DE2460627C3 - Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom eines mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuerten Heiz- - Google Patents
Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom eines mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuerten Heiz-Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/06—Regulating fuel supply conjointly with draught
- F23N1/065—Regulating fuel supply conjointly with draught using electrical or electromechanical means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom
eines mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuerten Heizgerätes gemäß den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen.
Bei solchen Heizgeräten für kleine oder fahrbare Räume, wie Wohnwagen, Fahrzeugkabinen od. dgl, ist
eine bestimmte Raumausnützung besonders wichtig. Der natürliche Auftrieb reicht in diesem Falle für eine
ausreichende Gas- bzw. Luftströmung durch das Gerät nicht aus. Deshalb wird die Strömung für die
Verbrennungs- und/oder Heizluft mittels eines Gebläses zwangsweise aufrechterhalten. Bei solchen Heizgeräten
besteht nun die Gefahr einer Überhitzung oder eines starken Leistungsabfalles, wenn das entsprechende
Gebläse nicht mehr richtig arbeitet und dadurch keine ausreichende Strömung mehr gewährleistet ist. Aus
diesem Grunde darf bei von einer Zwangsströmung abhängigen Heizgeräten die Brennstoffzufuhr erst dann
geöffnet werden, wenn eine ausreichende Luftströmung vorhanden ist. Da die Strömung aber auch bei einer
starken Verschmutzung der Leitschaufeln, bei einem Lagerschaders des Lüfterrades usw. stark beeinträchtigt
werden kann, genügt eine Kontrolle des Motor- oder Gebläselaufes nicht Bei einem Heizgerät für flüssige
Brennstoffe (US-PS 25 40 866) ist es bekannt, in dem vom Gebläse wegführenden Strömungskanal einer
Luftverteiiungsleitung eine Windklappe zur Kontrolle
des Luftstromes vorzusehen. An dieser Stelle ist zwar die Unterbringung, der Einbau und die Zugänglichkeit
der Windklappe gut möglich, jedoch läßt ihre Empfindlichkeit zu wünschen übrig. Aus Gründen der
Einfachheit wird zur Rück- bzw. Schließbewegung nämlich das Eigengewicht der Klappe herangezogen,
das zur Gewährleistung einer ordentlichen Drehbewegung nicht zu gering sein darf. Dies bedeutet wiederum,
daß die Strömung beachtlich sein muß, um eine solche Klappe, insbesondere wenn sie aus strömungstechnischen
Gründen annähernd horizontal angeordnet ist, zu betätigen. Steht die Klappe hingegen einmal annähernd
aufrecht, dann ist eine weitgehende Absperrung des Kanales schon bei normaler Strömung die Folge. Die
Windklappe soll auch in Betriebsstellung möglichst keinen Strömungswiderstand ergeben, was beim bekannten
Windklappenregler nicht zutrifft Die Heizgeräte mit einer Warmluftverteilung müssen hinsichtlich
der Luftströmung bis auf extreme Mindestwerte herabgeregelt werden können. In einer üblichen
Wohnwagen-Warmluftanlage beträgt der Strömungsüberdruck meist nur 1 mm Wassersäule. Es ist klar, daß
bei solchen Betriebsverhältnissen sich die bekannte Regelklappe auch nicht mehr zuverlässig betätigen läßt
In der Prpxis muß damit gerechnet werden, daß die Austrittsöffnungen einer Verteilungsleitung einmal
weitgenend geschlossen sind und im Leitungskanal ein Staudruck entsteht der die bekannte Windklappe mehr
oder weniger außer Betrieb setzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom eines mit gasförmigem
oder flüssigem Brennstoff befeuerten Heizgerätes zu schaffen, bei dem die Windklappe auf Veränderungen
im Luftstrom empfindlicher und auch auf kleine Luftmengen sicher anspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Überwachungseinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gekennzeichnet.
Diese Windklappe ragt bei Stillstand bzw. bei einer unterhalb einer vorbestimmten Mindestgrenze liegenden
Luftströmung in den Druckkanal des Radialgebläses hinein und wird bei ausreichend starker Strömung in
die Strömungsrichtung und schließlich gegen die Druckkanal-Außenwand gedrängt. Bei dieser Schwenkbewegung
wird an festgelegter Stelle der Schalter betätigt und dabei unmittelbar oder mittelbar das Ventil
für die Brennstoffzufuhr geöffnet oder geschlossen. Eine in den Druckkanal eingebaute Windklappe hat sich
überraschenderweise als äußerst empfindlich erwiesen. Dies wird dadurch bewirkt, daß die vom Laufrad des
Gebläses abgeschleuderte Luft direkt auf die Windklappe auftrifft, und zwar mit der vergleichsweise höchsten
Strömungsgeschwindigkeit und -energie. In diesem Bereich ist auch ohne Bedeutung, ob die Strömung in
den Verteilungskanälen in Folge einer auftretenden Stauung oder anderer Einflüsse mehr oder weniger zum
Stillstand kommt.
Die Windklappe wird am besten im zweiten Drittel des Druckkanals, vom Beginn des spiralförmigen
Druckkanals gerechnet, angeordnet. In diesem Bereich ist die Empfindlichkeit der Windklappe optimal, da hier
die Zentrifugalwirkung des abgeschleuderten Luftstro-
mes am besten wirksam ist. In diesem Bereich erreicht
der Luftstrom in jedem Fall einen ausreichenden Druck
zum Betätigen der Windklappe und des Schalters, während andererseits die Windklappe in diesem Bereich
noch kein so großes Ausmaß annimmt, auch wenn sie den ganzen Kanalquerschnitt einnimmt.
Bei einer zweckmäßigen Lagerung der Windklappe ist die Achse der Windklappe in einer Ausbuchtung der
Außenwand des Druckkanals angeordnet
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Hauptfläch? der Windklappe in Obereinstimmung mit
der Außenwand des Druckkanales gekrümmt isL
Eine Prallfläche am freien Ende der Windklappe kann schließlich die Empfindlichkeit der Windklappe noch
steigern.
Eine vorteilhafte einfache Ausführungsform sieht vor, die Windklappe auf der Drehachse des Schalters zu
lagern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer Überwachungseinrichtung
gemäß der Erfindung zu entnehmen. Es stellt dar
Fig. 1 einen Radialschnitt durch einen Teil des Druckkanals,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1
und
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.2,
vergrößert
In F i g. 1 ist schematisch ein Teil eines Radialgebläses
1 dargestellt. Mit 2 ist ein Laufrad, mit 3 eine Außenwand, mit 4 eine Seitenwand und mit 5 ein
Druckkanal, der in Pfeilrichtung durchströmt wird, bezeichnet In einer Ausbuchtung 6 der Außenwand 3 ist
eine Windklappe 8 auf einer Drehachse 9 eines elektrischen Schalters 10, der außerhalb des Gebläses
angeordnet ist, gelagert. Die Windklappe 8 ist beispielsweise aus einem Blech-Stanzteil gefertigt, das
die gesamte Breite des Druckkanals 5 einnehmen kann. Sie umfaßt einen auf der Schalterseite ausgebildeten
Steckfortsatz 12, eine Klappenachse 13, einen Fußabschnitt 14, eine nach einer Knickung 15 sich anschließende
Hauptfläche 16 sowie eine am freien Ende abgewinkelte Prallfläche 17. Die Klappenachse 13 wird
in der Regel durch eine einfache Umbördelung des Windklappen-Stanzbleches gebildet Die Hauptfläche
16 ist vorteilhaft entsprechend der Außenwand 3 gebogen, so daß sie sich an die Gehäusewand
anschmiegen kann. Dazu ist natürlich die Knickung 15
entsprechend ausgebildet
Zur Verbindung der Windklappe mit der Schalter-Drehachse
9 dient eine einfache Steckkupplung. Dazu ist der Steckfortsatz 12 in einen Steckschlitz 19 der
Drehachse 9 eingesteckt Zur Halterung dieser einseitigen Lagerung der Windklappe ist der Steckfortsatz mit
Bandagenbändern 20, 21 versehen, die, in entgegengesetzten Richtungen um die Drehachse 9 gewunden, eine
feste und tragfähige Verbindung gewährleisten.
Die Windklappe läßt sich also auf einfache Weise herstellen und ebenso leicht und ohne Schwierigkeiten mit einem Schalter kuppeln. Bei ausreichender Luftströmung im Druckkanal 5 wird die Windklappe an der Gehäusewand anliegen und die Strömung nicht stören. Läßt jedoch die Strömung aus irgendeinem Grunde nach, dann bewegt sich die Windklappe in den Druckkanal hinein. Dies geschieht entweder durch das in dieser Richtung wirkende Eigengewicht oder durch eine Federbelastung. In einer vorbestimmten Stellung dieser Schwenkbewegung wird der Schalter 10 auf »AUS« geschaltet und dadurch die Brennstoffzufuhr zum Brenner des Heizgerätes unterbrochen. Wird die Strömung wieder stärker und überschreitet die Windklappe diese Schaltstellung, dann wird das Brennstoff-Ventil wieder geöffnet Die Windklappe verhindert
Die Windklappe läßt sich also auf einfache Weise herstellen und ebenso leicht und ohne Schwierigkeiten mit einem Schalter kuppeln. Bei ausreichender Luftströmung im Druckkanal 5 wird die Windklappe an der Gehäusewand anliegen und die Strömung nicht stören. Läßt jedoch die Strömung aus irgendeinem Grunde nach, dann bewegt sich die Windklappe in den Druckkanal hinein. Dies geschieht entweder durch das in dieser Richtung wirkende Eigengewicht oder durch eine Federbelastung. In einer vorbestimmten Stellung dieser Schwenkbewegung wird der Schalter 10 auf »AUS« geschaltet und dadurch die Brennstoffzufuhr zum Brenner des Heizgerätes unterbrochen. Wird die Strömung wieder stärker und überschreitet die Windklappe diese Schaltstellung, dann wird das Brennstoff-Ventil wieder geöffnet Die Windklappe verhindert
w somit ein Befeuern des Heizgerätes bei ungenügender
Luftströmung im Verbrennungs- und/oder Keizluftkanal.
Beim Gebläse 1 handelt es sich beispielsweise um das für die Heizluft Ist dieses Gebläse mit einem eventuell
vorhandenen Verbrennungsluft-Gebläse gekuppelt, dann werden sich Störungen am zuletztgenannten
Gebläse wegen weitgehend gleicher Verhältnisse auch auf die Leistung dieses Heizluftgebläses übertragen,
weshalb dann eine Überwachung des Heizluft-Stromes ausreichen wird. Dies schließt jedoch eine Windklappe
im Gebläse für die Verbrennungsluft nicht aus.
Der Elektroschalter 10 wird zweckmäßig über elektronische Steuerorgane oder ein Relais das Ventil
für die Brennstoffzufuhr betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom eines mit
gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuerten i>
Heizgerätes, mit mindestens einem Radialgebläse, mit einer Windklappe, die auf der Druckseite des
Gebläses angeordnet und die beim Auftreffen der Luftströmung des Gebläses um eine senkrecht zur
Luftströmungsrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist, und mit einem Schalter zur Steuerung eines
Brennstoffzufuhrventils, der durch die Schwenkbewegungen der Windklappe betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Radialgebläse (1) einen spiralförmigen Druckkanal (5)
aufweist, daß die Windklappe (8) im spiralförmigen Druckkanal angeordnet und im Bereich der Außenwand
(3) des Druckkanals parallel zur Achse des Gebläselaufrades (2) gelagert ist und daß das freie
Ende der Windklappe in den Druckkanal schwenkbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windklappe (8) im zweiten Drittel des Druckkanals (5), vom Beginn des spiralförmigen
Druckkanals gerechnet, angeordnet ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (13) der
Windklappe in einer Ausbuchtung (6) der Außenwand des Druckkanals (5) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, jo dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche (16)
der Windklappe (8) in Übereinstimmung mit der Außenwand (3) des Druckkanals (5) gekrümmt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Windklappe (8) an
ihrem freien Ende eine Prallfläche (17) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Windklappe (8) auf
der Drehachse (9) des Schalters (10) gelagert ist.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2460627A DE2460627C3 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom eines mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuerten Heiz- |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2460627A DE2460627C3 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom eines mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuerten Heiz- |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460627A1 DE2460627A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2460627B2 DE2460627B2 (de) | 1979-03-01 |
DE2460627C3 true DE2460627C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=5934127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2460627A Expired DE2460627C3 (de) | 1974-12-20 | 1974-12-20 | Überwachungseinrichtung für den Verbrennungsluftstrom und/oder Heizluftstrom eines mit gasförmigem oder flüssigem Brennstoff befeuerten Heiz- |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2460627C3 (de) |
-
1974
- 1974-12-20 DE DE2460627A patent/DE2460627C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2460627A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2460627B2 (de) | 1979-03-01 |
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