DE19757475C2 - Servogesteuertes Magnetventil - Google Patents
Servogesteuertes MagnetventilInfo
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- F16K31/406—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a piston
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein servogesteuertes Ma
gnetventil, mit einem Hauptventil, dessen Hauptver
schlußstück durch den Arbeitshub eines Servokolbens vom
gehäusefesten Hauptventilsitz abhebbar ist, und mit ei
nem Servoventil, dessen Servoverschlußstück vom Servo
ventilsitz abhebbar ist, wenn ein Tauchanker nach einem
Leerhub ein das Servoverschlußstück tragenden Schieber
mitnimmt und dadurch eine Druckkammer auf der dem
Hauptventilsitz abgewandten Seite des Servokolbens zur
Niederdruckseite hin druckentlastet.
Bei einem bekannten Magnetventil dieser Art (US
2 965 350) besteht der Schieber aus einer Stange, die
an einem Ende das Servoverschlußstück, am anderen Ende
einen Anschlag und dazwischen einen zweiten Anschlag
trägt. Zwischen den beiden Anschlägen ist der
Tauchanker mit entsprechenden Gegenanschlägen angeord
net. Während eines ersten Abschnitts des Arbeitshubes
des Tauchankers wird dieser unbelastet beschleunigt, so
daß er nach einem Leerhub mit erheblicher Energie auf
den Schieber trifft. Da gleichzeitig auch die Magnet
kraft angewachsen ist, genügen verhältnismäßig kleine
elektromagnetische Systeme, um das Magnetventil zu be
tätigen. Dem Leerhub folgt ein zweiter Abschnitt des
Arbeitshubes, in welchem der Schieber aus dem Bereich
des Hauptventilsitzes entfernt wird, so daß das Haupt
verschlußstück, das zusammen mit dem Servoventilsitz am
Boden eines topfförmigen Servokolbens ausgebildet ist,
genügend weit öffnen kann. Dies ergibt einen verhält
nismäßig großen Arbeitshub des Tauchankers und damit
eine große Bauhöhe des Magnetventils.
Es ist ferner ein Magnetventil bekannt (DE 297 06 717 U1),
bei dem ein federbelasteter Tauchanker mit einem das
Servoverschlußstück tragenden Zwischenstück verbunden
ist, so daß das Servoventil nach einem Leerhub des
Tauchankers öffnet. Das Hauptventilverschlußstück ist
als Sitzhülse ausgebildet, die das Zwischenstück umgibt
und durch Anschläge am Zwischenstück in Öffnungsrich
tung mitnehmbar ist. Durch entsprechende Bemessung der
Wirkfläche des Hauptventilsitzes und des Querschnitts
des Tauchankers öffnet das Hauptventil druckausgegli
chen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnet
ventil der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das
unter sonst gleichen Umständen eine geringere Bauhöhe
und einen größeren Öffnungshub des Hauptventils ermög
licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Servokolben ein Ringkolben ist, der einen Hauptven
tilverschlußstück und Servoventilsitz tragenden Ein
satz umgibt, sowie beim Arbeitshub mit ersten Anschlä
gen den Schieber und mit zweiten Anschlägen den Einsatz
mitnimmt.
Bei dieser Konstruktion wird der Schieber, nachdem der
Tauchanker den Leerhub durchlaufen hat, nicht mehr vom
Tauchanker nach außen gezogen, sondern durch den Servo
kolben nach außen gedrückt, wobei der Schieber einen
dem Leerhub entgegengesetzten Hub relativ zum Tauch
anker durchführt. Da der Schieber nicht aus dem freien
Ende des Tauchankers herauszuragen braucht, ist die ge
wünschte kleine Bauhöhe möglich.
Der Servokolben nimmt bei seinem Arbeitshub auch den
das Hauptverschlußstück tragende Einsatz mit, so daß
sich eine große Öffnung des Hauptventils ergibt. Die
gegenüber dem Schieber verzögerte Mitnahme des Einsat
zes stellt sicher, daß das Servoventil während des Öff
nungshubes des Hauptverschlußstücks geöffnet bleibt und
deshalb der Öffnungsvorgang nicht unterbrochen wird.
Hierbei sind die Leerlaufstrecke des Tauchankers, der
zweite Anschlag und eine Stufe des Einsatzes derart an
einander angepaßt, daß das Servoventil nicht schließen
kann. Insgesamt kann man einen verhältnismäßig großen
Ventilöffnungsgrad mit einem sehr niedrigen Öffnungs
differenzdruck erzielen.
Empfehlenswert ist es, daß die ersten Anschläge durch
die ringförmige Stirnfläche des Servokolbens gebildet
sind und mit radial über den Einsatz hervorstehenden
Anschlagflächen des Schiebers zusammenwirken und/oder
daß die zweiten Anschläge durch einen Innenflansch des
Servokolbens gebildet sind und mit einer äußeren Stufe
des Einsatzes zusammenwirken. Solche Ausgestaltungen
lassen sich sehr leicht herstellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür ge
sorgt, daß der Schieber etwa die Form eines Topfes mit
Bodenplatte und Topfwand hat, das benachbarte Ende des
Tauchkolbens ins Topfinnere greift und durch Anschläge
an Topf und Tauchkolben eine Relativbewegung auf die
Größe des Leerhubs begrenzt ist. Dies ergibt eine die
kurze Bauhöhe begünstigende Kupplung zwischen Schieber
und Tauchkolben.
Hierbei ist es von Vorteil, daß die Bodenplatte in der
Mitte das Servoverschlußstück trägt und außen über den
Topfdurchmesser übersteht. Der überstehende Teil bildet
die gewünschten Anschlagflächen, ohne daß der Topf
durchmesser wesentlich größer als der Tauchankerdurch
messer vorgesehen sein müßte.
Günstig ist es auch, daß die Topfwand einen Ausschnitt
aufweist, durch den der Tauchanker quer zur Hubrichtung
einführbar ist. Auf diese Weise kann der Zusammenbau
erheblich vereinfacht werden.
Von Vorteil ist es, daß die Bodenplatte am Rand Ein
schnitte und/oder weiter innen Löcher aufweist. Auf
diese Weise ergeben sich Kanäle, über die Flüssigkeit
bei der Bewegung des Schiebers ohne große Drosselwir
kung übertreten kann, so daß die Bewegung des Schiebers
nicht behindert wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß
die Flüssigkeit in der Druckkammer bei voll geöffnetem
Ventil aus dem Schieber strömen kann, was sonst wegen
der Anlage des Servokolbens an dem Schieber nicht er
folgen könnte.
Es empfiehlt sich, daß der Arbeitshub des Tauchankers
nur geringfügig größer als der Leerhub ist. Damit er
zielt man eine äußerst geringe Bauhöhe.
Vorzugsweise ist zusätzlich zu einer den Tauchanker
belastenden Schließfeder eine schwächere Druckfeder
zwischen Schieber und Tauchanker vorgesehen. Diese
Druckfeder verhindert ein "Kleben" des Tauchankers am
Schieber und damit eine Öffnung des Servoventils, bevor
der Leerhub durchlaufen ist.
Des weiteren ist es günstig, daß zusätzlich zu einer
den Tauchanker belastenden Schließfeder zwischen Gehäu
se und Servokolben eine in Richtung des Arbeitshubs
wirkende, schwächere Druckfeder vorgesehen ist. Diese
Druckfeder stellt sicher, daß der Servokolben seinen
Arbeitshub beginnt, sobald das Servoventil geöffnet
ist. Im Extremfall kann der Öffnungsdifferenzdruck auf
Null reduziert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß Ma
gnetventil in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 das Magnetventil der Fig. 1 im geöffneten Zu
stand,
Fig. 3 einen erfindungsgemäß verwendbaren Schieber
in perspektivischer Darstellung und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform.
Das veranschaulichte Magnetventil weist einen Elektro
magneten 1 mit einer Spule 2 auf, die auf einen Spulen
träger 3 gewickelt und von einem Joch 4 umgeben ist.
Ein Ankerrohr 5, in das am äußeren Ende ein Stopfen 6
aus magnetischem leitendem Material eingesetzt ist,
wird von dem Spulenträger 3 gehalten. Ferner ist im An
kerrohr 5 ein Tauchanker 7 geführt, der durch eine in
einer Sackbohrung 8 aufgenommene Schließfeder 9 bela
stet ist. Der Elektromagnet 1 ist über das Ankerrohr 5
fest mit einem Ventilgehäuse 10 verbunden. Zu diesem
Zweck weist das Ankerrohr 5 am unteren Ende einen radi
al abgewinkelten Kragen 11 auf, der mittels eines flan
schartigen Klemmstücks 12 am Ventilgehäuse 10, bei
spielsweise durch Schrauben, festgehalten wird.
Im Ventilgehäuse 10 befindet sich ein Hauptventil 13
und ein Servoventil 14. Das Hauptventil 13 besitzt ei
nen gehäusefesten Hauptventilsitz 15, der zwischen der
einlaufseitigen Druckseite 16 und der auslaufseitigen
Niederdruckseite 17 angeordnet ist, und ein Hauptver
schlußstück 18, das an der Unterseite eines Einsatzes
19 ausgebildet ist. Das Servoventil 14 besitzt einen
Servoventilsitz 20, der sich an der Oberseite des Ein
satzes 19 befindet und den Einlaß zu einem zur Nieder
druckseite 17 führenden Kanal 21 bildet, und ein Servo
verschlußstück 22, das an der Unterseite eines Schie
bers 23 ausgebildet ist.
Der Einsatz 19 wird von einem Servokolben 24 umgeben,
der an seiner dem Hauptventilsitz 15 abgewandten Stirn
seite eine Druckkammer 25 begrenzt, die bei geschlosse
nem Haupt- und Servoventil aufgrund von Leckkanälen den
eingangsseitigen Druck und bei geöffnetem Servoventil
14 den ausgangsseitigen Niederdruck führt. Der Servo
kolben 24 weist erste Anschläge 26 an seiner oberen
Stirnseite auf, die mit Anschlagflächen 27 an der Un
terseite des Schiebers 23 zusammenwirken, sowie zweite
Anschläge 28 an einem Innenflansch des Servokolbens 24,
die mit einer äußeren Stufe 29 des Einsatzes 19 zusam
menwirken. Der Abstand zwischen den ersten Anschlägen
26 und den zugehörigen Anschlagflächen 27 ist kleiner
als der Abstand zwischen den zweiten Anschlagflächen 28
und der zugehörigen Stufe 29. Dies hat zur Folge, daß
bei einer Bewegung des Servokolbens 24 zunächst der
Schieber 23 und dann der Einsatz 19 mitgenommen werden,
die Mitnahmebewegung daher bei geöffnetem Servoventil
14 erfolgt.
Das Verhältnis der Durchmesser von Servokolben 24 und
Einsatz 19 wird so gewählt, daß das Hauptventil öffnen
kann, und liegt typischerweise bei etwa 2 : 1.
Der Schieber 23 hat eine wesentlich geringere axiale
Erstreckung als der Tauchanker 7. Er besitzt im wesent
lichen die Form eines Topfes mit einer Topfwand 30 und
einer Bodenplatte 31. Der Topfdurchmesser ist etwas ge
ringer als der Durchmesser des Tauchankers 7. Die Bo
denplatte 31 steht zur Bildung der Anschlagflächen 27
über den Topfdurchmesser hinaus. Ein Ankerfuß 32 ragt
in das Topfinnere und weist am unteren Ende einen Dop
pelanschlag 33 auf, der in der einen Endstellung mit
einem durch die Oberseite der Bodenplatte 31 gebildeten
Anschlag 34 und in der anderen Endstellung mit einem
durch einen Innenflansch des Schiebers 30 gebildeten
Anschlag 35 zusammenwirkt. Schieber 23 und Tauchanker 7
können daher relativ zueinander um einen Leerhub S be
wegt werden. Dieser Leerhub S ist etwas kleiner als der
Arbeitshub L, den der Tauchanker 7 zurücklegen kann.
Weitere Einzelheiten des Schiebers 23 ergeben sich aus
Fig. 3. Die Topfwand 30 besitzt eine Aussparung 36, so
daß man den Ankerfuß 32 trotz Vorhandensein des Dop
pelanschlags 33 quer zur Hubrichtung in das Topfinnere
einschieben kann. Außerdem weist die Bodenplatte 31 au
ßen Einschnitte 37 und weiter innen Löcher 38 auf, die
einen ungedrosselten Flüssigkeitsübertritt von der Un
terseite zur Oberseite der Bodenplatte 31 und umgekehrt
ermöglichen, die Arbeitsweise des Magnetventils also
nicht durch Drosselwiderstände behindert wird.
Das Magnetventil arbeitet wie folgt:
- 1. Wenn das Hauptventil 13 geschlossen ist (Fig. 1) und der Elektromagnet 1 erregt wird, durchläuft der Tauchanker 7 seinen Arbeitshub L. Hierbei trifft der Doppelanschlag 33 nach einem belastungsfreien Leerhub S auf den Anschlag 35 des Schiebers 23 und nimmt diesen über ein kurzes Wegstück mit. Hier durch öffnet sich das Servoventil 14, und die Druckkammer 25 wird über den Kanal 21 zur Nieder druckseite 17 hin druckentlastet. Nunmehr überwiegt die durch den Flüssigkeitsdruck von unten auf den Servokolben 24 ausgeübte Kraft, so daß sich der Servokolben 24 nach oben verschiebt und dabei über seine ersten Anschläge 26 zunächst den Schieber 23 und dann über seine zweiten Anschläge 28 den Ein satz 19 mitnimmt. Dies bewirkt, daß unter Beibehal tung der Öffnung des Servoventils 14 der Schieber um einen dem Leerhub S entsprechenden Hub nach oben geschoben wird. Diese Bewegung macht auch der Ein satz 19 mit, so daß das Hauptventil 13 geöffnet wird und einen großen Öffnungsquerschnitt besitzt. Dieser Zustand, der in Fig. 2 veranschaulicht ist, bleibt erhalten, solange der Elektromagnet erregt ist.
- 2. Wird der Erregerstrom unterbrochen, sorgt die Schließfeder 9 dafür, daß der Tauchanker 7 nach un ten geschoben wird, so daß der Anker nach einer kurzen Bewegung am Boden des Schiebers 23 anliegt und die Löcher 38 schließt. Er nimmt durch Anlage des Doppelanschlags 33 am Anschlag 34 den Schieber 23 mit, wodurch sich das Servoventil 14 schließt. Über Leckkanäle baut sich in der Druckkammer 25 wieder der eingangsseitige Druck auf, wodurch der Servokolben 24 und der Einsatz 19 in die veran schaulichte Ruhestellung zurückkehren. Das Haupt ventil 13 schließt zunächst langsam und dann immer schneller, bis die Stellung der Fig. 1 erreicht ist. Wenn der Einsatz 19 am Hauptventilsitz 15 zur Anlage kommt, bleibt das Hauptventil geschlossen, aber das Servoventil ist weiterhin offen, bis die Weiterbewegung des Schiebers schließlich bewirkt, daß das Servoverschlußstück 22 am Servoventilsitz 20 anliegt.
Die Ausführungsform der Fig. 4 entspricht derjenigen
der Fig. 1 bis 3. Jedoch sind zwei Federn zusätzlich
zur Schließfeder 9 vorhanden. Es handelt sich um eine
erste Druckfeder 39, die schwächer als die Schließfeder
9 und zwischen den Tauchanker 7 und den Schieber 23 ge
schaltet ist. Sie sorgt dafür, daß zu Beginn des Leer
hubes des Tauchankers 7 eine sichere Trennung vom
Schieber 23 erfolgt. Eine zweite Druckfeder 40 ist
schwächer als die Schließfeder 9 und zwischen dem Ven
tilgehäuse 1 und dem Servokolben 24 angeordnet. Sie
vermag den Servokolben 24 bis zur Anlage an den Einsatz
23 anzuheben und sorgt dafür, daß schon geringe Druck
differenzen ausreichen, um den Servokolben 24 in Bewe
gung zu setzen und damit das Hauptventil 13 zu öffnen.
Außerdem kann mit dieser Druckfeder 40 bei passender
Dimensionierung eine abgebremste Schließbewegung er
zielt werden.
Von den dargestellten Ausführungsformen kann in vielfa
cher Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. So kann der Schieber, statt
den Ankerfuß 32 zu übergreifen, auch mit einem mittigen
Fortsatz in eine entsprechende Ausnehmung des
Tauchankers 7 greifen. Günstig beeinflußt es die Bewe
gung des Tauchankers 7, wenn die obere und die untere
Stirnseite miteinander verbunden sind, beispielsweise
durch eine Verlängerung der Sackbohrung 8 durch eine
Bohrung kleineren Durchmessers.
Claims (10)
1. Servogesteuertes Magnetventil, mit einem Hauptven
til, dessen Hauptverschlußstück durch den Arbeits
hub eines Servokolbens vom gehäusefesten Hauptven
tilsitz abhebbar ist, und mit einem Servoventil,
dessen Servoverschlußstück vom Servoventilsitz ab
hebbar ist, wenn ein Tauchanker nach einem Leerhub
einen das Servoverschlußstück tragenden Schieber
mitnimmt und dadurch eine Druckkammer auf der dem
Hauptventilsitz abgewandten Seite des Servokolbens
zur Niederdruckseite hin druckentlastet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Servokolben (24) ein Ring
kolben ist, der einen Hauptventilverschlußstück
(18) und Servoventilsitz (20) tragenden Einsatz
(19) umgibt sowie beim Arbeitshub mit ersten An
schlägen (26) den Schieber (23) und mit zweiten An
schlägen (28) den Einsatz (19) mitnimmt.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Anschläge (26) durch die ring
förmige Stirnfläche des Servokolbens (24) gebildet
sind und mit radial über den Einsatz (19) hervor
stehenden Anschlagflächen (27) des Schiebers (23)
zusammenwirken.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweiten Anschläge (28) durch
einen Innenflansch des Servokolbens (24) gebildet
sind und mit einer äußeren Stufe (29) des Einsatzes
(19) zusammenwirken.
4. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (23) etwa die Form eines Top
fes mit Bodenplatte (31) und Topfwand (20) hat, das
benachbarte Ende des Tauchkolbens (7) ins Topfinne
re greift und durch Anschläge (33, 34, 35) an Topf
und Tauchkolben eine Relativbewegung auf die Größe
des Leerhubs (S) begrenzt ist.
5. Magnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bodenplatte (31) in der Mitte das Ser
voverschlußstück (22) trägt und außen über den
Topfdurchmesser übersteht.
6. Magnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Topfwand (30) einen Ausschnitt (36)
aufweist, durch den der Tauchanker (7) quer zur
Hubrichtung einführbar ist.
7. Magnetventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bodenplatte (31) am Rand Ein
schnitte (37) und/oder weiter innen Löcher (38)
aufweist.
8. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub (L) des
Tauchankers (7) nur geringfügung größer als der
Leerhub (S) ist.
9. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1, 4, 6 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einer
den Tauchanker (7) belastenden Schließfeder (9) ei
ne schwächere Druckfeder (39) zwischen Schieber
(23) und Tauchanker (7) vorgesehen ist.
10. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1, 4, 6, 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
einer den Tauchanker (7) belastenden Schließfeder
(9) zwischen Gehäuse (1) und Servokolben (24) eine
in Richtung des Arbeitshubs wirkende, schwächere
Druckfeder (40) vorgesehen ist.
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