DE1451451C - Ol oder Gasbrenner mit einem Quer stromgeblase - Google Patents
Ol oder Gasbrenner mit einem Quer stromgeblaseInfo
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Description
verstellbare Abdeckscheibe 11 mit einer ringförmigen Nut 12 angeordnet, in die der Schaufelkranz 13 des
Gebläseläufers 6 je nach seiner Verstell-Lage ragt. Die Abdeckscheibe 11 und der Gehäuseteil 4 weisen an
der Lufteintrittstelle des Gebläsegehäuses Einlaufkrümmungen 14 und 15 auf, die den Einlauftrichter
14,15 bilden. Der Schaufelkranz 13 des Gebläseläufers
6 kann ferner durch Zwischenscheiben 21 unterteilt sein, die eine Rückströmung bei überschobener
Abdeckscheibe 11 verhindern. Je nachdem, mit welchem Luftdurchsatz die Gebläseanordnung arbeiten
soll, wird die Abdeckscheibe 11 mehr oder weniger axial verschoben. Der Schaufelkranz 13 des
Gebläseläufers 6 wird dann zufolge der ringförmigen Nut 12 von der Abdeckscheibe 11 mehr oder weniger
weit abgedeckt. Wenn beispielsweise die Gebläseanordnung mit einem kleinen Luftdurchsatz arbeiten
soll, wird die Abdeckscheibe 11 nach links verschoben und in der eingestellten Lage festgestellt. Bei einem
kleineren Luftdurchsatz als vorher, verschiebt sich dann die Kennlinie nach links, wobei aber ihr steiler
Charakter erhalten bleibt. In F i g. 2 ist diese verschobene steile Kennlinie gestrichelt bei Kgz dargestellt.
Es entstehen demnach bei der axialen Verstellung der Abdeckscheibe 11 affine Kennlinien, wobei
beispielsweise einem neuen Auslegepunkt i2 mit dem
Volumen F2 der gesamte Druckbereich des Gebläses zur Verfugung steht.
ίο Mit dem neuen Luftgebläse kann nunmehr das
exakte Öl-Luft-Gemisch bereits bei der Herstellung des Brenners durch einen Fachmann eingestellt werden
und von jeder Hilfskraft in die verschiedensten Brennkammern mit unterschiedlichem Druckverlust eingebaut
werden. Diese Querstromgebläseregelung kann bei einer Vielzahl von Problemen zur Anwendung
kommen, die alle dadurch charakterisiert werden, daß eine Druckzunahme im System nicht mit einer Durchsatzabnahme
verbunden sein darf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Öl- oder Gasbrenner mit einem durch einen Die Anordnung kann z. B. so getroffen sein, daß
Elektromotor angetriebenen Querstromgebläse mit 5 die Luftmengenregeleinrichtung als Teil des Gebläseeinem
gekrümmten Einlauftrichter und einer Luft- gehäuses ausgebildet ist. Diese Anordnung zeichnet
mengenregeleinrichtung, dadurch gekenn- sich durch einen einfachen, zweckmäßigen Aufbau aus.
zeichnet, daß die Luftmengenregeleinrich- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
tung aus einer axial verstellbaren Abdeckscheibe Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
(11) besteht, die eine dem Schaufelkranz (13) des io F i g. 1 die Kennlinie eines konventionellen Ge-Läuferrades (6) gegenüberliegende Ringnut (12) biases für Ölbrenner,
(11) besteht, die eine dem Schaufelkranz (13) des io F i g. 1 die Kennlinie eines konventionellen Ge-Läuferrades (6) gegenüberliegende Ringnut (12) biases für Ölbrenner,
mit einer der Breite des Schaufelkranzes ent- Fig. 2 die Kennlinie eines Gebläses in Verbindung
sprechenden Tiefe besitzt, in die der Schaufelkranz mit einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung und
des Läuferrades der Verstell-Lage der Regelein- F i g. 3 eine Anordnung gemäß der Erfindung in
richtung entsprechend mehr oder weniger weit 15 einer Vorderansicht, teilweise geschnitten,
hineinragt und die mit der gegenüberliegenden In F i g. 1 ist die Gebläsekennlinie Kg1 eines kon-
Gehäuseseite den gekrümmten Einlauftrichter (14, ventionellen Luftgebläses für einen Ölbrenner darge-
15) bildet. stellt. Der Schnittpunkt J1 zwischen der Gebläsekenn-
2. Öl- oder Gasbrenner mit Querstromgebläse linie Kg1 und der Betriebskennlinie Kb1 ergibt den
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 Betriebs- oder Auslegepunkt. Um bei solchen bekanndie
Luftmengenregeleinrichtung als Teil des Ge- ten Luftgebläsen einen großen Luftdurchsatz zu erhalbläsegehäuses
(4, 8) ausgebildet ist. ten, muß die für die Einstellung dienende Gebläse-
3. Öl- oder Gasbrenner mit Querstromgebläse drossel stark geöffnet werden. Beim Auslegepunkt J1
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, gehört zu dem Luftvolumen F1 und zu dem Gegendaß
der Schaufelkranz (13) des Gebläseläufers (6) 25 druck Ap1 ein bestimmter Öldurchsatz. Wenn der
durch Zwischenscheiben unterteilt ist. Gegendruck in der Brennkammer beispielsweise auf
Ap2 zunimmt, sinkt das Volumen um A V1, wobei die
gestrichelte Linie L1 die maximale Schwankung der
Betriebskennlinie Kb1 anzeigen soll. Die Folge davon
30 ist, daß zur stöchiometrischen Verbrennung Luft fehlt,
Die Erfindung betrifft einen Öl- oder Gasbrenner so daß der Brenner rußt. Zur Erzielung eines kleineren
mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen Luftdurchsatzes mit dem gleichen Brennergebläse muß
Querstromgebläse mit einem gekrümmte'n Einlauf- dagegen die Drossel stärker geschlossen werden. Man
trichter und einer Luftmengenregeleinrichtung. erhält dann den Auslegepunkt S2, zu dem das Luft-
Es ist bereits vorgeschlagen worden (französische 35 volumen F2 gehört. Bei Druckschwankungen sinkt das
Patentschrift 1 263 871), Brenner der hier in Frage Volumen um A F2. Mit der gestrichelten Linie L2
stehenden Art mit Querstromgebläsen zu betreiben. ist wiederum die maximale Schwankung der Betriebs-
Eine Regelung des Brenners ohne Strömungsablösung kennlinie Kb2 gekennzeichnet. Bei den bekannten
ist jedoch bei diesen bekannten Anordnungen nicht Luftgebläsen ist demnach jedem Volumenstrom ein
möglich, so daß mit Pulsationserscheinungen am 40 ganz bestimmter Brennkammerdruck zugeordnet.
Brenner gerechnet werden muß. Demgegenüber hat In F i g. 2 ist die Kennlinie der erfindungsgemäßen
sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, Luftgebläseanordnung gezeigt, die steil verläuft, wie
eine Ablösung der Strömung zu verhindern und da- dies bei dem sogenannten hochstabilen Querstrom-
durch eine gleichmäßige Luftströmung am Brenner zu gebläse der Fall ist. Diese Kennlinie verläuft so steil,
erzielen. 45 daß bei einer Gegendruckzunahme bis zu einer be-
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfin- stimmten maximalen Größe keine oder nur eine
dung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß die äußerst geringe Volumenabnahme erfolgt. Diese steil
Luftmengenregeleinrichtung aus einer axial verstell- verlaufende Kennlinie ist mit Kg bezeichnet. Ihr
baren Abdeckscheibe besteht, die eine dem Schaufel- Schnittpunkt fx mit der Betriebskennlinie Kb ergibt
kranz des Läuferrades gegenüberliegende Ringnut mit 50 wieder den Auslegepunkt mit dem Luftvolumen F1.
einer der Breite des Schaufelkranzes entsprechenden Die gestrichelte Linie L3 stellt wiederum die maximale
Tiefe besitzt, in die der Schaufelkranz des Läuferrades Schwankung der Betriebskennlinie Kb dar. Wie dieder
Verstell-Lage dec. Regeleinrichtung entsprechend sem Diagramm entnommen werden kann, wirken sich
mehr oder weniger weit hineinragt, und die mit der Druckzunahmen im Feuerraum nicht mehr nachteilig
gegenüberliegenden Gehäuseseite den gekrümmten 55 auf den Luftdurchsatz des Gebläses aus. Der Feuer-Einlauftrichter
bildet. raumdruck kann ohne weiteres verschieden groß sein.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Man erhält auf alle Fälle immer den gleichen Luftunerwünschten Ablösungserscheinungen weitgehend durchsatz. Es bleibt daher auch das einmal eingestellte
vermieden werden, was einerseits auf die erfindungs- Öl-Luft-Gemisch konstant.
gemäße Ausbildung des Regelorgans und andererseits 60 Bei der Luftgebläseanordnung nach F i g. 3 ist
auf die Ausbildung des Einlaufs zurückzuführen ist. der Antriebsmotor 1 an den Stellen 2, 3 des Gebläse-
Zwar ist bereits in der deutschen Patentschrift 364 732 gehäuseteiles 4 befestigt. Mit der Motorwelle 5 ist ein
die Luftmengenregelung bei Radialgebläsen mit Hilfe einseitig offener Gebläseläufer 6 verbunden. Auch die
eines axial verstellbaren und bei seiner Verstellung in Ölpumpe 7 ist am Gebläsegehäuse, und zwar an dem
den Schaufelkranz eintauchenden Organs vorgeschla- 65 Teil 8 des Gebläsegehäuses befestigt. Ihre durch das
gen worden, das in seinen verschiedenen Verstell- Gebläseinnere ragende Welle 9 ist über eine elastische
Lagen den Schaufelkranz des Läuferrades mehr oder Kupplung 10 mit der Motorwelle 5 verbunden. An
weniger weit abdeckt, doch ist dort die Aufgaben- dem Gebläsegehäuse 4, 8 ist erfindungsgemäß eine
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0011223 | 1964-12-10 | ||
DEZ0011223 | 1964-12-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1451451A1 DE1451451A1 (de) | 1969-08-14 |
DE1451451B2 DE1451451B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1451451C true DE1451451C (de) | 1973-04-19 |
Family
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