DE648855C - Sicherheitsgasbrenner - Google Patents

Sicherheitsgasbrenner

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Publication number
DE648855C
DE648855C DEK131747D DEK0131747D DE648855C DE 648855 C DE648855 C DE 648855C DE K131747 D DEK131747 D DE K131747D DE K0131747 D DEK0131747 D DE K0131747D DE 648855 C DE648855 C DE 648855C
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DE
Germany
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heat transfer
gas burner
valve
safety gas
transfer tube
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Expired
Application number
DEK131747D
Other languages
English (en)
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Elster Kromschroeder GmbH
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G Kromschroeder AG
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Publication date
Application filed by G Kromschroeder AG filed Critical G Kromschroeder AG
Priority to DEK131747D priority Critical patent/DE648855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648855C publication Critical patent/DE648855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/10Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to determine the sequence of supply of fuel to pilot and main burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitsgasbrenner Die Erfindung betrifft Sicherheitsgasbrenner mit einem durch eine Wärmescheibe gesteuerten und sich beim Erlöschen der. Zündflamme entweder selbsttätig öffnenden oder schließenden Ventil. Man kannte bereits Sicherheitsgasbrenner dieser Art, bei denen die Gasaustrittsdüse unterhalb der Wärmescheibe teilweise durch ein Rohr geschützt so angeordnet wurde, daß nicht der Fuß der Zündflamme, sondern der höher gelegene heißere Flammenteil auf die Wärmescheibe direkt einwirkte. Die Flamme konnte diese dünne Scheibe aber nur auf einer kurzen Strecke direkt bestreichen,-während im übrigen die Erwärmung durch Strahlung erfolgen mußte, was naturgemäß das Ansprechen der Wärmescheibe verzögerte. Durch die direkte Berührung der Wärmescheibe mit dem oberen Flammenteile war ferner die Scheibe Beschädigungen sowie einer Verkrustung und einer Verschmutzung von seiten der Flamme ausgesetzt, so daß die Lebensdauer dieser Sicherheitsgasbrenner beschränkt war und die Wirkung, "d. h. das Ansprechen der Wärmescheibe, sich im Laufe der Zeit verschlechterte.
  • Daneben kannte man auch bereits Sicherheitsgasbrenner, deren Thermostatscheibe mit einem Wärmeübertragungsrohr versehen ist, durch welches die Zündflamme hindurchbrannte, während sich der Zündbrenner von dem Wärmeübertragungsrohr getrennt in einem freien Raum befand. Die Zündflamme blieb bei dieser Anordnung trotz des Vorhandenseins eines Wärmeübertragungsrohres stets der Gefahr ausgesetzt, von einem Luftzug ausgeblasen zu werden, da ja der gegen Zugluft empfindliche untere Flammenteil ohne Schutz blieb.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das mit seinem oberen freien Ende an der Wärmescheibe angesetzte Wärmeübertragungsrohr an seinem unteren Ende durch eine vertieft liegende Drennerdüse für die Zündflamme abgeschlossen ist und genügend weit ist, um der Flamme von oben her-Luft zuzuführen. Die Flamme ist hierdurch an ihrem empfindlichen unteren Flammenteil gegen Zugluft geschützt, während gleichzeitig das Schutzrohr für Zufuhr der Verbrennungsluft sorgt. Dieses Schutzrohr wird so an die Wärmescheibe angesetzt, daß die Flamme diese Scheibe nicht mehr direkt berührt, sondern durch mittelbare Übertragung der Wärme des sich auf größere Strecke durch die Flamme direkt erhitzenden Rohres erwärmt wird. Wärmeübertragungslappen können die Wärmeübertragung fördern. Die Erwärmung vollzieht sich bei dieser Anordnung äußerst rasch und erfährt im. Laufe der Zeit keine Beeinträchtigung, da j a die empfindliche Wärmescheibe dem direkten Einfluß der Flamme entzogen ist. Es werden ferner durch die Verwendung eines die Flamme und die Wärmescheibe gleichzeitig schützenden Wärmeübertragungsrohres sehr günstige Lösungen für eine bewegliche Verbindung des Ventiltellers mit der Wärmescheibe über das Wärmeübertragungsrohr geboten.
  • Daneben kennt man auch Zündbrenner, bei denen die Zündflamme innerhalb eines Zünd-. robres abbrennt, um das in Höhe des im Rohrinnern liegenden Zündbrenners ein mit Ausdehnungsflüssigkeit gefülltes Röhrchen gewickelt ist. Ein solcher Zündbrenner ließe sich jedoch nicht für Zündsicherungen mit einer Wärmescheibe verwenden.
  • Je nach der Zündbrennerausbildung kann es nun allerdings auch vorkommen, daß der Ventilteller sich mir einseitig von seinem Sitz abhebt und so den Wärmeübergang zum Gehäuse begünstigt. Um das zu verhindern, kann man den Ventilkörper durch eine Feder mit dem Führungsrohr oder dessen Verlängerung derart verbinden, daß sich der Ventilteller nach jeder Seite bewegen kann, jedoch die jeweils eingenommene Stellung beibehält und in der Folge ein stets restloses Abheben von der Sitzfläche erreicht wird.
  • Die Einregulierung erfolgt durch einen in Höhenrichtung einstellbaren Ventilhub, so daß sich der Zündbrenner allen gegebenen Verhältnissen anpassen läßt. Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • In den Abb. 1. 2 und d. ist die Wärmescheibe i jeweils in ein Gehäuse 2 eingesetzt. Die Vereinigung dieser beiden Teile kann in beliebiger Weise erfolgen. Das Gehäuse 2 ist a.uf einem je nach der Arbeitsweise des ündbrünners entweder einen oder zwei An-Z Z schlüsse 3, -;. aufweisenden Anschlußkörper 5 aufgesetzt. In Abb.3 ist das Gehäuse mit dem Anschlußkörper zu einem Körper 6 vereinigt. An eine Offnung in der Wärmescheibe setzt sich entweder fest (Abb.4) oder lose (Abb'. i bis 3) ein Führungsrohr ? an. Nach dem Innern zu ist am Führungsrohr ein Brennerkörper 8, am besten aus Speckstein, befestigt. Speckstein läßt sich gut bearbeiten (d. 1i. also auch zu Zündbrennern mit feinsten Brennerdüsenbohrungen) und leitet außerdem die Wärme nicht. Die Einsetzung oder Ansetzung des Brennerkörpers 8 am Führungsrohr kann in beliebiger Weise erfolgen. Am besten bildet der Brennerkörper 8 das Verbindungsglied zwischen Führungsrohr 7 und dem Ventilkörper g (Abb. 2 und d.), damit sich auf diesen keine Wärme übertragen kann.
  • Der Ventilkörper 9 arbeitet entweder von oben (Abb..I und i) oder von unten mit einem Ventilsitz ro zusammen (Abb.2 und 3). Im letzteren Falle wird man den Ventilsitz io vorteilhaft an einem Einsatz i i vorsehen. Eine Feder 12 (Abb.2 und 3) drückt den Ventilkörper 9 stets an seine Sitzfläche io an.
  • Nach Abb. i ist eine Feder 13 zwischen den Ventilkörper 9 und die Wärmescheibe i eingespannt. Eine allseitige Verstellung des Ventilkörpers in engen, aber ausreichenden 'IGrenzen wird hier wie auch noch in Abb. 2 "-bnd 3 dadurch erreicht, daß sich das Führungsrohr 7 mit einem abgeschrägten Rand 1.t an die Wärmescheibe i anlegt. Im Bedarfsfalle kann die Wärmescheibe an dieser Stelle eine Umbördelung 1.5 erhalten. Eine zweite zusätzliche Verschiebung gestattet in Abb. 2 und Abb. 3 noch der als Sonderkörper lose an das Führungsrohr 7 bzw. den Brenner 8 angesetzte Ventilkörper 9.
  • Zum Zwecke der besseren Wärmeübertragung der Flamme F auf das Führungsrohr 7 sind in diesem nahe der oberen Mündung Wärmeübertragungsflächen 16 angeordnet, die sich vornehmlich in Form einzelner sternförmiger Rippen nach innen erstrecken. Zwischen diesen Rippen 16 bilden sich Führungen 17 für die Luft, so daß die Zündflamme im Innern des Führungsrohres in ausreichendem Maße mit Luft beschickt wird.
  • In Abb. d. ist der Ventilkörper 9 unten an den Brennerkörper 8 allseitig verschiebbar an-, gesetzt und mit diesem durch ein elastisches Glied, z. B. eine Feder 18, derart verbunden, daß die freie Beweglichkeit durch Reibung gehemmt wird. Der Ventilkörper 9 verharrt bei dieser Anordnung in der beim Aufsetzen auf den Sitz io sich einstellenden Lage auch beim Anheben, so daß sich der Ventilteller auf seinem gesamten Umfange stets in gleicher Höhe von dem Sitz abhebt. Die mannigfaltigsten Ausführungen sind in Anlehnung an diesen Grundgedanken möglich. Ein einfache Verbindung ergibt sich z. B. auch beim Einsetzen des Ventilkörpers mit einer Gelenkkugel in eine die Kugel so fest umschließende Gelenkpfanne, daß der Ventilkörper in jeder Stellung stehenbleibt (nicht gezeichnet).
  • Der Ventilhub wird in Höhenrichtung in den Abb. 1, 2 und 4 dadurch eingestellt, daß das Gehäuse 2 mehr oder weniger weit auf den Anschlußkörper 5 aufgeschraubt und dann in dieser Stellung in beliebiger Weise gesichert wird. In Abb. 3 kann der Einsatz i i mit dem Ventilsitz io gegenüber dem Gehäuse 6 dadurch verstellt werden, daß das Führungsrohr 7 mit einem Mitnehmer 19 in den Einsatz i i eingreift und somit beim Drehen des Rohres 7 der Einsatz i i mitgenommen wird. Eine Madenschraube 2o sichert die Einstellung. Die Wärrneübertragungsrippen 16 gestatten ein bequemes Drehen des Rohres 7.
  • Die Wärmescheibe i beult sich beim Erwärtnen jeweils in Richtung des Pfeiles aus, d. h. also in Abb. i und Abb. 2 schließt sich das Ventil 9, io beim Erwärmen der Wärmescheibe t, während sich das Ventil in Abb. 3 und 4 bei brennender Zündflamme öffnet. Bei diesen Ausführungen wird also der gesamte Gasaustritt in an sich bekannter Weise unmittelbar vom Zündventil 9, io abgesperrt. Im Bedarfsfalle kann, wie in Abb. 4- angedeutet, bei diesen Sicherheitsgasbrennern noch bei 4 eine Anzündleitung angeschlossen werden, von wo aus das Anzündgas unter Umgehung des Zündventils unmittelbar zur Brennerdüse gelangt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sicherheitsgasbrenner, dessen über eine Wärmescheibe ein Ventil steuernde Zündflamme an einer im Innern der Gassicherung angebrachten Austrittsdüse abbrennt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem oberen freien Ende an der Wärmescheibe (i) angesetzte Wärmeübertragungsrofir (7) an seinem unteren Ende durch eine vertieft liegende Brennerdüse für die Zündflamme abgeschlossen ist und genügend -weit ist, um der Flamme von oben her Luft zuzuführen.
  2. 2. Sicherheitsgasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeübertragungsrohr (7) vornehmlich an seiner Mündung Wärmeübertragungslappen (i6) mit dazwischenliegenden Luftzuführungskanälen (i7) aufweist.
  3. 3. Sicherheitsgasbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasWärmeübertragungsrohr (7) unter Einwirkung einer in Schließrichtung des Ventils wirkenden Feder (i3, i2) mit einem eine seitliche Verschiebung des Rohres zulassenden Bördelrand (i5) an der Wärmescheibe anliegt.
  4. 4. Sicherheitsgasbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper allseitig beweglich am Wärmeübertragungsrohr oder tdessen Verlängerung angesetzt ist.
  5. 5. Sicherheitsgasbrenner nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller mit einer die -freie Beweglichkeit durch Reibung hemmenden, allseitig beweglichen Einrichtung im Wärmeübertragungsrohr oder dessen Verlängerung. eingesetzt ist.
  6. 6. Sicherheitsgasbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller durch eine Feder oder ein sonstiges elastisches Glied an seine allseitigen Bewegungen zulassende Sitzfläche im Wärmeübertragungsrohr oder dessen Verlängerung angepreßt wird.
DEK131747D 1933-10-08 1933-10-08 Sicherheitsgasbrenner Expired DE648855C (de)

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DE (1) DE648855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926181C (de) * 1952-08-12 1955-04-07 Kroemschroeder Ag G Zuendsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE926181C (de) * 1952-08-12 1955-04-07 Kroemschroeder Ag G Zuendsicherung

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