spindel 3 angebrachten Ring 9 zu öffnen und durch Anheben des Hebels 7 der Riegel 6 in Wirklage zu drehen. Alsdann muß der Hebel 7 gegen die Kraft seiner Feder 8 gehalten werden. Zu diesem Zweck ist eine Klinke io vorgesehen, die unter einen am Hebel befestigten Zapfen i i gebracht wird, sobald dieser etwa die waagerechte Stellung erreicht hat. Wenn beim Bruch in der Dampfleitung der Druck augenblicklich abfällt, wird in der noch zu erläuternden Weise die Klinke io im Sinne des Uhrzeigerurrilaufes zurückgezogen, dadurch die Feder 8 freigegeben und der Hebel 7 abwärts geschwenkt. Diese Bewegung ist identisch mit einer Freigabe der die Schließkraft des Ventils darstellenden Feder 4. Zur Auslösung der Klinke io dient eine Feder 12, die im Bereich des normalen Betriebsdruckes mit diesem in Gleichgewicht ist. Die Feder 12 ist an dem oberen Ende einer Spindel 13 abgestützt, auf die der bei 14 einem Wellrohr 15 zugeführte Dampfdruck in entgegengesetzter Richtung drückt.
  • In der in der Abb.i. veranschaulichten, dem normalen Betrieb entsprechenden Lage stützt sich die Spindel 13 (zum Schutze des Wellrohres 15) auf einer Hubbegrenzung 16 ab. Wenn der Druck bei 14 plötzlich abfällt, also die vom Wellrohr auf die Spindel 13 ausgeübte Kraft beträchtlich kleiner wird, überwiegt die Kraft der Feder 12 und hebt die Spindel 13 an. Dabei wird ein Hebel 17 mitgenommen, der seinerseits die Klinke io im Sinne des Uhrzeigerumlaufes verschwenkt. Der Hebel 17 wird vermittels einer Feder i8 kraftschlüssig in Anlage an einen einstellbaren Anschlag i9 der Spindel 13 gehalten.
  • Bei bekannten Ausführungen sind der Hebel 17 und die Klinke io starr miteinander verbunden. Dann muß aber, um beim Anheizen den Hebel 7 nach Anheben an der Klinke io abzustützen, der Widerstand der kräftigen Feder 12 überwunden werden, Zum Abstützen 'des Hebels an der Klinke muß diese entgegengesetzt dem Umlauf des Uhrzeigers v erschwenkt und unter Mitnahme der Spindel 13 die Feder 12 gespannt werden. Weiter muß die Klinke io behelfsweise am Zapfen i i gesichert werden, damit sie von der Feder 12 nicht wieder zurückgerissen wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist nun die Klinke io;vom Hebel 17 unabhängig schwenkbar, kann also nach Anheben des Hebels 7 in die gezeichnete Stellung gebracht werden, ohne auf die Spindel 13 und damit die Feder 12 einzuwirken. ,Wenn nun beim Anheizen der Druck steigt, schiebt er vermittels des Wellrohres 15 die Spindel 13 abwärts, so daß der Hebel 17 unter Wirkung der Feder 18 eine Schwenkbewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigerumlauf ausführt. Sobald dabei die Betriebsstellung erreicht ist, tritt eine an der Klinke io schwenkbar gelagerte Hilfs- oder Mitnehmerklinke 2o hinter einen an der Nabe des Hebels 17 angebrachten Anschlag 21 und ergibt dadurch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Hebel 17 und der Klinke io im Sinne der Auslösebewegung. An dei-Klinke 2o greift eine Feder 22 an. Die Hilfsklinke 2o wird unter Überwindung der Federkraft 22 von Hand .zurückgeschwenkt, wenn zur Unterbrechung der kraftschlüssigen Verbindung die Klinke io aus der .Schließstellung in die Anheizstellung gebracht werden soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Dampfkessel' zum selbsttätigen Abschließen der Brennstoffzuführungsleitung beim Unterschreiten einer bestimmten Dampfdruckgrenze in der Dampfleitung mit einem Schnellschlußv entil in der Brennstoffleitung, das unter der Wirkung einer Schließkraft stehend in geöffneter Stellung durch einen Anschlag verriegelbar ist und ein vom Dampfdruck-sowie einer Gegenkraft (Feder) belastetes Auslöseglied zwecks .einer Bewegung des Anschlages zur selbsttätigen Auslösung der Schließkraft aufweist, gekennzeichnet durch einen Anschlag (io), der unabhängig von dem Auslöseglied (i3, 17) in seine Wirklage-beweglich und mit diesem durch einen ausschaltbaren Mitnehmer (äo) kuppelbar ist, der bei geöffnetem Ventil und üblichem Dampfdruck eine im Sinne der Auslösebewegung kraftschlüssige Verbindung zwischen Auslöseglied (13, 17) und Anschlag (io) ergibt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmen (2o) in der Betriebsstellung des Auslösegliedes (13, 17) selbsttätig einschaltbar ist.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Anschlag dienende Klinke (io) mit einer Hilfs- oder Mitnehmerklinke (2o) versehen ist, die beim Überschreiten der Druckgrenze unter der Wirkung einer Feder (22). hinter den- Ansatz (21) eines am Auslöseglied (13) kraftschlüssig anliegenden Hebels (17) greift.
DE1937A0084214 1937-09-18 1937-09-18 Sicherheitseinrichtung fuer Dampfkessel Expired DE693120C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937A0084214 DE693120C (de) 1937-09-18 1937-09-18 Sicherheitseinrichtung fuer Dampfkessel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937A0084214 DE693120C (de) 1937-09-18 1937-09-18 Sicherheitseinrichtung fuer Dampfkessel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693120C true DE693120C (de) 1940-07-02

Family

ID=6949107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937A0084214 Expired DE693120C (de) 1937-09-18 1937-09-18 Sicherheitseinrichtung fuer Dampfkessel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE693120C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE693120C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Dampfkessel
DE855186C (de) Selbsttaetig wirkendes Rohrabriss-Sperrventil
DE378092C (de) Rueckstellvorrichtung fuer Schnellschlussventile
DE559740C (de) Schnellschlussabschlammventil mit einem unter Federdruck stehenden Rueckschlagkegel
DE612388C (de) Sicherheitsvorrichtung an Gasbrennern
DE916702C (de) Gasdruckregler
AT163841B (de) Gasabsperrvorrichtung mit selbsttätigem Abschluß der Leitung beim Verlöschen der Flamme
DE584506C (de) Membrangasdruckregler mit selbsttaetigem Abschluss bei UEber- oder Unterdruck
DE511271C (de) Durch einen Regler gesteuertes Ventil
DE494079C (de) Weckerabstellvorrichtung
DE570575C (de) Gashahn
AT165024B (de) Flüssigkeitsmeß- und Ausgabevorrichtung
DE744487C (de) Selbsttaetiger Gasabsperr- und Sicherheitshahn
DE384712C (de) Absperrschieber
CH337346A (de) Temperaturgesteuertes Durchflussregulierventil
DE500993C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Gaskocher
AT113388B (de) Selbsttätige Sperrvorrichtung für Gasverbraucher.
DE890801C (de) Schnellschlussventil fuer Dampf- oder Gasturbinen mit elektrischer Kontaktvorrichtung
AT119746B (de) Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung.
DE1601270C (de) Vorrichtung zur Temperaturregelung bei Olbrennern
DE1490973U (de)
DE2641357C2 (de) Schnellschlußventil
AT107486B (de) Dampfeinlaßorgan für Injektoren.
DE679933C (de) Einrichtung zum zwanglaeufigen Schliessen von nockengesteuerten Ventilen beim Haengenbleiben
DE573525C (de) Selbsttaetige, auf Zeit einstellbare, von einem Uhrwerk ausloesbare Gasabsperrvorrichtung