DE69908863T2 - Einspritzventil - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Kraftstoffspritzventil zur Verwendung bei der Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff an den Verbrennungsraum einer Verbrennungskraftmaschine mit Kompressionszündung (eines Dieselmotors). Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kraftstoffeinspritzventil der Art, in welcher der Beginn der Einspritzung unter Verwendung eines elektromagnetischen Betätigungselements gesteuert wird. Die Erfindung ist insbesondere geeignet zur Verwendung in einer Pumpen/Einspritzventil-Anordnung, aber es sollte klar sein, dass die Erfindung auch für andere Zwecke eingesetzt werden kann.
  • Bei einer bekannten Pumpen/Einspritzventil-Anordnung wird der Beginn der Einspritzung durch die Steuerung des Kraftstoffdrucks innerhalb einer Steuerungskammer gesteuert wird, wobei der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerungskammer eine Kraft auf eine Ventilnadel ausübt, durch die die Nadel in Richtung ihres Sitzes gedrückt wird. Der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerungskammer wird durch Verwendung eines geeigneten magnetisch betätigten Ventils gesteuert. Eine solche Anordnung ist relativ komplex, und es ist schwierig, sie genau zu steuern.
  • Im Hinblick auf den Hintergrund der vorliegenden Erfindung beschreibt die GB 2307513 ein Kraftstoffeinspritzventil, in welchen ein elektromagnetisches Betätigungselement so angeordnet ist, dass es die Bewegung einer Ventilnadel gegen die Kraft einer Feder steuern kann. Damit die Einspritzung beginnen kann, wird eine Wicklung des elektromagnetischen Betätigungselements mit Energie beaufschlagt, was bewirkt, dass ein Anker des Betätigungselements sich weg von der Ventilnadel gegen die Wirkung der Feder bewegt, und dadurch wird es der Nadel ermöglicht, sich von ihrem Sitz zu heben, was die Einspritzung von Kraftstoff ermöglicht. Um die Einspritzung zu beenden, wird die Wicklung des Betätigungselementes von der Energiequelle getrennt, und der Anker bewegt sich zurück in eine Ruhestellung, und damit wird die Ventilnadel in ihre Sitzposition zurückgeführt, was eine weitere Einspritzung verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kraftstoffeinspritzventil bereitgestellt, umfassend eine Ventilnadel, die durch eine Feder gegen einen Sitz vorgespannt ist, eine erste elektromagnetische Betätigungseinrichtung mit einem ersten Anker und einer ersten Wicklung, die so angeordnet ist, dass sie die Größe der durch die Feder auf die Nadel aufgebrachten Vorspannungskraft verändern kann, wenn sie bis zu einem ersten Erregungs-Niveau mit Energie beaufschlagt wird, und dass sie durch Anheben der Ventilnadel den Beginn der Einspritzung ermöglicht, wenn sie bis zu einem zweiten Energie-Niveau mit Energie beaufschlagt wird, und eine zweite elektromagnetische Betätigungseinrichtung mit einem zweiten Anker und einer zweiten Wicklung, die unabhängig von der ersten Betätigungseinrichtung gesteuert werden kann und so angeordnet ist, dass sie ein Überströmventil betätigen kann, das den Zeitablauf der Druckbeaufschlagung innerhalb einer Versorgungsleitung steuert, wobei beide, die erste und die zweite Betätigungseinrichtung zusammen, ein übliches Stellglied bilden.
  • In einer solchen Anordnung ist die Feder günstigerweise so angeordnet, dass sie eine ausreichend große Spannkraft auf die Nadel ausübt, um sicherzustellen, dass keine Einspritzung erfolgt, wenn das Betätigungselement bis zu einem ersten Erregungs-Niveau mit Energie beaufschlagt wird. Wenn das Betätigungselement bis zu einem zweiten Energie-Niveau mit Energie beaufschlagt wurde, wirkt das Betätigungselement gegen die Feder, um die Größe der durch die Feder auf die Nadel aufgebrachten Vorspannkraft auf ein Niveau zu reduzieren, das ausreicht, um die Bewegung der Einspritznadel zu ermöglichen, wodurch die Einspritzung beginnen kann.
  • Vorzugsweise wird der erste Anker von einem Steuerungselement getragen, wobei die Federkraft durch das Steuerungselement auf die Feder übertragen wird.
  • Da das Kraftstoffeinspritzventil keine Betätigung eines Ventils benötigt, um die Einspritzung zu steuern, kann die Anzahl von Drillbohrungen, Bohrlöchern und anderen Ausformungen, die im Einspritzventil vorgesehen sein müssen, verringert werden, was die Konstruktion vereinfacht. Das Kraftstoffeinspritzventil ist darüber hinaus relativ einfach zu steuern, und dies ermöglicht die genaue Steuerung des Einspritz-Zeitpunktes.
  • Die Erfindung ist insbesondere geeignet für die Verwendung in einer Pumpen/Einspritzventil-Anordnung, in der der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung relativ zum Zeitpunkt des Schließens eines Ablassventils den Einspritzdruck steuert. Es ist deutlich, dass in einer solchen Anordnung die Erfindung eine verbesserte Steuerung des Einspritzdrucks ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine Schnittansicht eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer Ausgestaltung ist und
  • 2 eine Teilansicht des Einspritzventils der 1 in vergrößertem Maßstab ist.
  • Das in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Einspritzventil umfasst einen Düsenkörper 10, der mit einer geschlossenen Bohrung 12 versehen ist. Innerhalb der Bohrung ist eine Ventilnadel 14 hin und her bewegbar, und diese kann in Anlage mit einem Sitz gebracht werden, der sich benachbart zum geschlossenen Ende der Bohrung befindet, um die Verbindung zwischen der Bohrung 12 und einer oder mehreren Auslassöffnungen zu steuern, die stromabwärts vom Sitz mit der Bohrung 12 in Verbindung stehen. Die Bohrung 12 besitzt eine Gestalt mit einem oberen Bereich, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser des benachbarten Teils der Nadel 14 ist, und dieser Teil führt die Nadel 14, so dass sie eine Gleitbewegung in der Bohrung 12 ausführen kann. Dieser Teil der Bohrung 12 ist so gestaltet, dass er eine ringförmige Galerie 16 aufweist, die mit einer Versorgungsleitung 18 in Verbindung steht. Die Bohrung 12 umfasst weiterhin einen unteren Bereich mit vergrößertem Durchmesser, der einen Teil der Ventilnadel 14 mit verringertem Durchmesser umschließt und zusammen mit dem benachbarten Teil der Nadel 14 eine Kammer begrenzt, aus der während des Betriebs Kraftstoff am Sitz vorbei zu den Auslassöffnungen geführt wird. Die Ventilnadel 14 ist so ausgestaltet, dass sie eine Mehrzahl von Rillen oder Rinnen besitzt, die Durchflusswege zwischen der ringförmigen Galerie 16 und der zwischen dem unteren Teil der Bohrung 12 und dem benachbarten Teil der Nadel 14 befindlichen Kammer bilden. An der Schnittstelle zwischen dem oberen Teil der Nadel 14 mit relativ großem Durchmesser und ihrem Teil mit verringertem Durchmesser befindet sich eine Druckfläche, die dem Kraftstoffdruck innerhalb der Kammer ausgesetzt ist.
  • Die obere Außenfläche des Düsenkörpers 10 liegt an einem Abstandsstück 20 an, das mit einer durchgehenden Bohrung versehen ist, in die sich ein Endteil der Nadel 14 erstreckt. Ein Lastübertragungselement 22 liegt am oberen Teil der Nadel 14 an und befindet sich in einem Teil der Bohrung des Abstandsstücks 20, der einen vergrößerten Durchmesser besitzt. Im Abstandsstück 20 sind Drillbohrungen 24 vorgesehen, die mit der Versorgungsleitung 18 in Verbindung stehen.
  • Die obere Endfläche des Abstandsstücks 20 liegt an der unteren Endfläche eines zweiten Abstandsstücks 26 an, das mit Drillbohrungen 28 versehen ist, die mit den Drillbohrungen 24 des ersten Abstandsstücks 20 in Verbindung stehen. Das zweite Abstandsstück 26 ist außerdem mit einer durchgehenden Bohrung versehen, die einen Bereich mit relativ großem Durchmesser umfasst, der eine Federkammer 30 umschließt. Ein Steuerungselement 32 erstreckt sich in die Federkammer, wobei das untere Ende des Steuerungselements 32 einen sich nach außen erstreckenden Flansch 34 umfasst, dessen obere Außenfläche eine Beilagsscheibe 36 trägt, wobei eine spiralförmige Druckfeder zwischen einer an einem Ende der Federkammer 30 befindlichen Stufe und der oberen Außenfläche der Beilagsscheibe 36 eingespannt ist. Die Feder 38 spannt das Element 32 in der gezeigten Ausrichtung nach unten, wobei sie die untere Endfläche des Elements 32 in Anlage mit den Lastübertragungselement 22 spannt, wodurch die Ventilnadel 14 in Anlage mit ihrem Sitz gespannt wird.
  • Das obere Ende des Steuerungselements 32 definiert eine Stufe, an der eine Beilagscheibe 40 anliegt, wobei die Beilagscheibe die Funktion ausübt, einen Anker 42 an seinem Ort zu halten, wobei der Anker 42 und die Beilagscheibe 40 mit Hilfe eines Elements 44 mit Schraubgewinde am Element 32 befestigt sind. Der Anker 42 bewegt sicht unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes, das im Betrieb mit Hilfe einer ersten Wicklung 46 erzeugt wird, die einen Teil einer Betätigungseinrichtung 48 darstellt, welche sich in einem für diese Einrichtung vorgesehenen Gehäuse 50 befindet. Ein Kanal 52 erstreckt sich durch das Gehäuse 50 für das Betätigungselement, wobei der Kanal 52 mit den Drillbohrungen in Verbindung steht.
  • Die obere Außenfläche des Gehäuses 50 für die Betätigungseinrichtung grenzt an ein Ventilgehäuse 54, das eine Drillbohrung 56 umfasst, die mit dem Kanal 52 in Verbindung steht. Das Ventilgehäuse birgt eine durchgehende Bohrung 58, innerhalb der ein Ventilelement 60 verschiebbar angeordnet ist, wobei das Ventilelement 60 einen Bereich umfasst, der eine solche Form besitzt, dass er an einem von einem Teil der durchgehenden Bohrung 58 gebildeten Sitz anliegen kann. Die durchgehende Bohrung 58 und das Ventilelement 60 bilden zusammen eine ringförmige Kammer 62, die sich stromaufwärts vom Sitz befindet und durch eine Drillbohrung 64 und eine in der oberen Außenfläche des Ventilgehäuses 54 ausgebildete Vertiefung 66 mit der Drillbohrung 56 in Verbindung steht. Das untere Ende des Ventilelements 60 ist mit Hilfe eines mit einem Schraubgewinde versehenen Elements 70 am Anker 68 befestigt, wobei das Element 70 mit einem mit einem Schraubgewinde versehenen Teil des Ventilelements 60 in Eingriff liegt. Der Anker 68 lässt sich unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes bewegen, das im Betrieb durch eine zweite Wicklung 72, die einen Teil des Betätigungselements 48 bildet, erzeugt wird.
  • Eine Beilagscheibe 74 befindet sich unterhalb des mit einem Schraubgewinde versehenen Elements 70, wobei eine spiralförmige Druckfeder 76 zwischen der Beilagscheibe 74 und der oberen Außenfläche des mit einem Schraubgewinde versehenen Elements 44 eingespannt ist.
  • Die obere Außenfläche des Ventilgehäuses 54 grenzt an das untere Ende eines Pumpengehäuses 78, das eine Bohrung umschließt, innerhalb der ein Pumpenkolben 82 unter dem Einfluss einer Nocken- und (Ventil-)Stößel-Anordnung gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 84 hin- und herbewegt werden kann.
  • Es sollte klar sein, dass die Beilagscheiben 36, 40, 74 in Abhängigkeit vom vorgesehenen Einsatz des Einspritzventils ausgewählt werden, wobei die Beilagscheiben die Vorspannung der Federn 38, 76 und den Bewegungsspielraum des Steuerungselements 32 festlegen.
  • Im Betrieb wird das Ventilelement 60 durch die Feder 76 weg von seinem Sitz gespannt, während der Kolben 82 unter der Einwirkung der Feder 84 aus der Kolbenbohrung 80 herausgezogen ist und während die erste und die zweite Wicklung 46, 72 des Betätigungselements 48 ohne Strom sind, und dies ermöglicht die Verbindung zwischen einer Quelle von unter niedrigem Druck stehendem Kraftstoff, die mit einer flussabwärts des Sitzes und der Kolbenbohrung 80 gelegenen Kammer 86 in Verbindung steht. Dies bewirkt, dass Kraftstoff zur Kolbenbohrung 80 fließt, wobei dieser Kraftstoff Fluss solange stattfindet, bis der Kolben 82 seine äußerste Stellung erreicht hat. Es sollte klar sein, dass in diesem Stadium des Einspritzventil-Betriebs der auf die Ventilnadel 14 und insbesondere auf deren winklige, dem Kraftstoffdruck innerhalb der Bohrung 12 ausgesetzte Druckflächen einwirkende Kraftstoffdruck relativ niedrig ist. Die durch das Aufbringen von unter Druck stehendem Kraftstoff auf die Ventilnadel 14 aufgebrachte Kraft ist deshalb unzureichend, um die Ventilnadel 14 von ihrem Sitz anzuheben, wobei die Feder 38 dazu beiträgt, dass die Ventilnadel 14 in Anlage mit ihrem Sitz verbleibt.
  • Wenn die nach innen gerichtete Bewegung des Kolbens 82 beginnt, während das Betätigungselement 48 immer noch nicht mit Energie beaufschlagt wird, wird Kraftstoff aus der Kolbenbohrung 80 am Ventilelement 60 und dem Sitz vorbei zum Niederdruckbehälter verdrängt. Wenn festgelegt wird, dass die Beaufschlagung von Kraftstoff mit Druck beginnen sollte, wird die zweite Wicklung 72 mit Energie versorgt, was dazu führt, dass sich der Anker 68 in Richtung der Wicklung 72 bewegt und das Ventilelement 60 in Anlage mit dem Sitz bringt. Diese Bewegung unterbricht die Verbindung zwischen der Kolbenbohrung 80 und dem Niederdruck-Kraftstofbehälter, und da kein weiterer Kraftstoff aus der Kolbenbohrung 80 herausfließen kann, setzt die fortgesetzte Bewegung des Kolbens 82 nach innen den Kraftstoff in der Kolbenbohrung 80 und den damit in Verbindung stehenden Kanälen bzw. Leitungen unter Druck. In diesem Stadium des Betriebs des Einspritzventils ist, obwohl der auf die Nadel 14 aufgebrachte Kraftstoffdruck steigt, dieser Kraftstoffdruck immer noch nicht ausreichend, um eine Bewegung der Ventilnadel gegen die Wirkung der Feder 38 weg von ihrem Sitz zu bewirken.
  • Wenn die Einspritzung beginnen soll, wird die erste Wicklung 46 mit Energie beaufschlagt, wodurch der Anker 42 in Richtung der Wicklung 46 angezogen wird. Diese Anziehungskraft wird durch das Steuerungselement 32 auf die Feder 38 übertragen, und es sollte klar sein, dass dies dazu führt, dass die von der Feder 38 auf die Nadel 14 aufgebrachte Vorspannkraft verringert wird. Die Verringerung der auf die Nadel 14 aufgebrachten Vorspannkraft ist ausreichend, damit sich die Ventilnadel 14 unter der Einwirkung des Kraftstoffdrucks innerhalb der Bohrung 12 von ihrem Sitz hebt. Diese Bewegung der Nadel 14 ermöglicht es, dass Kraftstoff am Sitz vorbei zu den Auslassöffnungen fließt, und damit beginnt die Einspritzung.
  • Um die Einspritzung zu beenden, wird die Beaufschlagung der zweiten Wicklung 72 mit Energie beendet, und dies führt dazu, dass sich das Ventilelement 60 unter Einwirkung der Feder 76 weg von seinem Sitz hebt. Die Bewegung des Ventilelements 60 macht es möglich, dass Kraftstoff zum Niederdruck-Kraftstoffbehälter verdrängt werden kann, und dies ermöglicht einen schnellen Abfall des Kraftstoffdrucks innerhalb der Kolbenbohrung 80 und anderen mit dem Einspritzventil verbundenen Kanälen und Leitungen. Der auf die Nadel 14 einwirkende Kraftstoffdruck sinkt deshalb, und infolge des verringerten auf die Nadel 14 wirkenden Drucks kehrt diese unter der Einwirkung der Feder 38 in Anlage mit ihrem Sitz zurück, wodurch die Einspritzung beendet wird. Auf Wunsch kann auch die erste Wicklung 46 von der Stromzufuhr getrennt werden, wenn die Beaufschlagung der zweiten Wicklung 42 mit Energie endet, was die Größe der durch die Feder 38 auf die Ventilnadel 14 aufgebrachten Vorspannkraft zum Zeitpunkt der Beendigung der Einspritzung erhöht.
  • Nach Beendigung der Einspritzung verdrängt die fortgesetzte Bewegung des Kolbens nach innen weiterhin Kraftstoff zum Niederdruckbehälter.
  • Indem sichergestellt wird, dass die Anziehungskraft zwischen der ersten Wicklung 46 und dem Anker 42 so schnell wie möglich steigt, kann der Zeitpunkt, an dem die Einspritzung beginnt, relativ genau gesteuert werden, was sogar geringfügige Ungenauigkeiten der wirksamen Fläche der Ventilnadel 14, die innerhalb der Bohrung 12 unter Wegdrücken der Nadel 14 von ihrem Sitz dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist, gestattet. Da der Zeitpunkt des Beginns der Einspritzung relativ genau gesteuert werden kann, kann auch der Einspritzdruck unter Verwendung der hier voranstehend beschriebenen Vorrichtung genau gesteuert werden.
  • In einem alternativen Betriebsmodus kann die erste Wicklung 46 kontinuierlich mit Energie beaufschlagt werden, anstatt dass diese erste Wicklung 46 jeweils getrennt für jede Einspritzung mit Energie beaufschlagt wird, um sicherzustellen, dass die Einspritzung beginnt, sobald ein vorgegebener Druck erreicht ist, wobei der vorgegebene Druck von der Federkraft der Feder 38, der Stärke der Anziehungskraft zwischen dem Betätigungselement 48 und dem Anker 42 und der wirksamen Fläche der Ventilnadel 14 abhängt, die innerhalb der Bohrung 12 dem Kraftstoffdruck ausgesetzt ist. In diesem Betriebsmodus kann die Größe der Anziehungskraft zwischen dem Betätigungselement 48 und dem Anker 42 im Betriebsverlauf verändert werden, um den Druck, bei dem die Einspritzung beginnt, zu verändern.
  • Auch wenn in den voranstehend beschriebenen Ausgestaltungen die Erfindung in eine Pumpen-Einspritzventil-Anordnung eingebaut ist, sollte klar sein, dass die Erfindung auch auf andere Arten von Kraftstof-Einspritzventilen anwendbar ist, in denen der Beginn der Einspritzung elektronisch gesteuert wird, wobei die Erfindung sowohl auf Anordnungen anwendbar ist, in denen der Zeitpunkt des Beginns der Einspritzung gesteuert wird, als auch auf Anordnungen, in denen die Einspritzung dann beginnen muß, wenn ein vorgegebener Druck erreicht ist.

Claims (5)

  1. Einspritzventil, umfassend eine Ventilnadel (14), die durch eine Feder (38) gegen einen Sitz vorgespannt ist, eine erste elektromagnetische Betätigungseinrichtung mit einem ersten Anker (42) und einer ersten Wicklung (46), die so angeordnet ist, dass sie die Größe der durch die Feder (38) auf die Ventilnadel (14) aufgebrachten Vorspannungskraft verändern kann, wenn sie bis zu einem ersten Erregungs-Niveau mit Energie beaufschlagt wird, und dass sie durch Anheben der Ventilnadel (14) den Beginn der Einspritzung ermöglicht, wenn sie bis zu einem zweiten Energie-Niveau mit Energie beaufschlagt wird, und eine zweite elektromagnetische Betätigungseinrichtung mit einem zweiten Anker (68) und einer zweiten Wicklung (72), die unabhängig von der ersten Betätigungseinrichtung (42, 46) gesteuert werden kann und so angeordnet ist, dass sie ein Überströmventil (60) betätigen kann, das den Zeitablauf der Druckbeaufschlagung innerhalb einer Versorgungsleitung (18) steuert, wobei die erste und die zweite Betätigungseinrichtung (42, 46, 68, 72) zusammen ein übliches Stellglied (48) bilden.
  2. Einspritzventil nach Anspruch 1, worin die Feder (38) eine spiralförmige Druckfeder (38) umfasst.
  3. Einspritzventil nach Anspruch 2, worin der Anker (42) der ersten Betätigungseinrichtung durch ein Steuerungselement (32) gehalten wird, das mit der Nadel (14) zusammenwirkt, wobei die Federspannung durch das Steuerungselement (32) hindurch auf die Nadel (14) übertragen wird.
  4. Einspritzventil nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die erste Wicklung (46) im Betrieb kontinuierlich mit Energie beaufschlagbar ist, um sicherzustellen, dass die Einspritzung beginnt, sobald ein vorgegebener Druck erreicht ist, und worin die Größe einer Anziehungskraft zwischen der ersten Wicklung (46) und dem ersten Anker (42) veränderlich ist, um den vorgegebenen Druck zu variieren.
  5. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Deaktivieren oder Abschalten der zweiten Wicklung (72) dazu dient, die Einspritzung zu beenden.
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