DE38291C - Neuerung an Abschlufsventilen für Gasbrenner - Google Patents

Neuerung an Abschlufsventilen für Gasbrenner

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DE38291C
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tube
gas
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DENDAT38291D
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E. A. JUKES und A. J. JOHNSON in St. Catharines, Ontario, Kanada
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Der Zweck dieser Erfindung ist, ein automatisches Abschlufsventil für Gasbrenner herzustellen, welches während des Brennens der Gasflamme diese in keiner Hinsicht beeinträchtigt. Der Mechanismus besteht hauptsächlich aus einer Metallröhre, welche nahe genug dem Brenner ist, um von dessen Spitze ausgedehnt zu werden. Die Röhre läuft parallel mit dem Brenner, und die Ausdehnung derselben wird auf einen drehbaren Hebel derart übertragen, dafs letzterer gegen eine an dem Ventil oder dessen Ansatz angebrachte Nase stöfst und somit, wenn das Licht ausgelöscht ist, das Ventil von dem Hebel durch das Erkalten und Zusammenziehen der Röhre automatisch geschlossen wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Durchschnitt eines Gasbrenners mit dem Abschlufsventil;
Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht desselben in kleinerem Mafsstabe,
Fig. 3 eine perspectivische Ansicht des eigentlichen Abschlufsventils.
Das Princip aller dieser Abschlufsventile beruht darauf, Theile des Ventils so anzuordnen, dafs dasselbe durch das Zusammenziehen der vorher durch die Flamme erhitzten Theile geschlossen wird.
Bei bisher bekannten automatischen Abschlufsventilen werden die functionirenden Theile durch die Flamme geführt, welche infolge dessen sehr unruhig und unegal brennt.
Dies zu verhüten ist der Zweck vorliegender Erfindung, während zu gleicher Zeit ein automatisches Ventil von einfacherer Construction und besserer Wirkungsweise erzielt wird.
A ist der eigentliche Brenner mit zwei Eingangsröhren α und b, um denselben sowohl an einer verticalen wie auch horizontalen Gasröhre anbringen zu können.
Auf einer Seite des Brenners A befindet sich ein Ansatz d, welcher eine Metallröhre B trägt. Von dem oberen Ende dieser Röhre B hängt ein Metallstift C bis gegenüber dem an dem Brenner A befestigten Ring D.
Ein Ansatz e, auf dem Ring D befindlich, geht durch den in der Röhre B angeordneten Schlitz und bildet ein Zapfenlager für den in der Röhre B sich befindenden Hebel E, welcher letztere auch in dem hängenden Stift C verzapft ist. F ist ein cylindrisches Abschlufsventil·, welches durch den Brenner A hindurchgeht und mit einer Oeffhung f, Fig. 3, versehen ist, welche mit der Röhre g im Brenner correspondirt. Dieses Ventil F mufs natürlich gasdicht sein und doch zu gleicher Zeit sich leicht in der Längsrichtung in dem Brenner hin- und herschieben lassen.
Um eine Drehung des Ventils F und eine Stellungsveränderung der Oeffhung f zu verhindern, kann man einen Stift h so an einem Ende des Brenners befestigen, dafs er in einen Schlitz i in dem Ventil hineinpafst.
.ff ist eine kleine Handhabe, welche am Ende des Ventils verzapft ist und eine Nase oder einen Ansatz j hat.
I ist eine so arrangirte Feder, dafs dieselbe mit einem an dem Ventil F angebrachten Stift
oder Ansatz in Berührung kommt. Die Feder / drückt das Ventil F in der Richtung des angegebenen Pfeiles, so dafs das Ventil F während des Gebrauches des Brenners mit seiner Oeffnung / gerade über der Röhre g steht.
Ein zu weites Eindringen des Ventils F durch den Brenner A verhindert der Stift k.
Wenn das Gas brennt, wie in Fig. i, dehnt sich die Röhre B aus und der Hebel E wird mit der Stange C durch die Ausdehnung von B gehoben, und da der Hebel auch in dem durch den Ring D am Brenner A befestigten und nicht durch die Ausdehnung der Röhre B beweglichen Ansatz e verzapft ist, wird derselbe aus seiner in punktirten Linien gezeigten Lage in die in vollen Linien gezeigte gebracht und das Ventil und die Handhabe H durch die Feder / in der Richtung des Pfeiles bewegt.
Im Falle das Gas ausgeblasen werden oder anderweitig zufällig ausgehen sollte, zieht sich die Röhre B durch Abkühlung zusammen, der Hebel E nimmt infolge dessen seine ursprüngliche Stellung wieder ein und schliefst durch das Hineinschieben des Ventils den Gasgang g und auf diese Weise auch die Zufuhr des Gases automatisch ab, ohne dafs der Hahn des Gasrohres geschlossen worden ist.
Da die Feder /, wie vorher angedeutet, die Handhabe H nach oben drückt und dadurch die Nase j in Contact mit dem Hebel E hält, folgt daraus, dafs, so lange die Handhabe H nicht berührt wird, das Ventil F durch den Hebel E geschlossen gehalten wird und kein Gas entweichen kann; ebensowenig kann die Flamme angezündet werden, bis die Handhabe H heruntergedrückt wird und das Ventil F von dem Hebel E befreit ist; in diesem Falle wird das Ventil in der Richtung des Pfeiles durch die Feder / gedrückt, bis die Oeffnung/ in dem Ventil mit der Gasröhre g übereinstimmt.
Um ein sofortiges und schnelles Ausdehnen der Röhre B zu sichern, bringt man vorzugsweise einen kleinen Brenner m an, welcher sich mit dem eigentlichen Brenner zugleich entzündet und direct auf die Röhre -B wirkt und wesentlich zu ihrer Ausdehnung beiträgt. Dies ist von besonderem Vortheil, im Fall das Gas gleich nach dem Anzünden so niedrig gestellt wird, dafs die Flamme nicht genügend Hitze entwickelt, um ein schnelles Ausdehnen der Röhre B zu bewirken.
Die Zeichnung stellt den Brenner A und die Röhre B in einer gemeinsamen Hülse J dar. Diese Hülse ist zur Wirkungsweise des Ventils nicht unbedingt nöthig, jedoch insofern von Bedeutung, dafs sie den Apparat schützt, verziert werden kann und dem Apparat das Aussehen eines Ganzen verleiht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Abschlufsventil für Gasbrenner die Anwendung eines Rohres B im wesentlichen parallel mit und nahe dem Brenner A, auf welches ein kleiner Brenner m einwirkt, in Combination mit dem Hebel E, der sich auf dem von B ausgehenden Stift C dreht, sowie dem Ansatz e, welcher am Brenner A befestigt ist und das Rohr B mit dem Abschlufsventil F verbindet, welch letzteres eine Handhabe H mit Nase j besitzt, die in den Hebel E eingreift und mit der Feder / verbunden ist, derart, dafs das Zusammenziehen des Rohres B auf das Ventil F einwirkt, um das Gas im Brenner abzuschneiden, wobei das Abschlufsventil F mit einer Oeffnung/, welche mit der Oeffhung g des Brenners A correspondirt und einen Schlitz i zur Bildung einer Führung für den Zapfen h versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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