DE1579791C - Raumheizgerät - Google Patents

Raumheizgerät

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DE1579791C
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Expired
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English (en)
Inventor
Philip Arthur Codsall Stafford; Chadbourne Rayston Aubrey Dudley Worcester; Wilkins (Großbritannien)
Original Assignee
Wilkins & Mitchell Ltd., Darlaston, Stafford (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Raumheizgerät mit einem mit gasförmigem Brennstoff gespeisten Hauptbrenner, dessen Verbrennungsgase ihre Wärme über Wärmeaustauschflächen an einen durch das Heizgerät geführten Heizluftstrom abführen, mit einer beim Erlöschen eines Zündflammenbrenners die Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner unterbrechenden Sicherheitsvorrichtung, ferner mit einem an seinem einen Ende mit dem Hauptbrenner und einem Verbrennungslufteinlaß und an seinem anderen Ende mit einem Verbrennungsgasauslaß versehenen, im wesentlichen flach ausgebildeten inneren Hohlkörper, der von einem äußeren Hohlkörper in einem solchen Abstand umgeben ist, daß ein Durchlaß für die zu erwärmende Heizluft gebildet wird, wobei der äußere Hohlkörper in der Nähe des Brenners mit einem Heizluftauslaß und in der Nähe des Verbrennungsgasauslasses des inneren Hohlkörpers mit einer Heizlufteinlaßöffnung versehen ist und ein Heizluftgebläse am Heizlufteinlaß zum äußeren Hohlkörper sowie ein Verbrennungsluftgebläse vorgesehen sind.
Ein Heizgerät ähnlicher Bauart, welches jedoch als Verteilerofen ausschließlich zum Einbau in Kellerräumen bestimmt ist und daher kein Verbrennungsluftgebläse aufweist, sondern die Verbrennungsluft unmittelbar den Kellerräumen entnimmt, ist aus der USA.-Patentschrift 3 171 595 bekannt. Dieses mit gasförmigem Brennstoff betriebene Heizgerät weist eine Übertemperatursicherung und einen Zündflammenbrenner in Kombination mit einer Sicherheitsvorrichtung zur Abschaltung des Gaszustroms auf. Der Zündflammenbrenner ist in unmittelbarer Nähe des Verbrennungslufteinlasses angeordnet und kann nur dann zum Erlöschen gebracht werden, wenn entweder die Brennstoffzufuhr oder der durch den Verbrennungslufteinlaß eintretende Verbrennungsluftstrom vollständig unterbrochen ist. Die Anwendung der hier bekannten Sicherheitseinrichtungen reicht daher bei einem Raumheizgerät der eingangs genannten Gattung nicht aus, um bei allen dort möglichen Betriebsstörungen ein Außerbetriebsetzen des Gerätes zu gewährleisten.
Bei verschiedenen anderen bekannten Heizgeräten sind Maßnahmen getroffen, um bei Beschädigung oder Ausfall eines besonders störanfälligen Teils die Brennstoffzufuhr zu unterbrechen. So ist beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1 183 656 eine Sicherheitseinrichtung für mit flüssigem Brennstoff befeuerte Lufterhitzer bekannt, welche den die Förderpumpe und das die Heizluft fördernde Gebläse antreibenden Motor bei Ausfall des Keilriemens, der als Transmission für den Gebläseantrieb vorgesehen ist, abschaltet. Die hieraus bekannte Sicherheitseinrichtung begegnet also den sich bei Ausfall eines besonders hohem Verschleiß unterworfenen Bauteils einstellenden Wirkungen, läßt jedoch Störungen infolge Beschädigung oder Ausfall eines anderen Teils oder Aggregats, z. B. des Gebläses, außer Betracht.
Aus der deutschen Patentschrift I 027 863 ist außerdem eine selbsttätige Regelvorrichtung für Durchlauferhitzer bekannt, bei der das die Gaszufuhr zum Brenner einstellende Ventil durch einen Thermostaten gesteuert wird. Der Wärmefühler des Thermostaten ist dabei im Heizgasstrom angeordnet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß gerade mit gasförmigem Brennstoff gespeiste Raumheizgeriite, die bekanntlich überwiegend von Nichtl'udiieuien betätigt und beobachtet werden, über ein Sicherheitssystem verfügen müssen, welches jeden eine Gefahrenquelle bildenden Umstand berücksichtigt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Heizgerät mit einer Sicherheitsanordnung derart auszustatten, daß bei die Betriebssicherheit des Heizgerätes gefährdenden Störungen eines funktionsnotwendigen Aggregates alle Brennerflammen erstickt und die Brenngaszufuhr unterbrochen werden.
Ausgehend von einem Raumheizgerät der eingangs
ίο genannten Bauart schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß der Zündflammenbrenner im inneren Hohlkörper an der dem Verbrennungslufteinlaß entgegengesetzten Seite des Hauptbrenners angeordnet ist, daß der Querschnitt wenigstens eines Teils einer das Verbrennungsluftgebläse mit dem Verbrennungslufteinlaß verbindenden Leitung so eng und die relative Anordnung des Verbrennungslufteinlasses zum inneren Hohlkörper und zum Zündflammenbrenner so gewählt ist, daß der natürliche Luftstrom durch die Leitung ohne Beschleunigung durch das Verbrennungsluftgebläse zur Aufrechterhaltung der Verbrennung an den Brennern nicht ausreicht und daß ein bei einer Überhitzung ansprechendes, an sich bekanntes Gerät nahe des Verbrennungsgasauslasses im inneren Hohlkörper angeordnet ist, das bei Überschreiten einer, vorgegebenen Temperatur "der Verbrennungsgase beide Gebläse außer Wirkung setzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Raumheizgerät wird die Brennstoffzufuhr zu den Brennern bei jeder denkbaren gefährlichen Betriebsstörung unterbrochen. Für diese zwangläufig durch die Erfindung herbeigeführte Wirkung sind die Ursachen der Betriebsstörung, z. B. ein Ausfall eines Gebläses, des Antriebsmotors der Gebläse, die Verstopfung einer Luft- oder Gaszufuhrleitung od. dgl., ohne Bedeutung.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, bei der ein Elektromotor das Heizluftgebläse antreibt, wird vorgeschlagen, daß das Verbrennungsluftgebläse über das Heizluftgebläse angetrieben und nur zusammen mit diesem wirksam ist.
Die über den Inhalt der Patentansprüche hinausgehenden Teile der Beschreibung und der Zeichnung dienen nur zur Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist
F i g. 1 ein Aufriß eines Heizgerätes mit abgenommenem Gehäuse und teilweise weggebrochenen Wandteilen,
Fig. 2 ein Querschnitt gemäß der Linie H-II der Fig. 1, aber mit Gehäuse,
Fig. 3 ein Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1, der die Verbindung des Heizgerätes mit einem sich durch die Wand des zu beheizenden Raums erstreckenden Anschlußbauteil zeigt,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Brennstoffzuführsystems und
F i g. 5 ein elektrisches Schaltschema für das Heizgerät.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Raumheizgerät ist von einem Gehäuse 10 umgeben, das am oberen Ende seiner Vorderwand 12 mit einer Einlaßöffnung 11 und am unteren Ende dieser Wand mit einer Auslaßoffnung 13 versehen ist. Die Öffnungen 11 und 13 sind durch mit Schlitzen versehene Gitter 14 abgedeckt. Innerhalb des Gehäuses ist ein plattenförmiger Wärmeaustauscherkörper in Gestalt eines Hohlkörpers 15 angeordnet, der, abgesehen von einem Ver-
brennungslufteinlaß 16 an seinem unteren Ende und einem Verbrennungsgasauslaß 17 an seinem oberen Ende geschlossen ist (F ig. 1). Die Vorder- und Rückwände 18 und 19 des inneren Wärmeaustauscherkörpers 15 sind, wie bei 20 angedeutet, gewellt ausgeführt. Im unteren verbreiterten und bei 22 abgerundeten Ende des Körpers 15 ist ein Hauptbrenner 21 angeordnet. Das obere Ende des Körpers 15 ist zur Bildung des Auslasses 17 bei 23 verbreitert.
Innerhalb des Gehäuses 10 ist ferner ein äußerer plattenförmiger Hohlkörper 24 vorgesehen, der den Wärmeaustauscherkörper 15 mit Abstand umgibt, so daß zwischen den sich gegenüberliegenden Wänden der beiden Hohlkörper 15 und 24 ein Durchlaß 24 a für die zu erwärmende Heizluft gebildet wird. Der äußere Körper besteht aus einer Vorderwand 25 und einer Rückwand 26, die an ihren senkrechten Seiten durch Seitenwände 27 und 28 verbunden sind. Das obere Ende des Hohlkörpers 24 ist offen und bildet eine dem oberen Ende des inneren-Hohlkörpers 15 benachbarte Heizlufteinlaßöffnung 29. Der untere Teil der Vorderwand 25 ist bei 31 ausgebaucht (Fig. 2), und das untere Ende dieser Wand endet oberhalb der unteren Kanten der Seitenwände 27 und 28. Die Rückwand 26 ist bei 32 ebenfalls ausgebaucht und in Form eines unterhalb des abgerundeten Abschnitts 22 des Hohlkörpers 15 abgebogenen Teils 33 verlängert, der an einer senkrecht unterhalb der unteren Kante des ausgebauchten Abschnitts 31 liegenden Stelle endet. Die unteren Kanten der Vorder- und der Rückwand 25 und 26 bilden zusammen mit den Seitenwänden 27 und 28 einen Heizluftauslaß 34, der neben dem Einlaß des inneren Körpers 15 und hinter der Auslaßöffnung 13 des Gehäuses liegt.
Zum Erzeugen einer Luftströmung durch den Durchlaß 24 α und zum Fördern von Verbrennungsluft zum Brenner 21 sind zwei koaxial angeordnete Gebläse vorgesehen. Das erste Gebläse ist ein Querstromventilator mit horizontaler Achse, der sich entlang dem oberen Ende des äußeren Hohlkörpers 24 neben der Heizlufteinlaßöffnung 29 erstreckt und das Heizluftgebläse 35 bildet. Das Gebläse 35 ist in einem Gehäuse 36 angeordnet, das eine hinter der Einlaßöffnung 11 angeordnete, vordere öffnung 30 hat und eine Rückwand 37 und eine untere Wand 38 aufweist, die durch Endplatten 39 und 40 verbunden sind. Die Wände 37 und 38 haben abgekrümmte Abschnitte 42 und 43, die sich um einen Teil des Umfanges des Ventilators erstrecken (F i g. 2), und ferner gerade Abschnitte 44 und 45, die sich von den gekrümmten Abschnitten nach unten erstrecken und zusammen mit den Endplatten 39 und 40 eine sich in die Heizlufteinlaßöffnung 29 des äußeren Hohlkörpers 24 hineinerstreckende Auslaßdüse 46 bilden. An der Endplatte 39 ist ein Elektromotor 47 befestigt, der das Heizluftgebläse 35 über eine kurze Welle 48 antreibt.
Die zweite Gebläseeinrichtung besteht aus einem Zentrifugalgebläse, das koaxial zum Heizluftgebläse 35 an dessen vom Motor 47 entfernten Ende angeordnet ist und das Verbrennungsluftgebläse 50 bildet. Das Gebläse 50 wird über das Heizluftgebläse 35 mittels einer die beiden Gebläse verbindenden Welle 51 angetrieben. Das Heizluftgebläse 35, das Gehäuse 36, der Motor 47 und das Verbrennungsluftgebläse 50 sind mittels Halterungen 53 an einer hinteren Wand 52 befestigt.
Einer als ganzes mit 54 bezeichneten Zuführungsleitung wird von dem Gebläse 50 Verbrennungsluft zugeführt. Diese Leitung geht von einer in Fig. 1 und 3 gezeigten Sammelkammer 55 aus und besteht aus einem sich zwischen der Sammelkammer und dem Verbrennungslufteinlaß 16 des inneren plattenförmigen Hohlkörpers 15 erstreckenden, flexiblen Rohr 56. Das Verbrennungsluftgebläse 50 ist in einer Kammer 55 α angeordnet, die mit der Sammelkammer 55
ίο über eine öffnung 57 in Verbindung steht. Das an seinem einen Ende mit einem Auslaßstutzen 58 verbundene flexible Rohr 56 verläuft längs der Wand 28 des äußeren Hohlkörpers und ist an seinem anderen Ende mit einem an der Wand 28 befestigten Rohrkrümmer 60 verbunden, der einen sich in den Verbrennungslufteinlaß 16 des inneren flachgebauten Hohlkörpers 15 erstreckenden Rohransatz 61 aufweist.
Eine als ganzes mit 63 bezeichnete Verbrennungsgasabführungsleitung weist ein waagerechtes Rohr 64 von im wesentlichen ovalem Querschnitt (F i g. 3) auf, dessen eines Ende am Verbrennungsgasauslaß 17 und dessen anderes Ende an einer Wand 65 eines senkrechten Rohres 66 befestigt ist und mit dem Inneren dieses Rohrs über eine in der Wand 65 vorgesehene öffnung in Verbindung steht. Das Rohr 66 erstreckt sich von der unteren Wand 67 der Sammelkammer 55 nach unten und steht mit dem Inneren dieser Kammer über eine in dieser Wand vorgesehene Öffnung 68 in Verbindung. Ein in der Kammer 55 angeordnetes Anschlußstück 70 in Form eines umgekehrten L (Fig. 3) ist an seinem unteren Ende mit einem teleskopisch in das Rohr 66 einfassenden Rohransatz 71 versehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Anschlußstück 70 so gedreht werden kann, daß ein an seinem oberen Ende befestigter Rohransatz 73 in eine gewünschte Richtung weist.
Jede von zwei benachbarten Wänden 76 und 77 der Kammer 55 ist mit einer ausbaubaren kreisförmigen Scheibe, wie die in F i g. 1 gezeigte Scheibe 78 der Wand 76, verbunden. Diese Scheiben sind von nach außen vorstehenden Flanschen 79 umgeben.
In jeden dieser Flansche 79 kann das Ende eines Lufteinlaßrohres 75 eingeführt werden, um das Heizgerät an einer entweder hinter dem Gerät oder in Fig. 1 rechts von diesem liegenden Wand zu installieren. In den Zeichnungen ist das Heizgerät so installiert, daß es vor einer Außenwand 81 liegt, so daß die in der Wand 77 vorgesehene ausbaubare Scheibe entfernt und das Lufteinlaßrohr 75 in den diese Scheibe umgebenden Flansch 79 eingeführt worden und an diesem mit einer Schraube 82 befestigt ist.
Ein konzentrisch innerhalb des Rohrs 75 angeordnetes Verbrennungsgasauslaßrohr 83 ist an seinem einen Ende in den Rohransatz 73 eingeführt und an diesem durch eine Schraube 84 befestigt. Das andere Ende des Rohres 83 steht aus dem entsprechenden Ende des Rohrs 75 vor und ist in ein Rohr 85 eines vor der Installierung des Heizgerätes in einer öffnung der Außenwand 81 eingebauten Schornsteineinsatzes 86 eingeschoben.
Der Einsatz 86 ist mit einem das Rohr 85 mit Abstand konzentrisch umgebenden, an der in der Wand 81 vorgesehenen öffnung anliegenden Rohr 87 versehen, in das das Ende des Lufteinlaßrohres 75 eingeschoben ist. Das andere Ende des Rohres 87 hat einen an der Außenseite der Wand 81 anliegenden
ι ο / y 7 y ι
5 6
Flansch 88, an dem mittels nach außen vorstehender flammenbrenner 114, der neben der Zündeinrichtung Bolzen 93 zwei mit Abstand voneinander angeordnete 107 angeordnet ist. Ein Quecksilberrohr 115 ist ober-Scheiben 91 und 92 befestigt sind. Von diesen Schei- halb des Brenners 114 angeordnet und über ein Kaben hat die Scheibe 91 eine das aus der Wand 81 pillarrohr 116 mit einem in der Kammer 109 angevorstehende Ende des Rohres 85 aufnehmende mitt- 5 ordneten Balg 117 verbunden.
lere Öffnung 94. Ein unterer Umfangsabschnitt 95 Die Wirkungsweise des Systems ist wie folgt. Wenn
des Rohres 85 erstreckt sich über die Öffnung 94 das Ventil 103 durch Drehen der Welle 105 geöffnet
hinaus bis zur Scheibe 92. worden ist, strömt Brennstoff durch das Ventil zur
Verbrennungsluft wird vom Gebläse 50 zwischen Zündeinrichtung 107, zur Kammer 109 und zum
Flansch 88 und Scheibe 91 in den Ringraum zwischen w Zündflammenbrenner 114, wobei das Ventil 110 an-
den Rohren 85, 87 und den Rohren 83, 75 und dann fänglich geschlossen ist. Beim Drehen der Welle 105
in die Kammer 55 eingesaugt und durch die Zufüh- zum Öffnen des Ventils 103 werden gleichzeitig elek-
rungsleitung 54 zum Brenner 21 gefördert. Die aus trische Kontakte geschlossen (wie weiter unten be-
dem inneren Hohlkörper 15 austretenden Verbren- schrieben wird), um das Zünden des der Zündvor-
nungsgase strömen durch den Verbrennungsgasaus- 15 richtung 107 zugeführten Brennstoffs zu veranlassen,
laß 17 über die Rohre 64 und 66 zum Anschluß- Der Zündflammenbrenner 114 wird dadurch gezün-
stück 70 und dann über die Rohre 83 und 85 nach det. Hierdurch dehnt sich das Quecksilber im Rohr
außen und treten zwischen den Scheiben 91 und 92 115 und dadurch über das Kapillarrohr 116 auch
ins Freie. Der vorstehende untere Umfangsabschnitt der Balg 117 aus, so daß das Ventil 110 geöffnet
95 des Rohres 85 ist vorgesehen, um die Verbren- ao wird und Brennstoff aus der Kammer 109 zum
nungsgase im wesentlichen nach oben abzuführen. Hauptbrenner 21 strömen kann, wo er durch den
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtficn, Zündflammenbrenner 114 gezündet wird,
daß ein Teil der aus den Rohren 64 und 66, dem An- Es ist ersichtlich, daß beim Abstellen der Brennschlußstück 70 und den Rohren 83 und 84 bestehen- stoffzufuhr zu dem im Betriebszustand befindlichen den Verbrennungsgasabführungsleitung innerhalb 35 Heizgerät die Brenner 21 und 114 ausgehen und das eines Teils der aus dem Rohr 56, der Kammer 55 Ventil 110 automatisch schließt. Wird die Brennstoff-. und den Rohren 75 und 87 bestehenden Verbren- zufuhr wieder angestellt, so kann kein Brennstoff nungsluftzuführungsleitung liegt, wobei sich der um- zum Hauptbrenner 21 gelangen, bis der Regelknopf schlossene Teil der Abführungsleitung von der Kam- betätigt wird.
mer55 bis zum Einsatz 86 erstreckt. Diese Anord- 30 Das elektrische Steuersystem des Heizgerätes ist nung hat den Vorteil, daß aus dem umschlossenen aus Fig. 1 und 5 ersichtlich. Es weist einen Schalter Teil der Abführungsleitung entweichende Gase nicht 120 für die Zündeinrichtung 107* und Schalter 12Γ in den zu beheizenden Raum eintreten, sondern zu- und 122: für den Motor 47 auf. Die Welle 105: hat sammen mit der Verbrennungsluft dem Brenner zu- einen Finger 123 und zwei Nocken 124 und 125; geführt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, 35 mittels denen die Schalter 120, 121 und 122 beim daß die Außenfläche des umschlossenen Teils der Drehen der Welle zum öffnen des Ventils 103 ge-Zuführungsleitung durch die einströmende Verbren- schlossen werden. Das Steuersystem weist ferner ein nungsluft kühl gehalten wird. Ein weiterer Vorteil Überhitzungsrelais 126 auf, das in der Nähe des Verdieser Anordnung ist, daß die an der heißen Außen- brennungsgasauslasses IT in* einer aus der Seitenfläche der Abführungsleitung entlangströmende Ver- 40 wand 28 des äußeren Hohlkörpers 24; nach außen brennungsluft auf ihrem Wege zum Brenner getrock- vorstehenden Kammer 127 angeordnet ist.
net und vorgewärmt wird. Unmittelbar unterhalb der Röhre 64- und - 66 ist
Die Regeleinrichtung für das Heizgerät ist in eine TafeM28 angeordnet, an der die Leitungen der
F i g. I rechts von dem äußeren Hohlkörper 24 und elektrischen Stromkreise mittels Schnappklemmen
unterhalb der Rohre 64 und 66 angeordnet. Sie be- 45 129 angeschlossen sind. In einer mit drei Stiften 130/
steht aus einem einzigen Steuerknopf 96, der den versehenen Steckdose wird ein mit dem Stromnetz.
Zustrom des gasförmigen Brennstoffs zum Brenner verbundener Stecker 131 aufgenommen,
einschaltet, die Zündung des Brennstoffs bewirkt und Gemäß Fig. 5 ist eine an eine Netzleitung 133
nach der Zündung die dem Brenner zugeführte angeschlossene Leitung 132; in die das Relais 126,
Brennstoffmenge regelt. 50 eingeschaltet ist, mit einem Kontakt 134; des Schal-
Das Brennstoffzuführungssystem des Heizgerätes ters 121 verbunden. Eine mit der anderen Netzist in Fig. 4 gezeigt. Es besteht aus einem nur in leitung 136 verbundene Leitung 135' ist an eine einer Richtung durchströmten Ventil 100, an dem Klemme des Motors 47* angeschlossen. Eine Leitung die Brennstoffzuführungsleitung 101 angeschlossen 137" verbindet die Leitung 136 mit einem Ende der ist. Das Ventil 100 ist durch ein Rohr 102 mit einem 55 Primärwicklung 138 eines Transformators. Die Se-Regelventil 103 verbunden, das durch Drehen der kundärwicklung 140 des Transformators ist mit einer den Regelknopf 96 tragenden Welle 105 betätigt Ziindwicklung 107 η der Zündeinrichtung 107 verwird. Von dem Regelventil 103 erstreckt sich ein bunden. Das andere Ende der Primärwicklung 138: Zweigrohr 106 zu einer an dem vom Verbrennungs- ist mit einem Kontakt 141 des Zündschalters 120 Iufteinlaß 16 entfernt liegenden Ende des Hauptbren- 60 über eine Leitung 142- verbunden. Der andere Konners 21 angeordneten elektrischen Zündeinrichtung takt 143 des Schalters 120 ist mit einem Kontakt 144 107. Das Ventil 103 ist über ein Rohr 108 mit einer des Schalters 121 über eine Leitung 145 verbunden, Kammer 109 verbunden, die ein Ventil 110 enthält, und der Kontakt 144 ist wiederum mit einem Kondas in seine geschlossene Stellung vorgespannt ist und takt 146 des Schalters 122 über eine Leitung 147 verin dieser Stellung den Eintritt von Brennstoff in ein 65 bunden. Der andere Kontakt 148· des Schalters 122 die Kammer 109 mit dem Hauptbrenner 21 verbin- ist mit einer Klemme des Motors 47'über eine Leidendes Rohr 112 verhindert. Hin Zweigrohr 113 er- lung 149 und ebenfalls mit dem Kontakt 143 des streckt sich von der Kiimmcr 109 zu einem Ziincl- Schalters 120 über eine Leitung 150 verbunden, die
einen Belastungswiderstand 151 enthält. Eine weitere Klemme des Motors 47 ist geerdet und über eine Leitung 152 mit dem Nulleiter 153 des Netzes verbunden.
Wenn der Regelknopf 96 in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zum öffnen des Ventils 103 gedreht wird, werden die Schalter 121 und 122 durch die Nocken 124 und 125 geschlossen. Von der Netzleitung 133 fließt dann. ein Strom über Leitung 132, das Überhitzungsrelais 126 und die Schalter 121 und 122 zum Motor 47, wobei der Stromkreis zur Leitung 136 über die Leitung 135 geschlossen wird. Beim Drehen des Knopfes 96 schließt der Finger 123 den Schalter 120 kurzfristig und schickt einen Impuls durch die Primärwicklung 138 des Transformators 139 zur Zündwicklung 107 α und zündet den Zündflammenbrenner 114 und dadurch nach öffnen des Ventils 110 den Hauptbrenner 21. Der Motor 47 liegt direkt am Netz an, so daß die Gebläse 35 und 50 sich mit Höchstdrehzahl drehen.
Die Welle 105 ist durch Federwirkung so vorgespannt, daß sie sich, wenn sie ursprünglich von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht worden ist, im Uhrzeigersinn in eine vorbestimmte Stellung zurückdreht, in der der Finger 123 den Schalter 120 nicht berührt und die Nocken 124 und 125 die Schalter 121 und 122 geschlossen halten.
Wenn die Heizleistung herabgesetzt werden soll, wird der Knopf 96 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Ventil 103 teilweise geschlossen ist, während der Nocken 125 so verdreht wird, daß der Schalter 122 öffnet und der Belastungswiderstand in den Motorkreis eingeschaltet wird, der dann von der Leitung 132, dem Schalter 121, den Leitungen 145 und 150, dem Widerstand 151 und der Leitung 149 gebildet wird. Die am Motor liegende Spannung wird dadurch so herabgesetzt, daß die Gebläse mit einer geringeren Geschwindigkeit umlaufen. Das Gerät wird durch weiteres Drehen der Welle 105 im Uhrzeigersinn abgeschaltet, wobei das Ventil 103 geschlossen und die Brenner 21 und 114 gelöscht werden. Bei dieser weiteren Drehung der Welle öffnet der Nocken 124 den Schalter 121, so daß der Motor 47 abgestellt wird. Die Betriebsweise des Heizgerätes ist wie folgt. Vom Verbrennungsluftgebläse 50 wird Luft in das Rohr 87 des Einsatzes 86 und durch das Rohr 75 in die Kammer 55 eingesaugt. Die Luft wird dann vom Gebläse über das flexible Rohr 56 durch den Verbrennungslufteinlaß 16 des inneren Hohlkörpers 15 den Brennern 21 und 114 als Verbrennungsluft zugeführt. Die Verbrennungsgase strömen im Körper 15 nach oben und durch den Verbrennungsgasauslaß 17 in die Rohre 64 und 66 zum Anschlußstück 70 und werden dann über die Rohre 83 und 85 zum Einsatz 86 und ins Freie geführt.
Die zu erwärmende Heizluft wird durch Heizluftgebläse 35 über die Einlaßöffnung 11 des Gehäuses 10 angesaugt und in die Heizlufteinlaßöffnung 29 gefördert und strömt durch den Durchlaß 24 α zwischen den Hohlkörpern 15 und 24 hindurch. Sie tritt dann durch den Auslaß 34 des Hohlkörpers 24 und durch die Auslaßöffnung 13 des Gehäuses des Heizgeräts aus. Es ist ersichtlich, daß beim Abwärtsströmen der Luft zwischen den beiden Körpern 15 und 24 fast der gesamte Wärmeaustausch zwischen den Verbrennungsgasen und der zu erwärmenden Heizluft erfolgt, wenn sich Luft und Gas in parallelen Richtungen im Gegenstrom bewegen.
Bei Störungen des Heizluftgebläses 35, z. B. infolge Lösens des Gebläserades von der Welle, oder wenn nicht genügend Luft durch das Heizgerät gefördert wird, um den inneren Hohlkörper 15 unter einer vorbestimmten Temperatur zu halten, dann wird eine ungewöhnlich hohe Verbrennungsgastemperatur durch das Relais 126 festgestellt. Dieses Relais schaltet dann den Strom zum Motor 47 ab, so daß das Verbrennungsluftgebläse 50 keine Verbrennungs-
o. luft mehr zu dem innerhalb des inneren Hohlkörpers befindlichen Hauptbrenner 21 fördert. Das Einlaßrohr 56 hat einen solchen Querschnitt, daß ohne Förderdruck Luft nicht in ausreichender Menge durchtreten kann, um den Verbrennungsvorgang am Brenner 21 aufrechtzuerhalten. Der Brenner wird daher gelöscht. Da der Zündflammenbrenner 114 an. einer von dem Verbrennungslufteinlaß 16 entfernt liegenden Stelle angeordnet ist, wird auch die bis zu diesem gelangende Luft nicht zum Aufrechterhalten eines Verbrennungsvorganges ausreichen, so daß auch dieser Brenner gelöscht wird. Hierdurch wird das Ventil 110 geschlossen und die Gaszufuhr zum Brenner 21 abgestellt. Auch dann, wenn der Elektromotor 47 versagt oder der Netzstrom ausfällt, ist das Heizgerät dadurch gesichert, daß das Gebläse dann keine Verbrennungsluft fördert und der Brenner gelöscht und seine Gaszufuhr in der oben beschriebenen Weise abgestellt wird. Sollte die Antriebsverbindung zwischen den beiden Gebläsen 35 und 50 oder zwischen dem Motor 47. und dem Heizluftgebläse 35 versagen, dann wird der Brenner ebenfalls in der beschriebenen Weise gelöscht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Raumheizgerät mit einem mit gasförmigem Brennstoff gespeisten Hauptbrenner, dessen Verbrennungsgase ihre Wärme über Wärmeaustauschflächen an einen durch das Heizgerät geführten Heizluftstrom abführen, mit einer beim Erlöschen eines Zündflammenbrenners die Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner unterbrechenden Sicherheitsvorrichtung, ferner mit einem an seinem einen Ende mit dem Hauptbrenner und einem Verbrennungslufteinlaß und an seinem anderen Ende mit einem Verbrennungsgasauslaß versehenen, im wesentlichen flach ausgebildeten inneren Hohlkörper, der von einem äußeren Hohlkörper in einem solchen Abstand umgeben ist, daß ein Durchlaß für die zu erwärmende Heizluft gebildet wird, wobei der äußere Hohlkörper in der Nähe des Brenners mit einem Heizluftauslaß und in der Nähe des Vcrbrennungsgasauslasses des inneren Hohlkörpers mit einer Heizlufteinlaßöffnung versehen ist und ein Heizluftgebläse am Heizlufteinlaß zum äußeren Hohlkörper sowie ein Verbrennungsluftgebläse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündflammenbrenner (114) im inneren Hohlkörper (15) an der dem Verbrennungslufteinlaß (16) entgegengesetzten Seite des Hauptbrenners (21) angeordnet ist, daß der Querschnitt wenigstens eines Teils einer das Verbrennungsluftgebläse mit dem Verbrennungslufteinlaß (16) verbindenden Leitung (54) so eng und die relative Anordnung des Verbrennungslufteinlasses zum inneren Hohlkörper und zum Zündflammenbrenner so gewählt ist, daß der natür-
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liehe Luftstrom durch die Leitung ohne Beschleunigung durch das Verbrennungsluftgebläse (50) zur Aufrechterhaltung der Verbrennung an den Brennern (21, 114) nicht ausreicht und daß ein bei einer Überhitzung ansprechendes, an sich bekanntes Gerät (126) nahe des Verbrennungsgasauslasses (17) im inneren Hohlkörper angeordnet ist, das bei Überschreiten einer vorgegebenen
10
Temperatur der Verbrennungsgase beide Gebläse (35, 50) außer Wirkung setzt.
2. Heizgerät nach Anspruch 1 mit einem das Heizluftgebläse antreibenden Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbrennungsluftgebläse (50) über das Heizluftgebläse (35) angetrieben und nur zusammen mit diesem wirksam ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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