DE102004028968B4 - Ventil mit sicherer Öffnungsanzeige - Google Patents

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    • F16K37/0041Electrical or magnetic means for measuring valve parameters

Abstract

Ventil (1), insbesondere für gasförmige Medien,
mit einem Ventilgehäuse (3) das einen Eingangsanschluss (4), einen Ausgangsanschluss (5) und eine Zwischenwand (6) aufweist in der eine Öffnung (7) mit einem ersten Ventilsitz (11) und, konzentrisch zu diesem, einem zweiten Ventilsitz (12) angeordnet sind, wobei beide Ventilsitze (11, 12) an der dem Eingangsanschluss (4) zugewandten Seite der Zwischenwand (7) angeordnet sind und wobei der erste Ventilsitz (11) größer ist als der zweite Ventilsitz (12),
mit einem stromaufwärtigen ersten Ventilverschlussglied (14), das dem ersten Ventilsitz (11) zugeordnet und entlang eines Ventilöffnungshubs beweglich gelagert ist und mit einem stromabwärtigen zweiten Ventilverschlussglied (16), das dem zweiten Ventilsitz (12) zugeordnet ist,
wobei das zweite Ventilverschlussglied (16) an dem ersten Ventilverschlussglied (14) axial beweglich gelagert ist, wobei die axiale Beweglichkeit des zweiten Ventilverschlussgliedes (16) an dem ersten Ventilverschlussglied (14) wesentlich kleiner ist als der Ventilöffnungshub (H),
mit einem Antrieb (2), der dem ersten...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil, das insbesondere für gasförmige fluide Medien vorgesehen ist.
  • Es besteht ein Bedarf nach Gasventilen, die einerseits einen Gasstrom sicher absperren und somit Sicherheitsanforderungen erfüllen und andererseits einen niedrigen Strömungswiderstand in geöffnetem Zustand aufweisen. Zur Erhöhung der Sicherheit werden in der Regel zwei Ventilverschlussglieder und zwei zugeordnete Ventilsitze vorgesehen, wobei immer wieder Versuche unternommen worden sind, die beiden Ventilverschlussglieder dann mit einem einzigen Antrieb zu betätigen.
  • So ist beispielsweise aus der EP 1 084 357 B1 ein Gasventil bekannt, das zwei Ventilverschlussglieder aufweist, die in Grenzen unabhängig voneinander bewegbar und mit einem einzigen gemeinsamen Magnetantrieb betätigbar sind. Die Ventilverschlussglieder sind konzentrisch zueinander angeordnet. Das erste bzw. äußere Ventilverschlussglied ist mit dem Rand eines Bechers verbunden, der in einen Magnetantrieb hineinragt. Der Becher besteht aus Edelstahl oder einem anderen nicht wesentlich magnetischen Material. Eine Schließfeder stützt sich einerseits an dem Becherrand und andererseits an dem Ventilgehäuse ab. Dadurch wird das erste äußere Ventilverschlussglied gegen eine ringförmige Planfläche einer Gehäusezwischenwand gedrückt, die eine Durchgangsöffnung umgibt und einen ersten Ventilsitz bildet. Sie bildet zugleich einen zweiten Ventilsitz für das zweite innere Ventilverschlussglied, das in dem Innenraum des Bechers angeordnet ist. Das zweite Ventilverschlussglied ist mit einem zylindrischen Magnetanker verbunden, der sich in den Innenraum des Bechers hinein erstreckt. Eine dem zweiten Ventilverschlussglied zugeordnete Schließfeder stützt sich einen Ends an einer an dem Becher ausgebildeten Sicke und anderen Ends an dem zweiten Ventilverschlussglied ab.
  • Wird der Magnetkreis erregt wird der in dem Becher liegende Anker nach oben, d.h. von dem Ventilsitz weg bewegt. Es öffnet somit zunächst das zweite innere Ventilverschlussglied. Mit seiner oberen flachen Stirnseite läuft der Anker alsbald an dem Boden des Bechers an und nimmt nun auf dem Rest seines Weges auch den Becher mit nach oben, so dass auch das erste äußere Ventilverschlussglied öffnet.
  • Diese Anordnung führt wegen der Vereinigung der beiden Ventilsitze miteinander zu einem relativ niedrigen Durchflusswiderstand und somit zu einem geringen Druckabfall über dem offenen Ventil. Des Weiteren genügt ein einziger Magnetantrieb. Allerdings stellt sich die Fertigung als relativ anspruchsvoll heraus. Dies rechtfertigt die Suche nach vereinfachten Lösungen.
  • Des Weiteren ergibt sich häufig die Anforderung nach einem Signal, das die Ventiloffenstellung kennzeichnet, wobei eine Öffnung des Ventils nicht unsignalisiert bleiben darf. An dieses Signal werden somit besondere Sicherheitsanforderungen gestellt. Ein solches Signal lässt sich von dem Ventil gemäß EP 1 084 357 B1 nur schwer ableiten.
  • Des Weiteren ist aus der DE 25 10 788 ein Doppelsitzgasventil mit zwei tellerartigen Ventilverschlussgliedern bekannt. Das in Flussrichtung erste größere und somit äußere Ventilverschlussglied ist mit einer Schließfeder verbunden, die es gegen seinen Ventilsitz drückt. Das darunter liegende kleinere zweite und somit innere Ventilverschlussglied wird mit einer Feder in Schließrichtung vorgespannt, die sich einen Ends an dem zweiten Ventilverschlussglied und anderen Ends an dem ersten Ventilverschlussglied abstützt. Ein Fortsatz des zweiten unteren Ventilverschlussglieds ragt in eine entsprechende nach unten offene, nach oben jedoch geschlossene Sackbohrung des ersten Ventilverschlussglieds. Ein Stößel ist zur Öffnung der Ventilverschlussglieder vorgesehen. Dieser Stößel sitzt in einer Sackbohrung des unteren Ventilverschlussglieds und drückt dieses bedarfsweise von dem Ventilsitz weg. Dabei durchläuft das zweite Ventilverschlussglied zunächst das gegen das erste Ventilverschlussglied vorhandene Spiel bis sein Fortsatz an dem Boden der Sackbohrung des ersten Ventilverschlussglieds ankommt. Sobald dies erfolgt ist wird nun auch das erste Ventilverschlussglied geöffnet.
  • Wenn die Druckbewegung des Stößels beginnt wird zuerst das zweite Ventilverschlussglied und sodann das erste Ventilverschlussglied geöffnet. Diese Konfiguration setzt jedoch einen auf Druck arbeitenden Antrieb voraus, es werden jedoch Magnetantriebe bevorzugt, die eher auf Zug arbeiten. Aus der JP 58134284 A ist des Weiteren ein druckmittelbetätigtes Ventil bekannt, das zwei d.h. ein erstes äußeres und ein zweites inneres Ventilverschlussglied aufweist. Das innere Ventilverschlussglied ist begrenzt beweglich an dem ersten Ventilverschlussglied gelagert. Eine Schließfeder spannt es von dem ersten Ventilverschlussglied weg auf den Ventilsitz zu vor.
  • Der Ventilsitz wird durch eine eine Durchgangsöffnung umgebende plane Ringfläche gebildet, auf der sowohl das zweite innere als auch das erste äußere Ventilverschlussglied aufsetzen kann. An einer Stelle der Planfläche, die in Schließstellung zwischen den beiden Ventilverschlussgliedern liegt, ist eine Leitung angeschlossen, die somit mit dem von den beiden geschlossenen Ventilverschlussgliedern umschlossenen Innenraum kommuniziert. Dieser Innenraum kann in Schließstellung mit Spülgas geflutet werden, um ein Durchdringen von heißem Fluid von der stromaufwärtigen Seite durch die beiden geschlossenen Ventilglieder zu der stromabwärtigen Seite zu vermeiden.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 83 33 595 U1 ist ein elektromagnetisch betätigtes Ventil bekannt, das zwei Näherungsschalter zum Erfassen von Schließlage und Öffnungslage aufweist. Die Näherungsschalter wirken mit einem Körper zusammen, der auf einer Verbindungsstange sitzt, die den Magnetanker mit dem Ventilverschlussglied verbindet. Zur korrekten Signalabgabe müssen die Schalter justiert werden.
  • Mit den Signalgebern lässt sich die Öffnungs- und die Schließlage überwachen. Ein Zustand, in dem der Öffnungsvorgang beginnt, eine Ventilöffnung jedoch noch nicht eingetreten ist, ist damit jedoch nicht zu erfassen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfaches, sicheres Ventil für Fluide, insbesondere gasförmige Medien, zu schaffen, mit dem sich Gasströme sicher freigeben und absperren lassen, wobei der Druckabfall über dem Ventil wie auch der Fertigungsaufwand für das Ventil gering sein und ein sicheres Öffnungssignal zur Signalisierung der Ventiloffenstellung erzeugt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Ventil nach Anspruch 1 gelöst:
    Das erfindungsgemäße Ventil weist zwei konzentrisch zueinander angeordnete Ventilverschlussglieder auf, denen ein gemeinsamer Ventilsitz oder zwei konzentrisch zueinander angeordnete, miteinander verbundene oder auch voneinander getrennte Ventilsitze zugeordnet sind. Das zweite Ventilverschlussglied ist axial beweglich an dem ersten Ventilverschlussglied gelagert. Der Antrieb ist dem ersten Ventilverschlussglied zugeordnet und öffnet beide Ventilverschlussglieder. Er öffnet zunächst das äußere Ventilverschlussglied und nimmt dann das innere mit.
  • Diese Konzept gestattet die Ableitung eines sicheren Öffnungssignals auf einfachste Weise, indem dem ersten Ventilverschlussglied ein Signalgeber zugeordnet wird.
  • Dieser kann die Bewegung des Ventilverschlussglieds erfassen bevor das zweite Ventilverschlussglied öffnet. Vorzugsweise weist er seinen Schaltpunkt somit innerhalb des Axialspiels auf, das das zweite Ventilverschlussglied gegen das erste Ventilverschlussglied hat. Er erzeugt somit ein Ventilöffnungssignal bevor das innere zweite Ventilverschlussglied öffnet und somit tatsächlich Gasstrom freigegeben wird. Dies ist ein Sicherheitsmerkmal. Umgekehrt steht das Ventiloffensignal beim Schließen des Ventils noch an, wenn das zweite Ventilverschlussglied bereits auf seinem Sitz aufgesetzt und somit den Gasstrom vollständig abgesperrt hat. Es fällt erst weg, wenn sich auch das erste Ventilverschlussglied in Richtung auf den Ventilsitz weiter bewegt und somit schließt.
  • Zugleich erfüllt das Ventil die Sicherheitsanforderungen eines doppelten Gasventils. Ist einer der beiden Ventilsitze nicht ganz dicht, beeinträchtigt dies die Dichtigkeit des Ventils ingesamt nicht.
  • Zwischen den Ventilsitzen kann ein Prüfkanal abzweigen, um mit dem Ventil eine Dichtprüfung durchführen zu können, die beide Ventilsitz gesondert testet. Ist das Ventil beispielsweise geschlossen und tritt in dem Prüfkanal eine allmähliche Druckerhöhung auf, arbeiten das erste Ventilverschlussglied und der erste Ventilsitz nicht korrekt zusammen. Wird hingegen bei geschlossenem Ventil sowohl eingangsseitig als auch über den Prüfkanal in den Zwischenraum Gasdruck angelegt und fällt der Gasdruck in dem Zwischenraum allmählich ab, arbeiten das zweite Ventilverschlussglied und der zweite Ventilsitz nicht korrekt zusammen. Die Prüfung ist jeweils bei geschlossenem Ventil durchzuführen und kann somit an einer Gasanlage durch eine entsprechende Prüfroutine in eingebautem Zustand von Zeit zu Zeit automatisch durchgeführt werden.
  • Ein Hauptvorzug des erfindungsgemäßen Ventils liegt in der Möglichkeit, einen einfachen Magnetantrieb vorzusehen, wie er sonst für Einfachventile verwendet wird. Der mit dem ersten Ventilverschlussglied verbundene Zuganker arbeitet, wie bei einem herkömmlichen Einfachventil. Der erforderliche Luftspalt ist gering. Ein den Luftspalt durchragender beweglicher Becher, wie er bei der eingangs genannten EP 1 084 357 B1 erforderlich war und zur Vergrößerung des Luftspalts und somit des Magnetantriebs führt, ist hier nicht erforderlich.
  • Des Weiteren lässt sich das Ventiloffensignal auf einfachste Weise ableiten. Beispielsweise kann es durch Überwachung der Ankerposition erhalten werden. Es genügt, einen einfachen mechanischen Endschalter vorzusehen, der anspricht sobald der Anker sich aus seiner Schließposition heraus bewegt. An Stelle eines mechanischen Schalters kann jedoch auch ein elektronischer Näherungsschalter vorgesehen werden, der beispielsweise die Dämpfung einer mit Wechselspannung erregten Sensorspule überwacht. Nähert sich der Anker über ein gewisses Maß hinaus an diese Sensorspule an, kann eine entsprechende Auswerteschaltung ein Signal geben. Diese Ausführungsform hat den Vorzug elektronischer Justierbarkeit und einfacher Abdichtung für sich.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder aus Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Ventil in einer längs geschnittenen Prinzipdarstellung,
  • 2 die Ventilverschlussglieder des Ventils nach 1, geschnitten entlang einer Linie II-II, mit Blickrichtung auf das innen liegende untere Ventilverschlussglied,
  • 3 das Ventil nach 1 zu Beginn seines Öffnungsvorgangs in längs geschnittener, schematisierter Darstellung,
  • 4 das Ventil nach 1 und 2 in Offenstellung in längs geschnittener Prinzipdarstellung,
  • 5 ein abgewandeltes erstes und zweites Ventilverschlussglied in einer montagefreundlichen Variante und in längs geschnittener Prinzipdarstellung,
  • 6 eine abgewandelte Ausführungsform der Ventilverschlussglieder in längs geschnittener Darstellung und
  • 7 einen als Signalgeber dienenden Näherungsschalter zum Einbau in den Magnetkreis in geschnittener Prinzipdarstellung.
  • In 1 ist ein Ventil 1 veranschaulicht, das als Einfachventil angesehen werden kann. Es weist einen einzigen Magnetantrieb 2 auf, der das Ventil 1 öffnet, wenn er bestromt wird.
  • Zu dem Ventil 1 gehört ein Ventilgehäuse 3 mit einem Eingangsanschluss 4, einem Ausgangsanschluss 5 und einer Zwischenwand 6. Letztere weist eine Durchgangsöffnung 7 auf, die von einer planen Ringfläche 8 und einer nach oben weisenden spitz zulaufenden Rippe 9 umgeben ist. Die Rippe 9 bildet einen ersten Ventilsitz 11 während die Ringfläche 8 einen zweiten Ventilsitz 12 bildet.
  • Dem ersten Ventilsitz 11 ist ein erstes Ventilverschlussglied 14 zugeordnet, das durch einen becherförmigen, tellerförmigen oder glockenförmigen Körper gebildet wird, dessen unterer Rand mit einer Dichtung 15 versehen ist. Diese sitzt abdichtend auf der Rippe 9 auf. Dem zweiten Ventilsitz l2 ist ein zweites Ventilverschlussglied 16, beispielsweise in Form eines flachen Tellers, zugeordnet, der an seinem äußeren Rand nach unten weisend eine Dichtung 17 trägt. In Schließstellung liegt diese auf der Ringfläche 8 auf.
  • Das erste Ventilverschlussglied 14 und das zweite Ventilverschlussglied 16 sind untereinander axial (in 1 vertikal) beweglich gelagert. Zur Lagerung dient bei der Ausführungsform nach 1 eine Haltefeder 18, die beispielhaft in 2 veranschaulicht ist. Beispielsweise ist sie mittig z.B. durch einen Niet 19 an dem zweiten Ventilverschlussglied 16 gehalten, wobei sich Arme 21, 22, 23 als Blattfedern radial und von dem Ventilverschlussglied 16 weg gewölbt erstrecken. Die Enden der Haltefeder 18 bzw. der Arme 21, 22, 23 greifen beispielsweise in eine an der Innenseite des ersten Ventilverschlussglieds 14 ausgebildete Nut 24, in der sie mit einigem Spiel liegen.
  • Der erste Ventilverschlussglied 14 ist über eine Zugstange 25 mit einem Anker 26 des Magnetantriebs 2 verbunden. Die Verbindung ist vorzugsweise spielarm oder spielfrei. Jedoch sind relative Schwenkbewegungen möglich. Beispielsweise weist die Zugstange 25 an ihrem Ende einen kugelartigen Kopf auf, der in einer entsprechenden an dem ersten Ventilverschlussglied 14 ausgebildeten Fassung sitzt. Eine Schließfeder 27 sitzt auf der oberen Seite des Ventilverschlussglieds 14 auf und stützt sich dort ab. Mit ihrem anderen Ende stützt sie sich an der Innenseite des Ventilgehäuses 3 ab und spannt somit das Ventilverschlussglied 14 gegen den Ventilsitz 11 vor. Ebenso spannt die Haltefeder 18 das Ventilverschlussglied 16 gegen den Ventilsitz 12 vor.
  • Der Anker 26 erstreckt sich in eine Hülse 28 hinein, die an einer Öffnung 29 des Ventilgehäuses 3 gasdicht gehalten ist. An ihrem oberen Ende trägt die Hülse gasdicht ein Flussleitstück 31. Die Hülse und das Flussleitstück sind von einem Joch 32 umgriffen, wobei konzentrisch auf der Hülse 28 eine Magnetspule 33 sitzt.
  • In dem Flussleitstück 31 ist ein Signalgeber 34 untergebracht, der beispielsweise durch einen mechanischen Schalter gebildet ist. Ein sein Schaltglied betätigender Stößel 35 ragt in den von dem Flussleitstück 31 und der Stirnseite des Ankers 26 umschlossenen Zwischenraum, wobei er in geringem Abstand zu der Stirnfläche des Ankers 26 steht, wenn das Ventil geschlossen ist. Der Stößel bzw. das Schaltglied des Schalters sind so eingestellt, dass der Schalter betätigt wird sobald das erste Ventilverschlussglied 14 von seinem Ventilsitz 11 abhebt während das zweite Ventilverschlussglied 16 noch auf seinem Ventilsitz 12 aufliegt. Das Schaltsignal wird durch eine entsprechende Signalleitung 36 nach außen geführt. Die Einstellung des Schaltpunkts kann beispielsweise durch Justage der Zugstange 25 an dem Anker 26 erfolgen. Beispielsweise ist die Zugstange 25 in eine Gewindebohrung des Ankers 26 eingeschraubt, wobei die Schraubstellung verstellbar ist. Alternativ kann an der oberen Stirnseite des Ankers 26 eine verstellbare Anschlagschraube angeordnet werden, die mit dem Stößel 35 zusammenwirkt. Weiter alternativ lässt sich der Stößel 35 selbst oder das ihm zugeordnete Schaltglied verstellen.
  • Insoweit sind alle wesentlichen Merkmale der Grundbauform des Ventils 1 beschrieben. Es sei jedoch angemerkt, dass alternativ oder ergänzend zwischen den Ventilsitzen 11, 12 ein Prüfkanal 37 abzweigen kann, der nach außen geführt ist. Der Prüfkanal kann dazu dienen, den von den Ventilverschlussgliedern 14, 16 umschlossenen Innenraum gezielt unter Gasdruck zu setzen, um eine Prüfroutine durchzuführen. Des Weiteren kann der Prüfkanal 37 zur Abzweigung von Zündgas dienen.
  • Das insoweit beschriebene Ventil 1 arbeitet wie folgt:
    In Ruhestellung drückt die Schließfeder 27 das erste Ventilverschlussglied 14 gegen seinen Ventilsitz 11, so dass hier ein dichter gasabschließender Sitz gebildet ist. Die Haltefeder 18 ist dabei so bemessen und gebogen, dass auch das zweite Ventilverschlussglied 16 unter Vorspannung auf seinem zweiten Ventilsitz 12 aufsitzt. Die von der Haltefeder 18 aufgebrachte Kraft ist dabei geringer als die Kraft der Schließfeder 27. Die Federkennlinie der Haltefeder 18 kann jedoch steiler sein.
  • In diesem Zustand ist das Ventil 1 dicht. Die Dichtheit kann geprüft werden, indem der Eingangsanschluss 4 mit Druck beaufschlagt und der sich an dem Prüfkanal 37 einstellende Druck überwacht wird. Steigt der Druck an dem Prüfkanal 37 ist eine Undichtigkeit des ersten Ventilverschlussglieds 14 bzw. seines Ventilsitzes 11 zu beklagen.
  • Eine weitere Druckprüfung kann vorgenommen werden, indem der Eingangsanschluss 4 wie auch der Ausgangsanschluss 5 drucklos sind, wohingegen der Prüfkanal 37 bei geschlossenem Ventil 1 mit einem Prüfdruck beaufschlagt wird. Fällt der Prüfdruck mit der Zeit ab ist eine Undichtigkeit des Ventilverschlussglieds 14 oder des Ventilverschlussglieds 16 zu beklagen. War zuvor die Dichtigkeit des Ventilverschlussglieds 14 festgestellt worden, ist das Ventilverschlussglied 16 undicht. Beide Prüfungen können in eingebautem Zustand in einer vorhandenen Anlage durchgeführt werden. Des Weiteren ist es auf einem Prüfstand möglich, den Ausgangsanschluss 5 mit einem Gegendruck zu beaufschlagen, um an dem Prüfkanal 37 den sich einstellenden Druckverlauf zu beobachten. Steigt der Druck ist das Ventilverschlussglied 16 undicht oder die Haltefeder 18 übt keinen genügenden Druck aus.
  • Das Öffnen des Ventils 1 geht wie folgt:
    Es wird die Magnetspule 33 bestromt, die somit den Anker 26 nach oben in Bewegung setzt. Die erste Phase der Bewegung ist in 3 veranschaulicht. Das erste Ventilverschlussglied 14 ist von seinem Ventilsitz 11 abgehoben. Jedoch ruht das zweite Ventilverschlussglied 16 noch auf seinem zweiten Ventilsitz 12. Es ist noch kein Gasfluss möglich. Jedoch ist die obere Stirnseite des Ankers 26 bereits mit dem Stößel 35 in Berührung gekommen und hat diesen nach oben bewegt. Diese Bewegung hat zum Ansprechen des Signalgebers 34 beispielsweise zum Öffnen oder zum Schließen oder zum Umschalten eines entsprechenden Kontakts geführt. An der Signalleitung 36 liegt somit ein Ventiloffensignal an. Dieses kann genutzt werden, um Zündeinrichtungen, Überwachungseinrichtungen oder ähnliches zu starten.
  • Gegen die Kraft der Schließfeder 27 bewegt der Anker 26 die Ventilverschlussglieder 14, 16 nun weiter nach oben bis die Haltefeder 18 auch das zweite Ventilverschlussglied 16 von seinem Ventilsitz 12 abhebt. Dieser Zustand ist in 4 veranschaulicht. Wie ersichtlich, ist der von der Haltefeder 18 festgelegte Relativhub der Ventilverschlussglieder 14, 16 gegen einander weitaus geringer als der Gesamthub des Ankers 26. Beispielsweise beträgt der Relativhub des zweiten Ventilverschlussglieds 16 lediglich ein Drittel oder ein Viertel oder einen noch geringeren Bruchteil des Öffnungshubs des ersten Ventilverschlussglieds 14.
  • Wie ersichtlich, ist die Durchgangsöffnung 7 von den Ventilverschlussgliedern 14, 16 weitgehend freigegeben. Etwa der gleiche Höhenunterschied, der sich zwischen der Rippe 9 und der Ringfläche 8 findet ist auch zwischen den Unterseiten der Dichtungen 15, 17 vorhanden. Dies ergibt insgesamt einen nahezu ungestörten Gasfluss und somit einen geringen Druckabfall an der Durchgangsöffnung 7.
  • Die 1 bis 4 dienen zur Erläuterung des Grundprinzips des Ventils 1. 5 befasst sich hingegen mit konstruktiven Details, die aus fertigungstechnischer Hinsicht erhebliche Vorteile aufweisen. Das äußere Ventilverschlussglied 14 und das innere zweite Ventilverschlussglied 16 können über eine Rasteinrichtung 38 miteinander verbunden sein. Diese bildet zugleich ein Anschlagmittel 39, das den Hub des zweiten Ventilverschlussglieds 16 gegen das erste Ventilverschlussglied 14 definitiv begrenzt. Außerdem kann die Rasteinrichtung 38 dazu dienen, das Ventilverschlussglied 16 unverlierbar an dem Ventilverschlussglied 14 zu halten. Der Aufbau ist im Einzelnen wie folgt:
    Das Ventilverschlussglied 14 weist eine im Wesentlichen zylindrische Innenumfangsfläche auf, die mit einer Ringnut 41 versehen ist. Der scheibenförmige, das Ventilverschlussglied 16 bildende Teller ist an seinem zylindrischen Rand ebenfalls mit einer Ringnut 42 versehen. Die Ringnut 41 ist in Axialrichtung breiter als die Ringnut 42. Die Ringnut 42 weist eine solche Tiefe auf, dass ein Sprengring 43 vollständig in die Ringnut 42 eingedrückt werden kann. Der Sprengring ist beispielsweise ein mit einem Schlitz versehener federnder Ring. In 5 ist er in seiner entspannten Stellung veranschaulicht. Die Tiefe der Ringnut 41 ist so bemessen, dass der Sprengring 43 mit geringem Spiel in der Ringnut 41 liegt. Der Sprengring 43 liegt hingegen mit nur geringem oder fast ohne Radialspiel in der Ringnut 42. An der der Dich tung 15 zugewandten Seite kann das Ventilverschlussglied 14 mit einer Einführschräge, d.h. einer Konusfläche 44 versehen sein. Zwischen den Ventilverschlussgliedern 14, 16 kann eine Schließfeder 45 angeordnet sein, die die Haltefeder 18 ersetzt. Hier ist eine Vorspannung der Haltefeder 45 möglich. Es kann somit eine relativ weiche Haltefeder 45 verwendet werden, die das Ventilverschlussglied 16 gegen das Anschlagmittel 39 vorspannt.
  • Zur Montage wird lediglich die Haltefeder 45 in den von dem ersten Ventilverschlussglied 14 umschlossenen Innenraum eingesetzt, das zweite Ventilverschlussglied 16 mit dem Sprengring 43 versehen und mit diesem zusammen in den Innenraum des ersten Ventilverschlussglieds 14 ge schoben bis es einrastet. Die Montage ist somit beendet.
  • Eine ähnliche Ausführungsform ist in 6 veranschaulicht. Diese ist im Grunde funktionsgleich. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass das erste Ventilverschlussglied 14 und das zweite Ventilverschlussglied 16 durch Blechformteile gebildet sind. Die Ringnuten 41, 42 können durch gerollte Sicken gebildet sein. Ansonsten gilt die obige Beschreibung unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen entsprechend.
  • 7 veranschaulicht das Flussleitstück 31 mit Signalgeber 34, der hier als elektronischer Signalgeber ausgebildet ist. Das Flussleitstück 31 weist zur Aufnahme des Signalgebers 34 eine Bohrung 46 auf, die mehrfach abgestuft, konisch oder anderweitig ausgebildet sein kann. In der Bohrung 46 sitzt eine Sensorspule 47, der ein gesondertes Flussleitstück, beispielsweise ein Ferritkern 48, zugeordnet sein kann. Der Sensorspule 47 ist des Weiteren eine elektronische Auswerteschaltung 49 zugeordnet, die an die Anschlussleitungen der Sensorspule 47 angeschlossen ist. Die Auswerteschaltung 49 beaufschlagt die Sensorspule 47 beispielsweise dauernd oder periodisch mit Wechselspannung und misst die Bedämpfung der Sensorspule 47. Nähert sich der Anker 26 mit seiner Stirnseite an nimmt die Bedämpfung zu. Die Auswerteschaltung 49 vergleicht die gemessene Dämpfung mit einem Schwellwert und gibt an ihren Ausgangsanschlüssen 51 ein entsprechendes Schaltsignal ab sobald die Annäherung des Ankers 26 einen Grenzwert unterschreitet. Die Bohrung 46 ist mit einer elektrisch isolierenden. Vergussmasse 52 ausgefüllt, die die Gasdichtigkeit des Flussleitstücks 31 sicher stellt. Außerdem kann über die Ausgangsanschlüsse 51 ein Abgleich der Schaltung auf einen gewünschten Schaltpunkt erfolgen, wenn dies erforderlich ist.
  • Ein Ventil 1 für gasförmige Medien weist einen einzigen Magnetantrieb 2 und zwei diesem zugeordnete Ventilverschlussglieder 14, 16 auf. Diese öffnen bei einer Ansteuerung des Magnetantriebs 2 kurz aufeinander folgend. Ein Signalgeber 34 ist darauf abgestimmt, ein Signal zwischen dem Öffnungszeitpunkt des ersten Ventilverschlussglieds 14 und dem zweiten Ventilverschlussglied 16 abzugeben. Dies gilt sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen des Ventils 1.

Claims (17)

  1. Ventil (1), insbesondere für gasförmige Medien, mit einem Ventilgehäuse (3) das einen Eingangsanschluss (4), einen Ausgangsanschluss (5) und eine Zwischenwand (6) aufweist in der eine Öffnung (7) mit einem ersten Ventilsitz (11) und, konzentrisch zu diesem, einem zweiten Ventilsitz (12) angeordnet sind, wobei beide Ventilsitze (11, 12) an der dem Eingangsanschluss (4) zugewandten Seite der Zwischenwand (7) angeordnet sind und wobei der erste Ventilsitz (11) größer ist als der zweite Ventilsitz (12), mit einem stromaufwärtigen ersten Ventilverschlussglied (14), das dem ersten Ventilsitz (11) zugeordnet und entlang eines Ventilöffnungshubs beweglich gelagert ist und mit einem stromabwärtigen zweiten Ventilverschlussglied (16), das dem zweiten Ventilsitz (12) zugeordnet ist, wobei das zweite Ventilverschlussglied (16) an dem ersten Ventilverschlussglied (14) axial beweglich gelagert ist, wobei die axiale Beweglichkeit des zweiten Ventilverschlussgliedes (16) an dem ersten Ventilverschlussglied (14) wesentlich kleiner ist als der Ventilöffnungshub (H), mit einem Antrieb (2), der dem ersten Ventilverschlussglied (14) zugeordnet ist, um beide Ventilverschlussglieder (14, 16) zu öffnen und zu schließen, mit einem Signalgeber (34), der dem ersten Ventilverschlussglied (14) zugeordnet ist und der ein Abheben des ersten Ventilverschlussglieds (14) von dem ersten Ventilsitz (11) signalisiert wobei der Signalgeber (34) so angeordnet oder eingestellt ist, dass er anspricht, bevor das zweite Ventilverschlussglied (16) von dem zweiten Ventilsitz (12) abhebt.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Ventilverschlussgliedern (14, 16) ein Anschlagmittel (39) zugeordnet ist, das die Relativbeweglichkeit der Ventilverschlussglieder (14, 16) in Bezug aufeinander begrenzt.
  3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventilverschlussglied (14) geschlossen ausgebildet ist.
  4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventilverschlussglied (16) geschlossen ausgebildet ist.
  5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Ventilsitz (11, 12) übergangslos ineinander übergehend ausgebildet sind.
  6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Ventilsitz (11, 12) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
  7. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ventilsitzen (11, 12) eine Dichtprüfungsleitung (37) ausgebildet ist.
  8. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Ventilverschlussglied (14) eine erste Schließfeder (27) zugeordnet ist, die sich mit einem Ende an dem Ventilverschlussglied (14) und mit ihrem anderen Ende an dem Ventilgehäuse (3) abstützt.
  9. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Ventilverschlussglied (16) eine zweite Schließfeder (18, 45) zugeordnet ist, die sich mit einem Ende an dem ersten Ventilverschlussglied (14) und mit ihrem zweiten Ende an dem zweiten Ventilverschlussglied (16) abstützt.
  10. Ventil nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schließfeder (45) das zweite Ventilverschlussglied (16) in Ventiloffenstellung gegen das Anschlagmittel (39) spannt.
  11. Ventil nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schließfeder (18, 45) in Schließstellung eine Federkraft aufbringt, die geringer ist als die Schließkraft der ersten Schließfeder (27).
  12. Ventil nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schließfeder (18) eine steilere Federkennlinie aufweist als die erste Schließfeder (27).
  13. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (34) die Position eines Ankers (26) erfassend ausgebildet ist, der zu einem Magnetantrieb (2) gehört, der das Antriebsmittel bildet.
  14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (34) ein mit dem Anker (26) zusammenwirkender mechanischer Schalter ist.
  15. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (34) ein mit dem Anker (26) zusammenwirkender elektronischer Schalter ist.
  16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Schalter ein Näherungsschalter ist.
  17. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ventilverschlussglied (16) mit einer Rastverbindung (38) an dem ersten Ventilverschlussglied (14) verbunden ist.
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