DE2510788A1 - Gasventil - Google Patents
GasventilInfo
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- DE2510788A1 DE2510788A1 DE19752510788 DE2510788A DE2510788A1 DE 2510788 A1 DE2510788 A1 DE 2510788A1 DE 19752510788 DE19752510788 DE 19752510788 DE 2510788 A DE2510788 A DE 2510788A DE 2510788 A1 DE2510788 A1 DE 2510788A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/44—Details of seats or valve members of double-seat valves
- F16K1/443—Details of seats or valve members of double-seat valves the seats being in series
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Description
- Gasventil Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasventil gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
- Wird ein Gaswasserheizer, z. B. zur Zapfung von warmen Gebrauchswasser durch Aufdrehen des Zapfventils bei brennendem Zündbrenner in Betrieb genommen, so spricht die Wassermangelsicherung an. Als Folge dieses Ansprechens hebt sich die Betätigungsstange für den Ventilkörper des ersten Gasventils an, so daß Gas zum Hauptbrenner dieses Ventil passieren kann und über die Bohrung als Umgehung des zweiten noch geschlossenen Ventils zum Hauptbrenner gelangt. Bei einem nur geringen Aufdrehen des Zapfventils kann es vorkommen, daß der sich so einstellende, im wesentlichen vom ersten Ventil kontrollierte Gasstrom nicht ausreicht, daß der Hauptgasbrenner über die gesamte Brennerfläche brennt, so daß also unverbranntes Gas ausströmt, es kann aber auch vorkommen, daß der Hauptbrenner mit sogenannten Perlflammen brennt. Hierbei kann eine starke Versottung des Abgaskamins die Folge sein.
- Es besteht somit die Aufgabe, ein wassermangelsicherungsgesteuertes Gasventil zu schaffen, welches keinen geringeren als den zum Oberzünden des zugehörigen Hauptbrenners benötigten Gasstrom durchläßt, wenn der Gaswasserheizer in Betrieb gehen soll.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
- Hierdurch erreicht man als Vorteil, daß mit Sicherheit kein unverbranntes Gas den Auslaßstutzen des Gerätes verläßt und daß ein sicheres Oberzünden der einzelnen Brennöffnungen des Hauptbrenners erreicht ist.
- Weitere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren 1 - 4 der Zeichnung ersichtlich, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Gasventil, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine Variante der Ausführung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des Ventilkörpers und Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3.
- In allen vier Figuren sind gleiche Einzelheiten mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Ein Gasschaltergehäuse 1 weist in seinem Inneren einen Gaszufuhrkanal 2 auf, der einen runden oder auch eckigen Querschnltt besitzen kann. Sein Mantel 3 weist jedenfalls einen geschlossenen Umfang auf, wobei dieser Mantelumfang entweder über die Höhe des Kanals gesehen gleichen oder auch sich in Strömungsrichtung 4 verengenden Querschnitt aufweisen kann. Der Gaszufuhrkanal 2 besitzt, in Strömungsrichtung gesehen, einen Ventilsitz 5 und konzentrisch zu der Sitzsymmetrieachse 6 einen weiteren Ventilsitz 7, der von einer Gasbypassbohrung 8 umfahren ist, deren Querschnitt so bemessen ist, daß durch ihren Querschnitt der Oberzündgasstrom definiert ist. Gegebenenfalls kann dies durch einen Düseneinsatz in der Bohrung 8 bewerkstelligt sein. Mit dem Ventilsitz 5 korrespondiert ein mit einer Dichtung 9 versehener Ventilkörper 10, der an einer Stange 11 befestigt ist, die konzentrisch zur Achse angeordnet ist. Die Stange 11 weist eine Bohrung 12 auf, in die ein Betätigungsstift 13 einer nicht dargestellten Wassermangelsicherung eingreift.
- In dem Ventilkörper 10 ist eine Hinterschneidung 14 vorgesehen, in die eine Ventilkörperscheibe 15 eingesetzt ist. Diese Ventilkörperscheibe besteht aus weichelastischem Kunststoffmaterial, sie liegt mit ihrer einen Axialfläche 16 an einer Stirnseite 17 des Ventilkörpers 10 an, während die andere Axialfläche 18 mindestens im Bereich der Peripherie 19 der Scheibe ohne direkte Unterstützung durch einen Fortsatz 20 der Hinterschneidung 14 ist.
- Der Ventilsitz 7 korrespondiert mit einem mit einer Dichtung 21 versehenen Ventilkörper 22, der auf der Stange 11 gegen die Rückstellkraft einer nicht Wendeldruckfeder 28schubbeweglich gelagert ist. Die Ventilkörperscheibe 15 bildet mit ihrer Umfangsfläche 23 ein Ventil zusammen mit dem Mantel 3 des Gaszufuhrkanals 2.
- Das Ausführungsbeispiel des Gasventils nach Fig. 1 weist folgende Funktion auf: Im dargestellten Zustand sind die Ventile 23,3, 10,5 und 22,7 geschlossen. Somit kann kein Gas aus dem Gaszufuhrkanal 2 zum Hauptbrenner gelangen. Eine nichtdargestellte Zündgasleitung zweigt vom Gaszufuhrkanal 2 vor dem Ventil 23,3 ab, so daß der Zündgasbrenner des Gaswasserheizers mit Gas versorgt wird und brennt.
- Dreht nun der Benutzer des Gerätes, um warmes Wasser zu zapfen, den Zapfhahn auf, so spricht die Wassermangelsicherung an, und die Stift 13 fährt im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nach oben.
- Als Folge davon wird die Stange 11 mitgenommen, so daß der Ventilkörper 10 mit seiner Dichtung 9 vom Ventilsitz 5 abhebt.
- In diesem Zustand sind die Ventile 23,3 sowie 22,7 noch geschlossen. Während die Stange 6 mit der Achse 11 weiter nach oben fährt, beginnt sich die Ventilkörperscheibe 15 durchzubiegen, da ihr Inneres vom Ventilkörper 10 mitgenommen wird, sie aber an ihrer Umfangsfläche 23 vom Mantel 3 des Gaszufuhrkanals festgehalten wird. Nach einem gewissen Stellweg der Achse 11 kann die Reibung an der Umfangsfläche 23 die Rückstellkraft der Scheibe nicht mekr ausgleichen, so daß die Scheibe schnappartig nach oben fährt und sich ihre Axialfläche 17 wieder gegen die Stirnfläche 16 des Ventilkörpers 10 anlegt.
- Damit ist das Ventil 23,3 schlagartig geöffnet. Als Folge davon fließt ein Gasstrom entsprechend dem Querschnitt der Bohrung 8 unter Umgehung des Ventils 7,22, das nach wie vor geschlossen ist, zum Hauptbrenner, so daß dieser mit einem Gasstrom versorgt ist, der zum sicheren Oberzünden des Hauptbrenners ausreicht. Wird das Zapfventil weiter aufgedreht, so fährt die Betätigungsstange 13 noch weiter nach oben, bis der Ventilkörper 10 durch Anlegen an die Unterseite des Ventilkörpers 22 den letzteren mitnimmt, so daß auch das Ventil 22,7 öffnet. Somit gelangt der Nenngasstrom zum Hauptbrenner.
- Beim Schließen des Gasventils findet die umgekehrte Bewegung statt, d.h., zunächst schließt das Ventil 22,7 und anschließend das Ventil 10,5 bzw. 23,3. Die beiden letzten Ventile schließen etwa gleichzeitig.
- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist statt der Ventilkörperscheibe ein Rundschnurring 25 vorgesehen, der von einem Federblech 26 hintergriffen ist. Das Federblech liegt an der Stirnfläche 17 des Ventilkörpers 10 an. Der Mantel 3 des Gaszufuhrkanals 2 weist eine Hinterschneidung 27 auf, in die sich der Rundschurring mit seinem Mantel einfügt. Die Hinterschneidung 27 könnte auch so ausgebildet sein, daß der Mantel 3 in Richtung auf den Ventilsitz 5 konisch verengend verläuft. Der Fortsatz 20 des Ventilkörpers 10 ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wesentlich kürzer angeformt als in Fig. 1, dafür ist das Federblech von einer Abreißscheibe 29 abgestützt, die sich im Bereich der Peripherie nach Art eines Keiles 30 vom Feder@lech 2o entfernt.
- Somit ist sichergestellt, daß bei Erreichen ebenes bestimmten Weges an Hub des Ventilkörpers 10 das Ventil 25, 27 nach definiertem Hub geöffnet wird, weil sich bei d2r Öffnungsbewegung des Ventils das Federblech 26 gegen den Keil 30 an'egt.
- Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, kann die Ventilkörperscheibe die unterschiedlichsten Formen annehmen. Nach Fig. 3 weist der Scheibenkörper 31 an seiner Peripherie 19 einen unmittelbar angeformten Rundschn@rring 32 auf. Nach Fig. 4 besitzt der Scheibenkörper 31 einen angeformter, Schnurring mit quadratischem Querschnitt 33. Bei Ausformung der Ventilkörperscheibe nach den Fig. 3 und 4 ist eine Abreißscheibe nach Fig.
- 2 mit keilförmiger Anlagefläche vorzusehen, am ein definiertes Lösen der Scheibe von der Hinterschneidung 27 des Mantels 3 zu gewährleisten.
- Ansprüche:
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Gasventil mit zwei konzentrischen in Serie für den Gasstrom liegenden Ventilsitzen nd je einem von einer Stange einer Warmwassermangelsicherung gesteuerten Ventilkörper und einer den Oberzündgasstrom definierenden Bypassbohrung für den zweiten Ventilsitz, dadurch g e k e n 1 z e i c h ne t, daß der erste Ventilsitz (b) stromauf (4) in einen Innenmantel (3) eines Gaszufuhrkanals (2) übergeht, in den mit Übermaß am gesamten Umfang elastisch anliegend ein dritter, vom ersten Ventilkörper (10) angelenkter Ventilkörper (15) einschiebbar ist.
- 2. Gasventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ventilkörper als Scheibe(15)mit einer Innenausnehmtsng (24) versehen ist, die mittels einer Hinterschneidung (14, 20) zentral am Ventilkörper 10) gehalten ist und deren Peripherie (19) an der einen Axialseite (18) nicht unterstützt ist, während die Scheibe mit ihrer anderen Axialfläche (16) an einer Stirnfläche (17) des Ventilkörpers anliegt.
- 3. Gasventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (32, 33) der Scheibe (15) verdickt ist.
- 4. Gasventil nach eie .1: dr Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Venti@körperscheibe (15) als ein von einem Federblech (26) hi@tergriffener Ru@dschnurring (25) ausgebildet ist.
- 5. Gasventil nach @e@ cer Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörperscheibe (15) im Abstand von einer mit eine@ Keilfläche (30) versehenen Abreißscheibe (29) gestützt ist.
- 6. Gasventil nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel (3) des Gaszufuhrrohres (2) eine Hinterscheidung (27) vorgesehen ist.
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1975
- 1975-03-08 DE DE19752510788 patent/DE2510788B2/de not_active Withdrawn
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