DE2631601C2 - Gasventil für eine gasbeheizte Wärmequelle - Google Patents
Gasventil für eine gasbeheizte WärmequelleInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/007—Regulating fuel supply using mechanical means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasventil für eine gasbeheizte Wärmequelle nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Ein solches Gasventil ist bekannt aus der DE-PS 12 29 928, wobei im Inneren des Ventilgehäuses ein
Großbrandventil, bestehend aus gehäusefestem Sitz und einem Ventilkörper, vorgesehen ist, wobei das Innere
des Ventilkörpers einerseits wieder einen Ventilsitz und einen von einer Schnappfeder belasteten Ventilkörper
für eine Kleinbrandstellung aufweist Ein Sicherheitsventil ist nicht vorgesehen. Der ganze Ventilkörper des
Großbrandventils ist als vorgefertigte Einheit in dem Gehäuse unterbringbar und nach der Montage nicht
mehr zu justieren. Durch die Beaufschlagung des Großbrandventü.körpers durch einen Balg sind reproduzierbare
Bewegungen des Ventilkörpers durch den Widerstand des Balges kaum gegeben. Außerdem ist die
Bauhöhe relativ hoch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gasventil für Groß- und Kleinbrandstellung
zu schaffen, das eine geringe Bauhöhe aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gasventil der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der erhöhten Betriebssicherheit im Ruhezustand und in der einfachen
Montage.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Es zeigen
F i g. 1 eine Schnittdarstellung durch das Gasventilgehäuse im Ruhezustand,
Fig.2 einen Schnitt durch eine Variante der
Erfindung im öffnungszustand al ier Ventile und
Fig. 3 Diagramme.
In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen
jeweils die gleichen Einzelheiten.
Ein Gehäuse 1 eines Gasventils für einen Gaswasserheizer zur Bereitung von warmem Gebrauchswasser
besteht aus einem Oberteil 2, das über ein Gewinde 3 mit einem Unterteil 4 unter Zwischenlage einer
Dichtung 5 verschraubt ist Das Unterteil 4 ist auf eine Wassermangelsicherung aufgeschraubt deren Stellstift
6 in den Innenraum 7 des Gehäuses ragt Der Innenraum
7 ist gegenüber einer zu einem nicht dargestellten Brenner führenden Abströmöffnung 8 durch einen
Ventilsitz 9 für eine Großbrandstellung beherrscht der
ίο von einem Großbrandventilkörper 10 unter der
Wirkung der Rückstellkraft einer Feder 11 abgedichtet ist
Der Großbrandventilkörper 10 ist mit einem Innengewinde 12 auf eine Hülse 13 aufgeschraubt, die im
wesentlichen die Form eines Zylindertopfes aufweist und die im Boden in einer Gewindeaufnehmung 14 eine
Gasdüse 15 trägt Die Hülse 13 trägt somit auf ihrem äußeren Mantel mittels eines Gewindes den Großbrandventilkörper
und über ein Bodengewinde die Gasdüse. Die Hülse weist einen Innenraum 16 auf, der
mit einer Stufe 17 versehen ist. Zur Gasdüse 15 hingewandt ist im Innenraum 16 ein Anschlagring 18 im
Abstand vom Innenmantel vorgesehen, gegen den sich eine Schnappfeder 19 abstützt Die Schnappfeder 19 ist
im Innenraum 16 durch ein Halteglied 20 gegen Herausfallen gesichert, mit dem ein Führungsteil 21
verbördelt ist.
Führungstjil und Halteglied, die eine Einheit bilden,
stützen sich über eine Feder 22, eine am Halteglied 20 befestigte Scheibe 23 und eine sich gegen die Stufe 17
legende Scheibe 24 gegenüber der Hülse 13 ab. In einer Ausnehmung 25 des Führungsteils 21 ist ein Stift 26
verschieblich gelagert der einen Kleinbrandventilkörper 27 gegen die Rückstellkraft einer Feder 28 führt.
3$ Der Stift 26 setzt sich in Richtung auf die Schnappfeder
19 mit einem Kopf 29 fort, der von der Feder beaufschlagt werden kann.
Das Führungsteil 21 führt auf seinem unteren Außenmantei 30 einen Sicherheitsventilkörper 31, der
sich gegenüber der Hülse 13 mittels einer Feder 32 abstützt. In den Ventilkörper 31 des Sicherheitsventils
ragt der Stellstift 6; der Stellstift 6 muß aber erst einen Leerhub 33 überwinden, ehe er den Ventilkörper
abheben kann. Der abgehobene Ventilkörper 31 führt weiterhin erst einen gewissen Hub aus, ehe er nach
Überwindung eines weiteren Leerhubs 34 mit der Oberkante gegen die Unterseite des Führungsteils 21
fährt.
Aur deY Zeichnung ist ersichtlich, daß alle Elemente
symmetrisch zu einer gemeinsamen Achse 35 angeordnet sind. Alle Ventile mit Ventilsitzen und Ventilkörpern
sind zentrisch zu dieser Achse gelagert. Im Bereich des axialen Abstandes des Sicherheitsventils zum Kleinbrandventil
befindet sich das Großbrandventil, das konzentrisch die beiden anderen Ventile einschließt.
Hieraus resultiert eine erhebliche Platzersparnis in axialer Erstreckung.
Die eben dargestellte Gasventilkonstruktion hat folgende Funktion: Ausgehend vom ruhenden, d. h.
geschlossenen Zustand aller Ventile nach Fig. 1, ist die
Gaszufuhr vom Raum 7 zur Abströmöffnung 8 unterbrochen. Resultiert durch öffnen eines nicht
dargestellten Zapfventils ein Ansprechen der Wassermangelsicherung und daran anschließend ein Anheben
des Stellstiftes 6 dieser Wassermangelsicherung, so wird nach Überwindung des Leerhubes 33 der Sicherheitsventilkörper
31 von seinem Sitz 36 abgehoben. Damit ist der Weg für das Gas vom Innenraum 7 zum Innenraum
37 einer Sicherheitsventilhülse frei, die an ihrem Boden den Sicherheitsventilsitz 36 trägt und die mit ihrem
Innenmantel auf das Außengewinde 12 der Hülse 13 aufgeschraubt ist Großbrandventilkörper 10 und
Sicherheitsventilhülse 38 werden von verschiedenen Seiten auf die Hülse 13 aufgeschraubt, und zwar auf
dasselbe Gewinde. Der Innenraum 37 irt durch das noch geschlossene Kleinbrandventil, bestehend aus dem
Ventilkörper 27 und dem Kleinbrandventilsitz 39, der Teil des Haltegliedes 20 ist, geschlossen.
Erst bei weiterem Stellweg des Stellstiftes 6 wird mittels des Sicherheitsventilkörpers 31 das Führungsteil
21 angehoben, damit wird auch das Halteglied 20 bewegt Beide Teile fahren gemeinsam nach oben gegen
die Schnappfeder 19, die in die in der F i g. 2 dargestellte Lage umschnappt und hierbei durch Kraftausübung auf
den Kopf 29 den Kleinbrandventilkörper 27 nach unten gegen die Rückstellkraft der Feder 28 drückt. Damit ist
das Kleinbrandventil 27/39 geöffnet und der Innenraum 7 steht über den Innenraum 37 und das Kleinbrandventil
mit der Brenneröffnung 8 in Verbindung, so daß ein Gasstrom freigegeben wird, der einer Teilleistung des
Gerätes entspricht.
Bei weiterem Stellweg des Stellstiftes 6, wenn also eine Geräteleistung gefordert wird, die über der
Teilleistung liegt, wird schließlich die gesamte Hülse 13 mit bewegt, so daß uch der starr mit ihr verbundene
Großbrandventilkörper 10 gegen die Rückstellk. aft der Feder 11 abgebogen wird. Damit ist ein weiterer
Gasstrom aus dem Innenraum 7 über einen Ringraum 40 am Außenmantel der Hülse 13 freigegeben.
Bei Rückstellung des Stellstiftes 6, also bei abnehmendem Zapfwasserstrom, schließen die Ventile in umgekehrter
Reihenfolge.
Wie aus der F i g. 2 noch gesondert hervorgeht, kann man die Feder 11 durch eine Tellerfeder 41 ersetzen.
Aufgrund des Einsatzes der Tellerfeder als Rückstellfeder für den Großbrandventilkörper ergibt sich eine
besonders gute Regelkennlinie für den Wasserkonstantstromregler, da die Tellerfeder 4! einen negativen
Kennlinienast aufweist
Beim allmählichen öffnen des Zapfwasserventils hebt mit zunehmender Wassermenge bei 43 der Kleinbrandventilkörper
27 von seinem Ventilsitz 39 ab, und das Gerät arbeitet gemäß der Teillastkurve 46, bis bei weiter
zunehmender Zapfwassermenge bei 47 das Großbrandventil
öffnet Das Gerät arbeitet nunmehr nach der Vollastkurve 45, bis die Kurvencharakteristik durch den
nicht dargestellten Konstantstromregler in die Waagerechte übergeht
Die Schließkennlinie liegt aufgrund der Schalthysterese höher als die Öffnungskennlinie. Beim Drosseln des
Zapfwasserventils kehrt die Leistung des Gerätes gemäß der Schließkennlinie zunächst in den Bereich der
Vollastkurve 45 zurück und geht bei weiterem Drosseln bei 48 wieder in den Bereich der Teillastkurve 46: Das
Großbrandventil ist geschlossen, das Kleinbrandventil weiter in Offenstellung. Wird nun die Zapfwassermenge
immer weiter verringert, so wird bei 44 die Wärmequelle außer Betrieb gehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gasventil für eine gasbeheizte Wärmequelle mit einem in einem Gehäuse angeordneten Ventilsitz für
eine Großbrandleistung, zugehörigem Ventilkörper sowie einem im Bereich des Ventilkörpers vorgesehenen
Kleinbrandventilsitz mit zugehörigem, von einer Schnappfeder vorgespannten Ventilkörper, die
gemeinsam innerhalb einer Hülse gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(13) auf ihrem Außenumfang den Großbrandventilkörper (10) als aufgeschraubten Ring lagert und daß
innerhalb der Hülse (13) der als Halteglied (20) für die Schnappfeder (19) ausgebildete Kleinbrandventilsitz
(39) angeordnet ist, der über ein Führungsteil (21) den Kleinbrandventilkörper (27) lagert.
2. Gasventil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halteglied (20) über eine
Feder (22) gegen eine Stufe (17) der Hülse (13) abstützt.
3. Gasventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (21) den
Kleinbrandventilkörper (27) in einer Ausnehmung (25) führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2631601A DE2631601C2 (de) | 1976-07-14 | 1976-07-14 | Gasventil für eine gasbeheizte Wärmequelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2631601A DE2631601C2 (de) | 1976-07-14 | 1976-07-14 | Gasventil für eine gasbeheizte Wärmequelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631601B1 DE2631601B1 (de) | 1977-10-20 |
DE2631601C2 true DE2631601C2 (de) | 1978-06-08 |
Family
ID=5982979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2631601A Expired DE2631601C2 (de) | 1976-07-14 | 1976-07-14 | Gasventil für eine gasbeheizte Wärmequelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631601C2 (de) |
-
1976
- 1976-07-14 DE DE2631601A patent/DE2631601C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2631601B1 (de) | 1977-10-20 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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