DE2836226C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M47/02—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzeinrichtung
für Brennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Brennstoffeinspritzeinrichtung ist beispiels
weise aus der US-PS 30 06 556 bekannt. Bei dieser Brennstoff
einspritzeinrichtung ist der Pumpenkolben in seinem unteren
Abschnitt mit einer radial umlaufenden Nut verbunden, deren
axiale Ausdehnung sich über den Umfang ändert. Diese Nut ist
über Bohrungen im Pumpenkolben mit der durch diesen und den
Pumpenzylindern gebildeten Pumpenkammer verbunden. Der Pumpen
zylinder ist von einemm Ringraum umgeben, der mit dem Einlaß
zur Brennstoffversorgung in Verbindung steht. In der Wandung
des Pumpenzylinders sind gegenüberliegend zwei axial voneinander
beabstandete Öffnungen angeordnet, die den Ringraum
mit dem Innenraum des Pumpenzylinders verbinden. Die Pumpen
kammer steht über ein Rückschlagventil und dem Brennstoff
kanal mit der Brennstoffkammer in Verbindung.
In der Kompressionsphase des Pumpenkolbens fließt zunächst
der Kraftstoff aus der Pumpenkammer durch die im Bereich der
Pumpenkammer angeordnete Öffnung in der Pumpenzylinderwand
in den Ringraum und gleichzeitig durch die im Pumpenkolben
angeordneten Bohrungen und die Nut durch die mit dieser in
Verbindung stehende zweite Öffnung in der Zylinderwand eben
falls in den Ringraum ab. Verschließt der Pumpenkolben bei
seiner Kompressionsbewegung diese beiden Öffnungen, so steigt
der Druck in der Pumpenkammer und öffnet das aus Ventilsitz
und Ventilkörper bestehende Einspritzventil gegen die Federkraft
der Druckfeder. Durch die Weiterbewegung des Pumpen
kolbens entsteht eine Verbindung zwischen der Nut im Pumpen
kolben und der ursprünglich in die Pumpenkammer mündenden
Öffnung, so daß es plötzlich zu einem Druckabfall in der Pumpen
kammer kommt. Ist die auf den Ventilkörper wirkende Feder
kraft größer als die in der Brennstoffkammer auf den Kolben
wirkende Druckkraft, so wird das Einspritzventil wieder
geschlossen.
Bei dieser Brennstoffeinspritzeinrichtung ist nachteilig,
daß die Steuerung des Einspritzbeginns und des Einspritzendes
von mechanisch fest eingestellten Bedingungen abhängt,
nämlich der Anordnung der Öffnungen in der Pumpenzylinderwand
und Lage, Maß und Verlauf der Nut im Pumpenkolben. Dieses
verhindert eine optimale Anpassung von Einspritzzeitpunkt
und Einspritzdauer an unterschiedliche Betriebsbedingungen
des Motors und erfordert außerdem für verschiedene Motortypen
eigens konstruierte Einspritzeinrichtungen.
Aus der US-PS 34 64 627 ist ein elektromagnetisch betätigtes
Brennstoffeinspritzventil bekannt, dem der Brennstoff unter
hohem Druck von einer Hochdruckquelle zugeführt wird und durch
einen Brennstoffkanal zu einer den Ventilkörper umgebenden
Brennstoffkammer geleitet wird. Der Ventilkörper ragt mit
seiner vom Ventilsitz abgewandten Seite in eine Federkammer,
in der eine den Ventilkörper beaufschlagende Druckfeder angeordnet
ist und die über einen Drosselkanal mit dem Brennstoffkanal
in Verbindung steht. Die Federkammer kann über ein
elektromagnetisch betätigbares Ventil wahlweise geöffnet oder
geschlossen werden. Bei geschlossenem Magnetventil ist der
Brennstoffdruck in der Federkammer gleich dem Brennstoff
druck in der Brennstoffkammer. Öffnet jedoch das Magnetventil,
so fließt Brennstoff aus der Federkammer durch das geöffnete
Magnetventil in einen Brennstoffrücklauf zu einem Brennstoff
vorratsbehälter, wobei der Druck in der Federkammer abfällt,
der Ventilkörper vom Ventilsitz abgehoben wird und
das Einspritzventil öffnet. Wird das elektrische Magnetventil
wieder geschlossen, so steigt durch über den Drosselkanal
einfließenden Brennstoff der Druck in der Federkammer wieder
an, so daß das Einspritzventil wieder geschlossen wird.
Nachteilig ist bei diesem elektromagnetisch betätigbaren
Einspritzventil, daß zwischen dem Schließvorgang des Magnetventils
und dem des Einspritzventils eine Zeitverzögerung liegt, die
daraus resultiert, daß der Druckaufbau in der Federkammer
durch den durch den Drosselkanal fließenden Brennstoff erst
allmählich vor sich geht. Die Schließbewegung des Einspritz
ventils ist daher auch nicht abrupt, sonder das Einspritz
ventil schließt allmählich.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Brennstoffeinspritzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 so weiterzubilden, daß der Einspritzvorgang bzgl.
des Einspritzablaufes genauer steuerbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dieser Anordnung ist besonders vorteilhaft, daß die Drucksteuer
kammer und die Federkammer voneinander getrennt sind,
so daß die Federkammer mit Brennstoff unter dem gleichen Brennstoff
druck gefüllt ist wie die Brennstoffkammer. Dadurch wirkt
der sich über den Kompressionsweg des Pumpenzylinders verändernde
Brennstoffdruck gleichzeitig von beiden Seiten auf den Ventil
körper und die den Ventilkörper in Schließrichtung drückende
Feder braucht somit nur eine geringe Federkraft auf den Ventil
körper aufzubringen. Darüber hinaus wird dadurch erreicht,
daß auch bei unterschiedlichen Absolutdrücken des Brennstoffs
in der Brennstoffkammer bzw. in der Federkammer eine geringe
Druckänderung in der Drucksteuerkammer ausreicht, um den Ventil
körper zu öffnen bzw. zu schließen. Da diese geringe Druck
änderung sehr schnell erzielt werden kann, kann auch der Öffnungs
vorgang bzw. der Schließvorgang des Einspritzventils von
sehr kurzer Zeitdauer sein.
Durch diese besonders vorteilhafte, feinfühlige Reagibilität
des Einspritzventils kann auch sehr wirksam durch eine Modulation
des Magnetventils und damit des Drucks in der Drucksteuer
kammer nicht nur ein gezielter Einspritzzeitpunkt und eine
gezielte Einspritzdauer erreicht werden, sondern auch der
Ablauf des Einspritzvorgangs über die Einspritzdauer gesteuert
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
wesentlichen Elemente einer Brennstoff
einspritzeinrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie
2-2 in Fig. 3 mit vor Beginn des
Förderhubs des Pumpenkolbens und
Erregen des elektromagnetischen
Ventils dargestellter Lage der
Einzelteile,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5
in Fig. 2,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie
6-6 in Fig. 5 und
Fig. 7 einen Teilschnitt im Bereich des
Pumpenzylinders.
Die in den Fig. 2 bis 7 dargestellte
Brennstoffeinspritzeinrichtung enthält eine Kolbenpumpe und
ein Magnetventil zur Steuerung des durch ein Einspritzventil
eingespritzten Brennstoffs. Die Brennstoffeinspritzeinrichtung
enthält ein Gehäuse 1, in dem ein hin- und hergehender
Pumpenkolben 2 angeordnet ist. Der Pumpenkolben 2 ist mit
einem Stößel 3 verbunden, der sich am einen Ende aus dem
Gehäuse nach außen erstreckt und durch einen nicht dargestellten
Nocken oder Schwinghebel betätigt wird, wobei ein
Zapfen 5 im Gehäuse die Auswärtsbewegung des Stößels 3
begrenzt.
Am anderen unteren Ende des Gehäuses 1
ist über ein Gewinde 14 eine Mutter 6 aufgeschraubt, die
einen Pumpenzylinder 7 in Form einer Büchse enthält, deren
Bohrung 7 a den Pumpenkolben 2 führt. Die Außenfläche des
Pumpenzylinders 7 ist abgesetzt und greift mit ihrem oberen
Ende in das Gehäuse 1 ein.
Die Mutter 6 hat am unteren Ende eine
Öffnung 6 a, durch die sich das untere Ende eines Düsenkopfes
8 erstreckt, der ein Einspritzventil enthält. Der Düsenkopf 8
ist am oberen Ende erweitert, um eine Schulter 8 a zu
bilden, die gegen eine Schulter 6 b der Mutter anliegt.
Zwischen dem Düsenkopf 8 und dem Pumpenzylinder 7 liegen
vom Düsenkopf ausgehend ein Federkäfig 10, ein Zwischenkäfig 11
und ein Speicherkäfig 12, die zur leichteren Herstellung
und Montage als Einzelteile hergestellt sind. Das Gewinde 14
der Mutter 6 hält den Düsenkopf 8, der Federkäfig 10, den
Zwischenkäfig 11 und den Speicherkäfig 12 zwischen der
oberen Stirnfläche 8 b des Düsenkopfes 8 und der Bodenfläche 7 b
des Pumpenzylinders 7 zusammen, wobei die Berührungsflächen
der einzelnen Teile geläppt sind, so daß sie gegeneinander
abgedichtet sind. Zusätzlich können nicht dargestellte
Dübel ihre Ausrichtung in Längsrichtung festlegen.
Brennstoff wird von einem nicht dargestellten
Brennstofftank über eine nicht dargestellte Förderpumpe
zum unteren offenen Ende des Pumpenzylinders 7 über eine
Zuleitung gefördert, die aus einem Einlaßfitting 15 (Fig. 4)
am Gehäuse 1, einer Filterkammer 16 zur Aufnahme eines
Filters 17, einem Kanal 18 im Gehäuse 1, einer ersten Aussparung 20
in der oberen Stirnfläche des Pumpenzylinders 7 und einer
abgesetzten Bohrung 21 im Pumpenzylinder besteht und zu
einer zweiten Aussparung 22 in der oberen Stirnfläche des Speicher
käfigs 12 mündet, die mit dem unteren offenen Ende der
Bohrung 7 a des Pumpenzylinders 7 in Verbindung steht. Der
Brennstoffstrom durch diese Zuleitung wird durch ein Kugel
rückschlagventil 23 gesteuert, das in dem vergrößerten
Teil der abgesetzten Bohrung 21 liegt und durch eine Druckfeder 25
gegen einen Ventilsitz 24 gedrückt wird.
Während des Saughubes des Pumpenkolbens 2
kann somit Brennstoff in den Pumpenzylinder 7 durch dessen
unteres offenes Ende angesaugt werden.
Während der Förderhubes des Pumpenkolbens 2
wird von dort der Brennstoff mit erhöhtem Druck in die zweite
Aussparung 22 gedrückt, die mit dem einen Ende einer Förderleitung
verbunden ist. Diese besteht aus einem Kanal 26 im
Pumpenzylinder 7, wobei der Durchstrom durch ein weiteres Kugelrück
schlagventil 27 gesteuert wird, das normalerweise durch eine
Feder 28 gegen einen Ventilsitz 30 gehalten ist. Die Förder
leitung hat ferner, wie Fig. 7 zeigt, einen nach unten gerichteten
Kanal 31 im Pumpenzylinder 7, der am einen Ende
den Kanal 26 stromab des Kugelrückschlagventils 27 anschneidet
und dessen anderes Ende in den vergrößerten Teil eines
abgesetzten Kanals 32 im Speicherkäfig 12 mündet. Der Kanal
32 steht mit einem abgesetzten Kanal 33 im Zwischenkäfig 11
in Verbindung, der in einen Kanal 34 durch den Federkäfig 10
übergeht. Dieser mündet in eine Ringnut 35 an der unteren
Stirnfläche des Federkäfigs 10, die mit gebohrten Kanälen 36
im Düsenkopf 8 in Verbindung steht, so daß Brennstoff mit
erhöhtem Druck dem Düsenkopf 8 zur Einspritzung in den
nicht dargestellten Brennkraftmaschinenzylinder zugeleitet
wird.
Die Förderleitung enthält ferner einen als Verbindungskanal dienenden
Zweigkanal 37, der sich von dem abgesetzten Kanal 32 zu einer
Speicherkammer 38 im Speicherkäfig 12 erstreckt sowie einen
Zweigkanal 40, der sich von dem abgesetzten Kanal 33 im
Zwischenkäfig 11 zu einer Federkammer 41 erstreckt, die am
oberen Ende (Fig. 2) des Federkäfigs 10 gebildet ist.
Durch diese Anordnung wird während des Förderhubes
des Pumpenkolbens 2 ein Teil des Brennstoffes mit
erhöhtem Druck über die Förderleitung zur Speicherkammer 38
im Speicherkäfig 12 gefördert. Dieser hat die Form eines nach
unten offenen Napfes, wobei sich eine zylindrische Innenwand
42 zur Aufnahme eines Speicherkolbens 43 ergibt, die die
Speicherkammer 38 begrenzt. Eine Druckfeder 44 liegt in einer
Federkammer 92 des Speicherkäfigs 12 und belastet den
Speicherkolben 43 in axialer Richtung zur Verringerung des
Volumens der Speicherkammer 38.
Brennstoff mit erhöhtem Druck wird auch dem
Düsenkörper 8 am unteren Ende zugeleitet, um in die
Brennkraftmaschine beim Öffnen des Einspritzventils eingespritzt
zu werden. Wie Fig. 2 zeigt, hat der Düsenkörper 8
eine zentrale, im Durchmesser abgesetzte Bohrung, wodurch
sich zwei im Durchmesser unterschiedliche Innenwände 45 und
46 ergeben, die Abstand voneinander haben. Am unteren Ende
ist ein ringförmiger Ventilsitz 47 gebildet, der einen
Brennstoffkanal 48 umgibt und Verbindung zu einer oder mehreren
Einspritzöffnungen 50 hat.
Der Brennstoffstrom durch den Brennstoffkanal 48
und damit durch die Einspritzöffnungen 50 wird durch
ein Einspritzventil 51 in Form einer Nadel gesteuert, das
einen ersten Kolbenabschnitt 51 a größeren Durchmessers hat, der in der
Innenwand 45 des Düsenkopfes 8 geführt ist, während ein unteres
Teil 51 b dieses Ventils kleineren Durchmessers mit der Innenwand
46 des Düsenkopfes 8 eine ringförmige Brennstoffkammer
52 begrenzt, der Brennstoff mit erhöhtem Druck über die gebohrten
Kanäle 36 zugeleitet wird. Das obere Ende des Einspritzventils
51 hat einen im Durchmesser abgesetzten zweiten Kolbenabschnitt
51 c, der sich in eine Drucksteuerkammer 53 erstreckt und
mit Gleitsitz in einer Öffnung 54 an der Unterseite des
Federkäfigs 10 geführt ist. Dieses Teil ragt in die Feder
kammer 41 und liegt gegen einen Federteller 55 an. Zwischen
dem Federteller 55 und der unteren Stirnfläche des Zwischenkäfigs
11 ist eine Schraubenfeder 56 eingespannt, die das
Einspritzventil 51 normalerweise in seine Schließlage belastet.
Zusätzlich ist ein Drosselkanal 57 in der
radial gerichteten Wand des Federkäfigs 10 vorgesehen, die
die Federkammer 41 mit der Drucksteuerkammer 53 verbindet.
Durch diese Anordnung ist die untere Fläche des ersten Kolben
abschnitts 51 a des Einspritzventils 51 dem Brennstoffdruck
in der Brennstoffkammer 52 ausgesetzt, während ihre obere
Fläche einem modulierten Brennstoffdruck ausgesetzt ist,
der in der Drucksteuerkammer 53 herrscht. Die obere Stirn
fläche des zweiten Kolbenabschnitts 51 c ist dem Flüssigkeits
druck in der Federkammer 41 ausgesetzt.
Die Modulation des Brennstoffdruckes in der
Drucksteuerkammer 53 wird durch Verbindung dieser Kammer
mit einer Brennstoffabströmleitung bewirkt. Diese enthält
einen Auslaßkanal 58, der die Drucksteuerkammer 53 mit einem
Kanal 60 im Federkäfig 10 verbindet, der seinerseits über
einen Kanal 61 im Zwischenkäfig 11 Verbindung mit einem
Kanal 62 durch den Speicherkäfig 12 hat. Anschließend ist
ein Kanal 63 im Pumpenzylinder 7 und ein Kanal 64 im Gehäuse
1 vorgesehen, welch letzterer in einer Kammer 65 im Gehäuse 1
endet, die durch eine Querbohrung am einen Ende eines
Gehäuseansatzes 1 a gebildet ist.
Der Abstrom des Brennstoffes aus der Kammer 65
zu einer Niederdrucküberströmleitung wird durch ein normalerweise
geschlossenes Magnetventil und eine Zumeßöffnung
gesteuert. Ein Ventilkäfig 66 ist in den Gehäuseansatz 1 a
eingeschraubt und enthält eine im Durchmesser abgesetzte
Bohrung 67 mit einer Zumeßöffnung 68 am einen Ende, die
einen vorgegebenen Durchmesser aufweist und in die Kammer
65 mündet. Der im Durchmesser größere Teil der Bohrung 67
nimmt verschieblich das Ende eines normalerweise geschlossenen
Magnetventils 70 auf, dessen rechts liegender Kopf in
Fig. 2 einen Ventilsitz 71 in der Bohrung 67 neben der Zu
meßöffnung 68 verschließen kann. Das andere Ende des
Magnetventils 70 erstreckt sich durch das offene Ende eines
beweglichen napfförmigen Magnetankers 72 und ist in axialer
Richtung durch einen Ring 73 festgelegt, der auf den Schaft
des Magnetventils 70 aufgepreßt ist.
Der Anker 72 ist in einem rohrförmigen Spulen
kasten 74 verschieblich, auf den eine Wicklung 75 aufgewickelt
ist, die über elektrische Leiter 76 mit einer elektrischen
Stromquelle verbunden ist, wobei die Steuerung
durch eine übliche elektronische Brennstoffeinspritzanlage,
die nicht dargestellt ist erfolgt. Die Spule des Elektro
magneten kann hierdurch in bekannter Weise in Abhängigkeit
von Betriebsbedingungen erregt werden.
Der Spulenkasten 74 ist in einer abgesetzten
Bohrung des Gehäuseansatzes 1 a zwischen einer inneren
Schulter 1 b des Gehäuseansatzes 1 a und einem Magnetkern 77
festgelegt, der in ein Innengewinde 78 des Gehäuseansatzes
1 a eingeschraubt ist. Ein im Durchmesser verkleinerter
Kopf 77 a des Magnetkerns 77 ist kreuzweise geschlitzt und
erstreckt sich um einen vorgegebenen axialen Weg in den
Spulenkasten 74. Er dient als Anschlag für die axiale Bewegung
des Ankers 72 in einer Richtung, wenn das Magnetventil
erregt ist. Zwischenscheiben 80 können, falls erforderlich,
zwischen den Spulenkasten 74 und den Magnetkern 77 gelegt
werden. Der Anker 72 und damit das Magnetventil 70 sind
normalerweise in axialer Richtung nach rechts in Fig. 2
durch eine Druckfeder 81 gedrückt, die in das ausgesparte
offene Ende des Ankers 72 greift.
Das Innere des Spulenkastens 74 zwischen dem
freien Ende des Ventilkäfigs 66 und dem einen Ende des
Ankers 72, mit dem das Magnetventil 70 verbunden ist, bildet
eine Überströmkammer 82, die über Kanäle 83 im Anker 72
mit der die Feder 81 enthaltenden Federkammer verbunden ist.
Die Überströmkammer 82 ist ein Teil der
Überströmleitung, die zum nicht dargestellten Brennstoff
tank führt und aus einem Kanal 84 im Bereich der Schulter
1 b (Fig. 3) von der Überströmkammer 82 zu einem Überström
kanal 85 im Gehäuse 1, einem als Überströmfitting ausgebildeten Brennstoffauslaß 86 am Gehäuse
1 nach außen führt.
Der Speicherkolben 43 im Speicherkäfig 12
wirkt ferner als Drucksicherheitsventil, da bei seiner
Abwärtsbewegung aus der in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigten
Lage eine seitliche Entlastungsöffnung 88 (Fig. 6) freigelegt
wird, die einen vorgegebenen axialen Abstand von der
oberen Stirnfläche der Speicherkammer 38 aufweist. Diese Entlastungs
öffnung 88 stellt die Verbindung zu einem Teill der Überström
leitung dar, die einen Kanal 90 enthält, der sich axial
durch den Speicherkäfig 12 erstreckt. Das untere Ende des
Kanals 90 ist auch über eine seitliche Öffnung mit der
Federkammer 92 an der Unterseite des Speicherkäfigs 12
verbunden und ist mit seinem oberen Ende, wie nur schematisch
in Fig. 1 dargestellt, durch den Pumpenzylinder 7
mit einem lotrechten Abströmkanal 92′ im Gehäuse 1
verbunden, der in den Überströmkanal 85 zum Überströmfitting 86
mündet. Leckbrennstoffe am Pumpenkolben 2 sammelt sich in
einem Ringraum 93 (Fig. 2 und 3) zwischen seinen Stirnflächen,
der durch radikale Kanäle 94 mit einer Ringnut 95 an
der Außenfläche des Pumpenzylinders 7 in Verbindung steht
und über einen Kanal 96 mit dem Abströmkanal 92′ in Verbindung
steht, wie dies in Fig. 3 gezeichnet ist.
Dichtungen 97 und 98 sind zur Abdichtung
zwischen dem Spulenkasten 74 und dem Gehäuseansatz 1 a bzw.
dem Spulenkasten und dem Magnetkern 77 vorgesehen, während
eine Dichtung 99 das Gehäuse 1 gegen die Mutter 6 abdichtet.
Unter Hinweis auf Fig. 1 wird Brennstoff mit
niedrigem Druck von einer nicht dargestellten Förderpumpe
über die Einlaßleitung und das Filter 17 zur Aussparung 22
am offenen Ende des Pumpenzylinders 7 gefördert, in der
der Druck des Brennstoffes beim Förderhub des Pumpenkolbens
2 im Pumpenzylinder 7 beträchtlich erhöht wird. Der Brenn
stoff fließt mit diesem erhöhten Druck durch die Förder
leitung durch das Kugelrückschlagventil 27 gesteuert zur
Brennstoffkammer 52, die das untere Ende des Einspritzventils
51 im Düsenkopf 8 umgibt. Im Zwischenkäfig 11 wird der
Brennstoff mit hohem Druck durch den Zweigkanal 40 in die
Federkammer 41 geleitet und von dieser durch den
Drosselkanal 57 zur Drucksteuerkammer 53, wobei dieser Strom
durch die Abmessung des Drosselkanals 57 bestimmt wird.
Unter statischen Bedingungen ist der Brennstoffdruck in der
Drucksteuerkammer 53 der gleiche wie der Druck in der Verbindung
zwischen dem Magnetventil 70 und der Drucksteuerkammer 53.
Der verstärkte Brennstoffdruck wird auch durch
Verlagerung des Speicherkolbens gegen die Kraft der Feder
44 gespeichert, der durch den Zweigkanal 37 zur Speicher
kammer 38 geleitet wird.
Ein elektrischer Strompuls bestimmter Eigenschaften
und Dauer, der auf die Totpunktlage des Brennkraft
maschinenkolbens zur Nockenwelle und zum die Brennstoff
pumpe betätigenden Nocken abgestimmt ist, wird über die
elektrischen Leiter 76 zur Wicklung 75 geleitet, wodurch
ein elektromagnetisches Feld aufgebaut wird, das den Anker
72 anzieht und über den Anker 72 das Magnetventil 70 von
seinem Sitz 71 abhebt. Es strömt dann über die Zumeßöffnung 68
Brennstoff von der Drucksteuerkammer 53 ab. Das Ausmaß
des Druckabfalles in der Verbindung und der Drucksteuer
kammer 53 wird durch den Durchmesser der Zumeßöffnung 68
und der Drosselstelle des Drosselkanals 57 bestimmt und wenn der Druckabfall
in der Drucksteuerkammer 53 den Öffnungsdruck P o des Ein
spritzventils 51 erreicht, wird das Einspritzventil 51 von
seinem Ventilsitz 47 abgehoben, so daß ein Einspritzen von Brenn
stoff durch die Einspritzöffnungen 50 in den Zylinder der
Brennkraftmaschine erfolgt.
Der Verlauf des Druckabfalles bestimmt und
steuert die Geschwindigkeit des Einspritzventils 51 und
damit den Druckverlauf während des Einspritzvorganges.
Der durch das Magnetventil gesteuerte Abstrom
des Brennstoffes in die Überströmkammer 82 bewirkt einen Abfall
des Druckes auf den im Brennstofftank herrschenden normalerweise
atmosphärischen Druck, da eine unmittelbare Verbindung
zu diesem besteht. Ein Abstrom des Brennstoffes aus der
Federkammer 92 unterhalb des Speicherkolbens 43 erfolgt
ebenfalls zur Überströmleitung, wie dies auch für Leckbrennstoff
am Pumpenkolben 2 vorgesehen ist. Wird infolge zu
großer Brennstoffmenge mit hohem Druck die Entlastungsöffnung
88 vom Speicherkolben 43 freigelegt, so fließt dieser
Brennstoff zur Überströmleitung ab.
Bei Enden des elektrischen Pulses bricht das
elektromagnetische Feld zusammen, so daß die Feder 81 in
schneller Ansprache das Magnetventil 70 gegen den Ventilsitz
71 bewegt, wodurch der Druck in der Steuerdruckkammer 53
den Schließdruck P c des Einspritzventils 51 erreicht. Der
Öffnungsdruck P o und der Schließdruck P c sind durch folgende
Formeln bestimmt:
wobei entsprechend Fig. 1
P m
= modulierter Druck in der Drucksteuerkammer 53
= P o Öffnungsdruck des Einspritzventils 51
= P c Schließdruck des Einspritzventils ist P s = vom Pumpenkolben 2 gelieferter Brennstoffdruck A A = beaufschlagte Fläche des zweiten Kolbenabschnitts 51 c A B = beaufschlagte Fläche des ersten Kolbenabschnitts 51 a A C = beaufschlagte Fläche des unteren Teils 51 b vom Einspritzventil 51 F l = Kraft der Feder 56 in der Federkammer 41, die auf das Einspritzventil 51 in Schließrichtung wirkt.
= P o Öffnungsdruck des Einspritzventils 51
= P c Schließdruck des Einspritzventils ist P s = vom Pumpenkolben 2 gelieferter Brennstoffdruck A A = beaufschlagte Fläche des zweiten Kolbenabschnitts 51 c A B = beaufschlagte Fläche des ersten Kolbenabschnitts 51 a A C = beaufschlagte Fläche des unteren Teils 51 b vom Einspritzventil 51 F l = Kraft der Feder 56 in der Federkammer 41, die auf das Einspritzventil 51 in Schließrichtung wirkt.
Die Ansprachesteuerung der Einspritzeinrichtung
ist so, daß eine Voreinspritzung einer Mindestdauer von
0,2 Millisekunden elektronisch gesteuert werden kann, abgestimmt
auf die Nockenwellenstellung in einem System Drehzahl
zu Leistung.
Die Brennstoffeinspritzeinrichtung nach der
Erfindung bewirkt die Steuerung des Öffnens und Schließens
des Einspritzventils 51 in ähnlicher Weise wie übliche
Brennstoffeinspritzanlagen, ermöglicht jedoch zusätzlich
die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung des Einspritzventils
51 entsprechend der Modulation des Druckes in der
Steuerdruckkammer 53 zu beeinflussen, so daß eine gewünschte
Charakteristik des Einspritzvorganges eingestellt werden
kann.
Für den Fachmann ist es klar, daß zahlreiche
Abwandlungen von der beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form möglich sind. So kann beispielsweise die Zumeßöffnung
68 anstelle im Ventilkäfig 66 auch an irgend einer Stelle
der Verbindung zwischen der Drucksteuerkammer 53 und dem
Magnetventil 70 vorgesehen werden.
Ferner kann die Kolbenpumpe durch Änderung
des Pumpenkolbens 2 und des Pumpenzylinders 7 durch Verwendung
der üblichen schraubenförmigen Steuerkanten abgewandelt
werden, wobei lediglich vorzusehen ist, daß die Regelung
der abströmenden Brennstoffmenge durch Erregen und Stromlos
machen des elektromagnetischen Teils der Einrichtung
bewirkt wird.
Claims (4)
1. Brennstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
mit einem Gehäuse, das einen mit einer Öffnung versehenen
Einlaß zur Brennstoffversorgung aus einem Brennstofftank
und einen Brennstoffauslaß zum Rücklauf des Brennstoffs
zum Brennstofftank aufweist, mit einem Düsenkopf, der
eine ringförmige Brennstoffkammer aufweist, die einenends
in einem durch einen einen Ventilsitz aufweisenden Düsenkanal
und eine oder mehrere Düsenöffnungen gebildeten
Düsenauslaß zur Brennstoffversorgung von dem mit einer
Öffnung versehenen Einlaß zur Brennkraftmaschine endet,
mit einem im Gehäuse angeordneten Pumpenkolben, der in
einem Pumpenzylinder hin- und herbewegbar angeordnet
ist, wobei der Pumpenzylinder eine Bohrung mit einem
offenen Ende besitzt, das mit dem mit einer Öffnung
versehenen Einlaß und einem Brennstoffkanal in Verbindung
steht, der in der ringförmigen Brennstoffkammer endet,
wobei ein Hin- und Herbewegen des
Pumpenkolbens einen Brennstoffdruck im Brennstoffkanal
und in der ringförmigen Brennstoffkammer erzeugt,
und mit einem im Düsenkopf angeordneten Ventilkörper, der
durch eine in einer Federkammer angeordnete Druckfeder
gegen den Ventilsatz gehalten ist,
gekennzeichnet durch
eine zwischen der Brennstoffkammer (52) und der Feder kammer (41) angeordnete Drucksteuerkammer (53), die mit dem Brennstoffkanal (26, 31 bis 36) über einen Drossel kanal (57) in Verbindung steht,
eine mit der Drucksteuerkammer (53) verbundene, zum Brenn stoffauslaß führende Zumeßöffnung (68),
ein Magnetventil (70), das die Zumeßöffnung (68) im nicht erregten Zustand verschließt und im erregten Zustand öffnet, einen im Durchmesser vergrößerten ersten Kolbenschnitt (51 a) des Ventilkörpers, der einenends in der Brennstoff kammer (52) und anderenends in der Drucksteuerkammmer (53) endet,
einen im Durchmesser vergrößerten zweiten Kolbenabschnitt (51 c) des Ventilkörpers, der einenends in der Drucksteuer kammer (53) und anderenends in der Federkammer (41) endet, und
einen den Brenstoffkanal (26, 31 bis 36) mit der Feder kammer (41) verbindenden Zweigkanal (40).
eine zwischen der Brennstoffkammer (52) und der Feder kammer (41) angeordnete Drucksteuerkammer (53), die mit dem Brennstoffkanal (26, 31 bis 36) über einen Drossel kanal (57) in Verbindung steht,
eine mit der Drucksteuerkammer (53) verbundene, zum Brenn stoffauslaß führende Zumeßöffnung (68),
ein Magnetventil (70), das die Zumeßöffnung (68) im nicht erregten Zustand verschließt und im erregten Zustand öffnet, einen im Durchmesser vergrößerten ersten Kolbenschnitt (51 a) des Ventilkörpers, der einenends in der Brennstoff kammer (52) und anderenends in der Drucksteuerkammmer (53) endet,
einen im Durchmesser vergrößerten zweiten Kolbenabschnitt (51 c) des Ventilkörpers, der einenends in der Drucksteuer kammer (53) und anderenends in der Federkammer (41) endet, und
einen den Brenstoffkanal (26, 31 bis 36) mit der Feder kammer (41) verbindenden Zweigkanal (40).
2. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen
mit dem Brennstoffkanal (26, 31 bis 36) verbundenen Druck
speicher (12, 38, 42, 43) aufweist, der bei Drucküber
belastung im Brennstoffkanal mit dem Brennstoffauslaß
(86) in Verbindung tritt.
3. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (12,
38, 42, 43) einen Speicherkäfig (12) mit einer Zylinder
bohrung (42) aufweist, in der ein federbelasteter Speicher
kolben (43) verschiebbar aufgenommen ist und mit der
Zylinderbohrung (42) eine Speicherkammer (38) bildet,
die über einen Verbindungskanal (37) mit dem Brennstoff
kanal (26, 31 bis 36) in Verbindung steht.
4. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drosselkanal (57) zwischen Drucksteuerkammer (53)
und Federkammer (41) angeordnet ist.
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Representative=s name: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M |
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Owner name: DIESEL TECHNOLOGY CORP., GRAND RAPIDS, MICH., US |
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