DE277741C - - Google Patents
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- DE277741C DE277741C DENDAT277741D DE277741DA DE277741C DE 277741 C DE277741 C DE 277741C DE NDAT277741 D DENDAT277741 D DE NDAT277741D DE 277741D A DE277741D A DE 277741DA DE 277741 C DE277741 C DE 277741C
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- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 277741 KLASSE 4 c. GRUPPE
Gasventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung zum selbttätigen Absperren
von Gasleitungen,· bei welcher ein beim Erlöschen der Flamme den Gashahn schließendes
Gewicht Anwendung findet, das in der Offenstellung des Hahnes durch eine von einem Ausdehnungskörper
beeinflußte Klemmvorrichtung gesperrt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das die Schlußstellung des Hahnes
bewirkende Gewicht, das durch einen im Bereich der Brennerflamme gelagerten Ausdehnungskörper
gesperrt wird, unmittelbar mit dem Absperrorgan verbunden, so daß das Schließen des Ventiles bei brennender Flamme nur mit
einem Aufwand von Druck bewerkstelligt werden kann, welcher zur Überwindung des durch
den Ausdehnungskörper bedingten Reibungswiderstandes aufgewendet werden muß.
Das Kennzeichen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung besteht darin, daß ein Fallgewicht unabhängig von dem Gashahn verschiebbar gelagert ist und durch zwei schwingbar angeordnete Schenkel entsprechend der Ausdehnung oder Zusammenziehung eines durch die Flamme beeinflußten Joches entweder in der Offenstellung des Hahnes gesperrt oder beim Erlöschen der Flamme ausgelöst wird und den Hahnschluß veranlaßt.
Auf der Zeichnung ist:
Das Kennzeichen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung besteht darin, daß ein Fallgewicht unabhängig von dem Gashahn verschiebbar gelagert ist und durch zwei schwingbar angeordnete Schenkel entsprechend der Ausdehnung oder Zusammenziehung eines durch die Flamme beeinflußten Joches entweder in der Offenstellung des Hahnes gesperrt oder beim Erlöschen der Flamme ausgelöst wird und den Hahnschluß veranlaßt.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines Gas-35
brenners mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht davon.
Fig. 3 ist ein Schnitt, auf der Linie A-B der
Fig. 2, und
Fig. 4 zeigt in Einzelansicht die Verbindung zwischen der Ventilstange und dem beschwerten ■
Ventilverschluß.
Dem Brenner io wird durch ein Ventil ii,
welches mittels der Stange 12 umgesteuert wird, das Gas zugeführt. Am Brenner 10 sitzt ein aus
einem Stück Metall hergestellter Träger 14, der den Brenner umfaßt und mit öffnungen versehene
Ohren 15 hat, so daß der Träger um den Brenner herum nach Art einer Klammer befestigt
werden kann. Ein Arm 17 des Trägers ist etwas nach außen gebogen und erstreckt sich
nach oben, wo er eine Stange 18 trägt, die die Form eines Joches hat, wie bei 19 angedeutet
ist. Diese Stange ist mit ihren Enden an senkrechten Armen 20 befestigt, deren untere Enden
auf den Stiel 26 eines Gewichtes 27 zurückgebogen sind. Eine zweite Stange 24, ähnlich der
Stange 18, ist an den genannten Armen so befestigt, daß beide Stangen eine Führung für den
Stiel des Gewichtes 27 bilden. Die Abmessungen dieses Gewichtes sind solche, daß es nicht zwischen
den Stangen 18 und 24 hindurchfallen kann; das Ende des Stieles 26 (Fig. 4) trifft
beim öffnen des Hahnes die unabhängig von
dem Stiel umschaltbare Stange 12. Ein Joch 28 sitzt auf den oberen Enden der Arme 20 und
liegt über dem Brenner.
Das Gas wird nach dem Anheben der Stange 12 angezündet, und man hält die Stange 12 in
dieser Stellung so lange, bis das Joch 28 sich genügend erhitzt hat und sich ausdehnt. Sobald
diese Ausdehnung eintritt, werden die gebogenen Enden der Arme 20 den Stiel 26 fest
umgreifen, da sie mit den Stangen 18 bzw. 24 drehbar verbunden sind. Es wird also, solange
das Joch der Hitze der Flamme ausgesetzt ist, das Ventil offen bleiben. Wenn man das Ventil
schließen will, kann man dies leicht durch entsprechende Bewegung der Stange 12 bewirken.
Sollte aber aus Versehen die Flamme erlöschen, ohne daß das Ventil geschlossen wird, so werden
infolge der Abkühlung des Joches 28 die unteren Enden der Arme 20 gespreizt und geben den
, Stiel des Gewichtes frei, so daß durch den Fall des Gewichtes 27 und dadurch verursachten
Niedergang seines Stieles das Ventil 11 geschlossen
wird.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Sicherheitsvorrichtung zum selbsttätigen Abschließen der Gaszufuhr zum Brenner mittels eines beim Erlöschen der Flamme den Gashahn schließenden Gewichtes, das in der Offenstellung des Hahnes durch eine von einem Ausdehnungskörper beeinflußte Klemmvorrichtung gesperrt wird, gekennzeichnet durch ein unabhängig von dem Gashahn (11, 12) in der Klemmvorrichtung verschiebbar gelagertes Fallgewicht (26, 27), welches durch zwei schwingbar angeordnete Schenkel (20) entsprechend der Ausdehnung oder Zusammenziehung eines durch die Flamme beeinflußten Joches entweder in der Offenstellung des Hahnes gesperrt oder beim Erlöschen der Flamme ausgelöst wird und den Hahnschluß veranlaßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277741C true DE277741C (de) |
Family
ID=533816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277741D Active DE277741C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277741C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930441C (de) * | 1941-05-07 | 1955-07-18 | Junker & Ruh A G | Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
-
0
- DE DENDAT277741D patent/DE277741C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930441C (de) * | 1941-05-07 | 1955-07-18 | Junker & Ruh A G | Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
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