AT129559B - Durch die Zündflamme gesteuerte Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte. - Google Patents

Durch die Zündflamme gesteuerte Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte.

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AT129559B
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AT
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E H Hugo Dr Ing Junkers
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E H Hugo Dr Ing Junkers
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  Durch die Zündflamme gesteuerte Sicherheitsvorrichtung für   gasbeheizte Geräte.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf eine Sicherheitsvorrichtung für Heizbrenner mit zahlreichen, über eine Fläche verteilten, nicht   entleuehteten   Flammen, für Flüssigkeitserhitzer oder Heizöfen, bei welcher ein die Gaszufuhr zum Hauptbrenner regelndes Ventil durch ein wärmeempfindliehes Glied gesteuert wird, das sowohl von der   Zündflammenwärme   als auch von der Wärme der Hauptbrenner-   ilamme beeinflusst wird,   derart, dass dieses Ventil offen gehalten wird, solange die Zündflamme brennt, und   geschlossen wird, wenn   die   Zündtlamme   bei nicht brennendem Hauptbrenner erlischt, so dass im letzteren Fall kein Gas zum Hauptbrenner gelangen kann. 



   Bei den bisher für diesen Zweck namentlich bei Gaslampen für Leuchtzwecke gebräuchlichen Vorrichtungen bestand der Nachteil, dass sie einesteils eine für Heizzwecke zu empfindliche Ausgestaltung mit leicht verletzlichen   wärmeempfindlichen   Gliedern   (Dehnungsdrähte,   flüssigkeitsgefüllte Dehnung-   körper u. dgl. ) und mit Rückziehfeder, Übersetzungsgliedern u. dgl. aufwiesen, und dass anderseits   die das Gasventil verstellende Spindel an der Durehdringungsstelle mit der Ventilgehäusewand eine   Stopfbüehse   erforderte, die schweren Gang, also Unsicherheit der Wirkung verursachte, wenn man nicht andernfalls ein Ausströmen unverbrannten Gases in Kauf nehmen wollte. 



   Ferner war ein Austausch von Brennern ohne Sicherheitseinrichtung gegen solche mit derselben bisher schwierig ;   schliesslich   konnten die bekannten Sicherheitseinrichtungen bei ungeschickter Bedienung des Brenners und durch andere Einflüsse leicht beschädigt werden. 



   Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt und neue Vorteile gewonnen werden. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass das in an sich bekannter Weise von einem Bimetallstreifen gesteuerte Gasventil in dem mit dem Hauptbrenner fest zusammenhängenden   Gaszuführungsrohr   untergebracht wird und ebenso der Bimetallstreifen und der Zündbrenner unmittelbar am Hauptbrenner befestigt werden, u.   zw.   so, dass der Bimetallstreifen sich mit dem grössten Teil seiner Länge etwa waagrecht zwischen den Hauptbrennerflammen erstreckt und dass er ausserdem der Wärmeeinwirkung der Zündflamme ausgesetzt ist. Der Hauptbrenner bildet so gewissermassen das starre Verbindungsglied für alle Teile der Sicherheitsvorrichtung.

   Die Übertragung der Bewegung des Bimetallstreifens auf das im Brennerrohr untergebrachte Gasventil erfolgt mittels einer etwa senkrecht verlaufenden Ventilspindel, welche die Wand des Hauptbrennerrohres an einer im Flammenbereich des Hauptbrenners liegenden Stelle durchdringt. Diese Durehdringungsstelle braucht bei dieser Anordnung nicht gasdicht abgeschlossen zu sein, da ausströmendes Gas durch die Flamme des Hauptbrenners entzündet und so unschädlich wird. Damit das entstehende   Flämmrhen   den Bimetallstreifen nicht überhitzt, kann an dem aussenliegenden Ende der Ventilspindel ein kleines Hilfsventil vorgesehen werden, welches den Ab-   schluss bewirkt, wenn   das Ventil der Sicherheitsvorrichtung voll geöffnet ist.

   Auf diese Weise können der Verstellung   hinderliche Reibungskräfte   völlig vermieden werden, so dass geringe Verstellkräfte ausreichen und doch eine hohe Empfindlichkeit der ganzen Einrichtung erreicht wird, während   schädliche   Gasausströmungen vermieden sind. 



   Die Zeichnung zeigt in   zum Teil geschnittenen Schaubildern zwei beispielsweise   Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 1 besitzt einen Hauptbrenner mit parallelen Brennerrohren 1, die an ein gemeinsames Verteilungsrohr 2 mit dem Rohrstutzen 3 angeschlossen sind, der zur Verbindung des Brenners mit dem Hauptgaszuführungsrohr   3'dient.   In dieses Zuflussrohr 3'ist der zur Bedienung 

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 EMI2.1 
 leitung 6 mit Zündhahn 7 zugeführt wird. 



   An dem Sockel des Zündbrenners 5 ist ein Bimetallstreifen 8 mit seinem einen Ende festgelegt. 



  Der Streifen verläuft gestreckt neben der fast waagrecht brennenden Zündflamme und ragt noch so in den Bereich des Hauptbrenners (z. B. zwischen zwei Einstellflammen desselben), dass er nicht allein von der Zündflamme, sondern auch von den Flammen des Hauptbrenners beeinflusst wird. Die von dem Metall mit der grösseren Wärmedehnung gebildete Seite des Bimetallstreifens ist der Zündflamme zugekehrt ; der Streifen bewegt sich also bei seiner   Erwärmung von   der Zündflamme weg. Das freie-Ende des Bimetallstreifens steht in Verbindung mit der Spindel 9 eines im Brennerrohrstutzen 3 angeordneten Ventils   10,   u. zw. in solcher Weise, dass das Ventil bei Erwärmung des Streifens 8 geöffnet wird.

   Die Ventilspindel 9 trägt am äusseren Ende einen kleinen Hilfsventilteller 11, der sich bei voll geöffnetem Ventil 9 gegen eine an der Durchführungsstelle der Ventilspindel 9 durch die Brennerrohrwand angeordnete   Sitzfläehe   12 anlegt und so einen dichten Abschluss dieser Stelle herbeiführt. Alle Teile der Sicherheitsvorrichtung bilden mit dem Brenner ein einheitliches Ganzes, das als solches leicht ein-und auszubauen ist. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 liegen die Brennerrohr 1 strahlenartig um den Anschlussstutzen   3,   an dem auch der Zündbrenner 5 festliegt. Der Bimetallstreifen 8'ist U-förmig gestaltet und mit einem Ende am Stutzen 3 so befestigt, dass er der   Zündflammenwärme   ausgesetzt ist. Seine zentrale Lage im Hauptbrenner bewirkt, dass er ausserdem auch von der Flammenwärme des Hauptbrenners beeinflusst wird. Das freie Ende des Bimetallstreifens ist wieder mit der Spindel 9 eines im Rohrstutzen 3 angeordneten Ventils 10 verbunden, die die Wand des Rohrstutzens 3 mit geringem Spiel durchdringt. 



  Das äussere Spindelende trägt ein glockenartig ausgebildetes Hilfsventil l', das sich bei voll geöffnetem Gasventil 10 auf den Sitz 12'aufsetzt und so die Durchdringungsstelle der Ventilspindel 9 abschliesst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsvorrichtung für Heizbrenner mit zahlreichen, über eine Fläche verteilten nicht entleuchteten Flammen (für Flüssigkeitserhitzer oder Heizöfen), bei welcher ein die Gaszufuhr zum Hauptbrenner regelndes Ventil durch ein von der Flammenwärme des Zündbrenners und des Hauptbrenners   beeinflusstes wärmeempfindliches   Glied gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das in lem   Hauptzuflussrohr   des Hauptbrenners selbst angeordnete Ventil   (10)   mittels einer in diesem Rohr lach oben und stopfbüchsenlos durch eine Öffnung der BrennelTohrwand nach aussen geführten Spindel m das freie Ende eines Bimetallstreifens   (8)   angeschlossen ist, der mit seinem andern Ende am Brenner selbst festsitzt,

   mit dem grössten Teil seiner Länge im wesentlichen waagrecht zwischen den Haupt-   jrennerflammen   verläuft und ausserdem der Flammenwärme des gleichfalls am Hauptbrenner festsitzenden Zündbrenners ausgesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsvorriehtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an der Spindel des Gasventils angebrachtes Hilfsventil, welches die für die Durchführung der Spindel dienende Gehäuseöffnung verschliesst, wenn das Gasventil geöffnet ist. EMI2.2
AT129559D 1930-08-04 1931-05-18 Durch die Zündflamme gesteuerte Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte. AT129559B (de)

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AT (1) AT129559B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148205B (de) * 1954-12-24 1963-05-09 Vaillant Joh Kg Anordnung bei Zuendsicherungen, vorzugsweise bei Gaswassererhitzern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148205B (de) * 1954-12-24 1963-05-09 Vaillant Joh Kg Anordnung bei Zuendsicherungen, vorzugsweise bei Gaswassererhitzern

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